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@viol Die Menschheit hat sich bisher ihre Götter selbst gemacht .
Dabei ist ihr wirklicher GOTT an der Existenz von Universum samt Leben erkennbar.
Natürlich sind über den wirklichen GOTT andere Dinge erkennbar als über die falschen.
Und er möchte auch was anderes von uns. #618

Was möchte er denn?

A


Philosophische Fragen und tiefgründige Themen

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@Majorie
Aus seiner Existenz folgt, was er von uns möchte :

wir Menschen müssen hier lernen, wirklich harmonisch mit ihm und seiner Schöpfung zusammenzuleben.

(ob die Menschheit das jemals schafft ?)

Zitat von viol:
Aus seiner Existenz folgt, was er von uns möchte :

wir Menschen müssen hier lernen, wirklich harmonisch mit ihm und seiner Schöpfung zusammenzuleben.

(ob die Menschheit das jemals schafft ?)


Ist das alles was Du dazu zu sagen hast?

Dann bin ich ihm nahe. Dankeschön @viol

Zitat von viol:
Er hat der Menschheit die Erde gegeben, und viele Fähigkeiten und Möglichkeiten.

Sehe ich auch so.
Zitat von viol:
Und er hat ihr auch die echte Moral mitgegeben, die die Menschheit aber zum grossen Teil verdrängt, verfälscht und missachtet.

Mein Gott denkt nicht in richtig oder falsch und somit auch nicht in Moral und unmoralisch.

Zitat von viol:
wir Menschen müssen hier lernen, wirklich harmonisch mit ihm und seiner Schöpfung zusammenzuleben.

Wenn der Satz lautet:
Wir Menschen können erfahren, wie es ist, wenn wir harmonisch mit ihm und seiner Schöpfung zusammenleben.

dann bin ich damit einverstanden.


Wir müssen hier nichts lernen und wir müssen ihn auch nicht ehren und in unser Leben lassen, aber wir können es tun, wenn wir es wollen. Er ist mit allem einverstanden und er liebt uns, egal wie wir uns entscheiden.

Mir ist mein Gott lieber als deiner. Und wenn es nicht der wirkliche ist, dann ist das auch nicht schlimm. Hauptsache ich kann mich darauf verlassen, dass er mich annimmt und liebt, so wie ich bin. Mit Ego oder ohne.

Warum, sollte es tatsächlich ein Gott geben, warum macht er es so, dass es auch die Möglichkeit gibt, dass es ihn nicht gibt und alles Zufall ist ?

Zitat von Donnervogel:
warum macht er es so, dass es auch die Möglichkeit gibt, dass es ihn nicht gibt und alles Zufall ist ?

Das ist wie wenn du einen Vogel in die Freiheit entlässt und er selber entscheiden kann, ob er auch ohne Käfig deine Gesellschaft sucht oder nicht.

Wenn einem die Freiheit des Vogels wichtiger ist als seine Gesellschaft, dann ist es eben nicht wichtig, wie der Vogel sich dann in Freiheit entscheidet. Es ist wichtig, dass er sich entscheiden kann.

Zitat von viol:
@viol Die Menschheit hat sich bisher ihre Götter selbst gemacht . Dabei ist ihr wirklicher GOTT an der Existenz von Universum samt Leben erkennbar. ...

Dein Gedanke, dass das Universum einen wirklichen Gott erkennen lässt, ist interessant. Allerdings legt die Quantenmechanik nahe, dass viele Prozesse probabilistischen Ursprungs sind, sprich auf Zufall beruhen, was zeigt, dass komplexe Strukturen auch ohne bewusste Lenkung entstehen können. Zudem bleibt die Frage, ob es sinnvoll ist, einem göttlichen Wesen menschliche Eigenschaften wie „Wollen“ oder „Möchten“ zuzuschreiben. Diese Begriffe sind eng mit menschlichen Bedürfnissen und Grenzen verbunden. Ein Gott, der wirklich transzendent, schier übergeordnet ist, müsste jenseits solcher Eigenschaften stehen - andernfalls würden wir ihm eine Art Abhängigkeit oder Bedürftigkeit unterstellen, was dem klassischen Gottesbild widerspricht.

