Philosophische Fragen und tiefgründige Themen

Theaterersteller

Wenn es wirklich nur das eine Leben geben sollte und nach dem Tod einfach nichts mehr kommt - was ich nicht hoffe.
Dann ist da wirklich keine Gerechtigkeit.

Da gibt es so viel schreckliches, das man sich gar nicht vorstellen mag...
Achtung Trigger !

Trigger

Kleine Kinder die zu Tode gequält werden, Kinder die verhungern, Menschen die in völliger Armut leben müssen....auf Müllhalden

insbesondere für DIE Menschen wünsche ich mir ein Himmel nach dem Tod.
Eine kleiner Strohhalm an Hoffnung.

Auch wenn ich so meine Zweifel habe ob es Gott als Schöpfer geben mag oder nicht, so hoffe ich doch dass etwas ein höhere Wesen, ein Gott und ein Himmel gibt.
Und Menschen die nur Böses getan haben sollen in der Hölle schmoren. .... wenn sie nach irdischem Dasein Ihrer Straffe nicht bekommen haben sollten.

Derjenige der andere schlecht behandelt soll im nächsten Leben selber derjenige sein der schlecht behandelt wurde.
- Ich weiß das ist nur Wunschdenken - aber das würde das ganze etwas erträglicher und gerechter machen, nicht ?

Aber am besten behandle Deinen nächsten, wie auch Du behandelt werden möchtest ....

Vielleicht sind wir einfach nur Energie und haben einen Körper, und Gott selbst ist auch Energie, so wie alles andere auch. Und vielleicht unterscheidet sich dieses Leben gar nicht vom Leben, was danach kommt. Und vielleicht existiert Zeit nur psychogisch und wir bewegen uns durch eine Art Raum. Und irgendwann verlassen wir als Energie diesen Körper. Ich glaube fest an das Leben, was für mich dasselbe wie Gott ist. Vielleicht sind es unsere eigenen Gedanken, die all das auslösen, was wir als böse bezeichnen. Vielleicht ist das so.

Zitat von rero:

Aber am besten behandle Deinen nächsten, wie auch Du behandelt werden möchtest ....

Zitat von rero:

Und Menschen die nur Böses getan haben sollen in der Hölle schmoren. .... wenn sie nach irdischem Dasein Ihrer Straffe nicht bekommen haben sollten.

Rachsüchtige Gedanken sind, auch wenn als Gerechtigkeit empfunden, auch nicht gerade sehr heilsam. Gesinnung wirkt oft länger als unreflektierte Taten.
Wenn wir wüssten, was im Geist vieler offiziell guter Menschen so vorgeht, würden wir uns wundern. Wenn wir wüssten, wieviel Leid im Geist vieler offiziell böser Menschen bereits erlebt wird, ebenfalls.
Sind wir denn nicht mehr die Dichter und Denker sondern nurmehr Richter und Henker?

Zitat von moo:

Rachsüchtige Gedanken sind, auch wenn als Gerechtigkeit empfunden, auch nicht gerade sehr heilsam. Gesinnung wirkt oft länger als unreflektierte ...

Wie moo richtig schreibt, wissen wir nicht was in den Gedanken von Menschen vorsichgeht und ob der vermeintliche "schlechte Mensch" / "gute Mensch" nicht tatsächlich auch gute/ schlechte Absichten hegt. Was wir sehen ist nur das äußerliche Verhalten, die Absicht oder der Grund dahinter bleibt uns meistens verborgen.

Wie oft wurden wir durch die Taten eines anderen Menschens "geblendet" und kategorisieren ihn in eine Schublade ein, aus dieser ein Herauskommen nur schwer möglich ist.

Wir haben oder nehmen uns kaum die Zeit darüber nachzudenken, was in dem jeweiligen Menschen vorsichgeht. Bei angeblich "guten Menschen" noch weniger als bei den vermeintlichen "Schlechten".

Den rein "guten" oder "schlechten" Menschen gibts meiner Meinung nach nicht. Trotzdem bezeichne ich natürlich manche Menschen so oder so, weils halt einfach ist und schnell geht. Bei dem "vermeintlich" in meinen Augen schlechten, mach ich mir in dem Moment auch keine Gedanken, ob er mal für jemanden oder etwas "gut" ist oder war. Beim guten, überlege ich nicht, ob derjenige oder diejenige nicht auch mal "schlecht" für etwas oder jemanden war.

