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Vor einiger Zeit bin ich im Netz auf das Thema Persönlichkeitsentwicklung gestoßen. Darauf habe ich ein bisschen im Netz recherchiert und mir ein paar Videos zu diesem Thema angesehen. Gab da echt gute Leitsätze die mir wirklich weitergeholfen haben, Sachen die ich in der Therapie nicht gelernt habe, vor allem lebenspraktische Tipps. Das mit den Glaubenssätzen stimmt auch, denn diese haben einen großen Einfluss auf das Leben, sag nur Self-fulfilling Prophecy. Desweiteren kann einen Persönlichkeitsentwicklung beim verwirklichen seiner Ziele helfen. Doch meine Krankheit bin ich damit nicht losgeworden, sowas wäre auch illusorisch zu denken, aber mich hat es in gewisser Weise schon stabilisiert, mein Mindset positiv verändert.

Doch da wo Licht ist, ist auch Schatten. Wer googelt wird feststellen das sich im Netz unzählige Coaches tummeln, die NLP anbieten. Soviel ich weiß ist der Begriff Persönlichkeitscoach nicht geschützt. Und wissenschaftlich fundiert ist NLP auch nicht. Gibt auch einige Sekten die sich NLP bedienen, NLP als Manipulation benutzen. Außerdem sind die Coachings und Seminare nicht gerade preiswert, um es mal milde auszudrücken. Sicher gibt es auch faire Preise, aber auch Seminare zu Mondpreisen, jenseits von Gut und Böse. Nichtsdestotrotz gibt es auch seriöse und kompetente Leute in der Szene, aber eben auch schwarze Schafe, daher ist Vorsicht geboten.

Klar, NLP stehe ich skeptisch gegenüber, aber Persönlichkeitsentwicklung finde ich äußerst wichtig, für die weitere Entwicklung, zum erreichen seiner Ziele, sowie ein selbstbestimmteres Leben.

Zu guter Letzt: Ich bin der Meinung Coaching ist für gesunde Menschen gedacht, wer psychisch krank ist gehört zum Psychologen oder zum Arzt.

Gerne würde ich eure Meinung zu diesen Thema wissen. Was haltet ihr von Persönlichkeitsentwicklung? Was sind eure Erfahrungen zu dem Thema?

17.10.2019 02:22 • 23.10.2019 x 2 #1


14 Antworten ↓


Nachdem sich mein Text jetzt zum zweiten Mal gelöscht hat...Versuch Nummer 3 ..

Persönlichkeitsentwicklung ist ein Grundbaustein unseres derzeitigen Lebensstandes. Zu jeder Zeit. Bewusst und auch unbewusst.
Bausteine der Persönlichkeitsentwicklung: Aufgeschlossenheit, Eigenverantwortung, Veränderung, Ausdauer, Zielfokus, Fehler-Feedback
Das geschieht schon im Kleinkindalter. Wenn wir z.B. laufen lernen, beginnen zu sprechen und Interessen zu entwickeln und Emotionen zu entwickeln. Aber auch durch Erfahrungen und Erlebnisse oder Glaubenssätze der nächsten Bezugspersonen.

Menschen, die in dem Bereich sehr gute Erlebnisse hatten und gelernt haben besser mit Stresssituationen oder Geschehen umzugehen haben ein gutes Selbswertgefühl, Selbstliebe und Selbstvertrauen. Sprich, deren Persönlichkeitsentwicklung verläuft in der Regel sehr gut und sie wissen, was sie möchten.
Meiner Meinung nach ist das bei psychisch Erkrankten genau das Gegenteil: durch Erlebnisse, Traumata, negativen Glaubenssätzen, Stress, Mobbing usw. ist das Selbstwertgefühl, Selbstvertrauen und die Selbstliebe angeknackst und man steht eher da und weiß nicht, wer man ist, was man möchte oder wie man am besten mit Ängsten oder Stress umgeht. Das soll kein Angriff oder dergleichen sein um das vorweg zu sagen - ich zähle mich nämlich derzeit zu letzterem.

