App im Playstore
Pfeil rechts
21

In der Psychologie wird einem häufig erzählt, dass (neg.) Kritik besser als Ich-Botschaften zu verpacken oder im fragestil Einstellungen zu hinterfragen. Ich erlebe immer wieder, dass es keinen unterschied zur direkten äußerung macht. Sobald es mit der kritigfähigkeit am ende ist reagieren die Leute in aller Regel genauso empört und gehen zum Gegenangriff über.

27.10.2016 14:21 • 17.01.2017 #1


34 Antworten ↓


Ich habe mangels Kontakten keine Möglichkeit zum Ausprobieren, aber ich denke schon, dass Ich-Botschaften eher hingenommen werden als Du-Botschaften. Ich selbst zumindest würde bei einer mit du bist so... formulierten Kritik empfindlicher reagieren, als wenn jemand sagt, was mein Verhalten bei ihm auslöst. Da würde ich auch viel eher über eine Änderung meines Verhaltens nachdenken. Beim anderen würde ich vermutlich eher trotzig reagieren. Hast du ein Beispiel dafür, wo es bei dir nicht funktioniert hat und jemand sich angegriffen gefühlt und zurückgeschossen hat?

A


Psychlogie allgemein

x 3


Dann frage mich ob ich da noch was falsch mache? Z. B. In der heutigen manöverkritik zur Schulung. Da habe ich z.b. Gesagt ich habe etwas anderes erwartet und für mich ist der Inhalt zum Großteil am veranstaltungsziel laut Info im veranstaltungskalender vorbei.

Ist meines Erachtens egal wie verpackt harte neg. Kritik.

Hm, das ist aber eh schön verpackt, wie bekömmlicher hätte denn die Kritik noch formuliert werden sollen? Ich hätte es wahrscheinlich auch so gesagt, zumindest das erste.

Ersteres alleine reichte mir nicht aus. Ich sehr dafür, Nicht nur Probleme/Fehler/unerfüllte Erwartungen zu benennen sondern auch Lösungsvorschläge zu machen bzw. Hinweise geben, weswegen meine Erwartungen nicht erfüllt wurden. Sonst ist das für mich nur die halbe Miete. Genauso wie der Schulungsinhalt, Probleme genannt, aber dann steh ich da dumm, keine Ansätze zur Lösung.

Ich denke wenn die Kritikfähigkeit einer Person eh ziemlich gering ist, dann kanste es verpacken wie du willst, es stößt eh nicht auf konstruktive Resonanz. Sehen wir ja auch hier im Forum des Öfteren.

@Intimidator
Ich sehe es wie juwi. Wie hättest du es denn sonst formulieren sollen? Und warum findest du, dass das eine harte negative Kritik ist? Es ist deine Meinung, die wertefrei formuliert ist.
Anders wäre doch ein Du hast nicht gemacht, was ich erwartet habe. bzw Du hast nicht gemacht, was angekündigt war. Das wäre wirklich harte negative Kritik, und dazu (vielleicht) auch noch nicht gerechtfertigte. Was kann der andere für deine Erwartungen? Hat der andere nicht gemacht, was er hätte tun sollen? Oder hat jemand Drittes die Infos falsch formuliert? Oder hast du sie falsch verstanden? Das weiß man alles nicht und ich wüßte daher nicht, wie du besser hättest formulieren können!

Zitat von juwi:
Ich selbst zumindest würde bei einer mit du bist so... formulierten Kritik empfindlicher reagieren, als wenn jemand sagt, was mein Verhalten bei ihm auslöst.

Über diesen Satz habe ich jetzt etwas länger nachgedacht... Spontan würde ich dem zustimmen. Aber wenn ich mir das in der Realität vorstelle (mir fehlt ja auch die Möglichkeit es auszuprobieren) könnte ich wohl besser mit dem du bist...-Kritik umgehen, der kann ich zustimmen oder nicht. Aber wenn der andere mir sagt, dass es ihm schlecht geht weil ich irgendwas gemacht habe, hätte ich sofort nur ein schlechtes Gewissen und wüßte gar nicht wie ich reagieren sollte. Das ist wohl meine mangelhafte Sozialkompetenz.