Ich denke, bei der Frage nach gut oder schlecht, dominiert immer die subjektive Einstellung oder Empfindung, die von der ureigenen Moralvorstellung abhängig ist und die irgendwie geprägt wurde, von und durch irgendwas oder irgendwen.

Ich hab auch oft dieses schwarz weiß denken. Da ist es immer heilsam mal einen Farbkatalog zu nehmen, um zu erkennen wieviele unterschiedliche Sorten schwarz und weiß es gibt.

Zitat von Joy87:

Bei angeblich guten Menschen noch weniger als bei den vermeintlichen Schlechten.

Zitat von Disturbed:

Ich hab auch oft dieses schwarz weiß denken. Da ist es immer heilsam mal einen Farbkatalog zu nehmen, um zu erkennen wieviele unterschiedliche Sorten schwarz und weiß es gibt.

Zitat von Spaceman:

Muss nicht sein, Gedanken können auch ein anderes Wort für die elektrischen Signale im Hirn sein, so wie die Bits, Bytes und Informationen im Computer auch einfach nur elektrische Signale sind und nicht aus einer anderen Welt kommen. Andererseits - und sehr interessant ist -, dass der Quantenphysiker und Nobelpreisträger Anton Zeilinger die These aufwirft, dass die Welt aus drei Grundstoffen besteht: Energie, Materie und Informationen.

Das ist sehr interessant.

Was man als andere Dimension bezeichnet, kann einfach eine andere Form der Energie oder Wahrnehmung sein. Es kommt auf das Gleiche heraus.

Zitat von Disturbed:

Den rein guten oder schlechten Menschen gibts meiner Meinung nach nicht.

Das sehe ich auch so.

Nehmen wir mal den Raubvogel. Er tötet die Maus, um seine Nachkommen vor dem Verhungern zu bewahren. Aber die Maus war eine liebevolle Mama für ihre Kleinen.

Gut und Böse hat meist zwei Seiten. Es kommt auf den Blickwinkel und den Standpunkt an.

Zitat von moo:

Sind wir denn nicht mehr die Dichter und Denker sondern nurmehr Richter und Henker?

Lasst uns Dichter und Denker sein!

Zitat von Disturbed:

Ich hab auch oft dieses schwarz weiß denken. Da ist es immer heilsam mal einen Farbkatalog zu nehmen, um zu erkennen wieviele unterschiedliche Sorten schwarz und weiß es gibt.

Ein schönes Beispiel!

Zitat von Sonnenblume343:

Vielleicht sind wir einfach nur Energie und haben einen Körper, und Gott selbst ist auch Energie, so wie alles andere auch. Und vielleicht unterscheidet sich dieses Leben gar nicht vom Leben, was danach kommt. Und vielleicht existiert Zeit nur psychogisch und wir bewegen uns durch eine Art Raum. Und irgendwann verlassen wir als Energie diesen Körper. Ich glaube fest an das Leben, was für mich dasselbe wie Gott ist. Vielleicht sind es unsere eigenen Gedanken, die all das auslösen, was wir als böse bezeichnen. Vielleicht ist das so.

Was du hier schreibst, gefällt mir.

Zitat von rero:

Auch wenn ich so meine Zweifel habe ob es Gott als Schöpfer geben mag oder nicht, so hoffe ich doch dass etwas ein höhere Wesen, ein Gott und ein Himmel gibt.

Heute habe ich zufällig diesen Beitrag gehört:

Zitat von Sonnenblume343:

Vielleicht sind wir einfach nur Energie und haben einen Körper, und Gott selbst ist auch Energie, so wie alles andere auch. Und vielleicht unterscheidet sich dieses Leben gar nicht vom Leben, was danach kommt. Und vielleicht existiert Zeit nur psychogisch und wir bewegen uns durch eine Art Raum. Und irgendwann verlassen wir als Energie diesen Körper. Ich glaube fest an das Leben, was für mich dasselbe wie Gott ist. Vielleicht sind es unsere eigenen Gedanken, die all das auslösen, was wir als böse bezeichnen. Vielleicht ist das so.

ich finde diesen Gedanken schön... sich einfach etwas vorzustellen, was man sich kaum vorstellen kann....