Die Persönlichkeitsentwicklung oder Coaching - so wie es im Internet angeboten wird, kann nützlich sein. Es ersetzt aber weder Psychiater, Psychologe oder Medikamente.
Ich persönlich sehe meine Therapie sowohl beim Psychologen als auch bei der Heilpraktikerin für eine Persönlichkeitsentwicklung an um Erlebtes zum einen zu verstehen, zu analysieren, anzuerkennen und daraus zu lernen.
In der Verhaltenstherapie wird das Thema negatives Denken umwandeln zu wenig aufgegriffen. Da kann es wirklich helfen, wenn man dies privat für sich tut. Ich hab auch gerade das Buch The Secret - Gesetz der Anziehung angefangen zu lesen und im Grunde geht es da auch um Persönlichkeitsentwicklung in Form positiver Gedanken - alles was du denkst wirst du anziehen, z.B.

Für diese Coachings würde ich persönlich kein Geld ausgeben weil das doch eine ziemliche Grauzone ist. In manchen Bereichen kann man nach Besuch eines Wochendseminars sich Coach nennen.
Wenn man richtig im Internet schaut kann man gute Videos, Podcasts, Blogs und Bücher finden, die einem eine Hilfestellung sein können.
Ich finde zum Teil sind viele Coachingangebote zu verallgemeinert von daher picke ich mir meine eigenen Tipps und Anregungen raus um mit meiner Persönlichkeitsentwicklung weiterzukommen.
Und die helfen mir. Besonders was übernommene Glaubenssätze und negatives Denken angeht. Aber auch Gedankenstrudel zu unterbrechen um nicht in Panik zu verfallen. Wenn du mehr wissen magst, kann ich gern schreiben, was genau ich mache.

NLP musste ich googlen und stehe dem sehr kritisch gegenüber..besonders bei labilen Menschen kann das fatale Folgen haben..das ist in meinen Augen einfach nur Manipulation.

A


Persönlichkeitsentwicklung - NLP Erfahrungen

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Danke für deinen aufschlussreichen Beitrag!

Sry, ganz vergessen NLP ist die Abk. für neurolinguistische Programmierung, was übersetzt soviel heißt wie durch Sprache das Gehirn verändern.

Kannte mich bzgl. NLP auch nicht aus, musste mich da erstmal kundig machen. Jetzt wo ich mich ausgiebig mit den Thema beschäftigt habe, bin ich kritischer geworden.

Geht mir genauso, ich selektiere da auch, suche mir das raus was ich als nützlich empfinde, alles andere lasse ich außen vor.

Mich hat dieser Optimierungswahn übrigens anfangs sehr unter Druck gesetzt, als ich mir manche Videos ansah. Ich wollte alles richtig machen, endlich gesund sein, funktionieren. Wenn es mir dann schlecht ging, habe ich mir gleich Vorwürfe gemacht, dachte ich wäre Willensschwach, hätte keine Disziplin. Heute bin ich davon weg. Ich bin so wie ich bin, aufgrund meiner genetischen Disposition und Vergangenheit, jetzt muss ich das Beste daraus machen, Strategien entwicklen, wie ich mit meiner Krankheit oder Veranlagung (wie immer man das jetzt auch nennen mag) umgehe. Ich werde da nichts wegzaubern können, sondern muss irgendwie lernen damit zu leben.

Zitat von Soul1977:
Was haltet ihr von Persönlichkeitsentwicklung?


Sehr viel, weil jemand der ein Leben lang Zeit mit sich verbringt und 24/7 ohne Pause bei sich ist, etwas mit sich anfangen sollte. Morgens zur Arbeit gehen bist nicht du, dass ist nur dein Job.

Viele wissen nicht wer sie sind oder was sie brauchen. Viele Menschen funktionieren nur.

Das kam automatisch, als ich NLP eingegeben hab Fand es auch interessant, dass es zu NLP fast nur Informationen auf der NLP Seite gab..ich meine der Grundgedanke ist ja gar nicht so verkehrt gerade das mit der Kommunikaton (Wir können nicht nicht kommunizieren) aber für mich liest sich das eher wie ein Guru-Verein.
Ist genauso mit Esoterik - es gibt interessante Formen aber der Großteil ist einfach nur Manipulation und Geldabzockerei.

