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@kalina
schmerzfrei wird nicht gehen ..aber vielleicht wirds ja weniger
wichtig ist das ich damit besser umgehen kann.

Schade fuer dich drueck dicb mal feste.

Der Umgang ist schon wichtig, klar!

Aber bestimmt werden die Schmerzen irgendwann ganz aufhören. Es kann

halt einfach ein bisschen dauern.

Danke fürs Drücken

A


Tagebuch - praktischer Nutzen im Alltag ?

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Ja, Tagebuch, auch in Kurzform, kann entlasten. Wenn ich mal wieder unzufrieden mit mir bin, weil ich irgendwelchen Mist gemacht habe, wird das vermerkt. Schaue ich mir das dann ein Jahr später an sage ich mir oft, mensch, sooo doof und schlimm war es doch gar nicht

Ich denke es kann sinnvoll sein, wenn man sein eigenes Verhalten oder die Einstellung zu seinem Verhalten mit zeitlichem Abstand reflektiert.

@Pumuckl : Ich werde deinen Opa immer ähnlicher . Soweit ich weiß, war er ja auch ein Sozie

Ja, Kater Carlo. Das war er. Ich habe auch noch seine Ehrenurkunde hier. Ich weiß jetzt gar nicht mehr auf Anhieb, wie viele Jahrzehnte. Er hatte auch die Ehrennadel des Landes Rheinland-Pfalz sowie die Hans-Böckler-Medaille bekommen und Ehrungen für seine Tätigkeiten als ehrenamtlicher Richter.
Mein Opa hat auch solche Kalender gehabt, in die er alles mögliche notiert hat. Er hat auch über verschiedene Themen ganze Berichte verfasst. Über die Entstehung unseres Heimatortes, seinen eigenen Lebenslauf usw. Das sind schöne Erinnerungen. Auf der örtlichen Homepage des SPD Ortsverbandes ist auch eine ganze Chronik erschienen, die mein Opa verfasst hat. Aber die Seite möchte ich hier nicht posten, da dort ja Namen und Adresse erschienen sind.

Kenne den Opa natürlich nicht, habe aber viel Respekt und Achtung vor ihm.

Dieser Typ Mensch ist leider selten geworden.

Dann hättet ihr euch sicher, allein schon politisch, gut verstanden. Ja, solche engagierten Leute gibt es kaum noch.

Kann seinen Hang zum dokumentieren und aufzeichnen persönlich gut nachvollziehen...

Da ich selbst auch ein sehr akribischer Mensch bin, kann ich das auch verstehen. Obwohl ich kein Tagebuch führe. Ich habe schon als Kind meine Hausaufgaben zerrissen und neu geschrieben, wenn mir die Schrift nicht gefallen hat. So eine Akribie kann einem aber auch zum Verhängnis werden. Wenn man sich darin verzettelt. So wie ich. Leider.

Ich muß zu Therapiezwecken ein Tagebuch schreiben. Also nicht so im Sinn von Liebes tagebuch, heute ..... Ich mach mehr so stichpunktartig Aufzeichnungen was ich wann gemacht habe. Wichtiger dabei aber ist was ich dabei empfand und wie es mir geht. Das mache ich mit Farben. Ich bin ein Mensch der sehr viel in Farben denkt, und Farben drücken Gefühle aus. Die Zeit z.B., in der ich schlafe, markiere ich in dem Buch dann grün. Grün ist neutral. Und so ist das Buch recht bunt, aber für mich wichtiger als wenn nur Worte beschreiben würden welches Gefühl ich wann hatte.