Ich glaube auch an diese Energien.... ich glaube letztendlich besteht unser Wesen ausschließlich aus Engergie...

die sich natürlich auch verändern kann, je nach dem welche Erfahrungen man im Diesseits mitnimmt.

Letztendlich werden wir alle wieder eins... der Ursprung...

An life74, das hast du schön beschrieben mit den Erfahrungen und dem wieder eins werden. Danke dafür

Zitat von Sonnenblume343:

Vielleicht sind wir einfach nur Energie und haben einen Körper

Wie Einstein mit seiner berühmten Formel gezeigt hat, sind Energie und Materie equivalent. Noch viel faszinierender ist, was die Quantenphysik gegenwärtig annimmt. Sie postuliert ein alles durchdringendes, alles erzeugendes Quantenfeld auf der untersten Ebene der Welt. In diesem Vakuumenergiefeld fluktuiert und vibriert es ständig und überall. Unterschiedlich starke Energiespitzen erzeugen Wellen in diesem Feld. Solche Wellen können Energiewellen (Photonen, etc.) aber auch Materiewellen (Elektronen, Quarks, etc.) sein. Das heißt: auf dieser Ebene sind Materie und Energie nur unterschiedliche Energiewellen.

Harald Lesch bezeichnete Materie mal als geronnene Energie.

Zitat von moo:

Rachsüchtige Gedanken sind, auch wenn als Gerechtigkeit empfunden, auch nicht gerade sehr heilsam. Gesinnung wirkt oft länger als unreflektierte Taten.
Wenn wir wüssten, was im Geist vieler offiziell guter Menschen so vorgeht, würden wir uns wundern. Wenn wir wüssten, wieviel Leid im Geist vieler offiziell böser Menschen bereits erlebt wird, ebenfalls.
Sind wir denn nicht mehr die Dichter und Denker sondern nurmehr Richter und Henker?

Ich hatte früher viele solcher Rachefantasien. Sie helfen einem absolut nicht weiter, sondern machen noch die eigene Seele kaputt.

Wer so was lesen kann, dem empfehle ich mal Lydia Beneckes Auf dünnem Eis: Die Psychologie des Bösen, um einen etwas humaneren Blickwinkel auf diese Sache zu bekommen.

Zitat von Spaceman:

Ich hatte früher viele solcher Rachefantasien.

Es ist wunderbar, wenn du sagen kannst früher. Dann hast du sie überwunden.

Vielleicht ist es so, dass wir durch Gedanken, Wort oder Handlung das Energiefeld, indem wir leben, beeinflussen. Vielleicht sind unsere Gedanken ein Instrument, dass wir nutzen können, um mehr positive Energie zu erzeugen. Für uns selbst und unser Umfeld, vielleicht sogar noch weiter. Wenn die Gedanken ein Instrument wären, dann könnten wir uns gesund denken. Vielleicht senken wir durch negative Gedanken unsere Energie ab. Und vielleicht sind wir gar nicht wir selbst, wenn wir das tun. Vielleicht spiegeln Unruhen in dieser Welt, die Unruhe in den Gedanken.

Zitat von Sonnenblume343:

Vielleicht ist es so, dass wir durch Gedanken, Wort oder Handlung das Energiefeld, indem wir leben, beeinflussen.

Das machen wir sogar garantiert! Wir sind nämlich ein Teil dieses Energiefeldes (unter der Annahme, dass es wirklich existiert). Wenn ich also meinen Arm bewege, dann verursache ich zahlreiche Änderungen in dem Feld. Die Materiewellen, die die Atome meines Arms bilden, durchwirbeln die Materiewellen, die die Atome der Luft bilden. Die Infrarotphotonen (Wärmestrahlung) meines Körpers fließen durch das Energiefeld und beeinflussen andere Teile des Feldes und so weiter.

Die Frage ist: Können wir irgendwie durch irgendwelche geistigen Mechanismen das Feld zusätzlich beeinflussen? Bisher gibt es dafür keine wissenschaftlichen Evidenzen.

Aber hier ist ein Punkt, wo sich Buddhismus sowie ähnliche Weltanschauungen und Wissenschaft so wunderbar decken. Die Frage, wo im Zimmer die Wände sind, ist Unsinn. Die Wände sind nicht im Zimmer, sie bilden, erzeugen und definieren das Zimmer.

