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Zitat von Coru:
Ich denke es lohnt sich vielleicht auch mal in das Land zu fahren und sich alle Seiten einer Glaubensrichtung anzuschauen. Ich hatte schon einmal überlegt dem Buddhismus zu folgen da ich hier bekannte Ansichten gut finde. Meine Schwägerin ist aus Thailand und mein Bruder ist oft dort und hat dort auch eine Zeit ...

Großes DANKE

Zitat von Dunkelbunte:
Hm... Die Verbindung, Liebe, Intimitäten finde ich (leider) nur zu zweit

Und die außergewöhnlichen Momente mit Tieren nicht zu vergessen.

Liebe und Intimität kannst du auch in und mit dir selber finden.
Wie willst du jemand anders ernsthaft und innig lieben,. ohne dass du dich selbst so annimmst und liebst?
Und auch die Liebe zu und Freude über Tiere kommt nur aus dir selbst

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Rastafari Ernährung und Erfahrungen

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In den USA sind Freikirchen keine'Sekten'.Sondern Glaubens u Interessengemeinschaften.
Kirchensteuer gibt es hier eh nicht.
Sondern man spendet freiwillig was man kann u mit dem Geld wird der Pfarrer,Pastor/ Prediger bezahlt.
Und es kommt Mitgliedern zugute,wenn sie in Not geraten.
Man kann auch seine Zeit,Essen u Sachen spenden.

Zitat von Mariebelle:
Wie kann man jemand lieben,den man gar nicht kennt? Verschossen,verliebt sein ist was anderes.

Zitat von Chingachgook:
Vielleicht ist die Unerreichbarkeit die Grundbedingung für die Liebe..............

Das ist idR Flucht vor sich selbst, dem eigenen Leben und Fehlern und der Wunsch dem Leid zu entkommen - je weiter umso besser und damit am besten ein neues Leben anzufangen und dem alten abzusagen ohne irgendwelche Aufarbeitungsarbeit zu leisten. Sozusagen ein Reset auf Null durchzuführen und einen Cut zu setzen (was oft auch mit Gründe für Geschlechtsumwandlungen sind).
Nur ist das Problem, dass man in dem Fall vor sich selber wegrennt und die iegenen Probleme immer mit sich mitnimmt. Ein anderer Lebensstil kann zwar für neue Erkenntnis hilfreich sein, allerdings löst die die PRobleme nicht, wenn man diese einfach nur abschneiden will. Vorallem wenn man eine naive Verliebtheit über etwas unbekanntem lebt, das man dann zwangsweise romatisiert.
Du kannst vor dir selber weglaufen, aber nicht vor deinen Problemen.

Zitat von Lightning81:
Finde ich z.B. nicht notwendig. Nicht, wenn es die Religion auf andere Weise ja bei uns auch gibt. Auch im Buddhismus.. muss man nicht gleich Mönch werden, und 100 Gebetskugeln am Tag beten.. aber genau sowas.. hielt mich davon ab, da weiter nachzudenken, bezüglich Kloster. Auch das Zölibat bei ...

Buddhismus, auch damit habe ich mich eingehend beschäftigt, ich habe eine kleine Bibliothek dazu in meiner Bibliothek, von Edward Conze über Hans Wolfgang Schumann bis zu Colin Goldner, auch übersetzte Pali-Schriften. Mein Ergebnis: Es ist die klügste, tiefste und wahrste Lehre von allen, die die Menschheit hervorgebracht hat. Wir können nicht Buddhisten werden, denn wir haben keine asiatische Linie an Vorfahren. Westmenschen bilden es sich ein, dass sie es können, und deshalb entstehen da auch so viele Karikaturen (wie Ole Nidal oder westliche Mitglieder der Soka Gakkai, von den absurden Missverständnissen betreffend den „hoch verehrten“ Dalai Lama ganz zu schweigen). Man kann nur aus der eigenen Kultur heraus spirituell, bzw. geistig-philosophisch weiterkommen. Und da haben wir durchaus ganz wunderbare Optionen, wie Meister Eckhart oder Arthur Schopenhauer. Dieses unglückliche Schweifen in die Ferne ist nichts als Ausdruck einer Verachtung der eigenen Kultur und endet in einer Art Karneval (kein Zufall, dass es in Berlin sogar den „Karneval der Kulturen“ gibt, die unbewusste Offenbahrung dessen). Wer seine eigene Kultur, die eigenen Traditionen und geistigen Entwicklungen ablehnt und aufgibt, ist verloren. Das ist mein kleines Schlusstatement zum Thema hier, ihr Lieben

Zitat von Mariebelle:
Wie kann man jemand lieben,den man gar nicht kennt? Verschossen,verliebt sein ist was anderes.