Zitat von kleiner Igel:
@Intimidator
Ich sehe es wie juwi. Wie hättest du es denn sonst formulieren sollen? Und warum findest du, dass das eine harte negative Kritik ist? Es ist deine Meinung, die wertefrei formuliert ist.
Anders wäre doch ein Du hast nicht gemacht, was ich erwartet habe. bzw Du hast nicht gemacht, was angekündigt war. Das wäre wirklich harte negative Kritik, und dazu (vielleicht) auch noch nicht gerechtfertigte. Was kann der andere für deine Erwartungen? Hat der andere nicht gemacht, was er hätte tun sollen? Oder hat jemand Drittes die Infos falsch formuliert? Oder hast du sie falsch verstanden? Das weiß man alles nicht und ich wüßte daher nicht, wie du besser hättest formulieren können!


Ich finde die Kritik hart, weil ich sie auch hart gemeint habe. Aus meiner Sicht ist der Arbeitsauftrag des Dozenten nicht erfüllt und falls ich damit Recht habe, ist das natürlich auch vernichtend. Quasi geschuldete Leistung nicht erbracht und damit kein Anspruch auf Honorar. Ich vermute auch, dass ein Teil auf Missverständnissen oder Aufeinaderprallen unterschiedlicher Interessen/Ansichten beruht. Ein guter Dozent muss damit aber umgehen können. Offensichtlich istm wie die Reaktionen gezeigt haben, die Kritik auch hart angekommen. Ich denke auch zusätzlich unterstützt durch meine (eh immer recht empathielos wirkende) Betonung, Gestik, Mimik. (schei. Depressionen )

Zitat von kleiner Igel:
Zitat von juwi:
Ich selbst zumindest würde bei einer mit du bist so... formulierten Kritik empfindlicher reagieren, als wenn jemand sagt, was mein Verhalten bei ihm auslöst.

Über diesen Satz habe ich jetzt etwas länger nachgedacht... Spontan würde ich dem zustimmen. Aber wenn ich mir das in der Realität vorstelle (mir fehlt ja auch die Möglichkeit es auszuprobieren) könnte ich wohl besser mit dem du bist...-Kritik umgehen, der kann ich zustimmen oder nicht. Aber wenn der andere mir sagt, dass es ihm schlecht geht weil ich irgendwas gemacht habe, hätte ich sofort nur ein schlechtes Gewissen und wüßte gar nicht wie ich reagieren sollte. Das ist wohl meine mangelhafte Sozialkompetenz.


So habe ich das noch gar nicht gesehen. Ich komme für mich zu keiner klaren Antwort inwiefern das mit dem Schuldgefühl eine Rolle spielen könnte. Ich habe mir nur gedacht ist doch dämlich oder was soll das positive Kritik/Lob direkt (mit du) verpacken und negative durch die Blume. Wenn schon denn schon beides gleichartig.

Meine Antwort bezog sich auf deinen Beitrag von 18:03 Uhr, also nur deine beiden kritischen Sätze ohne irgendwelches Hintergrundwissen. Und auch mit den Details, die du nun noch geschrieben hast, finde ich deine Sätze richtig. Eben weil sie erstmal deine Sicht der Dinge erklären und Raum zur Diskussion lassen.
Wenn du die wirklich so (ähnlich) formuliert hast, wie geschrieben und die anderen da nicht mit umgehen können, solltest du dir keine Gedanken machen. Die haben dann ein größeres Problem.

Hast du den Thread eröffnet um allgemein über das Thema Kritik zu diskutieren oder wegen der konkreten Situation mit dem Dozenten?

Zitat von kleiner Igel:
Meine Antwort bezog sich auf deinen Beitrag von 18:03 Uhr, also nur deine beiden kritischen Sätze ohne irgendwelches Hintergrundwissen. Und auch mit den Details, die du nun noch geschrieben hast, finde ich deine Sätze richtig. Eben weil sie erstmal deine Sicht der Dinge erklären und Raum zur Diskussion lassen.

Hast du den Thread eröffnet um allgemein über das Thema Kritik zu diskutieren oder wegen der konkreten Situation mit dem Dozenten?


Da sind wir bei einem vor allem bei mir immer wieder kehrenden Thema: Diskussionen. Viele wollen oder können nicht (sachlich) diskutieren oder finden Diskussionen per se nervend schlecht. Aer dass geht nun glaub ich zu weit weg vom Thema hier im Thread...

