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Hallo liebe Philosophen und Denker!

Am 27 Januar ist der 75 Jahrestag der Befreiung von entrechteten Menschen, aus dem Konzentrationslager Ausschwitz. Unglaubliches, tragisches und extremes Leid hat dort stattgefunden, ein Unrecht für das es bis heute keine wirkliche Erklärung gibt und unglaublich schwer in Worten zu fassen ist.

Unser Bundespräsident hatte die Chance zu Reden, wäre ein stilles Schweigen nicht besser gewesen? Als ein deutscher Präsident in Yad Vashem zu sprechen ist eine Ehre! Unglaublich schwer stelle ich es mir vor, einen Text dafür zu erstellen.

Meinen Ansprüchen hat mein Präsident nicht erfüllt, auch nicht mit der Namensnennung einzelner Opfer, denen er einen Namen verleihen möchte. So viele Menschen sterben in Ungerechtigkeit in der heutigen Zeit, die keine Namen in unserem Gedächtnis haben, was Zeiten nicht schlechter und nicht besser machen, den Menschen aber klassifizierbar macht!

Wie denkt Ihr?

Darauf zu antworten, ohne großartig politisch zu werden, ist zumindest für mich nicht möglich, daher nur so viel: Es ist schlimm, was die sch. N.zis verbrochen haben, aber wir sind, verdammt nochmal, dafür nicht verantwortlich(!) Bei der Gegenseite (Maoismus, Stalinismus) gilt das gleiche für die chinesisch/sowjetische Bevölkerung; die Verbrechen (die noch mehr Millionen Menschenleben kosteten) der Roten werden ja i.d.R. gar nicht thematisiert.

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Philosophische Fragen und tiefgründige Themen

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Bin davon überzeugt, dass hier auf der Erde immer Plus- und Minuskräfte herrschen und manchmal die Einheit von beidem.

Die Erde, die Politik etc. sind immer das, was wir daraus machen.
Leider gab es schlimme Verbrechen sowohl von links als auch von rechts. Je nach politischer Stimmung werden dann die anderen als schlimmer hingestellt, um sich selber besser zu machen und weitere Punkte zu gewinnen.
Allerdings ist zuviel Minus und zuviel Plus weder heilsam für das Ganze noch für die jeweils vorherrschende Kraft. In der Regel bringt sich eine dominierende Kraft irgendwann selbst zum Fall, weil das Ganze zum Ausgleich strebt.

Worauf es ankommt ist ein echter Dialog zwischen beiden Kräften, ein Austausch und Ausgleich der Kräfte. Nur bei gutem Willen von beiden Seiten kann es gegenseitiges Verständnis und echten Frieden geben.

Nun zu der allgemeinen Politik habe ich keine Meinung, die ich hier kund tun möchte. Und würde gerne nochmal zu Platons Höhle und ähnlichem zurück gehen.
Was mich bei all diesen Erklärungen stört, ist dass diese immer den Raum außerhalb der Lebensspanne miteinbeziehen. Was mich interessieren würde, wäre eine einfache Erklärung innerhalb des Lebens. Bin selber aber auch noch auf keine gekommen, die ich wirklich schlüssig finde.
Einerseits ist meiner Meinung nach das Leben sinnlos und ermöglicht es uns selbst dem Ganzen einen Sinn zu geben oder es eben auch zu lassen. Andererseits gibt es biologische, religiöse, ..... Sinngebung oder noch andere Dinge auf die ich noch nicht gekommen bin.
Wenn ich tief in mich höre bemerke ich eine Sehnsucht nach Einfachheit, übersichtlicher Tagesablauf, genußvoll zubereitetes Essen und genießen, einfache Übersicht in Finanzen und Freunden.
Ich habe ein Nähmaßband, was ich jedes Jahr um 1 cm abschneide und mir so auch die möglich verbleibende Zeit vor Augen führe und versuche bewußt damit zu leben.
Immer mal wieder merke, dass ich immer noch Gedankenfetzen von was sollte man tun in mir trage, die ich dann wieder aussortieren muss. Oder auch Dinge, die ich nach meinen Ableben bereuen könnte nicht gemacht zu haben, wenn es denn dafür einen Raum geben wird. Diese mögliche späte Reue hat mich oft in meinem Leben angetrieben und ich habe sehr viel erlebt. Ob das nun mit meinem Alter zusammenhängt, dass ich ruhiger werde oder dass es mir immer mehr egal wird was kommt, aber ich will nur noch die einfachen und übersichtlichen Dinge in mein Leben intergrieren.
Stress und Anforderungen kommen von alleine. Und auch da habe ich gelernt verschiedene Dinge, auch wenn sie dringlich erscheinen, liegen zu lassen.
Ich wäre also echt mal gespannt auf eine Philosphie innerhalb der Lebensspanne, die keinen Gott und keine anderen Wesenheiten beinhaltet.

Zitat von Miral:
die keinen Gott und keine anderen Wesenheiten beinhaltet.


Das Problem ist halt, dass das Ganze unendlich viel größer ist als ein einzelner Mensch mit seinem kleinen Gehirn.