Ein Tipp: Bei DM gibt es gerade Kalenderbücher im Format 11x15 cm gratis zu jedem Einkauf. Für jeden Tag ist 1 Zeile vorgesehen, in der man ein paar Stichworte sicher unterkriegt. Zwischendurch gibt es Extraseiten, in die man z.B. Vorsätze, Wünsche oder die bisher schönsten Erlebnisse eintragen oder Fotos einkleben kann.
Ich werde dieses Büchlein für meinen Plan alles Positive, das mir auffällt, aufschreiben (ein Tipp von Jane - danke nochmals dafür!) nutzen

p.s. Zur eigentlichen Frage: Ich führe bisher kein Tagebuch, würde aber gerne eines führen (mir wurde es auch schon von meinem Therapeuten empfohlen) und ich denke schon, dass der praktische Nutzen groß ist. Aufschreiben hilft, den oft nötigen Abstand zu gewissen Dingen zu bekommen. Manchen hilft es gegen das negative Gedankenkreisen.

Immer positiv denken. Nachdem mich Herr Beo und Frau Jane veralbert haben kamen viele ernsthafte und kluge Postings zu meinem Thread, dafür vielen Dank.

@Juwi : Genau, aufschreiben hilft irgendwie, für mich ist es eine Art von Bewältigung, wenn ich Dinge, die mich belasten, niederschreibe. Stichworte genügen da schon.

Die Idee mit den Farben finde ich auch gut, im Grunde sind meine Stichworte zu täglichen Empfindungen nichts anderes.

Hi,

ich habe jetzt auch mein offizielles Positiv-Tagebuch besorgt, ein sonnengelbes Heft, im Hintergrund der orangene Schatten eines Löwen. Es tut sehr gut nur positive Dinge aufzuschreiben und das gegebenenfalls nachzulesen, hat für mich wie bereits erwähnt therapeutische Gründe. Immer toll, wenn etwas einen Eintrag wert ist..

Am liebsten vermerke ich die postiven Aspekte des Tages, sofern vorhanden . Aber auch die weniger positiven oder negativen Dinge niederzuschreiben hat seinen Sinn, für mich zumindest.

Für mich ergibt die Schreiberei leider keinen Sinn. Aktuell ist es für mich eine sehr nervtötende, zeitraubende Sache die ich gern einstellen würde.

Ich schreibe da ja auch keine Romane rein. Ein paar Stichworte......aber mir bringt es schon was.

So, wie ich es praktiziere, raubt es auch keine wertvolle Zeit: Es kommen nur Stichworte zu positiven Vorkommnissen vor, z.B. tolles Wetter, einstündigen Spaziergang gemacht, von unbekannter Frau nett gegrüßt worden und ein gutes neues Jahr gewünscht bekommen, Kompliment von Kollegin wegen meiner Frisur bekommen...
Ob es langfristig was bringt, weiß ich noch nicht. Aber ich bin jetzt schon erstaunt, dass doch eigentlich jeder Tag etwas hat, das es hervorzuheben wert ist. Kaum ein Tag ist nur schwarz. Mein Depri-Hirn sieht aber gern alles schwarz, weil es die positiven Dinge vielleicht zwar wahrnimmt, aber gleich wieder vergisst. Mein Büchlein hingegen vergisst nichts

Ob ich die negativen Dinge nicht doch auch aufschreiben soll, weiß ich noch nicht. Ich glaube, das wäre mir dann auch schon zu viel Schreibaufwand, denn Negatives gibt es in meinem Alltag sehr vieles, von gesundheitlichen und zwischenmenschlichen über beruflichen bis zu bürokratischen Problemen mit den Ämtern... das könnte schnell ausufern.

Ich bleib einstweilen mal beim Positiven

Ja okay Juwi, so macht es Sinn. Bei mir ist es nur so dass ich sowas wie nett gegrüßt worden oder jemand fand meine Frisur gut nicht aufschreib da ich es zu detailiert find. Ich schreib dann eher auf :
23-6 geschlafen
6-8 fertig machen und zur Arbbeit fahren
8-17 arbeiten
17-19 einkaufen und Haushalt
19-22 Besuch gehabt
22-23 lesen
(so der durchschnittliche Arbeitstag eben)
Und das markier ich dann farbig, also so wirklich persönliches schreib ich da nicht rein. Wär mir zu zeitaufwendig und zu nervig.

A


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