Philosophische Fragen und tiefgründige Themen

Zitat von Donnervogel:

An so vielen Stellen in der Geschichte hätte hätte Fahrradkette ... die eine anderen Verlauf nehmen können sähe die Welt jetzt definitiv anders aus - die Frage besser oder schlechter ?
Ob diese Parallelwelten anderer möglichen Entscheidung existiert ?
Wohl eher was für mein Philosophie Tread....

Meiner Meinung nach existieren Parallelwelten nicht, und die Theorie zur Parallelität unendlicher Taschenuniversen halte ich persönlich für ein rein mathematisches Konstrukt.

Aber zur eigentlichen Frage, ob alternative Geschichtsverläufe besser oder schlechter wären:

Ich würde sagen, Nein.

Klammert man die subjektive Bewertung von gut/schlecht mal aus, wären die meisten alternativen Verläufe wären nur anders. Nicht zwingend besser oder schlechter.

Es gäbe zwar die theoretische Möglichkeit für nur bessere Verläufe, sowie nur schlechtere Verläufe, aber wenn man die Idee bis zum Ende denkt (und diese Parallelwelten der Kausalität unterliegen) sollte es theoretisch auch dort sich ausgleichende, dualistische Kräfte geben.

Das heißt, der Zufall und die Eigenschaft aller Dinge sich selbst zu organisieren und im Gleichgewicht zu halten, führte dazu, dass es zwischen unendlich perfekt gut und unendlich perfekt schlecht, unendliche Zwischentöne in unendlicher Zahl gäbe.

Das heißt infinit^infinit/infinit(gut, schlecht)

Ergo sum: Die meisten aller Verläufe wären mMn nur anders, aber nicht zwingend besser oder schlechter.

Zitat von illum:

Das heißt infinit^infinit/infinit(gut, schlecht)

Danke für Deine Rückmeldung hier.
Ich empfehle Dir das Buch
Die Mitternachtsbibliothek
von Matt Haig.

Da geht es um was ähnliches aber nur auf ein Leben bezogen.
Spannendes Buch !

Zitat von illum:

Ergo sum: Die meisten aller Verläufe wären mMn nur anders, aber nicht zwingend besser oder schlechter.

Da der Verlauf der Vergangenheit bereits feststeht, muss man sich jetzt auch nicht mehr diesbezüglich auseinandersetzen..

Hätte wäre wenn.

Es ist wie es ist, und alles egal wie es passiert sein mag hat seine Berechtigung.

Ich bin sowieso der Meinung, der Mensch ist hier um zu lernen und dazu gehört es nunmal, dass Fehler gemacht werden.

Manche Dinge werden sich nie ändern, das zeigt die Gegenwart.

Doch würde ich nicht alles so schwarz malen..

Man kann philosophieren, aber man weiß ja, dass es zu keiner Lösung führt.

Die Wahrheit liegt wahrscheinlich oft wo ganz anders.

Zitat von laluna74:

Da der Verlauf der Vergangenheit bereits feststeht, muss man sich jetzt auch nicht mehr diesbezüglich auseinandersetzen..

Müssen nicht, können schon.

Zitat von laluna74:

Es ist wie es ist und alles egal wie es passiert sein mag hat seine Berechtigung.

Ich weiß nicht, ob ich als deutscher Staatsbürger die industrielle Massenvernichtung von Menschen als berechtigt bezeichnen würde, aber zumindest hast du dahingehend Recht, dass man aus den Abgründen des menschlichen Daseins lernen darf oder lernen sollte.

Zitat von illum:

aber zumindest hast du dahingehend Recht, dass man aus den Abgründen des menschlichen Daseins lernen darf oder lernen sollte.

Ich gehe halt davon aus, dass wir hier sind um zu lernen und zu lieben.

Das ist mein Gedanke an das Leben.

Zitat von illum:

aus den Abgründen des menschlichen Daseins lernen darf oder lernen sollte.

MUSS, man muss, dass sich so was nicht widerholt.
Wenn man sich fragt wie 1930 in so kurzer Zeit so viel Hass entstanden ist kann man jetzt live zusehen.... diese Entwicklung macht mir sorgen.