Ja genau, dass ist eine Möglichkeit es zu sehen. Und ich probiere eine andere Sichtweise, in der es genau richtig ist wie es ist und wir kein Defizit haben, um die Umstände des Lebens zu verstehen . In der es nicht darum geht mehr zu werden, als wir sind und wir keine weitere Entwicklung abwarten müssen, um ganz (hier sind eine Menge Interpretationen möglich) zu sein.
Verworren in Bewertungen (davon nehme ich mich nicht aus) haben wir uns angewöhnt Dinge zu deuten und haben meiner Meinung nach damit viel an Lebendigkeit eingebüßt.

Hallo Zusammen,
@ Beermacht: Die Namensnennung ist wohl eher ein Problem bezüglich der Euthanasieopfer, da man davon ausgeht, dass es lebende Angehörige stigmatisieren könnte.
Zitat von Beermacht:
Meinen Ansprüchen hat mein Präsident nicht erfüllt, auch nicht mit der Namensnennung einzelner Opfer, denen er einen Namen verleihen möchte.
Ist das deine Meinung oder ein Zitat? (das ist mir nicht ganz klar) Falls deine Meinung, warum hat der Präsident deine Ansprüche nicht erfüllt, wo du gleichzeitig schreibst, dass du es dir schwer vorstellst einen Text für die Rede zu erstellen? Oder meinst du, dass ,man mit Schweigen weniger falsch machen kann? Aber ist genau das nicht ein Problem, wenn man etwas nicht verbalisiert? Das verbalisierte kann man fassen, verarbeiten, begreifen und eben kritisieren, es bietet eine Diskussionsgrundlage und dadurch eine bewusste Auseinandersetzung.

Nun zur Ursprungsfrage
Ich unterscheide zwischen dem was ich fürchte und dem was ich gerne hätte.
Was mich fürchten lässt:
1. Kein höherer Sinn in der Existenz. Das Universum ist lediglich eine Laune der Natur und nach dem Tod kommt nichts.
2. Gott ist der narzisstische, selbstgerechte und strafende Gott, wie er in der Bibel (besonders im alten Testament) dargestellt wird

Was ich gerne hätte (mein eigenes religiöses Bild der Welt und Existenz):
Am Anfang war eine Gesamtheit von Materie und Energie, diese hat sich gespalten und differenziert sich weiter aus. Letztendlich sind so vielfältigste Lebensformen entstanden. Da alles von einem Urganzen stammt, ist Alles mit Allem verbunden. Lebenwesen tragen Urwissen in sich, an welches sie nur kommen, wenn sie bewusst in sich hineinhorchen bis sie die Quelle der tieferen Kraft in sich finden. Das Urwissen enthält Informationen darüber wie alles zusammenhängt und jeder Mensch (auch andere Lebewesen mehr oder weniger) hat weiter tiefes Wissen über sich selbst. Neben dem Wissen über sich selbst, was jeder für sich trägt, gibt es universelles Wissen. Dieses Wissen reichert sich über Interaktion an, also Erfahrung im Allgemeinen. Dieses Wissen entsteht und ist nicht gegeben, es ist der bewegliche Teil allen Lebens, das wonach alles strebt - Erkundung und Entwicklung.

Jedes Leben reichert universelles Wissen und weiteres ( nicht das bereits gegebene) persönliches Wissen durch Erfahrung an. Die Welt verändert sich stets und dadurch können erst wieder neue Erfahrungen gesammelt werden. Ein Teil des Urganzen ist nicht in körperlicher Form, es bleibt in energetischer Form (z.B. Verstorbene, die noch nicht wiedergeboren wurden) und kann nur indirekt auf die Lebenden einwirken (wenn wir uns stark auf Immaterielles Fokussieren und äußere Reize ausblenden, können wir diese Energie teilweise fühlen. Manche machen dies durch Gebet, andere durch Meditation. Das Verfahren ist egal und auch wie man diese Kraft bzw. Energie nennt (Gott, Bagabum oder was auch immer).. Diese energetische Form, also verstorbenes Leben verbindet sich wieder zu einem Teil Urganzen und trägt alle Erfahrungen (angereichertes universelles Wissen und persönliches Wissen -Erfahrungswissen welches im Leben gesammelt wurde) zusammen. So lernt das Urganze stets durch die Ausdifferenzierung -also Abspaltung von Energie zu lebendiger Form, die sich durch die individuelle körperliche Form immer neu zusammensetzt und dadurch auch anders wahrnimmt und andere Erfahrungen sammelt. Gleichzeitig strebt das Urganze wieder zur Zusammenführung mit dem Verstorbenen, welches seine irdischen Erfahrungen ans Kollektiv weitergibt. Die Verbindung zu anderen Menschen und zur Natur spüren sicher die meisten. Der Wald, das Meer, die Sonne...all das spendet Kraft - weil man sich wieder mit dem Urganzen verbunden fühlt und in dem Moment am ehesten frei von Angst sein kann. Man fühlt sich geborgen.

