Seid ihr gläubig? Glaubt ihr an was über natürliches?

Jetzt raucht mein Kopf, brauche mal was trashiges zum Runterkommen.

Zitat von Islandfan:

Doch, seriöse Wissenschaft braucht immer Studien. Und seriöse Wissenschaft stellt keine konstanten Ergebnisse vor, sondern zweifelt diese immer wieder an, sonst würde sie sich nicht weiterentwickeln.
Dann erkläre mir doch bitte mal, mit welchen Messmethoden man die Existenz Gottes beweisen will. Das würde mich brennend interessieren und wenn du das beweisen könntest, dann wärst du morgen die neue Weltsensation. Aber deine Milchmädchenrechnung geht wie folgt auf: Du glaubst, dass so ein Wunder wie die Welt und die Existenz nur ein Schöpfer kreiert haben kann und nennst das dann Tatsache, aber das ist keine Tatsache, sondern reine Theorie durch Spekulation.

Für reine Logik braucht man keine Wissenschaft.
Oder brauchst du wirklich eine wissenschaftliche Erklärung dafür ob 1+1 auch wirklich 2 ergibt oder setzt das eher Logik voraus? Wenn du von einer 15m Brücke springst, sagt dir deine Logik das du dann runterfallen wirst oder brauchst du ersteinmal eine wissenschaftliche Studie dafür, damit es für dich auch bewiesen ist?

Gott unterwirft sich nicht seinen eigenen Gesetzen, daher wirst du seine Existenz mit irgendwelchen Messmethoden nicht beweisen können.

Für dich Theorie und Spekulation, für Menschen die an die Sache Logisch ran gehen, Tatsache.

Zitat von Islandfan:

Ich lese alles, was du schreibst. Ja, wenn der Täter nicht erwischt wird, ist es Glück für ihn, aber wirklich schlimm für das Opfer. Aber so ist das Leben, es ist nicht immer gerecht, damit muss man leben.

Ja nicht gerecht für die die nicht an Gott glauben. Für alle anderen gibt es immer eine Gerechtigkeit.

Du, ich lasse dir deinen Glauben. Aber dass 1 +1 = 2 ergibt, ist mathematisch erwiesen. Gottes Existenz ist eine Vermutung, ein Glaube, deswegen heißt es ja auch ich glaube an Gott und nicht ich weiß, dass Gott existiert.
Gottes Existenz oder Nicht-Existenz ist nicht mit Logik zu erklären. Ich glaube nichts in der Menschheitsgeschichte wurde so kontrovers diskutiert, ob es Gott gibt oder nicht und einen gemeinsamen Nenner hat man nie gefunden, letztendlich hat man es dann Glauben oder eben Nicht-Glauben genannt.

Und falls es Gott tatsächlich gibt, dann kann auch niemand sagen, ob er gerecht ist, das ist eine menschengemachte Interpretation. Gerechtigkeit ist etwas, was außerhalb der Menschheit so gut wie gar nicht existiert, das Universum bewertet nicht und hat weder Moral noch irgendwelche Ideale.

Wer von einer Brücke springt, egal wie hoch, springt und fällt nicht. Er macht es willendlich.

Vor ein paar 100 Jahren war es Blasphemie zu denken die Erde sei nicht der Mittelpunkt des Universums ... wer weiss was die nächsten paar Hundert Jahre an Wissen und Erkenntnissen bringen.Nein die Erde ist nicht der Mittelpunkt und es fällt auch keiner vom Rand! Wissen entwickelt sich weiter. Jede Antwort kann eigentlich nur lauten ... zur Zeit glaube ich an Gott
Ich kann mir halt so vieles nicht erklären dann nehme ich eben an das es etwas Größeres sein muß.
Und Gerechtigkeit ist Subjektiv wenn es Gott gibt dann kann es auch denken Ihr habt euch die Suppe selbst eingebrockt , ich hoffe ihr habt einen großen Löffel!