Zitat von Intimidator:
Viele wollen oder können nicht (sachlich) diskutieren
Stimmt! Aber DU kannst es ja scheinbar. Auch wenn es in der Situation nicht wirklich hilft, da immer mindestens 2 dazugehören. Aber wenigstens musst du dir keine Gedanken machen, dass es an dir liegt, wenn die Diskussion nicht stattfindet, oder in Streit ausartet.

Nur eine kleine Anmerkung. Es wird bemerkt, wenn Kritik um der Kritikwillen vorgetragen wird.

Und nicht jede Schulung ist das Nonplusultra. Und dir ist schwarz und weiß sehr wichtig.

Geb es mal zu, das macht dir Spaß.

Nutz dir nur nix, wenn du dich gesundheitstechnisch in der etwas unteren Liga aufhalten musst, und dein Potential nicht voll entfalten kannst.

Hab dir das aber schon geschrieben, wie wichtig es ist, sich der Wahrheit zu stellen. Wenn's anders nicht geht, hilft nur Annahme. Sonst wirst du verbittert.

Pass da auf dich auf.

Hab ich längst schon zugegeben und ist mir bewußt, dass ich mit Sicherheit nicht der leichteste zeitgenosse bin. Selbst ohne Depressionen nicht, und durch die bestimmt noch befeuert. Das mir Diskussionen spaß machen ist auch nicht neu. Da sehe ich noch kein Problem drin. Erst recht nicht da mein Ziel meist (immer öfter) ein für alle Seiten zufriedenstellender ausgang ist.

Der aspekt mit dem Krankheit annehmen und verbitterung wurde so meine ich noch nicht beleuchtet. Nach kurzer überlegung könnte das ein hauptgrund für die allgemeine Unzufriedenheit sein, zu wissen dass ich eigentlich deutlich mehr kann und ich wegen der gesundheitlichen einschränkungen unter meinen Möglichkeiten bleiben muss. Zumal ich sicher bin dass ich es dennoch ausschöpfen könnte wenn man mich arbeiten ließe wie ich es am Besten kann und Freiräume lässt.

Dann ist es ja gut, wenn's win win Situationen sind. Dachte nur, dass du darunter leidest.

Jane. Eine gute Diskussion macht mich glücklich, weitgehend unabhängig davon ob ich mich am ende durchsetze. Völlig untergebuttert oder misachtet zu werden wie in der Schulung, dass regt mich auf. Wenn ich mich an meine Diskussionen in der letzten Zeit erinnere komme ich ausnahmlos entgegen und gehe auf die gegenseite ein.

Zitat von Intimidator:
Dann frage mich ob ich da noch was falsch mache?


ich lehne mich jetzt mal etwas weiter aus dem Fenster und hole etwas weiter aus zu dem Thema Du und Diskussion da ich Dich ja etwas besser kenne als der Großteil der hier anwesenden.

was mir bei Dir auffällt, und immer aufgefallen ist, ist dass Du generell gerne viel diskutierst und auch keine andere Meinung hören willst. ein Beispiel dazu: Du erzählst mir dass Du Dich ungefragt in die Arbeit Deiner Kollegen eingemischt hast um dort etwas zu korrigieren. Du hast aber nicht verstanden dass Deine Kollegen darüber eher weniger erfreut waren. daraufhin hab ich Dir NUR gesagt dass Quertreiber generell nicht gern gesehen sind auf der Arbeit. darüber hast Du Dich extrem aufgeregt weil Du wärst ja genau das Gegenteil eines Quertreibers und wolltest Du Arbeit vorran treiben. ich hab die Diskussion dann einfach unter den Tisch fallen lassen weil sowas ist einfach vertane Zeit.
oder Dein Dich aufregen dass die Klofrau im Fast Food Restaurant Geld kostet. ist heute nunmal so. natürlich kann man den Geschäftsführer kommen lassen und sinnfrei diskutieren. man kann aber auch einfach einen Euro ablegen, der tut niemandem weh, und sich dann wieder dem wirklich wichtigen Teil des Tages widmen.