Es gibt dabei kein Gut und kein Böse, aber schmerzliche und angenehme Erfahrungen. Diese sind nicht vorherbestimmt. Es ist nichts vorherbestimmt, denn alles entsteht erst und kann sich -mit den gegebenen Rahmenbedingungen- frei entwickeln. Die Rahmenbedingungen sind durch den Körper - seine Begrenztheit - gegeben, aber auch durch die Geschichte, die den einzelnen Menschen (Biographie), aber auch Gesellschaften und Kulturen prägt. Psychische Erkrankungen und bestimmte gesellschaftliche oder staatliche Bedingungen (z.B. politisch oder religiös totalitäre Systeme/ Staaten/Kulturen) schränken dabei freie Entwicklung (freier Wille) stark ein. Sicher kennt jeder die extremen Ansichten zwischen alles ist möglich, jeder ist für sich selbst verantwortlich, man muss nur wollen... oder weil mir das und das passiert ist, kann ich nicht....Traumatische Erfahrungen schränken den freien Willen oder besser gesagt das freie Handeln ein, was psychisch Gesunde leider teilweise nicht nachvollziehen können. Aber grundsätzlich besitzt der Mensch einen freien Willen und bestimmt sein Schicksal selbst, wenn die Rahmenbedingungen unter denen er aufwächst ihn nicht einschränken. Neben einer gestörten Beziehung zu sich selbst und damit auch zum Urwissen, kann auch eine gestörte Beziehung zu der Umwelt - mit der wir auch verbunden sind - und dem Universalwissen bestehen (Egoisten, Psychophaten, Menschen die andere beherrschen wollen oder für ihre Zwecke benutzen, missbrauchen, quälen). Hier findet keine respektvolle Interaktion auf gleicher Augenhöhe statt (bei einem emotionalen Bewusstsein, dass wir alle von ein und der selben Quelle stammen -Urganzes-, gibt es kein Streben sich über andere zu stellen. Die Empathie funktioniert.). Das Urganze strebt nach universeller Heilung. Die Fehler entstehen zwangsläufig, wenn z.B. rasante irdische Entwicklungen (z.B. durch Katastrophen hervorgerufen) stattfinden, die eine Anpassung der irdischen Lebenwesen erschweren. Katastrophen entstehen, weil das Urganze nicht perfekt ist, es entwickelt sich weiter zu jeder positiven Entwicklung gibt es mögliche Nebenwirkungen. In (echter oder gefühlter) Not (durch persönliche oder gesamtgesellschaftliche Katastrophen) fällt das Soziale weg (man ist auf sich selbst, die eigene Familie, den eigenen Clan oder eigene Kultur bezogen und grenzt alles andere aus). Das Urganze mit seinen Einzelteilen gleicht immer wieder aus, aber das geht nur langsam. So ist z.B. im allgemeinen die heutige Erziehung sehr viel liebevoller als früher.

Somit sehe ich also unseren Ursprung und den Sinn des Lebens als ein sich stets weiterentwickelndes sich ausdifferenzierendes System, was nach Gleichgewicht strebt. Alles Leben ist Teil eines großen Ganzen und verbindet sich nach dem Tod mit diesem um sich dann unter neuen Voraussetzungen neu zusammenzusetzen und wieder zu Leben zu werden. Es gibt keine Gerechtigkeit im eigentlichen Sinne -keine höhere ausgleichende Gerechtigkeit - aber dadurch, dass alles Teil von einem Ganzen ist, sind Lebewesen miteinander Verbunden (Spiegelneuronen, Empathie) und wollen sich im Allgemeinen gegenseitig nicht schaden. Um das zu festigen haben die Menschen mehr oder weniger gerechte Verfassungen (man sehe die Entwicklung von der damaligen feudalen Standesgesellschaft zu heutigen demokratischen Verfassungen) verfasst. Früher waren sehr viel mehr Gruppen ausgeschlossen (Arbeiter, Frauen etc.) und vielleicht läuft es wirklich dahin, dass irgendwann auch vernünftige Tierschutzgesetze und Umweltschutzgesetze festgelegt werden. Momentan steht die wirtschaftliche Gier dem Ganzen noch im Wege. Die Art des Konsums schafft Distanz zwischen den lebenden Teilen des Urganzen. Der Mensch hat Angst den extremen Konsum aufzugeben und so lange wird auf ausbeuterische Weise gewirtschaftet. Dieser Fehler muss noch ausgeglichen werden (auf dem Weg dorthin werden sicher weitere Fehler entstehen). Das System strebt nach einer Art Perfektheit, also Ausgeglichenheit. Diese kann aber nur bei Stillstand erreicht werden. Da das System sich aber immer weiter ausdifferenzieren möchte, kann nie Perfektheit erreicht werden. Vermutlich gibt es also kein Ende.

