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Hallo Leute!

Ich wollte euch mal fragen wie es euch damit geht wenn ihr Symptomfrei seid?
Ich merke z.b dass wenn ich mal kein Herzrasen habe, es iwie vermisse.
Also das hört sich blöd an , aber ich habe dann iwie schon wieder Angst, dass es jetzt auch nicht gut ist eenn es plötzlich weg ist.
Ich hoffe ihr wisst was ich damit meine.
Ist ist es auch so, dass ich dann gerade auf einen nächsten Anfall warte und damit alles schlimmer mache. .. ist dich bescheuert oder?
Kennt ihr das? Wie geht ihr mit so etwas um?

Liebe Grüße )

19.06.2013 21:17 • 28.06.2013 #1


Blödes Handygeschreibe^^ ändert alles um, sry;)

A


Sympromfreiheit-wie geht ihr damit um?

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Hi
Bin seit fast zwei Wochen Symptom frei. Das ist sooo toll.
Vermiss es nicht die Symptome.
Hab auch keine Angst mehr vor der Angst. Aber frag mich nicht wie ich das gemacht habe. Vielleicht weil es mir zur Zeit egal ist. Kann ja nichts schlimmes passieren.... das weiß ich.

Jaaa handygetippe.... hehe ich auch
Mag eine psychic app

Oh hast du es gut..ich bin seit Tagen wieder soo hippelig und bei dem Wetter umso mehr mehr. Da fängt es morgens schon an dass ich so innerlich bebe^^ Echt nervig. Heute Mittag war dann das Herzklopfen auf einmal besser und ich mache mir schon Gedanken dass das jetzt auch auf iwas hindeuten könnte :O... total bescheuert eigentlich sollte ich ja froh sein.
Für ne Psychic.de App wäre ich auch:D

Hi Anni,

Ich kenne das nur zu gut.. Ich war Jahre regelrecht eingehüllt von Angstsymptomen.. Die wurden irgendwie Teil meiner Persönlichkeit.. Es gab keinen Tag an dem ich nichts hatte und ich war durchgängig benebelt ,so als wäre man dauerhaft betrunken.. Diese klaren Momente wenn man mal Symptomfrei ist, fallen auch mir sehr schwer.. vorallem Tagsüber.. Man hat dann einfach nichts, auf das man sich unterbewusst konzentrieren kann.. So erklär ich mir das vermissen von Symptomen..an einem Symptom festhalten und sicher gehen, dass dafür nichts anderes kommt ..es verunsichert einen wenn man es nicht anders gewöhnt ist.. ansich ist es ja positiv aber ich glaube wir trauen der ruhe einfach nicht über den weg.. sollten wir aber.. Angst beginnt natürlich im Kopf.. Wenn du also so gut abgelenkt bist, dass du irgendwann Symptomfrei bist wunderst du dich wo diese hin sind und deutest das sicherlich als trügerisches zeichen.. oder?.. Es fehlt einfach was und das vermittelt mir zumindest, nicht die Kontrolle zu haben..

Ich finde das hast Du eben gut beschrieben. Es fehlt irgendwas, was man kontrollieren möchte.
Genießen, ins Kino, Baden gehen oder so, fehlt das Vertrauen. Es könnte ja wieder losgehen oder ganz anders kommen.
Ich glaub, das alte Verhalten muss man verlernen üben und die Freiheit wieder lieben lernen.

Der Olaf wars wieder ...

Ich klinke mich hier auch mal ein.

Ich habe an mir gemerkt, daß ein Verlernen der Angst vor der Angst stattfinden muß. Irgendwie traue ich dem Braten auch nicht ganz, und wenn ich mich dann vielleicht in eine Situation begebe, weit weg, z.B. von zu Hause, und es ginge da einfach wieder los, würde es mich wieder um Monate zurückwerfen. Wie Olaf beschrieben hat...

Weg ist es, denke ich, erst, wenn man auch nicht mehr denkt: es ist weg......

Weg ist es, denke ich, erst, wenn man auch nicht mehr denkt: es ist weg......[/quote]