Genauso befinden wir uns nicht im Universum - wir sind ein Teil davon. Wir sind ein Teil dessen, was die Welt erzeugt und definiert. Ohne mich wäre das Universum ein anderes - kein fundamental anderes, aber immerhin ein anderes.

Vielleicht ist es so, dass wir zu bestimmten Dingen fähig sind, die für unseren Verstand unvorstellbar sind, wenn wir unsere Schwingung oder Energie erhöhen. Mit dem Verstand / Denken ist dies nicht möglich. Im Moment steigern sich Ängste und Depressionen der Menschen, auch stellen wir fest, dass die Energie Einfluss auf unsere elektrischen Dinge hat. Die Frequenz wird von einer höheren Ebene angehoben. Dies geschieht aus einem bestimmten Grund. Ängste wollen jetzt aufgelöst werden, damit die Energie steigt, was wiederum Einfluss auf alles hat. All diese Dinge sind spürbar, sogar körperlich, es braucht Vertrauen und Glauben und Hoffnung. Vielleicht kann die Energie angehoben werden durch Dankbarkeit, Freude, Meditation, durch Stille in den Gedanken, sowie wieder zur Natur zurückzufinden, auch der Verzicht auf bestimmte Nahrungsmittel und bei einer bewussten Lebensweise. Je höher wir schwingen, desto leichter und freudvoller ist das Leben.

Ob sich Energien auch aus weiter Ferne verbinden können? Alleine durch Gedankenkraft?

Wie weit ist es möglich, dass sich Gedanken übertragen?

Gedanken sind doch auch Energien... oder nicht?


Es soll ja Menschen geben, welche alleine aufgrund ihrer Emotionen Glühbirnen zerplatzen lassen, ohne damit überhaupt

in Berührung gekommen zu sein....

Naja, ich denke schon, dass Gedanken mächtig sind....

Du kannst dich mit allem verbinden, aber nicht mit Gedankenkraft. Ein Gedanke ist ein Instrument. Das, was sich verbindet, ist das, was du bist. Die Energie in deinem Körper, die deinem Körper das Leben gibt. Wenn du durch Konzentration und Ausdauer und Geduld deine Gedanken still hälst, wächst du. Und das, was wächst, verbindet sich, es dehnt sich aus. Du hast das Gefühl viel grösser zu sein als du bist. Du fühlst die Dinge, du fühlst dieses Verbunden sein. Dadurch wirst quasi zum Magier deines Lebens. Der Plan für dieses Leben ist in dir und deine innere Stimme, die sehr leise ist und oft nicht beachtet wird, bringt dich dahin, wo du hin möchtest. Gedanken sind auch Energien und, wenn du zweifelst, dich sorgst, grübelst, ängstlich bist und dich für wertlos hälst, sinkt deine Energie. Du fühlst dich dann müde, lieblos, bist traurig usw. Du kannst dich mit jedem verbinden, aber nicht durch Gedanken, sondern durch deine Energie oder Schwingung. Du fühlst dich dann irgendwie berührt oder ein Impuls oder ein Bild steigt in dir auf. Es geht darum innerlich still zu werden und seiner Intuition zu vertrauen. Gedanken werden genutzt, wenn man sie braucht.

Zitat von Sonnenblume343:

Magier deines Lebens

Meist Du selbstvertrauen?

@rero So in der Art habe ich das auch verstanden.

Man kann sich besser denken als man ist. Und man kann sich auch schlechter denken als man ist. Deine Eigenen Gedanken machen dein Leben und wie du auf andere wirkst. Aber nicht weil sich deine Gedankenenergie ausbreitet, sondern weil man sich dann unterbewusst, seinen Gedanken über sich und die Welt entsprechend verhält.

Nochmal zu den Rachefantasien.
Sie haben aus meiner Sicht eine wichtige Ventilfunktion in Momenten oder Phasen, in denen man sich ohnmächtig oder verletzt fühlt.
Finde das nicht weiter schlimm. Natürlich können sich solche Haltungen manifestieren und dauerhafter Hass ist vermutlich der eigenen seelischen Gesundheit nicht zuträglich.

Aber auch da bin ich mir nicht sicher, ob das für jeden Einzelfall zutrifft. Mancher zieht daraus Energie und Identität.
Andere vergiften sich damit schleichend.
Kommt auf die Person an.