Grundsätzliches:
Wir Menschen denken in Kausalität. Ein Ursprung der selbst keinen Ursprung hat kann nicht gedacht werden. Manche setzen Gott an den Anfang von allem, aber es ist keine Erklärung, denn es ist Paradox. Endlichkeit kann genauso wenig gedacht werden wie Unendlichkeit, in beide Richtungen der Zeitachse (Ursprung des Universums wie Ende des Universums). Meine erste Angst hat sich durch den Versuch der Ergründung entwickelt: Angst vor Endlichkeit wie auch vor Unendlichkeit. Für immer Tod, für immer Leben oder für immer im Wechsel. Egal wie, alles fand ich beängstigend. Philosophische Sinnfragen können sicher Zwangsgedanken verstärken, besonders wenn eine Angst dahinter steckt und man durch seine Gedanken keine angstlösende Antwort finden kann. Aber ich sehe die Gefahr eher da, wo man mit seinen Gedanken alleine ist, es nur im eigenen Kopf ausbrütet. Wichtig ist bei einer solchen Diskussion ein hohes Maß an Toleranz gegenüber Andersdenkenden. Es geht bei solchen Fragen um Glauben, Vermutungen, Wunschdenken und um das Einbringen bisheriger persönlicher oder wissenschaftlicher Erkenntnisse. Nach meinem Glaubensbild ist das ein Austausch um universelles Wissen. Jeder hat recht, denn jeder bringt das ein, von dem seine Wahrnehmung und sein Gefühl ihm sagt, dass es richtig sei.

Zitat von Insorge:
1. Kein höherer Sinn in der Existenz. Das Universum ist lediglich eine Laune der Natur und nach dem Tod kommt nichts.


Ja das ist doch mal ein Ansatz nach meinem Geschmack.

Danke, so einfach und klar

@ Miral,
ich hoffe sehr, dass es nicht so ist (es gehört ja zu meinen Befürchtungen). Letztendlich kann man es aber nicht ausschließen.

LG Insorge

@ Miral
Ergänzung (ich konnte meinen Beitrag nicht mehr ändern und jetzt sind es leider 2 hintereinander).

Wenn ich dich richtig verstehe, geht es dir auch darum nicht auf ein höheres Ziel hinzuarbeiten. Einen irdischen Sinn im Leben, keine äußere Bewertung, keine Rechtfertigung ( z.B. für Dinge die man nicht geschafft hat) vor sich selbst oder einem höheren Wesen.

Für mich gibt es keinen Unterschied hinsichtlich der Art zu Leben. Es spielt also keine Rolle für die Lebensweise, ob es ein Jenseits gibt oder nicht. Der Mensch hat vorgegebene Grundbedürfnisse (z.B. die nach Grawe und die psychologischen nach Greenspan) und diese sucht er zu befriedigen und wenn sie sich gegenseitig behindern, muss er daran arbeiten einen Ausgleich zu finden.

In meinem Glaubensmodell geht es darum Erfahrungen zu sammeln und sie nach dem Tod mit dem körperlosen Teil des Urganzen zu teilen. Erfahrungen sammeln wir so oder so (ob wir diese später teilen oder sie nur für das irdische Leben wichtig sind, spielt keine Rolle). Wissensdurst, das Bedürfnis sich zu entwickeln und die Umwelt zu erkunden ist genetisch vorprogrammiert, nur tut es jeder in seinem eigenen Tempo und im Alter meist weniger als zu Beginn des Lebens. Im Idealfall kennt man sich irgendwann relativ gut selbst und hat gelernt mit sich und seiner Umwelt in Einklang zu leben ( sei es auch nur, dass man weiß wie man sich gegenüber der Umwelt abgrenzen muss). Ich denke dieser Einklang (mit sich selbst und seinen Bedürfnissen), also Selbstakzeptanz, ist ein gutes Lebensziel.

@rero

Eckhart Tolle fällt mir ein...

Zitat von Insorge:
Für mich gibt es keinen Unterschied hinsichtlich der Art zu Leben. Es spielt also keine Rolle für die Lebensweise, ob es ein Jenseits gibt oder nicht.


Für mich spielt das eine entscheidende Rolle. Jahrzehnte lang war ich davon geprägt und ich empfinde es als Ballast, den ich nun entsorgen kann.

Zitat von Insorge:
In meinem Glaubensmodell geht es darum Erfahrungen zu sammeln und sie nach dem Tod mit dem körperlosen Teil des Urganzen zu teilen. Erfahrungen sammeln wir so oder so (ob wir diese später teilen oder sie nur für das irdische Leben wichtig sind, spielt keine Rolle). Wissensdurst, das Bedürfnis sich zu entwickeln und die Umwelt zu erkunden ist genetisch vorprogrammiert, nur tut es jeder in seinem eigenen Tempo und im Alter meist weniger als zu Beginn des Lebens. Im Idealfall kennt man sich irgendwann relativ gut selbst und hat gelernt mit sich und seiner Umwelt in Einklang zu leben ( sei es auch nur, dass man weiß wie man sich gegenüber der Umwelt abgrenzen muss). Ich denke dieser Einklang (mit sich selbst und seinen Bedürfnissen), also Selbstakzeptanz, ist ein gutes Lebensziel.

auf jeden Fall und es freut ich für Dich, wenn es gut funktioniert.