Zitat von laluna74:

Doch würde ich nicht alles so schwarz malen..

Ich male nicht ^•^
Ich zeichne. Mit spitzem Bleistift.

Zitat von laluna74:

Man kann philosophieren, aber man weiß ja, dass es zu keiner Lösung führt.

Na ja. Also Philosophie bedeutet ja im Grunde erstmal nur die Liebe zur Weisheit. Deshalb philosophiert man als Mensch ja. Ob bewusst oder unbewusst, wenn man über das Wetter philosophiert.

Nur, wenn die Liebe zur Weisheit von Oma keine Lösung birgt, was dann?

Oma weiß es doch.
Oma kennt die Lösung, weil sie seit Jahrtausenden darüber nachdenkt, was die beste Lösung ist.

Die Frage ist, ob man Oma zuhört. Wie sagt man so schön bzgl. der Intelligenz. Es gibt 3 Formen, um die wahre Intelligenz eines Menschen zu bestimmen.

Eigene Fehler machen und nix daraus lernen. Dumm.

Eigene Fehler machen und daraus lernen. Normal.

Aus den Fehlern von anderen lernen. Intelligent.

Ich bin also normal dumm.
Warum? Weil ich als Mensch denke, dass meine Perspektive ausreicht, um die Welt zu beurteilen. Nur stimmt das nicht.

Die menschliche Liebe zur Weisheit. Dort liegt die Lösung. In der Schwarmintelligenz, die mir sagt, lass das Rauchen besser sein, weil wir es probiert haben. Nix gut Kippe.

Nur darauf zu hören, was andere Fehler einen lehren. So intelligent bin ich nicht, um die Autodestruktivität abzustellen.

Es gibt aber Menschen, die sind so schlau. Wenige, sehr wenige, aber es gibt sie.

Zitat von illum:

Nur darauf zu hören, was andere Fehler einen lehren. So intelligent bin ich nicht,

Ich wär manchmal auch gerne schlauer.
Aber manchmal mach ich auch ein Fehler zwei....drei mal einfach um ganz sicher zu gehen das das FALSCH ist

Zitat von Donnervogel:

Ich wär manchmal auch gerne schlauer. Aber manchmal mach ich auch ein Fehler zwei....drei mal einfach um ganz sicher zu gehen das das FALSCH ist ...

Genau so. Feldstudie. Ich biete mich den Füchsen dieser Welt freiwillig als Versuchskaninchen an. Irgendeinen Nutzen muss mein Dasein doch haben, und sei es nur als Beispiel für YT Idioten fahren ohne Helm

Zitat von illum:

Genau so. Feldstudie. Ich biete mich den Füchsen dieser Welt freiwillig als Versuchskaninchen an. Irgendeinen Nutzen muss mein Dasein doch haben, und sei es nur als Beispiel für YT Idioten fahren ohne Helm

Ich sehe das als (m)einen bescheidenen Beitrag zur Wissenschaft. Jemand muss ja empirisch beweisen, wie oft man denselben Fehler machen kann, bevor das Universum sich endlich erbarmt und interveniert. Falls dem nicht so ist, fungiert man zumindest als ein lebendes Exempel für die unvermeidliche Konsequenz evolutionärer Fehlentscheidungen.


Ich war heute abermals nur Sekunden davon entfernt, meinen Kaktus in einer Sinflut zu verlieren - das dritte Mal in diesem Jahr.

Zitat von Jakob02:

Ich sehe das als (m)einen bescheidenen Beitrag zur Wissenschaft.

Einen wichtigen Beitrag. Als Physiker resp. Wissenschaftler ist der Mensch praktisch täglich mit dem kritischen Rationalismus konfrontiert, sich am Irrtum empor zu arbeiten.

Jenseits der Grenzen des Wissens verweht, die Maske der Vernunft still niedergeht. Drum nimm die Irrtümer leicht, sie führen dich sacht, zum Licht, das unaufhaltsam erwacht.

Gez: der Befugte.

Zitat von Jakob02:

Ich war heute abermals nur Sekunden davon entfernt, meinen Kaktus in einer Sinflut zu verlieren - das dritte Mal in diesem Jahr.

