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Moin zusammen,

dem kann ich nur zustimmen. Behörden akzeptieren da nur Gutachten etc. von Psychiatern, Pssychotherapeuten sind da nicht gefragt.

Schlaflose: Eine Therapie mit Heilungsgarantie? Das wäre ja mehr als unseriös, weil so viele Faktoren da eine Rolle spielen. Unter anderem auch der, ob Du Dich auf die Therapie einlassen kannst. Von daher kannst Du nie sagen,ob es dich von Deinen Ängsten befreit! Die Chancen stehen aber gar nicht so schlecht

Bei dir ist es etwas anderes, weil deine Kasse erstens das Kostenerstattungsverfahren für den private Pschotherapie genehmigt hat, das ist dann also im Prinzip so, als wärst du beim einem zugelassenen Therapeuten. Zweitens warst du schon Jahre vor in pschaitrischer Behandlung und in monatelang in der Pschiatrie. Da gibt es genügend anderwärtige Diagnosen und ärztliche Gutachten, so dass man das vom Therapeuten vielleicht gar nicht gebraucht hat. Aber wenn man NUR bei einem privaten Psychotherapeuten in Behandlung ist und sonst keine anderen von der Kasse anerkannten Stellen aufgesucht hat, geht das nicht durch.

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Selbstzahler Psychotherapie

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Zitat von Celestine:
dem kann ich nur zustimmen. Behörden akzeptieren da nur Gutachten etc. von Psychiatern, Pssychotherapeuten sind da nicht gefragt.


Doch, Psychotherapeuten sind da gefragt, ich habe es ja selbst erlebt. Ich konnte von meinem Hausarzt fast ein Jahr krank geschrieben werden, weil ich bei meinem Therapeuten in Behandlung war, der die Therapie bei der Kasse beantragt hat und die von denen genehmigt wurde. Der medizinische Dienst hat nach einigen Monaten des Krankengeldbezugs auch von ihm ein Gutachten angefordert, aufgrund dessen nach Aktenlage entschieden werden konnte, dass ich weiterhin Krankengeld bekam. Und als ich beim Versorgungsamt die Schwerbehinderung beantragte, musste der Therapeut wiederum ein Gutachten dorthin schicken aufgrund dessen ich 30%GdB zuerkannt bekam. All das kann nicht stattfinden, wenn man keinen kassenzugalessanen Therapeuten hat.

Zitat von Celestine:
Schlaflose: Eine Therapie mit Heilungsgarantie? Das wäre ja mehr als unseriös, weil so viele Faktoren da eine Rolle spielen.


Ja eben das gibt es nicht, deswegen würde ich auch nicht das Risiko eingehen und Tausende von Euro bezahlen, wenn sich am Ende rausstellt, dass es rausgeschmissenes Geld war.

Zitat:
Ja eben das gibt es nicht, deswegen würde ich auch nicht das Risiko eingehen und Tausende von Euro bezahlen, wenn sich am Ende rausstellt, dass es rausgeschmissenes Geld war.


Nun auf der einen Seite verstehe ich dich voll und ganz,
aber auf der anderen Seite dürftest du keine Versicherung abschließen, denn das ist ja auch so, wenn du keinen Schadensfall hast, zahlst du ja auch umsonst, das ist natürlich ein hinkender Vergleich, aber im Grunde nichts anderes, denke ich

Ich habe auch kaum welche Nur die Haftpflicht vom Auto und eine private Haftpflicht- und eine Unfallversicherung, die mich vielleicht 10 Euro im Monat kosten.

na dann...

Zitat von Schlaflose:
Bei dir ist es etwas anderes, weil deine Kasse erstens das Kostenerstattungsverfahren für den private Pschotherapie genehmigt hat, das ist dann also im Prinzip so, als wärst du beim einem zugelassenen Therapeuten. Zweitens warst du schon Jahre vor in pschaitrischer Behandlung und in monatelang in der Pschiatrie. Da gibt es genügend anderwärtige Diagnosen und ärztliche Gutachten, so dass man das vom Therapeuten vielleicht gar nicht gebraucht hat. Aber wenn man NUR bei einem privaten Psychotherapeuten in Behandlung ist und sonst keine anderen von der Kasse anerkannten Stellen aufgesucht hat, geht das nicht durch.

Mmh, na ja, das mag dann wohl sein...

Zitat von Schlaflose:
Tausende von Euro bezahlen

Könnte ich mir auch gar nicht leisten...

@Schlaflose:
Zitat:
Ich würde auch nichts selbst zahlen, obwohl ich es mir leisten könnte, zumal es keine Garantie gibt, dass es auch etwas bringt. Wenn ich vorn vornherein sicher sein könnte, dass ich hinterher geheilt bin, würde ich es eventuell machen.