Das glaube ich. Wenn man so schaut ist es derzeit sehr im Trend sich zu optimieren. Da kam erst vor ein paar Tagen von Y-Kollektiv auf Youtube ein Bericht zum Thema Optimierung des Körpers. Unsere Gesellschaft lebt seit einigen Jahren ganz krass vor: schneller, besser, weiter, höher und wenn man nicht reinpasst fällt man erst Recht in den Druck rein, wenn man dazu kein festes Selbstbewusstsein. Es gibt auch zu viele Reizinformationen. Schau dich im Netz um; auf fast jeder Plattform geht es um: trainierter Körper, perfekte Haut, Ernährung und Achtsamkeit usw. So ging es mir am Anfang auch, als ich mich mit Achtsamkeit, Ernährung, Yoga und Meditation beschäftigt hab. Zum Teil bekommt man die ganzen Aufgaben gar nicht in einen normalen Alltag unter und setzt sich selber unter Stress. Ich entferne mich langsam davon und mach mir keine Vorwürfe, wenn ich halt mal 1-2 Wochen absolut keine Lust auf Yoga hab oder nicht alles Bio kaufen kann.

Stimmt, viele Coaches verbinden Esoterik mit NLP, was ich alles andere als seriös finde. Gibt leider viele Leute die auf sowas anspringen.

Kann mir auch gut vorstellen, dass es Coaches gibt, die Druck auf ihre Klienten ausüben und wenn der Klient das Gesagte dann nicht umsetzen kann, gleich die Moralkeule rausgeholt wird, so in der Art du gibst dir einfach nicht genug Mühe, du hast keine Disziplin. Ich glaube aber schon das es Leute gibt die von einen Coaching profitieren, es gute Coaches gibt.

Die Krise bekomme ich bei so Floskeln wie du kannst alles schaffen, ab heute wirst du glücklicher, reicher und erfolgreicher werden, während im Hintergrund esoterisches Geklimper läuft. Fehlt nur noch das ein Emile Ratelband ins Video springt und schreit Tsjakkaa, du schaffst es!.

Die Sache mit den Glaubenssätzen finde ich allerdings sehr interessant, denn ich bin der Meinung, dass negative Glaubenssätze einen enormen Einfluss auf meine Gefühle, mein gesamtes Leben haben. Daher ist es sehr wichtig, dass ich meine negativen Glaubenssätze hinterfrage, diese in positive Glaubenssätze transformiere. Doch wenn man unter einer psychischen Krankheit leidet wie in meinen Fall, ist die Sache durchaus komplexer.

Schönes Thema, Soul!

Ich kenne ein Pärchen, die beide mehrere NLP-Kurse gemacht haben. Ist jetzt ca. 8 Jahre her. Beide haben seitdem deutlich mehr psychische (und körperliche) Probleme als vorher.

Man merkt, sie formulieren oft ihre Dialoge (wohl auch die Monologe) bewusst aus, was aber nicht unbedingt mit ihren Handlungen dann übereinstimmt. Wie soll ich's ausdrücken? Sie liegen oft im Zwist mit sich selber und auch ihre Beziehung leidet darunter.

Ich glaube auch, dass Rhetorikkurse und entsprechendes Berufscoaching einen Menschen sehr manipulativ denken und handeln lässt. Irgendwann bestimmt dies den Charakter und man wird sich selber fremd.

Zur Persönlichkeit: Mir ist ein authentischer Mensch sympathischer als ein designter, optimierter. Man sollte Persönlichkeit nicht messen oder bewerten. Jede(r) steckt nur in sich selbst und hat es schon oft schwer genug mit seiner Eigenwahrnehmung. Man sollte gesellschaftlichen Idealvorstellungen ruhig Misstrauen entgegenhalten, denn schnell wandelt sich die Vorgabe und man müsste wieder hinterherhecheln...

Das hast Du wirklich schön geschrieben!