Und die Moral von der Geschicht: Selbst im Überfluss kann das Überleben bedroht sein ️

Zitat von illum:

Einen wichtigen Beitrag. Als Physiker resp. Wissenschaftler ist der Mensch praktisch täglich mit dem kritischen Rationalismus konfrontiert, sich am Irrtum empor zu arbeiten.

Ach, das ist unser tägliche Tanz mit dem Irrtum - als Physiker fast schon ein Ritual. Man baut jahrelang an einer Hypothese, nur um sie dann elegant in Flammen aufgehen zu sehen. Nervenkitzel pur - also, nicht die Antwort zu finden, sondern sie auf komplexeste Weise zu verfehlen. Gewissermaßen perfektionieren wir sogar das Scheitern. Aber was soll’s - wo wäre denn der Spaß, wenn alles sofort funktionieren würde? Letztlich sind wir immerhin Meister darin, immer präzisere Fehler zu machen. Und wer weiß, vielleicht stolpern wir dabei irgendwann sogar über wenigstens eine richtige Antwort.

„Die Wahrheit schwindet, der Irrtum bleibt, im Spiel des Lebens, das uns treibt.
Warum nach Klarheit hastig streben,
wenn auch im Zweifel wir „gut“ leben?“ (J….)

Zitat von illum:

Und die Moral von der Geschicht: Selbst im Überfluss kann das Überleben bedroht sein

Zitat von Jakob02:

Letztlich sind wir immerhin Meister darin, immer präzisere Fehler zu machen. Und wer weiß, vielleicht stolpern wir dabei irgendwann sogar über wenigstens eine richtige Antwort.

So man eine Erfindung würd per Zufall oder durch ein Unfall verursacht.


https://www.spiegel.de/karriere/diese-e...29574.html

Wir entwickeln und exponentiell in jeder Hinsicht. Wie im Guten wie im Schlechten.
Die Frage ob wir es schaffen die Antwort auf die wichtigsten Fragen vor unserem Untergang zu finden.

Es könnte ich beide Richtungen gehen.
Wir jeder einzelne von uns gestaltet das mehr oder weniger mit.

Ein Video das Hoffnung macht:
Genug vom Doomscrolling?

@Donnervogel

Endlich mal wieder ein Video von Kurzgesagt, das keine Atombomben beinhaltet ️

Vielleicht hat jemand Interesse, sich über den wirklichen GOTT zu unterhalten.
Ich bin seit 30 Jahren manisch depressiv und konnte mich 20 Jahre der Suche nach ihm hingeben.
Und ich habe schliesslich die Wahrheit über ihn gefunden.
Die schaut anders aus als die der Religionen !

Zitat von viol:

Vielleicht hat jemand Interesse, sich über den wirklichen GOTT zu unterhalten. Ich bin seit 30 Jahren manisch depressiv und konnte mich 20 Jahre der ...

Erzähl mal..

@laluna74 , ich konnte mich 20 Jahre intensiv mit der Wahrheit über GOTT befassen. Und ich habe schliesslich unseren wirklichen GOTT erkannt.
NUR eine unvorstellbar überlegene Existenz (jenseits menschlichen Denkvermögens) kann Universum samt Leben erschaffen haben.
Das ist der Beweis für die Existenz des wirklichen GOTTES.
Aus seiner Existenz folgt, was er von uns möchte :
wir Menschen müssen hier lernen, wirklich harmonisch mit ihm und seiner Schöpfung zusammenzuleben.
Dann gibt es noch 5 Fakten über den wirklichen GOTT.

Zitat von viol:

Dann gibt es noch 5 Fakten über den wirklichen GOTT.

Die da wären?

Zitat von laluna74:

Die da wären?

Er hat der Menschheit die Erde gegeben, und viele Fähigkeiten und Möglichkeiten.
Und er hat ihr auch die echte Moral mitgegeben, die die Menschheit aber zum grossen Teil verdrängt, verfälscht und missachtet.
Die echte Moral lautet : moralisch gut ist, was wirklich gut ist für die Menschheit - im Sinne des wirklichen GOTTES.
Er greift hier nicht ein (erkennbar) - seit mindestens 5000 Jahren.
Durch ihn besteht die Hoffnung auf ein Leben nach dem Tod.