Zitat von Jakob02:
Eigenschaften wie „Wollen“ oder „Möchten“ zuzuschreiben.


Zitat von Jakob02:
müsste jenseits solcher Eigenschaften stehen - andernfalls würden wir ihm eine Art Abhängigkeit oder Bedürftigkeit unterstellen,

Eine Bedürftigkeit hinter einem Wollen zu sehen, habe ich auch noch nicht erkannt, aber ja, so könnte man es wohl einordnen. Ein wirklich interessanter Blickwinkel.

@Jakob02
Aus nichts wird nichts ohne den Eingriff einer unvorstellbar überlegenen Existenz. Das gilt auch für die Quantenmechanik.
Und dass sich das, was GOTT von uns will, auch mit menschlichen Begriffen ausdrücken lässt ( möchte, wollen ),
ist doch wohl seine Sache.

@laluna74
Nein, aber das reicht erst mal.

@hereingeschneit
Du hast den wirklichen GOTT nicht erkannt. Woher ist denn dein Gott ?

@Donnervogel
Dann denk mal gut darüber nach, ob alles Zufall ist.

Zitat von viol:
@Jakob02 Aus nichts wird nichts ohne den Eingriff einer unvorstellbar überlegenen Existenz. Das gilt auch für die Quantenmechanik. Und dass sich ...

Die Vorstellung, dass aus dem Nichts heraus eine Kraft das Dasein erschafft, lässt sich vielleicht treffend als „Gott“ bezeichnen. Das ist ein spannender Ansatz, mit welchem ich mich vor Jahren schon anzufreunden vermochte, weil er sowohl philosophische als auch wissenschaftliche Dimensionen eint.

Wir befassen uns im Rahmen kosmologischer Spekulationen rein hypothetisch durchaus mit dem Zustand des absoluten „Nichts“, auch wenn es sich aus physikalischer Sicht um einen absoluten Grenzfalls handelt, da im Nichts natürlich kein Potential existieren dürfte - auch keine energetischen Zustände, Quantenfluktuationen.

Dennoch ist die Implementierung der Quantenmechanik in solche Überlegungen nicht falsch. Sie basiert auf dem Prinzip der Wahrscheinlichkeit und somit Zufälligkeit, welche keine intendierte Absicht erfordern. Ein Kerngedanke der Quantenmechanik ist, dass Ereignisse spontan und ohne äußere Ursache auftreten können - so entstehen Quantenfluktuationen aus dem Quanten-Vakuum aufgrund von Unschärferelation, ohne dass eine äußere Instanz etwaige Vorgänge beobachtet (in der Regel sind es höhere Säugetiere, welche beobachten). Weiter gedacht könnte die Idee, dass quantenmechanische Wahrscheinlichkeiten, welche im schieren Nichts existiert haben könnten, einen Übergang ermöglicht haben, in welchem aus gar nichts sich ein Zustand zufällig entwickelt haben könnte, welcher Fluktuationen erlaubt.

Ein weiterer Gedanke, welcher bei etwaigen Betrachtungen nicht außen vor gelassen werden darf, ist der, dass das Universum immer schon in irgendeiner Weise existiert hat. Die Sichtweise erlaubt uns schließlich, die frage nach einem Ursprung dieses selbst in einem kohärenten Rahmen zu betrachten, ohne auf die Vorstellung eines „Nichts“ und einer initiierenden Instanz zurückgreifen zu müssen.

Dies sind natürlich alles nur Spekulationen. Die einzig wahre Antwort wird uns immer verwehrt bleiben, sofern etwaige menschliche Ansinnen abseits unserer eigenen Fassungskraft in einer weiter gesponnenen Realität überhaupt eine Relevanz haben - Bedeutung messen schließlich auch nur wir den Dingen bei.

