Zitat von crazy030:@ HeikoEN
Schade, keine Argumente. Keine Eigehen auf die angesprochenen Punkte.
Ich weiche einer Grundsatzdiskussion auch aus, da sie aus meiner Sicht sinnlos wäre mit Deiner Argumentationsweise.
Zitat von crazy030:Was hat das mit dem Forum zu tun?
Es bezog sich darauf, dass man mit einer eingeschränkten Sichtweise eben nicht weiterkommt.
So ist zumindest meine Erfahrung.
Zitat von crazy030:Ansonsten. Natürlich ist es erklärbar, warum jemand ungünstig lebt, keinen Krebs bekommt und 95 wird. Der Nächste lebt quasi gesund und stirbt mit 53 an Krebs. Das alles ist in erster Linie eine Frage der genetischen Veranlagung. Es gibt medizinische Tests (Gentest, DNA) aus denen dann mit 100% Sicherheit hervorgeht, ob die Person im Leben mal Krebs oder was auch immer bekommen wird.
Spannend.
Heisst es nicht eher, ob sie dafür mehr oder weniger dispositioniert sind und das die Lebensumstände einen ganz gehörigen Einfluß darauf haben, ob wirklich Krebs entstehen kann?
Ansonsten sage ich da nur, dass bis heute NICHT klar ist, wie eine menschliche Zelle funktioniert. Und besonders nicht klar ist, wie diese im Verbund funktionieren und warum sie sich z.B. zusammenschließen können usw., komplett UNBEKANNT.
Ich halte auch den Ansatz, die Gene für eine Angsterkrankung verantwortlich zu machen, für komplett falsch. Just hier in meiner Wohnortnähe forscht ein bekannter Angstforscher daran. An der Uni Bochum, Jürgen Margraf, großer Lehrstuhl, viel Geld dafür bekommen und groß und breit in der Fachpresse angekündigt und dokumentiert.
Für mich, wie o.g., ein Fehlglaube, wenn man darauf setzt, Krebs Co., die Gene und Zellen zu durchschauen und dann davon auszugehen, dass die Menschheit gerettet wäre. Ich bin persönlich felsenfest davon überzeugt, dass die Psyche maßgeblich an jeder größeren und kleineren körperlichen Erkrankung beteiligt ist. Sie ist der Weg zur Krankheit, aber auch der Schlüssel daraus, wie u.a. die Mediziner langsam blicken (ich deutete das bereits in meiner vorherigen Nachricht ja an).
Zitat von crazy030:Das hat doch alles nichts mit Seele zu tun. Und man bekommt auch keinen Hörsturz und wird taub, weil einem die Seele was sagen will, weil man mal nach innen hören sollte. Das behauptet aber Dr. Dahlie! Und das glaubst Du?
Ja, das glaube ich. Warum bekommt man denn einen Hörsturz Deiner Meinung nach? Denke das mal bis über die genau festzumachende und diagnostisch herausfindbare Ursache weiter und Du wirst ggf. feststellen, dass der zugehörige Mensch vielleicht falsch handelt in seinem Leben, weil er sich zu viel Lärm, zu viel Stress, zu viel was weiss ich, aussetzt.
Das der bekannte Tinnitus einhergeht mit dem Stresslevel bzw. Lebensumständen des Betroffenen, dürfte bekannt sein? Die Frage ist ja NICHT, was genau im Körper dazu führt, dass nun der Tinnitus, Hörzsturz oder Krebs entsteht, sondern WARUM der Mensch so handelt, dass er das bekommt.
Krebs, Rheuma, Tinnitus usw. sind ja nur die Endresultate dessen, wofür der Mensch vorher gesorgt hat.
Und grob bzw. unscharf kann man schon von Ursache auf Wirkung zielen, was Dahlke tut.
Zitat von crazy030:Thema HIV. Die Übertragung läuft über Körperflüssigkeiten ab, also Blut oder Sper. z.B. Aber auch andere Faktoren spielen hier eine Rolle, nämlich auch die Praktiken. Es gibt auch Statistiken die eindeutig aussagen, bei beschnittenen Männern ist die Ansteckung seltener.
Konkret, der jeweilige Körpersaft muss ja in die gesunde Person gelangen. Und das passiert über extrem kleine Risse in der Haut, die man nur unter dem Mikroskop sehen könnte. Mann ohne HIV hat z.B. Sex mit HIV Frau. Wenn der Mann nicht diese super feinen Risse in der P. hat, die quasi seinen Blutkreislauf öffnen, dann passiert nichts. Und da die Haut bei beschnittenen Männern dort deutlich dicker und fester ist, haben die seltener solche Hautrisse.
Aber auch bei dem von Dir jetzt ausführlich beschriebenen Zusammenhang stellt sich die Frage, wie ist es zu erklären, dass auch bei direktem Austausch von Körperflüssigkeiten, Menschen NICHT erkranken?
Zitat von crazy030:Das ist also alles keine Frage der Seele oder was auch immer. Oder wie Dr. Dahlke sagt Aids - Abwehrschwäche als Ausdruck der Seelenverfassung. Das ist, sorry, der totale Mist! All das ist schulmedizinisch erklärbar.
Finde ich so gar nicht, weil die Schulmedizin leider das Pech hat, es nicht, wie in anderen Wissenschaften üblich, allgemeingültig beweisen zu können.