Das ganze Konzept von NLP kommt für mich so rüber, als wenn man versucht sich wie ein Computer zu programmieren, man funktioniert einfach nur noch. Gefühle werden mittels Verstand ausgeschaltet, sind ja sowieso nur Atome, also, was soll ich damit. Passt ja auch zu unserer heutigen Leistungsgesellschaft. So wie es heartstowolves schon passend formulierte schneller, höher, weiter.

Stehe dem Ganzen äußerst kritisch gegenüber. Da wird mit den Bedürfnissen der Menschen gespielt, um sich eine goldene Nase zu verdienen, Seminare bis zu 3000,00, sowas geschieht ganz gewiss nicht aus reiner Nächstenliebe, sondern aus reiner Profitgier.

Selbstreflexion, Glaubenssätze hinterfragen, Achtsamkeitsübungen, alles wichtig, aber dafür brauche ich kein teures Coaching.

Es ist an der Zeit wieder man selbst zu werden, auf sein Ich zu hören, anstatt sich irgendetwas aufoktroyieren zu lassen, was einen letztendlich immer weiter von sich selbst entfernen lässt.

Zitat von Bernie1970:
Zur Persönlichkeit: Mir ist ein authentischer Mensch sympathischer als ein designter, optimierter. Man sollte Persönlichkeit nicht messen oder bewerten. Jede(r) steckt nur in sich selbst und hat es schon oft schwer genug mit seiner Eigenwahrnehmung. Man sollte gesellschaftlichen Idealvorstellungen ruhig Misstrauen entgegenhalten, denn schnell wandelt sich die Vorgabe und man müsste wieder hinterherhecheln...

Sehr schön formuliert und so wahr. Trotzdem ist es zum Teil sehr schwierig, wenn das Umfeld als Gesellschaft zusätzlich noch Druck ausübt. Da muss man erstmal seine Eigenwahrnehmung und Selbstwertgefühl so hochziehen, dass es einen nicht mehr 'angreift'

Zitat von Soul1977:
Die Krise bekomme ich bei so Floskeln wie du kannst alles schaffen, ab heute wirst du glücklicher, reicher und erfolgreicher werden, während im Hintergrund esoterisches Geklimper läuft. Fehlt nur noch das ein Emile Ratelband ins Video springt und schreit Tsjakkaa, du schaffst es!.

Tschakaaaaa! Hab mir das bildlich vorstellen müssen und erstmal gelacht, danke!
Aber da bekomme ich auch eine Krise genauso wie Durch mich verändert sich mein Leben in 10 Minuten! und schön dramatische Musik dazu.

Ja, würde ich auch sagen. Schau dir z.B. Fitnesscoaches an. Natürlich wollen die dich pushen. Aber ich hab schon mitbekommen, dass sie ihr Klientel regelrecht fertig machen, wenn sie auf das Gramm genau nicht abgenommen haben oder ihrer Meinung nach zu wenig Ausdauer haben.

Zum Thema Glaubenssätze. Ich hab mir auf Empfehlung meiner Heilpraktikerin das Buch + Arbeitsbuch Das Kind in dir muss Heimat finden von Stefanie Stahl gekauft. Der Titel hört sich erstmal etwas komisch an aber im Buch wird sehr schön beschrieben wie negative aber auch positive Glaubenssätze in der Kindheit einen prägen und wie man diese überhaupt rausfindet. Dadurch kann man sich selber analysieren und stellt fest, dass z.B. viele Ängste durch tiefsitzende Glaubenssätze hervorgerufen werden oder bestimmte Handlungen. Einfach ist es nicht und man muss stetig an denAufgaben arbeiten..aber mir hat alleine das lesen schon sehr viel geholfen. Vielleicht wär das auch was für dich?


Zitat von Bernie1970:
Ich kenne ein Pärchen, die beide mehrere NLP-Kurse gemacht haben. Ist jetzt ca. 8 Jahre her. Beide haben seitdem deutlich mehr psychische (und körperliche) Probleme als vorher.

Das ist erschreckend...

Danke für den Buchtipp!

