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Zitat von Mondkatze:
könntest du denen doch einfach aus dem Weg gehen und gut ist.

Gehe meinen nach Möglichkeit auch aus dem Weg. Heißt, schaue und horche bevor ich die Wohnung verlasse, ob gerade jemand unterwegs ist oder nicht. Wenn ich sie draußen sehe, mache ich einen Bogen und wenn es nicht geht, dann schaue ich auf den Boden, wenn sie was sagen, sage ich kurz und freundlich was kurzes und geh so schnell es geht wieder weiter. So gehe ich Ärger mit ihnen aus dem Weg und fahre ganz gut damit. Ich möchte keine näheren Beziehungen mit ihnen eingehen und die meisten von ihnen auch nicht. So bleibt es oberflächlich, belanglos, aber immer noch höflich und halbwegs freundlich.

Na ja, Bsp. ich wollte nach der Hausordnung (fegen) einfach nur in meine Wohnung.
Da standen die Etepetete und die Ex-Röntgen-Chefin und haben sich unterhalten.
Habe nur kurz genickt (auch wegen Corona)
und werde laut angesprochen von der Etepetete was ich hätte, ob ich geschafft wäre.
Habe den Kopf geschüttelt. Ob es wegen Corona wäre, habe genickt.
Was soll ich denn sagen? Lass mich in Ruhe zu der Etepetete?
Ich meine, ich muss doch nicht, wenn ich in meine Wohnung möchte, jemandem einen Lagebericht abgeben.

Was sagt man denn am Besten?
Soll ich ein Ironisches Wie immer alles super sagen?

Das ist das Problem. Ich weiß nicht wie ich reagieren soll.

A


Nachbarn so blöd - Wie vom Leib halten?

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wenn Du, so wie Windy es schreibt, nur ganz kurz angebunden bist und nur antwortest und nie fragst, dann merken die doch, dass Du keinen Bock auf die hast.

Ich finde es erstmal nicht verwerflich, dass die Leute dich ansprechen. Vielleicht wollen sie einfach nur Kontakt zu dir aufnehmen, weil du ihre Nachbarin bist, vielleicht weil sie dich sogar sympathisch finden.
Da ist so ein Smalltalk doch zunächst mal ein normales Verhalten.
Du kannst ihnen ja signalisieren, dass du keinen Kontakt willst. Kurze, knappe Antworten, aus dem Weg gehen. Die werden dann sehr schnell merken, dass du nicht interessiert bist.
Dass du ihre Art, ihr Getue nicht ausstehen kannst, steht auf einem anderen Blatt. Und wenn dir das alles so widerlich ist, dann mußt du natürlich nicht auf sie eingehen. Das entscheidest du ganz allein.
Aber sieh mal, wenn du dich den ganzen Tag über das Verhalten anderer Leute aufregst, hast doch nur du den Ärger. Nicht die anderen.
Denen ist das vielleicht völlig egal. Weiß man nicht.

Und wie schaffe ich das, dass ich mich nicht aufrege?
Ja, so ist das auch, dass ich oft die Art und das Getue nicht ausstehen kann.
Die pressen mich in eine Schublade, die Etepetete und die Ex-Röntgen-Chefin, in die ich nicht möchte.

Die Etepetete und die Nym.pho.manin haben auch schon abrupt laut los geschrien.
Die Etepetete schreit rum, weil sie sich über sich selbst aufregt (fehlendes technisches Verständnis
oder ähnliches). Bei der Nym.pho.manin war ich auch einige Male zum Tee/Kaffee plötzlich schreit sie los sie will fi...., also nicht mich ...
Auf so ein beknacktes Verhalten bin ich innerlich überhaupt nicht vorbereitet.

Ich müsste wirklich so ein Mantra murmeln sei bei diesen Weibern auf alles gefasst...

Ja, also aus dem Weg gehen, kurz angebunden sein.
Notfalls gibt es doch ein paar Zeilen in den Briefkasten ...

Was macht man, wenn man laut angesprochen wird
in einem derben übergriffigen Tonfall? Also jetzt egal wer.

Manchmal merkt man erst nach einer Zeit der Kontaktaufnahme, dass man doch nicht so kompatibel ist. Dann ist das eben so und du kannst den Kontakt wieder lösen.