Verwirrung. Sehnsucht aus Unzufriedenheit. Traurig.

Das Gute am Buddhismus ist,dass es keinen Gott gibt,sondern das Streben nach einem besseren Selbst.

Hermann Hesse schrieb das Buch Siddhartha

Zitat von Reconquista:
Und da haben wir durchaus ganz wunderbare Optionen, wie Meister Eckhart oder Arthur Schopenhauer.

Ich habe Eckhart immer als puren Buddhismus gelesen.

Ich nicht
Sondern als einen weisen ,erkennenden Mann.

Zitat von Marc_Sky:
Liebe und Intimität kannst du auch in und mit dir selber finden. Wie willst du jemand anders ernsthaft und innig lieben,. ohne dass du dich selbst ...

Na, dann bin ja prima aufgestellt. Würde ich mich selbst nicht lieben, könnte ich es nicht...

Ich sprach von etwas anderem in Bezug auf etwas anderem.
Eine Potenz quasi, hinter dem, was eh schon vorhanden ist.

Zitat von Dunkelbunte:
Na, dann bin ja prima aufgestellt. Würde ich mich selbst nicht lieben, könnte ich es nicht... Ich sprach von etwas anderem in Bezug auf etwas anderem. Eine Potenz quasi, hinter dem, was eh schon vorhanden ist.

Solange deine Liebe zu und für dich selbst nicht in Selbstverliebtheit umschlägt ...
Ich denke allerdigns, dass die meisten (wenn nicht sogar ziemlich alle) irgendwo trotzdem ein Problem damit haben sich selbst zu lieben. Dazu gehört völlige und bedingungslose Akzeptanz seiner selbst zu und für sich mit allen Kleinigkeiten, Macken, Fehlern, Problemen und Äußerlichkeiten. Diejenigen, die das völlig verinnerlicht haben und leben sind denke ich nicht in Selbsthilfeforen unterwegs - ohne die Menschen hier be-/verurteilen oder bewerten zu wollen, aber vielleicht gibt das dem Einen oder Anderen einen kleinen Denkanstoß (ich persönlich denke zwischendurch auch darüber nach)

Im Prinzip ist es möglich auch als Europäern Buddist zu werden genau so wie jeder seine Religion frei wählen kann. Du musst keine asiatischen Abstammung haben. Hier in Europa ist diese Religion wegen ihres Ursprungs nicht so verbreitet.

Zitat von Coru:
Im Prinzip ist es möglich auch als Europäern Buddist zu werden genau so wie jeder seine Religion frei wählen kann. Du musst keine asiatischen Abstammung haben. Hier in Europa ist diese Religion wegen ihres Ursprungs nicht so verbreitet.

Sehe ich auch so. Es abzulehnen zugunsten einer fixen kulturalistischen Vorstellung ist ja auch nur eine anderer Form des Anhaftens.

Richtig scheint mir aber zu sein, dass viele westliche Versuche in Kitsch abgleiten oder die fundamentale Differenz zwischen der buddhistischen und westlichen Sicht herunter gespielt wird. Bei uns soll alles grundoptimistisch weiter gehen, oft durch Rationalität, Fortschritt und Technik.
Im Buddhismus ist das Spiel prinzipiell verloren und nur die Überwindung des Ich kann Befreiung bringen. In dieser (illusionären) Welt ist der Zug bereits abgefahren.

Reinkarnation sehen wir im Westen gerne als eine Möglichkeit an, das Ich auch über den Tod hinaus zu bewahren und empfinden die Möglichkeit als Trost, für Buddhisten ein vollkommen falscher Ansatz.

Es ist nicht möglich, nur technisch.

Ich werde nicht Rastafari,Buddhistin oder Muslima werden...

Zitat von melancholy2:
Auf der anderen Seite habe ich durch das was ihr geschrieben habt auch gelernt, dass ich auf mich aufpassen muss.

Belehrend waren manche Antworten ja schon, aber das heißt doch nicht, dass du etwas daraus lernen sollst. Es muss doch für dich stimmen! Du bist dein eigener Lehrer/Lehrerin und nur dir selber musst du glauben.