Zitat von Insorge:
Wissensdurst, das Bedürfnis sich zu entwickeln und die Umwelt zu erkunden ist genetisch vorprogrammiert,

Ist genetisch vorprogrammiert ist für mich keine feststehende Tatsache, sondern eine Interpretation von Menschen.
Ebenso wie Ziele einer Weiterentwicklung oder erleuchtete Menschen. Da denke/glaube/ habe ich den Eindruck, dass wir alle tatsächlich gleich sind mit vielleicht unterschiedlichen Fähigkeiten.
Wenn ich mir die Entwicklung der letzten Jahrtausende ansehe, sehe ich sehr viel Blutvergießen. Schon seit tausenden von Jahren, wo wunderbare Schumckstücke und Behausungen gebaut wurden spielen Waffen immer schon eine Rolle.
Das finde ich merkwürdig. Bei soviel Phantasie fällt uns nix besseres ein als sich gegenseitig zu unterwerfen und schon lange bevor die Erde zu knapp wurde.

Ich finde es nicht schlimm kein Lebensziel zu haben, sondern ich empfinde es als Aufblühen, mich von den ganzen Theorien und Anforderungen befreien zu können.

Mir tut auch der Austausch hier sehr gut, weil ich durch den Dialog meine Überlegungen stets neu hinterfragen und ausmisten kann.

DANKE

Zitat von Insorge:
Wir Menschen denken in Kausalität. Ein Ursprung der selbst keinen Ursprung hat kann nicht gedacht werden. Manche setzen Gott an den Anfang von allem, aber es ist keine Erklärung, denn es ist Paradox.


Für mich ist das Modell des Urganzen kein Gegensatz zur Verwendung des Begriffes Gott. Er steht für das bewusste SEIN.

Gott kann man wahrscheinlich am ehesten mit paradoxen Aussagen charakterisieren: Er ist, was er ist und gleichzeitig das, was er nicht ist. Er entzieht sich der Logik, obwohl er sowohl das Logische als auch das Unlogische umfasst. Eben alles und nichts.

@ Insorge
Herzlich willkommen im Philosophie Thread und besten Dank für dein Beitrag.

Zitat:
Jedes Leben reichert universelles Wissen und weiteres


Vererbung vs. Zellteilung.
Als Ergänzung hierzu noch, dass viele Tiere andere Wahrnehmungen haben.
Vögel oder Fische die das Magnetfeld spüren und sich daran Orientieren können,

(aus wiki)
Zitat:
Schildkröten sehen sehr gut. Sie können Farben besser differenzieren als Menschen, da ihre Augen wie bei allen Reptilien vier verschiedene Farbrezeptoren aufweisen. Sie sind dadurch in der Lage, auch Teile der nahen Infrarot- und Ultraviolett-Strahlung wahrzunehmen.


Zitat:
alles ist möglich, jeder ist für sich selbst verantwortlich, man muss nur wollen... oder weil mir das und das passiert ist, kann ich nicht..


Ich glaube es ist etwas dazwischen. Die Welt ist nicht gerecht. Komme ich in einem 3. Welt-land in armen Verhältnisse zur Welt oder in einer privilegierten Familie in der 1. Welt sind die Voraussetzungen gänzlich andere.

Das es das arme Kind aus der 3. Welt auch bis ganz nach oben schaffen kann ist nicht unmöglich doch gänzlich viel schwieriger. Um so mehr freuen wir uns an solchen erfolg Storys / Tellerwäscher karieren die uns aufzeigen ja es ist möglich.


Zitat:
 Aber grundsätzlich besitzt der Mensch einen freien Willen und bestimmt sein Schicksal selbst, wenn die Rahmenbedingungen unter denen er aufwächst ihn nicht einschränken.


Das ist auch ein höchst umstrittener Philosophische Frage. Sind wir wirklich frei in unserer Entscheidung ? .

Früher fand ich diese Frage völlig absurd. Mittlerweile denke ich differenzierter darüber.
Wenn man es auch den Kontext der Wahrscheinlichkeit betrachtet.

Wenn etwas sehr wahrscheinlich ist, werden wir es eher machen, wenn etwas sehr unwahrscheinlich ist werden wir es eher nicht machen.

Der rot markierte Satz oben.
Wenn man diese Beitrag liest wie wie frei ist man den ganzen Beitrag zu lesen, den rot markierten Satz jedoch nicht ?
Klar man ist frei man kann den ganzen Beitrag lesen, den rot markierten Satz jedoch nicht, doch wie groß ist die Wahrscheinlichkeit?
Entweder lese ich den ganzen Beitrag inkl. dem rot markierten Satz oder lese den gerade zuerst, weil er eben rot markiert ist.
Natürlich ist man auch frei den Beitrag gar nicht zu lesen.

Was ich damit sagen möchte. Ich könnte morgen in ein Flugzeug steigen und in die U.S.A oder sonst wohin fliegen.
Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit ?
Die Wahrscheinlichkeit, dass ich morgen in Büro zur Arbeit gehe ist groß.
Aber schlussendlich immer noch meine Entscheidung. Zumintes erfassen wir es so, als seien wir frei in unseren Entscheidungen.