Zitat von ThE-Joker:

Ja nicht gerecht für die die nicht an Gott glauben. Für alle anderen gibt es immer eine Gerechtigkeit.

Mir fällt da ein Widerspruch auf. Laut deiner Aussage erfahren nur die, die an Gott glauben Gerechtigkeit. Aber heißt es nicht vor Gott sind alle Menschen gleich? Wie ungerecht und unchristlich wäre es, wenn Nichtgläubige keine Gerechtigkeit bekämen.
Am meisten hat mich übrigens die Hiobsgeschichte faszieniert (wenn ich jetzt nicht Unsinn erzähle, aber sie ist die einzige, an die ich mich aus der Schule erinnere). War es nicht so, dass Hiob an Gott gezweifelt hat und alle haben ihn gewarnt, aber dann kam Gott und sagte ihm, dass es gut wäre, dass man nicht blind folgt, sondern auch zweifelt. Ich weiß aber nicht, ob das da so stand, aber es ist auch schon ewig her, dass ich was mit der Bibel zu tun hatte.

Ich glaube nur noch an die Grube, in die man mich irgendwann mal verbuddelt.

Wer nicht an Gott glaubt, glaubt nicht an nichts, sondern an alles mögliche andere !
G.K. Chesterton ( Pater Brown)

Die Bereitschaft zu glauben, ist im Menschen angelegt und nicht nur auf Religionen beschränkt. Politische Ideologien etwa werden von ihren Anhängern bis zur Selbstverleugnung verteidigt.
Selten wurde mir dies so klar wie in den letzten Jahren. Ethno-Pluralismus, Diversität, Multi-Kulti, Gender-Gaga etc, sind doch reine Glaubenskonstrukte, sie haben ihre Hohenpriester, ihre Heiligen, ihre Glaubensbekenntnisse, ihre Denk- und Sprechverbote, Ihren Bekenntniszwang, ihre Ketzer und ihre Bestrafungsmethoden durch soziale Ächtung.
Alles ermöglicht durch ein gläubiges Fußvolk.

Das ist doch mit Händen zu greifen. Früher wurde den Kindern mit der Hölle gedroht, heute mit dem Hitzetod. Angst und Schuldgefühle sind der Schmierstoff.

Wir Menschen haben rein gar nichts dazugelernt.

@Chingachgook genauso ist es.

Zitat von Islandfan:

dass Hiob an Gott gezweifelt hat und alle haben ihn gewarnt, aber dann kam Gott und sagte ihm, dass es gut wäre, dass man nicht blind folgt, sondern auch zweifelt.

Hiob hat nicht an Gott gezweifelt. Satan hat Gott herausgefordert und behauptet, wenn er Hiob alles wegnimmt, den Reichtum, seine Söhne usw. würde er Gott fluchen
Aber Hiob blieb treu

Zitat von Violetta:

Hiob hat nicht an Gott gezweifelt. Satan hat Gott herausgefordert und behauptet, wenn er Hiob alles wegnimmt, den Reichtum, seine Söhne usw. würde er Gott fluchen
Aber Hiob blieb treu

Achso, dann habe ich es völlig falsch in Erinnerung. Danke.

Zitat von Islandfan:

Achso, dann habe ich es völlig falsch in Erinnerung. Danke.

Macht doch nix

Zitat von Violetta:

Hiob hat nicht an Gott gezweifelt. Satan hat Gott herausgefordert und behauptet, wenn er Hiob alles wegnimmt, den Reichtum, seine Söhne usw. würde er Gott fluchen
Aber Hiob blieb treu

Ist es wichtig so etwas zu wissen?

Ich frage nur, weil ich mich mit sowas noch nie auseinander gesetzt habe.

Zitat von laluna74:

Ist es wichtig so etwas zu wissen? Ich frage nur, weil ich mich mit sowas noch nie auseinander gesetzt habe.

Für mich schon, aber das soll natürlich nicht heißen, dass es für andere wichtig ist. Ich befasse mich gerne mit der Bibel.

