Treffpunkt und Austausch für Übergewichtige

Zitat von Coru:

Ich bin schon wütend auf mich wieso ich nicht einfach disziplinierter sein kann .

Geht mir auch so. Ich wollte ja bis zu Beginn der Freibadsaison wieder auf die 62kg kommen, die ich letztes Jahr um diese Zeit hatte, aber ich bin immer noch auf 65 .

Zitat von Coru:

Ich bin froh falls ich schaffe mir was Gesundes zu kochen

Das war noch nie mein Anspruch ich kann auch mit ungesundem Essen abnehmen, wenn ich mich einfach mit den mit den Mengen zusammenreiße.

Ich hab circa 30 Kilo Übergewicht dank meiner Medis
Bei mir ist es auch schwer mit Diäten und co…..ich muss grausam aufpassen denn ich hatte mein halbes Leben lang sehr schwere Anorexie und war schwer untergewichtig……..

Ich kenne also beides

@Sonja77 da ich auch mal eine Essstörung hatte denk ich mir lieber leicht übergewichtig und ausgewogen essen als schlank um jeden Preis. Das wissen wir beide das ist es nicht wert. Für deine Psyche helfen die Medis gut und erleichtern dir das Leben.

Ich nehme zurzeit leider zu. Aber ich ess gesund und ausgewogen nur eine zu große Menge. Es ist psychisch gerade schwieriger da wir die letzte Zeit in der Therapie über meine Vergangenheit sprechen. Ich war bei meiner Mutter mit Essen gut versorgt aber wenn wir bei meinen Vater sein mussten gab es tagelang kein richtiges Essen. Ich bekomm nachts Panik falls ich das Gefühl hab es ist nicht genug Essen Zuhause. Ich brauch einen gut gefüllten Kühlschrank mit richtigem Essen für mein Gefühl. Da ist gerade für mich schwer wenig zu essen.

Ich reihe mich hier mal ein. Ein viel zu hoher Blutdruck hat mich vor einigen Monaten dazu gezwungen, mich mit dem Thema zu beschäftigen. Einige Kilos sind schon weg, aber der Weg ist noch sehr weit. Ich mache gerade über die Krankenkasse bei Oviva mit, das läuft noch ein paar Wochen. Solange nutze ich die App noch, auch wenn ich mit deren Programm nicht so recht glücklich bin und momentan auch wenig vorangeht.

Ich habe mich viel mit Ernährung beschäftigt und denke, auf lange Sicht nutzt nur eine dauerhafte Umstellung, z.B. auf DASH-Diät oder Mittelmeer-Diät. Der Verzicht auf Süßigkeiten fällt mir leicht, das hätte ich vorher niemals gedacht. Ich esse so gut wie keinen Zucker mehr und damit ist auch der Heißhunger auf Süßes weg. Alles andere ist eher schwierig. Vollkornbrot ist okay, aber Vollkorn-Nudeln naja. Als Spaghetti geht es noch halbwegs, aber dann nur mit einer wirklich leckeren Soße. Wobei Soßen natürlich auch nicht mehr wie gewohnt gekocht werden können. Vollkornreis kann ich wirklich beim besten Willen nicht essen, dann lieber gar keinen Reis mehr.

Wenn Fleisch, dann soll man eher Geflügel essen und Wurst schon gar nicht. Alles nicht so einfach. Man geht es besser, dann wieder frage ich mich, warum ich mir das alles antue.

Gerade köchelt auf dem Herd eine griechische Linsensuppe, die gibt es heute Abend. Linsensuppe mag ich eigentlich gerne, ist aber in meinem Gehirn eher mit Würstchen verknüpft. Stammt aus meinem Kochbuch zur Mittelmeer-Diät. Mal sehen, ob es schmeckt.

Sport steht heute auch noch auf meinem Plan. Ich habe mir so einen Gurt für Aqua Jogging gekauft. Wenn die Zeit langt, probiere ich den noch aus. Wenn das Schwimmbad schon zu hat, dann eben Walking oder Fahrrad-Fahren.

Zitat von Luna70:

Vollkornbrot ist okay, aber Vollkorn-Nudeln naja. Als Spaghetti geht es noch halbwegs, aber dann nur mit einer wirklich leckeren Soße.

Ich persönlich mag auch lieber die herkömmlichen Weizennudeln. Allerdings esse ich die dann nicht mehr allein mit Soße, sondern strecke die dann mit viel Gemüse. So dass etwa nur eine Hand voll Nudeln als eine gut sättigende Portion auf dem Teller landet. Die Mittelmeerkost finde ich auch am besten und gesündesten.

Ich streck auch fast alle Gerichte mit Gemüse. So ist es einfach mehr. Ich mag auch keine Vollkornnudeln und auch keinen Vollkornreis. Ich esse lieber seltener Nudeln und Reis aber normale Weizennudeln und weißen Reis. Kartoffeln ess ich öfter.