Das ist schon fast Philosophisch aber trifft es wohl am besten.. Ich seh das ganze immer irgendwie in einer art Schwankung/Parabel ..Anfangs ist es ja voller Symptomatik und nur wenig klare Momente, die sich meiner Meinung nach aber immer mehr durchsetzen um so mehr man an seinem ICH arbeitet und das Vertrauen in sich wieder zurück gewinnt.. Zuständen den man vor Monaten noch nicht traute, sind heute ja schon selbstverständlich.. Es ist mal wieder gut, dann wieder schlecht.. aber wenn man genau hinschaut, erkennt man die Zeitabstände dazwichen und das man niemals mehr auf dauer in alte Zustände verfällt obwohl ich weiss, dass man davor arg Angst haben kann.. Jedenfalls denk ich, dass sich die Schwankungen irgendwann auflösen.. Man sich selber wieder vertraut und gar nicht mehr darüber nachdenkt was mal war sondern im hier und jetzt lebt.. Symptomfrei und Ängste auf natürliche Weise durchlebt ohne es als Bedrohung zu empfinden.. (Halt normale Angstsymptome die nicht überhand nehmen.. und sich auch nur bei echter Bedrohung zeigen aber danach wieder verschwinden..) ..Ein inneres Gleichgewicht der Gefühle.. Ich denke das kann man erreichen.. Wichtig ist es nur zu realisieren, dass ALLES im Kopf startet..

Genau ... wenn Dir Dein Gefühl Flucht signalisiert und Dein Kopf soll das Gefühl uminterpretieren. Das ist es, was man am Ende Arbeit nennt.
Diesem schizophrenen Zustand die Wahrheit nehmen um sich im Hier und Jetzt zu ankern.
Ich habe die Erfahrung gemacht, das die Intensität der Angst und Panikzustände nach unten reguliert, wenn man am Ball bleibt. Ich lasse in angstfreien Tagen bewusst mein Notfallmedikament zu Haus und fahre weitere Strecken mit Auto oder Motorrad.
Die Gedanken, die mich sonst aufgepuscht haben sich und mich letztendlich zu umkekehren veranlassten, springen heut nur noch als eine evtl. Möglichkeit in meinen Kopf und verlassen mich auch wieder ganz schnell. Zb. Bahnschranken auf dem Rückweg die evtl. verschlossen sein könnten, sind kein Thema mehr.
Wie gesagt, ein Weg wäre auch solch kleine Teilziele positiv zu verstärken und nicht unter wiedermal Glück gehabt verbuchen.

Und was gibt es da besseres als angstfreie Tage zu nutzen um sich zu zeigen, alles ist gut!
Angst, ich gebe mich Dir nicht hin. Das ist auch nicht verhandelbar!

Der Olaf wars mal wieder ...

Zitat von Glastraum:
Genau ... wenn Dir Dein Gefühl Flucht signalisiert und Dein Kopf soll das Gefühl uminterpretieren. Das ist es, was man am Ende Arbeit nennt.
Diesem schizophrenen Zustand die Wahrheit nehmen um sich im Hier und Jetzt zu ankern.
Ich habe die Erfahrung gemacht, das die Intensität der Angst und Panikzustände nach unten reguliert, wenn man am Ball bleibt. Ich lasse in angstfreien Tagen bewusst mein Notfallmedikament zu Haus und fahre weitere Strecken mit Auto oder Motorrad.
Die Gedanken, die mich sonst aufgepuscht haben sich und mich letztendlich zu umkekehren veranlassten, springen heut nur noch als eine evtl. Möglichkeit in meinen Kopf und verlassen mich auch wieder ganz schnell. Zb. Bahnschranken auf dem Rückweg die evtl. verschlossen sein könnten, sind kein Thema mehr.
Wie gesagt, ein Weg wäre auch solch kleine Teilziele positiv zu verstärken und nicht unter wiedermal Glück gehabt verbuchen.

Und was gibt es da besseres als angstfreie Tage zu nutzen um sich zu zeigen, alles ist gut!
Angst, ich gebe mich Dir nicht hin. Das ist auch nicht verhandelbar!

Der Olaf wars mal wieder ...


Klappt meist. ..
Nur nicht heute

Jessiw0,
ein Rückfall hat auch eine andere Seite. Er zeigt uns, das wir am Ball bleiben müssen um das Hauptziel, Angstfrei zu leben, auch erreichen wollen. Ein Rückfall gehört auch dazu.
Hab grad eine Idee. Die sogenannten Nichtkranken haben auch die Tage, an denen es ihnen schlecht geht. Vielleicht müssen wir erlernen, welch Dosis normal bzw. gesund ist. Es kann auch sein, das wir eigentlich banale Dinge, überbewerten. Nur so eine Idee.

Der Olaf isses ...

Zitat von Glastraum:
Jessiw0,
ein Rückfall hat auch eine andere Seite. Er zeigt uns, das wir am Ball bleiben müssen um das Hauptziel, Angstfrei zu leben, auch erreichen wollen. Ein Rückfall gehört auch dazu.
Hab grad eine Idee. Die sogenannten Nichtkranken haben auch die Tage, an denen es ihnen schlecht geht. Vielleicht müssen wir erlernen, welch Dosis normal bzw. gesund ist. Es kann auch sein, das wir eigentlich banale Dinge, überbewerten. Nur so eine Idee.

Der Olaf isses ...


Ja denk ich auch.

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