Delphin2
ich habe da mal eine Frage an euch. Ob ihr das auch kennt und ihr das häufig habt. Und wie ihr dann damit umgeht...
Ich habe nicht viele Freunde, fünf die mir sehr wichtig sind und für die ich auch immer da bin. Aber ich habe aus Kliniken auch viele Bekannte mit denen ich noch im Kontakt bin. Die meisten haben natürlich weiterhin ihre probleme. Was ja auch klar ist, denn es ist ja nicht ganz einfach alles sofort umzusetzten ect. habe ich ja auch so...
Ich höre mir gerne ihre Probleme an, aber mir ist schon mal aufgefallen, das ich dann sehr mitfühlend bin und emsig für diese Menschen mit nach einer Lösung suche. Und tag und nacht für die erreichbar wäre wenn etwas wäre und biete es auch echt jeden an das ich dann da bin wenn es kriselt.
ist ja auch bestimmt okay so, aber irgendwie merke ich gerade das es sowiso mit meiner Erschöpfung sehr schwer ist und dann noch mit den problemen von meinen Bekannten ab und zu manchmal mit überfordert werde.
Ich kann dann aber nicht anders und fühle dann so mit als wenn es mein eigenes problem wäre.
ich habe schon immer häufig Situationen gehabt, wo das Mitgefühl sehr heftig war und ich nur noch am helfen und zuhören war und mich dann lieber ganz vergessen habe.
Jetzt ist es so das ich eine Bekannte habe der es gerade sehr schlecht geht. ich fühle gerade sehr mit ihr und würde ihr sehr gerne da helfen, aber ich weiß nicht ob ich mich damit zu sehr überordern wieder würde.
Meine Frage an euch ist einfach nur jetzt, kennt ihr auch das ihr ein sehr starkes Mitgefühl habt? Könnt ihr das zur Seite dann auch kurz packen und nicht immer sofort helfen? Und wenn ja, was hilft euch dabei es nicht zu euren eigenen problemen mit werden zu lassen?
Ich möchte ja nicht das ich kein Mitgefühl mehr habe, aber manchmal wundert es ich, dass es dann so stark wird und ich nur noch helfen mag und mich dabei völlig vergessen kann.
Mit lieben Grüßen,
Delphin
19.06.2014 11:02 • • 28.06.2014 #1