Wir kennen die Vergangenheit und können uns an sie Erinnern. Aber wir können uns nicht an die Zukunft erinnern, weil sie noch nicht stattgefunden hat (?)

Noch ein Gedanken hierzu.
Wir alle bewegen uns im Raum und zwar immer und ganz schnell....
das folgende Video ist hilfreich das zu veranschaulichen.


Ist somit jede Raumkoordinate mein einem Zeitereignis verknüpft. d.h. Man ist ja NIE zwei mal am gleichen Ort (universell gesehen)

.....Das ganze ist sehr abstrakt und mir fehlen im Moment grad die Wort das auszurücken was ich möchte.

Ich verstehe schon, dass es für viele die Vorstellung beängstigend ist nicht frei entscheiden zu können. - Mann fühl sich dann als Marionette.
Es könnte nichts desto trotz denn noch so sein obschon man selbst das Gefühl, dass es so ist......
Wenn es sich anfühlt frei in seiner Entscheidungen zu sein heisst das noch lange nicht das es wirklich so ist.

Zitat:
Früher waren sehr viel mehr Gruppen ausgeschlossen (Arbeiter, Frauen etc.) und vielleicht läuft es wirklich dahin, dass irgendwann auch vernünftige Tierschutzgesetze und Umweltschutzgesetze festgelegt werden. Momentan steht die wirtschaftliche Gier dem Ganzen noch im Wege.


Ware Worte. Leider sind immer noch ganz viele Gruppen benachteiligt. z.B Urvölker wie der Landraub vom Mulu und viele andere

kummerforum-f31/der-landraub-von-mulu-petition-t99375.html


Zitat:
Jeder hat recht, denn jeder bringt das ein, von dem seine Wahrnehmung und sein Gefühl ihm sagt, dass es richtig sei.



@
Miral

Zitat:
Wenn ich mir die Entwicklung der letzten Jahrtausende ansehe, sehe ich sehr viel Blutvergießen


Ja das ist leider war. Das hat schon sein Ursprung ganz früh. Ursprünglich soll es 10 verschiedene Menschenarten gegeben haben. Der Homo Sapiens von dem wir alle abstammen hat sich durchgesetzt und dabei die andere Menschenarten ausgerottet.

Traurig aber war.



LG rero

Zitat von rero:
Aber wir können uns nicht an die Zukunft erinnern, weil sie noch nicht stattgefunden hat (?)


Es gibt Leute, die behaupten, dass man das auch kann: die Zukunft vorhersehen.

Der rationale Verstand allein, der der schon auf Grund seiner Definition begreiflicherweise alles verstehen will, fasst das Urganze nicht.

Hallo nachmal,
Zitat von Miral:
Ist genetisch vorprogrammiert ist für mich keine feststehende Tatsache, sondern eine Interpretation von Menschen.
Ebenso wie Ziele einer Weiterentwicklung oder erleuchtete Menschen. Da denke/glaube/ habe ich den Eindruck, dass wir alle tatsächlich gleich sind mit vielleicht unterschiedlichen Fähigkeiten.


Ist schon mehr als eine Interpretation, weil man diesen Drang nach Erkundung der Welt bei jedem kleinen Kind beobachten kann. Eine Interpretation ist mein daraus abgeleitetes Glaubensmodell (das Ziel der Weiterentwicklung durch Ausdifferenzierung). An vereinzelte erleuchtete Menschen glaube ich auch nicht. Und ja, wir Menschen sind uns m.E. sehr ähnlich, deshalb sprach ich ja auch von den Bedürfnissen, die wir alle haben, nur teilweise unterschiedlich befriedigen (weil die Art sie zu befriedigen von den Umweltbedingungen abhängt, also erlernt ist und sicher auch von den Fähigkeiten und individuellen Neigungen geprägt ist). Also wir - bzw. unsere Eigenheiten - sind ja eine Mischung aus Natur ( Genetik) und Kultur ( Sozialisation) (nach dem derzeitigen Stand der Forschung) bzw. der Epigenetik.

Zitat von Miral:
Wenn ich mir die Entwicklung der letzten Jahrtausende ansehe, sehe ich sehr viel Blutvergießen. Schon seit tausenden von Jahren, wo wunderbare Schumckstücke und Behausungen gebaut wurden spielen Waffen immer schon eine Rolle.

Zitat von Miral:
Das finde ich merkwürdig. Bei soviel Phantasie fällt uns nix besseres ein als sich gegenseitig zu unterwerfen und schon lange bevor die Erde zu knapp wurde.


Dennoch sehe ich insgesamt eine positive Weiterentwicklung in der Geschichte, was man an den mittlerweile weitgehend anerkannten Menschenrechten sieht oder der sehr viel liebevolleren Kindererziehung (natürlich gibt es Ausnahmen, aber von der schwarzen Pädagogik bis heute hat sich doch viel getan). Vielleicht schafft die Menschheit es nicht mehr rechtzeitig auch die Umwelt und Natur genügend einzubeziehen und zerstört sich letztendlich selbst. Vielleicht bekommt sie eine neue Chance (weil es was danach gibt), vielleicht auch nicht.

