Hey, Leute !
Das Spielen, und wenn man immer ein bißchen besser wird, ist wahrhaft Balsam für die Seele.
Hätte ich nen vernünftigen Proberaum, wäre das meine Spielwiese, in der ich für viele viele Stunden alles hinter mir lassen könnte - täglich, wenn es die Zeit erlaubt.
Es gibt da so Momente, wo man mit dem Instrument verschmilzt und nicht mehr aufhören möchte.
Improvisiern:Ihr spielt ja wahrscheinlich alle in der Standard Stimmung E A D G B E:
Da läßt sich viel machen mit Open Chords auf dem ganzen Griffbrett und den passenden Tonleitern.
Oder man pickt sich 3 Akkorde heraus, die man mag, und fummelt in diesen innerhalb einer oder den jeweiligen Tonleitern (Dur oder Blues Moll bzw Mixoblues) herum.
Irgendwo ergibt sich da schon was.
Genial finde ich Jazz-Funk Chords, die man einfach nur mit den Fingern anzupfen muß -
das Solieren kann man erstmal beiseite lassen. Wenn die Chords sitzen, gehts dann an Verzierungen innerhalb der Akkorde - später mit Einbindung einer Singlenote Melodie.
Ich kann Euch das Forum Musiker Board empfehlen, wo ich auch unterwegs bin und viele hilfreiche Tipps bekommen habe - zum Üben - zum Gitarrenbau - Beratung beim Kauf einer Gitarre oder Verstärker.
Für den Motivationsschub:Das hier hilft, jedenfalls schreckt es mich nicht ab, weil ich es nicht kann. Aber ich kann mir Parts raushören und sehe, wo er gerade mit seinen Griffeln ist.
Ab dem 1. Drittel reinswitchen - davor werden die Specs des Amps erklärt - das interessiert Euch wohl weniger.
Greg V. ist eine absoluter Virtuose und man entdeckt durch ihn völlig neue Klangwelten.
Die Lust, zu Experimentiern muß schon da sein.
Zumindest die Bluestonleiter und halbwegs die Lage aller vollen Töne bzw Akkorde sollten auch in den Fingern sein - so schwer ist die Bluestonleiter wirklich nicht und öffnet Türen zum Improvisieren. Innerhalb der Bluestonleiter gibt es Verzierungen, die gut klingen. Sollten mit der Zeit auch erlernt werden, um Baustein für Baustein zusammenfügen zu können und um letztendlich
zu einem eigenen Stil zu finden.Den man ja sucht, um sich selbst auf dem Instrument ausdrücken zu können.
Ich finde das sehr wichtig, daß sich ein persönlicher Stil entwickelt durch Spielweise, Phrasierung, bevorzugte Akkordmuster, Anschlag usw.
Weil, das bist dann Du.
Auch, wenn wir in dieser Welt gebeutelt sind durch die Angst, sind wir auf dem Instrument irgendwann ein Meister -
und die Welt kann uns mal.Beste Grüße,
Joe