Wie du es schaffen kannst, dich nicht über die Leute aufzuregen?
Indem du dir selbst bewußt machst, dass du Leute nicht ändern kannst. So wie jemand dich auch nicht einfach ändern kann.
Versuche einfach zu akzeptieren, dass es so viel verschiedene Arten von Charaktere gibt. IdR gibt man sich doch sowieso nur mit den Leuten ab, bei denen man sich wohl fühlt, weil man so angenommen wird, wie man ist.
Vielleicht kannst du sogar manchmal über etwas schmunzeln, als dich darüber zu ärgern. Es kommt immer auf die Sichtweise an.
Oh je, ich will jetzt nicht als Klugsch ei sse dastehen. Versteh das bitte nicht falsch.
Aber ich weiß, wie ich früher war und wie oft ich mir das Leben selbst zur Hölle gemacht habe. Immer waren die anderen daran Schuld, dass ich mich geärgert habe, dass ich Streß hatte usw.
Und ich fände es schade, wenn du dir wegen eigentlich unwichtiger Dinge ( unwichtig für dein Leben ) Streß machst.
Weil ich das total nachvollziehen kann.

Zitat von florené:
Notfalls gibt es doch ein paar Zeilen in den Briefkasten ...


Bist du dir sicher, dass das so eine gute Idee ist?
Bisher gibt es doch noch gar keinen richtigen Streit oder Ärger, nicht wahr?
Was meinst du, wie könnte die Nachbarin reagieren, wenn sie plötzlich einen bösen Brief von dir erhält?
Ich glaube, das wäre nicht besonders hilfreich für dich. Denn das könnte evtl. einen Rattensch wan z an Streitigkeiten nach sich ziehen.
Vielleicht wäre es besser, einfach nur aus dem Weg zu gehen?

Jedenfalls möchte ich von den Nachbarinnen nicht doof laut angeblökt werden.
Die wissen ja nicht, dass ich damit ein Problem habe.

Wenn ich z.B. der Etepetete in gleichem Tonfall antworte, den sie hat, dann sieht sie mich komisch erschrocken an.

So böse wäre der Brief an die Ex-Röntgen-Chefin ja nicht
bitte ich Sie davon Kenntnis zu nehmen, dass wir nicht per Du sind. Vermeiden Sie bitte zukünftig, mich mit Liebes anzusprechen oder mir Kusshändchen zuzuwerfen.
Ich an ihrer Stelle wäre zukünftig bedient und würde mir aus dem Weg gehen.

Ich meine das jetzt wirklich ernst. Vielleicht könntest du ja ein Buch schreiben und den Frust damit verarbeiten. Zb. mit dem Titel Bauerngurken und andere schräge Nachbarn. Das Talent hast du dazu.

Zitat von florené:
Und wie schaffe ich das, dass ich mich nicht aufrege?

Das fiel und fällt mir immer noch schwer. Mein Schlüssel war, auf einen anderen Gedankenweg zu kommen. Raus aus diese festen Gedanken, dass jemand so oder so ist und nicht anders und ich nicht anders darüber denken kann. Eben fest in dieser einen Schiene oder Gedankenkreis bleiben.

Die Mantras helfen mir die fixe Idee aus meinen Gedanken zu bringen, nicht immer aber immer öfter. Jemand ist mir egal, aus meinen Gedanken, der Gedankenkreis wird erstmal frei, leer. In diesen leeren Raum habe ich den Zwischenraum, wo ich was anderes reinlegen kann, Veränderungen zulassen kann, in meinem Denken. Bei mir ist es hauptsächlich das starre und unbewegliche, zum Teil auch zwanghafte Denken, daß etwas nur so oder so sein kann und ist und ich es nicht ändern kann und in diesem Kreis bleibe und nicht rauskann.

Die eigenen Gedanken ausschalten und wenn es auch nur ganz kurz ist, gibt mir dann die Gelegenheit es anders zu sehen. Für mich ist Gleichgültigkeit bisher die beste Möglichkeit, aber jeder ist anders. Ich weiß nicht, ob du auch unter zwanghaften Gedanken und starrem Denken leidest?

Zitat von Islandfan:
Ich meine das jetzt wirklich ernst. Vielleicht könntest du ja ein Buch schreiben und den Frust damit verarbeiten. Zb. mit dem Titel Bauerngurken und andere schräge Nachbarn. Das Talent hast du dazu.