Ich bin gerade in einer Phase in der ich meine Glaubenssätze hinterfrage, glaube nämlich nicht, dass alle der Wahrheit entsprechen. Später möchte ich nicht mal sagen, in was für negative Glaubenssätze hast du dich damals nur verrannt, wäre ich doch mal früher zur Einsicht gekommen, dann ist es allerdings zu spät, daher fange ich jetzt schon damit an.

Ich bin sehr selbstanalytisch, dass ist eine Stärke und eine Schwäche zugleich. Die Gefahr liegt bei mir darin, dass ich alles zerdenke, statt zu handeln. Klar, Introspektion ist wichtig, doch wenn es nur beim Denken bleibt, nichts geschieht, bringt mir das gar nichts. Deshalb sagt meine Ärztin auch immer machen, nicht darüber nachdenken.

Gerne doch! Falls du auch mit Ängsten zu kämpfen hast gibt es noch das Buch Was deine Angst dir sagen will von Andreas Winter. Das ist auch gut beschrieben und das innere Kind wird dort auch aufgeführt bzw. die Glaubenssätze.

Ja in der Phase bin ich auch, bzw. ich finde immer mehr Glaubenssätze die ich erst gar nicht bemerkt habe aber nun immer mehr rauskommen. Wichtig ist, so wie du schon geschrieben hast, nicht zu denken Hätte ich schon früher dies und jenes... Hätte, hätte Fahrradkette. Das wichtigste ist, alles anzunehmen und zu akzeptieren so schwer es auch ist um weiterzukommen. Fakt is: Die Vergangenheit können wir nicht ändern, die Gegenwart aber schon um eine schöne Zukunft zu haben.

Das mit dem Denken ist gerade diese Teufelsspirale. Da tue ich es mir auch unglaublich schwer, das Karussel zu stoppen. Heute ist auch wieder einer dieser Tage in denen ich mich deswegen so hilflos vorkomme und total überemotional bin-

So ist es, die Vergangenheit kann ich nicht ändern, dennoch finde ich es schade wie mein Leben verlaufen ist, hätte gerne vieles anders gemacht. Das zu bedauern ist auch nicht schlimm, aber dann muss ich auch wieder nach vorne schauen und das Beste draus machen, denn ich bin nur einmal hier.

Das Gedankenkreisen macht mir auch zu schaffen, da hilft nur das imaginäre Stopschild. Leider ist dieser Gedanke nicht immer abrufbar und schon verselbstständigt sich das Ganze. Und negative Gedanken lösen ja bekannntlich unschöne Gefühle aus, dass kann manchmal sehr quälend sein. Dann sind die Gefühle meistens sehr stark, ist alles nicht so einfach.

Hallo Ihr Beiden,

wollte das Thema noch mal aufgreifen.

@Soul1977 Das Erkennen von Gedanken ist wirklich nicht so leicht. Ist auch ein Thema bei mir - auch ich neige zur Verkopftheit.

Eine gut funktionierende Vorgehensweise ist, Gedanken als von außen in den Geist eintretende, neutrale Sinneseindrücke zu sehen. Letztlich sind Gedanken tatsächlich auch nur im Geist komplex kumulierte Sinneseindrücke. Quasi ein abhängig von Sinneseindrücken gebildetes Produkt.

Auf diese Weise verhindert man den Irrglauben, die Gedanken würden mich, meinen Charakter wiederspiegeln.

Gedanken sind nur Gedanken. Diese Einsicht erzeugt gesunden Abstand und führt langfristig zur Freiheit.

Damals habe ich viel gegrübelt, heute ist das nicht mehr so. Ich verliere mich aber in Gedanken, die nicht der Wahrheit entsprechen, da muss ich echt aufpassen, dass ich mich da in nichts verrenne. Dann denke ich darüber nach, wie ich etwas ändern kann, statt zu handeln. Da gibt es nur eine Lösung, es machen.

Mein Hauptproblem sind die Stimmungsschwankungen und Depressionen, denken eher weniger. Da ist vielleicht mal ein negativer Gedanke, dann denke ich darüber nach wie ich etwas ändern kann, aber sonst beherrschen mich meine Gefühle und Depressionen. Das ist aber nicht alles pathologisch, sondern auch auf meine Lebensumstände zurückzuführen.

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