Ich habe heute die Vollkorn-Linguine von DM ausprobiert, die schmecken wirklich vergleichsweise gut. Die Marke heißt Rummo, sind Bio-Nudeln. Natürlich schmecken sie nicht ganz wie normale Nudeln, aber wirklich nah dran. Eigentlich bin ich hin, weil es bei DM lt. Internet Vollkornreis-Nudeln gibt, die hatten sie in der Filiale aber nicht. Aber egal, hat sich trotzdem gelohnt. Dazu gab es eine Tomatensoße mit Karotte, Zwiebeln und sehr klein gewürfeltem Hähnenbrustfilet und ein bisschen fettarmen Frischkäse.

Für Sport war nicht so viel Zeit, aber immerhin 20 Minuten Gymnastik waren drin. Dafür war ich gestern etwas fleißiger und habe insgesamt fast eine Stunde Aquajogging gemacht. Der erste Versuch war ganz lustig. Anfangs dachte ich, ich komme überhaupt nicht vorwärts. Man bewegt sich wirklich im Schneckentempo, das ist schon ziemlich gewöhnungsbedürftig.

Ach guck, das Thema gibt's auch noch.

Meine Magenverkleinerung ist jetzt 8 Monate her und ich habe 48 kg abgenommen. Zwischen 10 und 15 kg dürfen noch runter.

Es ist kein leichter Weg und das kämpfen gegen die Macht der Essstörung geht weiter. Hat nie aufgehört.

Ich mag meinen Körper momentan nur bekleidet

Natürlich freue ich mich über den Erfolg und in Klamotten find ich mich mega

Die Wiederherstellungs-OPs kann ich erst ca im März beantragen und auch wird vieles von den Krankenkassen generell abgelehnt.

Zitat von Dunkelbunte:

Ach guck, das Thema gibt's auch noch. Meine Magenverkleinerung ist jetzt 8 Monate her und ich habe 48 kg abgenommen. Zwischen 10 und 15 kg dürfen ...

Freue mich für dich..

In den ersten 6 Monaten hab ich auch 43 Kilo verloren, aber nach einem Jahr waren wieder 15 Kilo drauf.

Lag wohl an den Ödemen die so stark ausgeprägt sind.

Im zweiten Jahr dann waren wieder 9 Kilo verschwunden

Also hab ich bisher 37 Kilo verloren und was noch runter dürften, verschweig ich lieber. Auch der Arzt meinte, dass man realistisch bleiben sollte, aber wenn noch 13 Kilo verschwinden bin ich auch glücklich..

Zitat von Idefix13:

In den ersten 6 Monaten hab ich auch 43 Kilo verloren, aber nach einem Jahr waren wieder 15 Kilo drauf.

Lag wohl an den Ödemen die so stark ausgeprägt sind.

Guten Morgen.

Ich hab bisher 66 % abgenommen und bin damit weiter, als es die Statistik sagt. Und nehme noch immer, vor allem seit ich seit 6 Wochen wieder regelmäßig ins Fitnessstudio gehe, 1 kg die Woche ab.

Solange ich ein Uhu bleibe

Lipödem wurde kürzlich bei mir diagnostiziert. Je mehr ich abnahm, sah ich es richtig. Es stellt sich ohne Fett anders dar. Sieht echt merkwürdig aus und fühlt man auch richtig. Ich hoffe der Antrag auf die OP nächstes Jahr geht durch

Welchen Grad hast du?

@Dunkelbunte wie sieht Lipödem aus? Ich bin nicht stark übergewichtig. Meine Oberschenkel und Arme erscheinen mir zumindestens extrem dick zum Rest. Aber ich hab keine Schmerzen und fühle auch keine Knötchen. Kann ich davon ausgehen das es erstmal am leichten Übergewicht liegt?

Zitat von Coru:

wie sieht Lipödem aus?

Also, ich hab ehrlich gesagt keine Ahnung von der Materie. Aber bei mir habe ich mit schrumpfendem Fett Knoten, Stränge und starke Unebenheiten gesehen und gefühlt. Im Gewebe. Der Gefäßfritze hat mich erst nicht ernst genommen und meinte, daß sei ja nach so einer starken Abnahme nicht ungewöhnlich.

Ich ihm dann erst mal gesagt, das ich schon unterscheiden kann zwischen überschüssiger Haut und tieferem Gewebe

Lass es doch einfach mal angucken beim Gefäß Doc...

Zitat von Dunkelbunte:

Welchen Grad hast du?

Wenn du den Grad der Ödeme meinst, dann muss ich erst sagen, dass ich Lymphödeme habe, also eine Lymphabflussstörung und der Grad liegt bei IV (umgs.: Elephantiasis)

Was laufen und gehen, mir sehr schwer fällt. Deshalb auch kaum Bewegung.
(Zurzeit 1x wöchentlich zum Lidl, der ist 400m entfernt.)
Physiotherapie 3x wöchentlich und endlich nach etwas mehr als 1 Jahr keine neuen und auch keine offenen Wunden mehr..

Zitat von Idefix13:

Lymphabflussstörung

Ah ok.
Das ist natürlich ne ganz andere Hausnummer.
Könntest du das chirurgisch machen lassen? Gibt's da Möglichkeiten?