Zitat von Miral:
ch finde es nicht schlimm kein Lebensziel zu haben, sondern ich empfinde es als Aufblühen, mich von den ganzen Theorien und Anforderungen befreien zu können.

Vielleicht ist ja dein Lebensziel dich zu befreien. Für mich ist ein Ziel nicht direkt etwas bewusst gesetztes, es kann auch einfach nur das sein, was sich gut und richtig für einen selbst anfühlt.

Zitat von Hoffnungsblick:
Für mich ist das Modell des Urganzen kein Gegensatz zur Verwendung des Begriffes Gott. Er steht für das bewusste SEIN.

Es ist kein Gegensatz, allerdings ist der Begriff Gott so stark mit den monotheistischen Weltreligionen assoziiert, dass ich einen eigenen Begriff genommen habe. Ein wahrer Katholik, Evangele, Jude oder Moslem würde meine Vorstellung von Gott mit Händen und Füßen ablehnen.

Zitat von rero:
Das ist auch ein höchst umstrittener Philosophische Frage. Sind wir wirklich frei in unserer Entscheidung ? .

Ich habe den ganzen Text gelesen
Es ist eine sehr spannende Frage und ich habe im Grunde nicht all meine Gedanken dazu ausgeführt. Allerdings habe ich ja unterschieden zwischen dem, wie ich es gerne hätte und dem was ich fürchte. Ich möchte einen freien Willen haben, weil sonst für mich alles Leben sinnlos wäre. Und weil ich will, dass es so ist, suche ich Argumente dafür (also kein wissenschaftlicher Umgang )..
Aber ich sehe wohl auch, dass der freie Wille von sehr vielen Faktoren abhängig ist (Sozialisation und Gewohnheiten, universelle menschliche Grundbedürfnisse und Triebe, persönliche psychische Situation, Fähigkeiten (bzw. Genetik), Umweltbedingungen (Zeit in der man lebt (Maß an technischem Fortschritt, gerade eine Revolution oder ein Krieg in Gange oder lebt man in einem Totalitären Staat) wie auch die von der Natur vorgegeben Dinge, also ob man alle notwendigen Ressourcen hat oder Mangel z.B. Dürre herrscht.)). Somit ist der freie Wille extrem eingeschränkt, aber innerhalb dieser Einschränkungen gibt es m.E. Spielraum.

Zitat von rero:
Der Homo Sapiens von dem wir alle abstammen hat sich durchgesetzt und dabei die andere Menschenarten ausgerottet.

Möglicherweise haben die falschen überlebt. Eine Theorie sagt, die Neandertalter haben über 100.000 Jahre gelebt (wenn das denn alles so stimmt) und wir haben sie ausgerottet.
Manchmal denke ich, die Menschen von früher würde sich totlachen oder die Haare raufen, wenn sie unsere Interpretationen ihrer Welt hören würden.

Zitat von Hoffnungsblick:
Aber wir können uns nicht an die Zukunft erinnern, weil sie noch nicht stattgefunden hat (?)

In Bleep erzählt David Albert, das man aus wissenschaftlicher Sicht Zugang zur Zukunft haben müsste. Aber das Erleben ja bekanntlich ein anderes ist. (habe den film vor vielen Jahren gesehen, aber daran konnte ich mich noch erinnern).
Er sagte sowas wie, wen das nicht neugierig macht , der ist bestimmt schon zu 3/4 tot.
Sponsor-Mitgliedschaft

Zitat von Insorge:
Ein wahrer Katholik, Evangele, Jude oder Moslem würde meine Vorstellung von Gott mit Händen und Füßen ablehnen.


Das kann wirklich sein.

Aber für mich ist die Vorstellung Gott immer größer als sämtliche Religionen, deren Dogmen für ihn zu eng und zu klein sind.

Ich krame das Thema wider mal nach vorne.

Was ich schon länger mal schreiben wollte weil es mich beschäftigt ....dazu muss ich aber weiter aushohlen.



Manchmal ein einem Hollywood Filme muss der Held die richtig Entscheidung treffen und retten so die gesamte Menschheit.

Ihr glaubt das ist nur im Film so und hat nichts mit dem richtigen Leben zu tun ?


Triggerwarnung

Wer Angst vor Atomkrieg, Atombomben 3. Weltkrieg und dergleichen hat liest vielleicht besser nicht weiter ich werde die Triggerfunktion nicht verwenden, das ich sonst den ganzen nachfolgenden Beitrag Triggern müsste.


Spulen wir zurück ins 1983 . . . .
Um genau zu sein zum 26. September 1983
Oberst Stanislaw Jewgrafowitsch Petrow hatte Dienst im Kommandobunker des Raketenfrühwarnsystems der Sowjetunion, südlich von Moskau.
Es ist eine Viertelstunde nach Mitternacht .

Der Alarm geht los !
Das System meldete den Start einer auf die Sowjetunion zielenden.
Interkontinentalrakete von einer Abschussbasis in den USA !



