Entwickler es ist auch nicht immer leicht, wenn Eltern und Kinder sehr gleich sind. Ich habe das Gefühl, da sind die gegenseitigen Erwartungen noch höher. Aber ich habe wirklich Gestern meinen Seelenfrieden gefunden. Ich möchte nur nicht ständig als verrückt, anders oder beängstigend beschrieben werden.
Wenn ich z.B. einen Löffel nicht benutzen kann, weil mich der Metallgeschmack stört, dann stehe ich dezent auf und hole mir einen anderen. Wenn es mir zu voll ist, gehe ich dezent nach draußen und man hört kein Wort der Beschwerde. Wenn ich eine Menschenmenge nicht haben kann. Verlasse ich die Menge und gehe mehr am Rand. Ist ein Fischrestaurant gegenüber einer tollen Bäckerei. Dann kann ich mir halt in der Bäckerei nix holen, weil der Fischgeruch mich irritiert. Das sind Abläufe, die bei mir sehr dezent passieren und worüber ich kein Aufhebens mache. Also ich haben kein Diva-Verhalten. Und ich möchte eigentlich auch gar nicht darauf angesprochen werden, aber das scheine ich anscheinend auch klar gemacht zu haben. Die Hochsensibilität schwächt mich auch nicht wie manch andere, was ich wiederum denke, dass dies wieder ganz stark meiner Familie zu verdanken habe. Denn ich bekam auch verdammt viel Liebe und Nähe. Sie wollten mich nur nicht los lassen und ihre Lösung war, mich klein zu halten.
Eine Vergangenheitsbewältigung ist für jeden gut. Sie tut halt mitunter sehr weh. Vor allem muss man sich selbst verstehen, damit andere einen verstehen können. Und vor allem muss man sich selbst akzeptieren, damit andere einen akzeptieren.
Jeder Mensch ist anders und jeder Mensch braucht was anderes. Aber jeder ist in einem soz. Netz wichtig.
So und jetzt höre ich besser auf zu schreiben, sonst bekommt ihr meine ganze Facharbeit zu lesen
Ich bin immer nur stolz darauf, dass die ganzen Kids, die durch meine Schule gehen, es verstehen. Und ich sage oft, an den Kids kann sich so mancher Erwachsener ne Scheibe abschneiden.
02.11.2015 16:32 •
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