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**30.06.2022**

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Ich fang auch hier mal an…

Ist Zeit real, oder nur eine willkürlich festgelegte Maßeinheit für Veränderung ?

29.06.2022 09:38 • x 1 #2

Darüber habe ich mir auch schon mal Gedanken gemacht. Bin aber zu keiner genauen Antwort gekommen. Eckhart Tolle hatte mal in einem seiner Bücher beschrieben, weiß aber nicht mehr genau, in welchem, dass Zeit eine Illusion sei, weil es nur das Jetzt gibt. Oder so ähnlich...was mir aber einleuchtet.

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29.06.2022 09:43 • x 1 #3

@-IchBins-

Ja, durch Eckhart Tolle bin ich auch auf das Thema gekommen bzw. hat er Antworten gegeben.
Im Prinzip geht es darum, dass es "nur" ein ewiges Jetzt gibt…

29.06.2022 09:43 • x 1 #4

@Maverick1 Für mich scheint es eine Mischung aus beidem zu sein. Das sich Dinge in einem zyklischen Kreislauf verändern, ist eine Tatsache. Daher empfinde ich 'Zeit' als etwas reales, da ich es sehen und spüren kann (Jahreszeiten, Tag und Nacht, Jugend und Alter..), aber die Maßeinheit in der sie gemessen wird ist ein von der Gesellschaft festgelegtes Konstrukt.

29.06.2022 09:47 • x 1 #5

@Sogno

Stimmt, aber das "sehen und spüren" etc. findet ja immer im jetzigen Moment statt.
Nicht gestern oder Morgen oder in einer Stunde…

29.06.2022 09:56 • x 1 #6

Kucke mal, das hab ich gerade gefunden:

Der Bestsellerautor Eckhart Tolle hat einen interessanten Ansatz, um diesen menschlichen Irrsinn zu erklären: Er unterteilt unser Zeitverständnis in die "psychologische Zeit" und die "Uhr-Zeit". Psychologische Zeit bezeichnet gedankliche Zeitreisen und damit einhergehende Sorgen wie Reue, Wut oder Trauer. Der Mensch zerbricht sich den Kopf über Vergangenes oder fürchtet sich vor Ereignissen, die niemals eintreffen werden. Psychologische Zeit ist eine Illusion, die nur im eigenen Kopf existiert. Sie mündet in völliger mentaler Erschöpfung.

29.06.2022 20:18 • x 1 #7

Schönes Thema,

Zitat von Maverick1:
Ist Zeit real, oder nur eine willkürlich festgelegte Maßeinheit für Veränderung?

Was ist überhaupt real? Indem ich Realität postuliere stelle ich meine subjektive Ansicht als objektiv geltend dar...da fängt das Aufhören der Wahrheit schon an.
Und mit Zeit meint auch jeder sein anderes.

Zitat von Maverick1:
Stimmt, aber das sehen und spüren etc. findet ja immer im jetzigen Moment statt.

Kannst Du Jetzt ohne Vergangenheit und Zukunft definieren?
Worte, Wahrnehmung, Gefühle, Gedanken und auch das Bewusstsein sind bedingt entstanden und somit anfangslos. Auch das Jetzt ist nur der klägliche Versuch, das Erleben zum Objekt zu machen.

29.06.2022 20:39 • #8

'nen Philo-Thema (von rero) gibt es schon...

30.06.2022 08:05 • x 1 #9

@moo

Ja stimmt "real" ist nicht das richtige Wort. Mir geht es eher darum das "Jetzt" und seine Wichtigkeit zu erkennen, da es gerne ignoriert wird.

Es ist in der Tat ein "kläglicher Versuch" kann aber hilfreich sein sich mehr dem Erleben zuzuwenden

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