Dazu muss man wissen das sich die UDSSR und USA seit ende des 2 Weltkrieg im dauerwettstreit befinden.
Beide Supermächte haben massiv aufgerüstet und verfügen über ein Arsenal von Atomraketen welche die Menschheit mehrfach ausradieren könnte.

Eben so begann der Wettlauf in Weltall.
Klar die Nase vorne hatte lange Zeit die Sowejts mit Ihrem 1957 gestarteten Satelliten Sputnik 1.
1962 kündigte Präsident John F. Kennedy ein Man auf den Mond zu bringen koste es was es wolle.....




Zitat:
Wir haben uns entschlossen, zum Mond zu fliegen. Wir haben uns entschlossen, in diesem Jahrzehnt zum Mond zu fliegen und noch andere Dinge zu unternehmen, nicht weil es leicht ist, sondern weil es schwer ist, weil das Ziel dazu dient, das Beste aus unseren Energien und Fähigkeiten zu organisieren und zu messen, weil die Herausforderung eine ist, der wir uns stellen wollen, die wir nicht verschieben wollen und die wir zu gewinnen beabsichtigen, genau wie die anderen auch.


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Zurück ins Jahr 1983.
Ronald Ragen ist Präsident und erklärt die Sowjetunion zum reich des Bösen.

Das Verhältnis ist auf ärgste angespannt.

Die Sowjetunion ist geprägt durch Angst und Misstrauen...... Gewalt, Willkür und Denunziation
Zitat:
Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser


Die Befehl ketten waren unmissverständlich. Fehler gestand man sich nicht ein.

Also was nun !

Die Alarmglocken schrillen alle sind in Aufruhr es ist hektisch......ist das jetzt der befürchtete Erstschlag ?!


Es wird geschrieben. Jetzt muss gehandelt werden !

Wird der Vorfall gemeldet werden innert kürzester Zeit Gegenmaßnahmen eingeleitet.

Wird der Vorfall nicht gemeldet kann das für Ihn schwerwiegende Konsequenzen haben.

Bange 15 Minuten bleiben zeit.. Es wird Blut geschwitzt

Jetzt heisst es ein kühlen Kopf zu bewahren und dich richtige Entscheidung zu treffen.

.......
........

Und Oberst Stanislaw Jewgrafowitsch Petrow hatte die richtige Entscheidung getroffen.


Was wenn Stanislaw Jewgrafowitsch verhindert gewesen wäre und jemand anders Dienst gehabt hätte
Und auf Grund von was auch immer eine andere Entscheidung getroffen hätte ?


Nicht auszudenken was die folgen gewesen währen.
Tod und Vernichtung. Die Welt die wir heute kenne gäbe es nicht.


3 Jahre später explodierte des Kernkraftwerk Tschernobyl das sehr viel Leid verursachte und vermutlich der auslöser für den Zusammenbruch der UDSSR war.



Doch was hat das jetzt mit Philosopie zu tun ?

Zitat:
Krieg
bezeichnet einen organisierten, mit Waffen gewaltsam ausgetragenen Konflikt zwischen Staaten oder zwischen sozialen Gruppen der Bevölkerung eines Staates. Ursachen, Ziele und Formen, die eingesetzten Waffen sowie seine räumlichen Ausdehnung seien die Merkmale, die den Krieg näher bestimmten



Zitat:
In der griechischen Antike galten Kriege noch als unvermeidbar, weshalb sich die ersten Friedensüberlegungen ausschließlich um den inneren Frieden des Menschen ranken. Seelenruhe und Gelassenheit zu erreichen, darin sah der griechische Philosoph Epikur die Bedingungen für ein friedvolles Miteinander



Zitat:
Von Frieden zu reden, erscheint fast sinnlos, wenn das Leben auf der Erde zerstört wird, sei es durch Raubbau der Natur, sei es durch den Hungertod von Millionen von Menschen. Seit Erfindung der Atombombe könnte ein globaler Krieg außerdem das Ende der gesamten Menschheit bedeuten ....



Zitat:
Vielleicht wird der dauerhafte Friede noch lange in weiter Ferne auf uns warten. Trotzdem sollten wir auf dem Weg zu ihm das Ziel nicht aus den Augen verlieren. Frieden ist keine leere Idee, das zeigen die Überlegungen der Philosophie. Frieden ist ein Wert an sich, gleichbedeutend mit Freiheit. Und er ist ein gesellschaftlicher Prozess, der uns beständig zum Dialog, zu Bemühung und Anstrengung fordert, und dazu, Position zu beziehen.






Quellen

https://de.wikipedia.org/wiki/Stanislaw...sch_Petrow

https://de.wikipedia.org/wiki/Able_Archer_83

https://de.wikipedia.org/wiki/Wettlauf_ins_All

https://de.wikipedia.org/wiki/Reich_des_B%C3%B6sen

https://de.wikipedia.org/wiki/Sowjetunion


https://www.br.de/radio/bayern2/sendung...ma100.html

Und wie war die Frage?

A


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