Zitat von Violetta:

Ich befasse mich gerne mit der Bibel.

Darf ich fragen wie du zur Bibel stehst? Bzw. würdest du es mir beantworten?

Welche Erkenntnisse kannst du aus der Bibel erschließen?

Ich bin überhaupt nicht bibelfest...

Für mich sind das größtenteils Geschichten, oder nennen wir es Gleichnisse..vorwiegend im AT

Auch denke ich oft, das kann doch gar nicht sein. Vieles wurde erst über viele viele Jahre mündlich überliefert und später ja auch übersetzt...doch kann man wirklich dann davon ausgehen, dass vieles was in der Bibel niedergeschrieben wurde, auch wirklichen Tatsachen entspricht?

Zitat von laluna74:

Darf ich fragen wie du zur Bibel stehst? Bzw. würdest du es mir beantworten? Welche Erkenntnisse kannst du aus der Bibel erschließen? Ich bin ...

Ich glaube daran, was in der Bibel steht. Aber das jetzt hier zu erklären, würde den Rahmen sprengen

Schade

Zitat von Islandfan:

Du, ich lasse dir deinen Glauben. Aber dass 1 +1 = 2 ergibt, ist mathematisch erwiesen.

Nein, es ist einfach schlicht Logisch und ein unwiderlegbarer Fakt. Da muss nichts erwiesen werden, denn es führt kein Weg daran vorbei das 1+1 gleich 2 ist.

Zitat von Islandfan:

Gottes Existenz ist eine Vermutung, ein Glaube, deswegen heißt es ja auch ich glaube an Gott und nicht ich weiß, dass Gott existiert.

Also nochmal für dich, in deiner Welt eine Vermutung, für Gläubige Fakt und bewiesen.
Ich würde sogar soweit gehen und Gläubige ersetzen als Wissende.
Als Wissender weiß ich das Gott existiert, eben weil wir existieren und das Universum nicht einfach so da gewesen sein kann, das ist schlicht unmöglich, ein Dasein hat immer seinen Ursprung.

Zitat von Islandfan:

Gottes Existenz oder Nicht-Existenz ist nicht mit Logik zu erklären.

Doch und das ganz simple. Erklärt habe ich es dir. Aber erneut nochmal für dich, für Gläubige ist das eben eine Tatsache, ob du es nun annimmst oder nicht ist deine Sache.

Zitat von Islandfan:

Ich glaube nichts in der Menschheitsgeschichte wurde so kontrovers diskutiert, ob es Gott gibt oder nicht und einen gemeinsamen Nenner hat man nie gefunden, letztendlich hat man es dann Glauben oder eben Nicht-Glauben genannt.

Was früher war, das ist Vergangenheit. Mit dem heutigen Wissen, wissen wir das Gott existiert.

Zitat von Islandfan:

Und falls es Gott tatsächlich gibt, dann kann auch niemand sagen, ob er gerecht ist, das ist eine menschengemachte Interpretation. Gerechtigkeit ist etwas, was außerhalb der Menschheit so gut wie gar nicht existiert, das Universum bewertet nicht und hat weder Moral noch irgendwelche Ideale.

Doch Gott gibt sich ja durch die Religionen zu erkennen, man kann es annehmen oder nicht. Steht jedem Frei.

Zitat von Islandfan:

Mir fällt da ein Widerspruch auf. Laut deiner Aussage erfahren nur die, die an Gott glauben Gerechtigkeit. Aber heißt es nicht vor Gott sind alle Menschen gleich? Wie ungerecht und unchristlich wäre es, wenn Nichtgläubige keine Gerechtigkeit bekämen.

Natürlich wird jeder seine Gerechtigkeit bekommen. Ich habe es nur deshalb ausgelassen weil es vielleicht dann einige triggern könnte. Wer nicht an Gott glaubt, ist ja dann auch davon überzeugt nicht bestraft oder belohnt zu werden.