Da werden fünf Patienten in den Hörsaal gefahren im Krankenbett und an denen wird dann bewiesen, wie die medizinischen Zusammenhänge ungefähr sind. Aber es hat damit keine Allgemeingültigkeit für eine Vielzahl weiterer Patienten. Ein Grundübel der Medizin, weil eben ein Großteil der Abläufe in Sachen Zellbiologie Co. nicht klar sind bis heute. Das wird nur so nicht an die Öffentlichkeit transportiert und die Entdeckung der DNA war eher eine komplette Ernüchterung, als der sensationelle Durchbruch, den die Presse daraus ableiten wollte.
In der Genetik sind die gerade mal bei den Fischen, vielleicht bei den Mäusen angelangt. Der Mensch ist noch in weiter Ferne.
Wer Interesse hat, 3Sat von letzter Woche:
Mysterium Zelle
http://www.3sat.de/mediathek/index.php? ... obj=34881Zitat von crazy030:Das würde ich auch nicht ausschliessen, ABER, es kommt auch darauf an, worüber wir reden. Sicher kann man bei etlichen Krankheitsbildern auch mal andere Wege gehen, gerade im Bereich Psyche. Wenn aber z.B. jemand kaputte Nieren hat und Spender bräuchte, Hirntumor oder was auch immer, dann macht der Esoterik Kram des Dr. Dahlke keinen gesund. Fakt. Kommt also darauf an, Depression ist nicht 2 amputierte Beine oder Lungenkrebs.
Sehe ich nicht ganz so, weil es für mich ein sehr eingeschränkter Blick auf das eigentliche Problem ist, was m.E. auch hier im Forum sehr deutlich sichtbar wird, wenn die Leute fragen, was sie nur kurz tun müssen, um wieder gesund zu werden.
Den Satz Ich möchte einfach wieder so leben können wie vorher, habe ich hier schon Dutzende Male gelesen
Es geht nicht um die Frage, auch bei Dahlke nicht, was man tun muss, wenn die Niere kaputt ist.
Da kann auch Dahlke und Co. nicht mehr helfen.
Aber die Frage ist doch, WIESO es dazu kommt? Wieso der zugehörige Mensch vielleicht so handelte in seinem Leben, dass er diese Erkrankungen nun bekommt. Dahlke versucht doch nur zu reflektieren. Er will aufwecken für das, was wir täglich tun. Und ja, ich bin der Überzeugung, dass nichts einfach so passiert. Alles passiert als Folge einer Ursache, eines Auslösers. Selbst wenn man einen angeborenen Herzfehler, Rheuma, Diabetes oder Alzheimer hat, kann man 95 Jahre alt werden, wenn man entsprechend lebt und handelt. Dafür muss die Seele aber mitspielen, dass der Mensch innerlich fühlt, was ihm gut tut und was nicht und er nicht gegen sich selber handelt. Und da wären wir wieder beim Grundthema von Dahlke und allen anderen, die das so propagieren, warum der Mensch so schlecht mit sich umgeht, obwohl er weiss, was er da tut, aber trotz kognitivem Verstand, leider oder doch seinen Gefühlen folgen muss.
Zitat von crazy030:Generell kann ich das auch alles nicht so sehen, wie man es hier leider oft im Forum liest. Ich bin mit meinen Ärzten sehr zufrieden, hab aber auch länger gesucht. Und meine Ärzte (einige Charité Berlin) sehen immer auch mal nach rechts und links, der Rezeptblock ist weit weg.
Wie Du schon sagst, egal ob Charité Berlin oder der Landarzt in Buxtehude. Es kommt auf Dich an. Es kommt darauf an, was Du daraus machst. Und damit Du das Dich fühlen kannst, kann Dahlke hilfreich sein, weil er vielleicht einen Weg zeigt, öffnet, beschreibt, um näher zu sich zu kommen.
Zitat von crazy030:Viele Patienten denken nicht mit, bekommen den Mund nicht auf und beklagen sich dann ständig.
Nein, sie geben ihre Verantwortung für sich selber ab.
Und die Frage ist, WARUM sie die eigene Verantwortung für sich nicht tragen können?
Und dann sind wir dort, was Dahlke und andere erzählen.
Diese Unfähigkeit kommt aus der Psyche, aus der Kindheit, ...
Zitat von crazy030:Ich kenne Menschen, die schwere OP's hatten, neue Herzklappen etc. und diese Menschen sind glücklich, dass das bei uns alles geht. Vielen ist nicht mehr bewusst, wie gut es uns eigentlich in diesem Gesundheitssystem (noch) geht.
Steht außer Frage, wenn einem dadurch ein paar Lebensjahre geschenkt werden. Aber ist es nicht eher die Frage, ob diese Menschen dadurch wirklich glücklicher sind, als die Menschen, die im Busch leben und ihrem Dorf-Schamanen vertrauen, wenn sie eine Krankheit haben, ggf. daran sterben.
Mit Deiner These würdest Du alle, die den derzeitigen Stand der Medizin NICHT nutzen können, auf die Bank unglückliches Leben schieben, oder? Damit auch alle, die VOR Dir gelebt haben und somit auch Dich, weil die heutigen Kinder in 30 Jahren sagen über Dich, dass Du unglücklich warst, weil wir heute endlich die Spritze gegen Krebs und Ängste haben.
Meine Ansicht ist, dass es ein Irrglaube ist zu denken, dass wenn wir die heutigen Krankheiten besiegen könnten, damit den Generalschlüssel zum Glück hätten. Ich bin mir sehr sicher, dass die Psyche ihren Weg findet, auch wenn es manchmal länger dauert. Und wenn man wollte und auch dem seriösesten Nachrichtenmagazin Deutschlands, der BILD Zeitung folgt, erklären sich damit vielleicht auch die stetig steigenden Zahlen an Depression, Angst, Burnout Co., wenn man den Krebs im Griff hat, kommt was?