Als ich Kind war, gab es nur wenige Häuser entfernt von mir eine Kinderbibliothek. Die hatte keineswegs nur lustige Kinderbücher, sondern Bücher über Kernphysik, Archäologie und sonst was auch für erwachsene Menschen. Ich ging tatsächlich mit Stapeln an schweren Büchern nach Hause. Ich war kein Nerd und hatte Freunde. Ich stürzte in ein unbekanntes Terrain voller unglaublicher Dinge, die meine Neugier nach mehr noch größer werden ließ. Ich begriff mit 10, dass es Erdzeitalter gab, eine Evolution des Lebens. Ich schaute mir die Tabellen genau an. Damals gab es nur vereinzelte Bücher darüber. Mit 12 las ich etwas über die Relativitätstheorie und war schockiert über das, was außerhalb unseres Ereignishorizonts geschehen kann. Meine Eltern belehrte ich, dass Raumschiff Enterprise Schrott ist, weil es aus den und den Gründen nicht funktionieren kann. Seit dieser Zeit habe ich eine Ahnung um Größenordnungen und Zeiten und weiß für mich, dass es keinen Gott geben kann. Mein Halbwissen dient mir heute noch zur Orientierung und berauscht mich, obwohl ich viel vergesse. Aber ich lese weiterhin Dinge nach, letzte Woche z.B. Nukleosynthese. Davon verstehe ich etwa ein Drittel und dessen schäme ich mich auch nicht, denn es ist nicht mein Beruf und ich lese eben nur, was ich will.
Wir sind wirklich sehr weit gekommen seit hundert Jahren, aber wir sind auch begrenzt in unseren Möglichkeiten. Es ist nicht schlimm, wenn wir nicht alles erfassen können. Es schmerzt sehr, es ist unvollkommen, aber es wird nicht zu ändern sein. Wichtig ist, dass es Mittel gibt, die intelligenten Wissenschaftlern ermöglicht, ihre Neugier voranzutreiben. Früher gab es wenige Menschen und wenige Mittel, damit Menschen neue Gedanken umsetzen konnten. Und trotzdem brachten die Zeiten einige Genies hervor. Heute ist das hunderttausendfach verstärkt und AI kommt hinzu.
Man lebt als Mensch in diesem kleinen Schuhkarton Erde und kann nicht viel von dem, was sich ereignet hatte oder draußen ereignet, persönlich sehen. Das ist wohl manchmal besser so. Dann wird sich hier noch bekriegt wie auf dem Hühnerhof. Wer weiß, ob nicht entgegen jeder Wahrscheinlichkeit die Rare-Earth-Hypothese zutrifft, die ich furchtbar prickelnd interessant finde? Dann sollten wir unser Leben hier überdenken und mehr auf Langfristigkeit setzen.

Zitat von viol:
Dann denk mal gut darüber nach, ob alles Zufall ist.


Wenn es Unendlich viele Universen gibt mit ebenso vielen Konstellationen ist der Gedanken dass alles nur Zufall ist und wir den Jackpot gezogen habe und genau in dem Universum leben wo alles stimmt gar nicht so abwegig.
Nein im Gegenteil in einem Universum muss ja genau das zutreffen!

Man muss sein Horizont schon etwas erweitern und über den Tellerrand schauen.
Die Natur ist Perfekt - wir Menschen mit unserer Gier sind es nicht.
Ich kann mir nicht Vorstellen das so von einem Gott gewollt ist, eine Spezies die sich und alles Leben selber zerstört.

Wenn man sich die Genialität alles Leben nicht erklären kann erfindet man einen Gott.

Dann mal eine Frage: Wer hat diesen Gott erschaffen, woher kommt er und warum kann oder will er keine Kontakt zu uns aufnehmen ?
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Zitat von Ferrum:
Es ist nicht schlimm, wenn wir nicht alles erfassen können. Es schmerzt sehr, es ist unvollkommen, aber es wird nicht zu ändern sein. Wichtig ist, dass es Mittel gibt, die intelligenten Wissenschaftlern ermöglicht, ihre Neugier voranzutreiben. Früher gab es wenige Menschen und wenige Mittel, damit Menschen neue Gedanken umsetzen konnten.