Du scheinst generell eher sehr negativ eingestellt zu sein. im Urlaub regst Dich auf weil die Rentner sich am Buffet so breit machen. positiv eingestellte Menschen würden denken hoffentlich bin ich in dem Alter noch so fit und würden die Renter einfach machen lassen.
Du meckerst permanent über die Menschen in der Stadt in der Du jetzt lebst (und ich ja mittlerweile auch wieder) und lässt an niemandem ein gutes Haar aber wunderst Dich gleichzeitig darüber dass Du dort keinen Anschluß findest.

wenn jetzt der Dozent bei dem Seminar den Stoff nicht so rübergebracht hat wie es Dir vorschwebt dann ist dem eben so. Du bist wirklich intelligent genug Dir den Stoff notfalls selber beizubringen, falls Du das nicht eh alles schon drauf hast.

irgendwie scheint das alles ein Teufelskreis zu sein. Du bist unzufrieden und kommst nicht vorwärts und dadurch bist Du noch unzufriedener. vielleicht versuchst Du mal ein wenig entspannter an alles ranzugehen, und vor Allem weniger hohe Erwartungen an andere zu haben. denn um so niedriger die Erwartung, um so weniger kann man hinterher enttäuscht werden. der Dozent macht nur seinen Job, und ihm ist es wohl egal ob und wie das bei Dir ankam. aber wie Du mit dem umgehst kannst nur Du alleine entscheiden.

Zitat von Intimidator:
In der Psychologie wird einem häufig erzählt, dass (neg.) Kritik besser als Ich-Botschaften zu verpacken oder im fragestil Einstellungen zu hinterfragen. Ich erlebe immer wieder, dass es keinen unterschied zur direkten äußerung macht. Sobald es mit der kritigfähigkeit am ende ist reagieren die Leute in aller Regel genauso empört und gehen zum Gegenangriff über.

Ähm, das würde ich so auf keinen Fall unterstreichen.

Kritik kann sachlich treffend und dennoch diplomatisch freundlich an die Person gebracht werden und manchmal formuliert sich Kritik auch eben nur als Ich-Botschaft, wenn die Kritik eben auch nur Ich bedeutet. Die Kritikfähigkeit einzelner Personen steht mit deiner Kritikformulierungsfähigkeit direkt in Verbindung. Es gibt Menschen, denen einfach gar nichts paßt und Menschen, denen das auch nicht paßt. Welcher davon bist du?
@painfull liegt da wohl richtig.

Um wirklich weiter zu kommen, lieber @intimitator, sind unsere Botschaften an dich vielleicht eine Möglichkeit zur eigenen Reflektion.

Wir haben ja Probleme mit uns selbst. Wenn wir uns daher eine Spiegel vorhalten,mag es nicht immer schön sein, was wir da sehen. Aber nur so lernen wir uns verstehen und kommen in die Lage, unsere Gedanken evtl. anders bewerten zu können.

Nur als Beispiel, wenn du dich über andere aufregst, dann überlege dir doch einfach mal, warum du das jetzt tust.

Warum du meinst, dass das jetzt nötig ist? Allein das wirfst ganz viele Fragen in dir auf, die du dir dann selbst beantworten kannst. Vorausgesetzt, du bist ehrlich zu dir.
Sponsor-Mitgliedschaft

Zitat von Painfull:
Zitat von Intimidator:
Dann frage mich ob ich da noch was falsch mache?

...
ich lehne mich jetzt mal etwas weiter aus dem Fenster und hole etwas weiter aus zu dem Thema Du und Diskussion da ich Dich ja etwas besser kenne als der Großteil der hier anwesenden.
was mir bei Dir auffällt, und immer aufgefallen ist, ist dass Du generell gerne viel diskutierst und auch keine andere Meinung hören willst.
...


Ich kommentiere das jetzt nicht allzuausführlich. Ich möchte nur darauf hinweise, dass du aus meiner Sicht da einiges zu schwarz malst, vor allem aus deiner persönlichen Einstellung zu mir. Ich lasse durchaus andere Meinungen zu, höre mir die an und reflektiere darüber. Das heisst nur lange noch nicht, dass ich am Ende meine Meinung ändere. Ich habe (vor allem in letzter Zeit) aber gelernt, die Meinung des anderen zu akzeptieren und in Diskussion en an einem Punkt, an dem alles Argumente gebracht sind sind und/oder ein weiteres diskutieren nichts mehr bringt, einen Schlusspubnkt zu setzten.
Natürlich ist es schön, Bestätigung zu erfahren aber bei berechtigten Aspekten bringt natürlich auch nur (neg.) Kritik / andere Meinungen ein Korrektiv.