Fühlt es sich richtig an für mich?
Ist es die Wahrheit für mich?
Welche anderen Wahrheiten gibt es auch noch?
Was löst es aus, wenn der andere das und das sagt?
Wie reagiere ich auf das Gegenüber, Dritte, mich selbst?

Zitat von Kunigunde-die45:
Belehrend waren manche Antworten ja schon, aber das heißt doch nicht, dass du etwas daraus lernen sollst. Es muss doch für dich stimmen! Du bist ...

Hallo Kunigunde,
ich wollte hier eigentlich nichts mehr schreiben, aber wenn Du mich so fragst, ja, es fühlt sich richtig an, richtiger als alles in letzter Zeit dar gewesene in meinem Leben.

Ja, es ist die Wahrheit für mich.
Andere Wahrheiten für mich sind, dass ich in einer ganz anderen Umgebung, Kultur, mit einer anderen Vergangenheit lebe, und dass mich das von Damian trennt und auch wieder nicht, denn wir in Deutschland, in ganz Europa haben auch eine schlimme Vergangenheit, die uns traumatisiert hat, wegen der wir immer und immer wieder dieselben Fehler machen. (Wie er in dem Song Speak Live singt , it's a mystery, how we keep repeating our history. Making the same mistakes ....) und (one day you may find your oasis) Er und seine Musik sind für mich eine Oase. Was für wunderbare inspirierende Worte.
Es ist für mich wohltuend, dass es noch solche Künstler b.z.w. Sänger gibt.
Was die Worte der anderen hier in mir ausgelöst haben, kann ich noch nicht richtig beschreiben.
Auf Dritte reagiere ich oft unsicher, weil ich meine innere Stärke nicht nach außen tragen kann. Vielleicht weil ich mich davor fürchte, anderen zu zeigen, was in mir steckt, um nicht angreifbar zu sein, um nicht wieder tief verletzt zu werden.
Auch jetzt, wenn ich die Antwort abschicke fürchte ich mich vor den kommenden Reaktionen, aber ich lasse es darauf ankommen.
Danke Dir
Sponsor-Mitgliedschaft

Ich habe aber nicht vor dem Glauben der Rastafari oder irgendeinem Glauben beizutreten.

Zitat von melancholy2:
Auch jetzt, wenn ich die Antwort abschicke fürchte ich mich vor den kommenden Reaktionen, aber ich lasse es darauf ankommen.

Und jedesmal, wenn man sich so etwas getraut, wird man stärker!

Ich kenne das aus Erfahrung und ich habe noch heute manchmal so etwas wie Schockmomente, wenn andere mich dann auf eine Antwort von mir angreifen oder eine andere Meinung haben, bzw mich kritisieren.

Ich glaube, bei mir hat es damit zu tun, dass meine Eltern mich nach Meinungsverschiedenheiten so behandelt hatten, als wären sie extrem wütend und würden mich nicht mehr lieben.

Jetzt reagiere ich manchmal noch so, aber nur wenn ich es nicht erwartet habe oder überrumpelt wurde oder im Stress bin und kurz noch eine Nachricht lese. Ich muss mir einfach dann den Druck raus nehmen und mir Zeit lassen. Manchmal mache ich auch Byron Katie- the work. Das hilft mir oft gut, Klarheit zu finden und meiner eigenen Meinung standhaft zu bleiben, oder auch eine neue Meinung zu bilden.

Zitat von Kunigunde-die45:
Und jedesmal, wenn man sich so etwas getraut, wird man stärker! Ich kenne das aus Erfahrung und ich habe noch heute manchmal so etwas wie ...

Ja genau, meine Eltern waren auch immer wütend auf mich bei Meinungsverschiedenheiten und sagten, meine Meinung ist falsch. Das hat mich so wütend gemacht und ich fühlte mich hilflos. Und meine Oma hat immer meine Meinungen, Handlungen, Ansichten in Frage gestellt auf eine richtig bösartige Weise mit spitzen verletzenden Bemerkungen. Sie hat mit in meinem Elternhaus in einer eigenen Wohnung gelebt, was absolut toxisch für mich war. Sie und mein Opa waren so vom Krieg traumatisiert, die hätten niemals mit Kindern zu tun haben dürfen. Meine Brüder haben das besser verkraftet als ich.
The Work von Byron Katie kenne ich auch von meiner Therapeutin.
Mir hilft auch sehr die Selbstbegegnung nach Essential Core von Maria Sanchez

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