Gute Idee.
Das könnte sie auch hier im Forum schreiben?
Würde mich auch interessieren.

Zitat von florené:
Lass mich in Ruhe zu der Etepetete?

JA - warum nicht.
Zitat von florené:
Das ist das Problem. Ich weiß nicht wie ich reagieren soll.

Ehrlich - spontan ...sprich auch was Du sagen möchtest ...weder X - Formulierungen durchdenken
Zitat von portugal:
dann merken die doch, dass Du keinen Bock auf die hast.


...dass greift nicht bei allen.
Manche brauchen klare Wort.

Meine Meinung auch wenn jetzt hier nicht alles gelesen habe.

Viel Glück

Allein schon der Thread-Titel ist göttlich, ganz zu schweigen von den Beschreibungen der Bewohner .

Nehm's mit Humor, bis auf die Polen scheint ja niemand wirklich ernsthaft nervig zu sein?!

Polnische Lautgurke. U made my day.

Ja, das stimmt dass sie klare Worte brauchen.
Denen fehlen die Antennen es anders zu merken.
Ein paar Zeilen müssen nicht böse klingen, nur ein Hinweis.

und schon mal vielen Dank für eure Antworten.

Ein Buch könnte ich darüber nicht schreiben. Ich weiß zu viel Privates.

Da bin ich aber froh, dass es bei mir nur eine ist im Haus. Ich gehe ihr aus dem Weg und das hat gefruchtet. Nach einigen Monaten hatte Sie mich mal wieder angesprochen, ich sollte das doch bitte nicht tun (sie so ignorieren), habe nicht reagiert und bin einfach weiter gegangen, als ob nichts gewesen wäre. Sie hat es gelassen und ich meinen Frieden.
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Zitat von florené:
Was soll ich denn sagen? Lass mich in Ruhe zu der Etepetete?

Theoretisch würde ich es so machen:
Ich finde es ja nett, dass sie mich ansprechen und sich mit mir unterhalten möchten, aber ich bin in der Richtung ein komischer Kauz und mir liegt das nicht. Seien Sie deshalb nicht enttäuscht, wenn ich darauf nicht eingehe, aber so bin ich halt. Das hat nichts mit Ihnen zu tun und ich hoffe, dass in Zukunft ein freundliches Nicken oder grüßen reicht.

Theoretisch deshalb, weil ich ja nur versuchen kann mich reinzudenken und nicht in der Situation selbst stecke.

Du bist doch nicht den ganzen Tag mit den Nachbarn zusammen, sondern hast Deine Räumlichkeiten zum zurück ziehen.

Du schreibst, Du wirst in eine Schublade gesteckt, aber das Gleiche machst Du mit den Nachbarn.
Bei dem Einsiedlerverhalten was Du an den Tag legst, wäre für Dich eine einsame Hütte im Wald am Besten.

Ich möchte nicht wissen, wie Du mich betiteln würdest, wenn ich Deine Nachbarin wäre. Ich würde eher über die Marotten der Einzelnen lachen als mich aufregen.

Zitat von florené:
1. Links unten wohnt eine polnische Nym.pho.manin
2. In der Mitte wohnt Mamis Liebling, studiert mit besonderer Auszeichnung, Schwester hat den Mathe-Dr.
Der macht mir nichts, aber auch egal. Mutter ruft im Garten Wo isch dei blaue Unnerhos?
3. Polnische Lautgurke rechts, feiert Gott sei Dank nicht mehr jedes Wochenende mit der großen Polen-Family seit der Mann tot ist (hat sich zu Tode geraucht).
4. Nachbarin gegenüber, ältere Etepetete-Tante, überschreitet oft die Distanz-Grenze
5. Nachbarin, derbe Bauern-Gurke, jetzt aber alt und gebrechlich, Pflegedienst kommt öfters
Dann wurde ja ein Geschoss aufgebaut, hätte gut auf die Leute verzichten können.
6. Mister IchbinjungundbekommesowiesodieKlappenichtauf und finde momentan keine neue Freundin
7. Nachbarin Ich bin die Chefin von der Röntgenabteilung, 40 Leute unter mir, macht jetzt aber auch altermäßig schlapp, das ist die Tusse dir mir Kußhändchen zuwirft und Liebes sagt

Ach Du liebe Zeit! mein Beileid.

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