Das ist der Punkt. Einem wird das Blaue vom Himmel versprochen.
Ich bin Psychotherapie sehr skeptisch gegenüber eingestellt.

@Celestine:
Zitat:
. Von daher kannst Du nie sagen,ob es dich von Deinen Ängsten befreit! Die Chancen stehen aber gar nicht so schlecht

Du bist da sehr optimistisch.

Das Problem ist einfach, dass du nicht weißt, woher es kommt.
Woher willst du dann wissen, dass die Chancen nicht schlecht stehen?

Kriegt man etwa Depressionen, Panikattacken, weil einem Psychotherapie fehlt?

Macht irgendwie nicht viel Sinn.

Zitat von Kern12:
Zitat:
Ich würde auch nichts selbst zahlen, obwohl ich es mir leisten könnte, zumal es keine Garantie gibt, dass es auch etwas bringt. Wenn ich vorn vornherein sicher sein könnte, dass ich hinterher geheilt bin, würde ich es eventuell machen.


Das ist der Punkt. Einem wird das Blaue vom Himmel versprochen.
Ich bin Psychotherapie sehr skeptisch gegenüber eingestellt.


So meine ich das gar nicht. Ich glaube nicht, dass absichtlich gelogen wird. Es gibt ja auch viele Leute, denen die Therapie geholfen hat. Wenn das nicht so wäre, würden die Krankenkassen Therapien gar nicht finanzieren. Es ist nur nicht gesagt, ob man selbst dazugehört. Da ich auch von der skeptischen Sorte bin, gehe ich erstmal immer davon aus, dass es bei mir nicht funktioniert. Und es hat ja auch nicht wirklich funktioniert. Ich habe mehrere hinter mir.
Und was mich dabei sehr fuchsen würde, ist, dass andere, die das Glück hatten einen Platz zu ergattern, das kostenlos bekommen und ich soll für das gleiche bezahlen. Das geht gar nicht.

Zitat von Celestine:
Ich rede aber von Menschen, die das Geld hätten und es trotzdem vorziehen, lange auf einen Therapieplatz zu warten.

Ohjeh, ich bin so ein Mensch

Ich hab jetzt lange nachgedacht, und du hast schon Recht. Es ist irgendwie absurd weiter zu leiden, und nicht zahlen zu wollen (zumindest bei mir). Eigentlich könnte ich mir die Traumatherapie geld-technisch schon leisten. Aber irgendwie sehe ich es auch nicht ein, dass ich das als unverschuldetes Opfer, dafür zahlen soll (ist jetzt nur eine generelle Ansicht meinerseits und auf niemanden hier bezogen). Aber ich finde deinen Hinweis gut, ein paar Sitzungen zu machen bis man einen Platz hat. Ich warte noch auf einen Rückruf einer Therapeutin, die evt. einen Platz hat. Ich persönlich weiß einfach nicht, ob eine normale Therapie etwas bringt oder ob Somatic Experincing wirklich besser wäre?

Hallo ihr Lieben,

meine Therapie ist leider wieder zuende und auch damals, als meine Therapie mit Verlängerung beendet war, hatte ich die zwei Jahre auf neue Antragstellung so überbrückt, dass ich weitermachte und selbst bezahlte. Hatte mit meiner Therapeutin das so vereinbart, dass ich 50 Euro für jede Stunde bezahle. Der Vorschlag kam übrigens von mir und ich freue mich, dass sie darauf eingegangen war, denn für ganz umsonst wollte ich das nicht von meiner Therapeutin verlangen. 50 Euro sind für mich machbar und ich gehe nun nur noch alle drei Monate zu ihr. Mir bringt das weiterhin sehr viel un dich bin sehr dankbar, dass sie noch für mich da ist. Ausserdem schreibe ich auch Tagebuch, was mir ebenfalls hilfreich ist.

Liebe Grüße

Was genau ist denn jetzt Dein Problem?
Stört es Dich, dass Leute lieber Wartezeiten in Kauf nehmen, als selber eine Therapie zu bezahlen?
Müssen die doch selber wissen, wie dringend sie die Therapie brauchen!?
Oder bist Du irgendwie neidisch, weil Du so viel Geld dafür ausgibst? Ist doch Deine eigene Entscheidung.

Ich habe übrigens selber jahrelang (!) privat bezahlt und hätte mit dem Geld auch etwas anders machen können.
Meine Gesundheit war es mir wert. Ganz egal, wie andere das handhaben.

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