Zitat:Benni, du verallgemeinerst das schon sehr oder sitze ich nun auf der Leitung?
Hallo Gerd49
Ich glaube da stehe ich auch gerade drauf.
Was verallgemeinere ich sehr ?
Zitat:Sehe ich das richtig, dass du einen Hund oder besser ein Tier mehr schätzt als deine Kinder, Familie, Eltern, Freunde...?
Ja das siehst du teilweise richtig !
Meine Freunde wissen, das sie mir zwar sehr viel bedeuten, aber weit hinter den Belangen meines Tieres (ich könnt, aber möchte es nicht anders ausdrücken) stehen.
Meine Familie ? Mein Tier ist meine Familie !
Eltern ?
Meine Eltern haben mir sehr viel bedeutet, ich trauere auch sehr oft um die schönen Momente mit ihnen und würde mich wahrscheinlich nichts sehnlicher wünschen als diese wieder in meinem Leben zu wissen.
Leider sind meine Eltern schon verstorben.
Sie hatten für mich vielleicht eine gering höhere Position im Leben als mein Tier..
Bei einem Feuer hätte ich wahrscheinlich erst meine Mutter, dann meinen Hund, dann meinen Vater gerettet.. ja das klingt böse.
Aber da wäre ich mehr als unentschlossen gewesen..
Kinder ?
Sollte ich jemals so etwas wie Kinder haben oder diese als meine betrachten, dann sind sie nicht *beep*, plärren und machen in Windeln, sondern haben Fell und bellen..
Zitat:Ein Tier macht doch das gleiche, wenn die Möglichkeit besteht, deshalb muss ja der Mensch oft eingreifen, um gewisse Tierarten nicht explodieren zu lassen. Das ist in meinen Augen etwas zu blauäugig.
Das ist in sofern korrekt !
Aber ein Tier ist sich dessen nicht bewusst, das seine Nachkommen Hunger leiden werden.
Der Mensch kann das abschätzen und nimmt das so gesehen in Kauf..
Ich habe unzählige Berichte gesehen in denen Familien mit 6 Kindern auf 10qm leben, nichts zu essen haben und das ganz ohne Krieg oder Katastrophen.. da frage ich mich immer warum setzt man Kinder in die Welt wenn man weder Platz noch Nahrung hat ?.
Das Tier sieht in seinem Geschlechtstrieb auch nicht jetzt setze ich Nachkommen in die Welt sondern ganz einfach und banal boah macht Spaß... mach ich jetzt mal.. der Mensch weis was daraus resultiert (zumindest sollte er das spätestens nach dem 2. mal wissen) und dennoch haben gerade in Armutsländern viele Menschen unzählige Kinder die sogar verhungern.
Ich heisse das auf keinen Fall gut.. aber auf der anderen Seite, spreche ich mir da jegwelche Verantwortung ab und sehe auch nicht Bedarf dieses unlogische Verhalten zu unterstützen indem ich irgendwo spende damit der Kreislauf von vorne beginnt.
Was machen wir mit Tieren... wir kastrieren sie damit sie sich nicht maßlos vermehren.. beim Menschen meiner Meinung nach längst überfällig.. oder man muss der Natur ihren Lauf lassen und es verhungern halt viele Menschen.
Aber so lange man unterstützt und füttert, wird sich am Verhalten nichts ändern..
(Entschuldigung, da bin ich sehr herzlos und radikal..)
Ich habe die Passage noch einmal hervor gehoben gehabt..
Im Grunde reguliert sich die Natur selbst. Aber das hat der Mensch zu Nichte gemacht.
Aber was ist mit dem Menschen.. wir explodieren selbst extremer als streunende Katzen !
Unsere Population hat sich in den letzten 50 Jahren verdoppelt.. warum greifen wir nicht ein ?
Achja ich vergaß der Mensch ist ja etwas anderes/besseres und darf natürlich tun und lassen was er will.
Ich finde China macht es richtig und hat so gesehen eine Geburtenkontrolle eingeführt..
Wir deutschen reden immer davon es gäbe zu wenig Kinder, was ich persönlich für schwachsinnig halte, da wir uns nicht maßlos vermehren sollten. Früher haben Krankheiten und Konflikte unsere Population eingedämmt.. heute stirbt kaum noch jemand an einer Grippe.. Pest und Co. gibt es auch nicht mehr.
Wir kämpfen permanent gegen die Natur an, die nur versucht unsere Population in Grenzen zu halten..
Und diese ist wie bei streunenden Katzen genau so ausser Kontrolle geraten.
Zitat:Ich bin wirklich auch ein Tierfreund und könnte an die Decke springen, wie zB. beim Stierkampf oder anderen grauslichen Quälereien, da gehört meiner Meinung nach sofort ein Schlussstrich gezogen, jedoch ein Tier höher zu bewerten als die Menschen finde ich nicht richtig. Natürlich auch nur meine Meinung, jede andere Meinung ist selbstverständlich zu akzeptieren.
Im Grunde gebe ich dir da sogar Recht !
Man sollte stets seine eigene Spezies höher einschätzen.
Auch Tiere machen das nicht anders.. die eigene Art bzw. Familie/Gruppe/Rudel steht im Vordergrund, erst danach kommt wenn überhaupt alles andere.
Nur spreche ich mich aus verschiedenen Gründen von diesem natürlichen Verhalten frei.
Nein ich bin kein Hund... halte mich auch nicht sonst für ein Tier etc.
Nur ist es so, das ich zu Hunden einen ganz anderen Bezug habe als zu meiner eigenen Spezies bzw. diese auch anders betrachte als wohl die meisten anderen Menschen.
10.04.2015 12:14 • x 2 #61