Du greifst hier gerade tiefgreifende Gedanken und Zweifel in mir auf, hast aber insofern recht, dass die Unvollständigkeit des Wissens womöglich keine Schwäche ist, sondern vielleicht sogar eine Triebkraft, welche den wissenschaftlichen Fortschritt fördert. Gerade weil wir das Ganze nie vollkommen erfassen können, sind Forscher gezwungen, mit Intelligenz, Neugier und Kreativität über die bisherigen Grenzen hinauszudenken - stets auf der Suche nach neuen Wegen, neue Fragen zu formulieren und alte Annahmen zu hinterfragen oder sogar zu negieren. Es ist einfach diese unweigerliche Fragmentierung unseres Verständnisses, welche der Wissenschaft - und insbesondere der Physik - ihren dynamischen Charakter veeleiht. Sie zwingt uns praktisch dazu, akzeptierte Paradigmen immer wieder kritisch zu beleuchten, statt in bequemer Sicherheit zu verharren. Die Grenzen dessen, was wir wissen, markieren also letztlich nicht das Ende, sondern eröffnen uns neue Möglichkeiten; das ermutigt auch mich, der sich intensiv mit theoretischer Physik befasst und nach Erkenntnissen lechzt, in meiner depressiven Grundhaltung zumindest ein wenig.

Zitat von Ferrum:
Wer weiß, ob nicht entgegen jeder Wahrscheinlichkeit die Rare-Earth-Hypothese zutrifft, die ich furchtbar prickelnd interessant finde?

Absolut, die Rare-Earth-Hypothese hat einige spannende Aspekte, aber es gibt - auf Grundlage etwaiger geringer Wahrscheinlichkeiten - auch kritische Stimmen. Ich persönlich finde, dass sie zu sehr auf das irdische Leben fokussiert ist und nicht genug Raum für andere Lebensformen lässt. Ich meine, Extremophile zeigen, dass Leben in den verrücktesten Bedingungen gedeihen kann, und das wirft die Frage auf, welche unbekannten Lebensformen im Universum potentiell existieren könnten. Aber darüber lässt sich diskutieren.

Zitat von Donnervogel:
Wenn man sich die Genialität alles Leben nicht erklären kann erfindet man einen Gott.

Dann mal eine Frage: Wer hat diesen Gott erschaffen, woher kommt er und warum kann oder will er keine Kontakt zu uns aufnehmen ?

Dieser Ansatz, den viol hier gewählt hat, ist zwar interessant und durchaus diskussionswürdig; ich hatte ihn bereits vor ca. 15 Jahren, als ich mit meiner religionskritischen Haltung am Weihnachtsgottesdienst in der Kirche saß und den dort beschriebenen Gott wieder mal infrage stellen musste - die Idee vom wahren GOTT habe dann jedoch auch wieder schnell verwerfen müssen. Zum einen kann die Erschaffung eines Gottes nicht aus einem Quanten-Vakuum hervorgehen, da sich dieses der Hypothese nach aus dem Nichts heraus nicht entwickelt haben könnte, wie auch viol hier schon richtig dargelegt hat - hier drehen wir uns folglich Kreis. Zudem stellt sich mir die Frage, wie man einer nicht religiösen, wissenschaftlich begründeten Instanz, die als GOTT bezeichnet wird, menschliche Attribute zuschreiben kann. Wieso sollte jene irgendeine Intention verfolgen? Was spräche zudem gegen einen Zufall?

Diese Fragen zeigen, dass die getroffene Annahme einige Schwächen aufweist. Sie ist zwar faszinierend, bleibt jedoch substanzlos.

@Donnervogel Frage 1 + 2 wissen wir nicht. Frage 3 : An Universum samt Leben kann man seine Existenz erkennen.
Und daran was er von uns möchte.

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