Zitat von Painfull:
wenn jetzt der Dozent bei dem Seminar den Stoff nicht so rübergebracht hat wie es Dir vorschwebt dann ist dem eben so. Du bist wirklich intelligent genug Dir den Stoff notfalls selber beizubringen...


Korrigiert mich wen ich völlig daneben liege aber ich finde der Zweck einer Schulung kann nicht sein, dass min sich alles selbst aneignet. Was wäre das für eine Schulung, bei dem der Dozent sich da hinsetzt und sagt, das ist das Ziel, ihr habt ja Gooogle, viel Spaß, ich bin dann weg. Nein, Ziel einer Schulung ist es, in aufbereiter Form Dinge komprimiert beizubringen. Außerdem ist das aus meiner sicht eine mangelhafte Arbeitsleistung. Da hilft keine Ausrede mehr der macht nur seinen Job. Ja irgendwie nicht. Gewisse Mindeserwartungen muss es geben. Wenn die Leistung mangelhaft ist, würdest du ja auch im Laden die Ware nicht bezahlen wollen und dich beschweren.

Zitat von Icefalki:
...Um wirklich weiter zu kommen, lieber @intimitator, sind unsere Botschaften an dich vielleicht eine Möglichkeit zur eigenen Reflektion. ...


Das mit dem Reflektieren mache ich ja. Durch diesen Post im Zusammenhang mit einem Gespräch mit einer Bekannten heute kommt mir da ein ganz ander Ansatz. Sie hat gesagt, sie findet mich lieb und einen guten Menschen und würde durchaus mir ausgehen, nur sei ich(weiß ich ja selbst) eben auch eine gute portion schwierig im Umgang und das mache ihr Angst. Z. B. dass ich sie dann aus der gemeinsamen Wohnung mir nichts dir nichts rausschmeißen würde wenn mir was an ihr nicht mehr passt. Ein plumpes das würde ich nicht tun, wollte ich darauf nicht antworten. Einerseits weil ich mir dachte Was bringen da jetzt Worte und anderseits weil ich mso eine Reaktion ausschließen wollte/konnte. Ich musste mich erst selbst fragen, wo da für mich die kritische Schwelle überschritten wäre

Das wäre ein ganz anderer Hinergrund, nicht die Meinungsverschiedenheit und Diskussion an sich, sondern Angst vor Konsequenzen. Mhh, (bitte nicht drauf stürzen und überinterpretieren) aber zu große Überlegenheit in diversen Bereichen kann vermutlich Angst beim Gegenüber erzeugen.


Zusammengefasst und als letztes zu dem Reden über mich (das Thema war eigentlich schon allgemein gemeint und ich habe das Beispiel mit der schulung nur zur plastischen Veranschaulichung und auch um selbst konkret etwas für mich rausziehen zu können gebracht) nur noch eins:

Ich glaube ich habe einfach ein großes Problem mit dem ersten und zweiten Eindruck. Auf den ersten Eindruck wirke ich ziemlich anders als ich beim genaueren hinsehen wirklich bin. Man braucht einfach (viel) Zeit, um mit mir warm zu werden und mich richtig kennenzulernen. Nur diese Zeit bekomme ich oft nicht bzw. können/wollen die Leute nicht investieren.

Genau das lese ich bei dir raus. Und um es allgemein zu halten, genau da könnte die Reflektion bei dir ansetzen.

Dieser erste Eindruck anderer Menschen von dir, der dann bei längerem Kennen total anders wird.

Diese anfängliche Überlegenheit, ist vielleicht dein Selbstschutz. Und damit geht es aus Eingemachte. Denn evtl. spielt unterschwellige Angst eine sehr große Rolle dabei.

Übrigens gefällt es mir, dass du reflektierst. Je tiefer du gehst, desto besser wird es auch funktionieren.

Und dass sich deine Bekannte so offen über dich geäußert hat, bedeutet, dass sie es sehr ehrlich meint und dass du für sie wirklich wichtig bist. Und das spricht eindeutig für dich.

A


x 4


Pfeil rechts



App im Playstore