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Es ist halt eine Situation, die kaum zu lösen ist. Der eine kann nicht vom anderen verlangen, dass er verzichtet und der andere nicht, dass er es will.
Es sagt sich alles so leicht, wenn man es nie erlebt hat.
Es gibt Menschen, denen Sex nicht so wichtig ist, was dann auch leichter ist.
Für mich steht es an erster Stelle und dann kommt erst mal lange nichts.
Ist mir auch nicht peinlich, je älter man wird, desto mehr steht man zu sich und für seine Bedürfnisse ein.

Zitat von Cbrastreifen:
Zudem, was ich nie verstehe. Von allen Seiten ist seit Jahren die Moral (von Linken gerne als übler Rest von Kirche oder Kapital, von Querfront und ...


Es geht nicht um die Entwertung der Werte nach Nietzsche, sondern um die Benutzung der Moral als argumentatives Mittel, eine Überlegenheit oder Dominanz zu unterstellen.

Die Triebhaftigkeit des Tieres mit kodifizierten Maßstäben zu negieren - und damit auch, warum und dass auf mächtige Männer gestanden wird - war und ist der Anfang von Gesellschaft, Normen und Unterdrückung. Übrigens auch der Frau, aber das nur am Rande.

Beides muss miteinander verbunden werden. Das Tier und die Ethik.

Die menschliche Natur nur zu leugnen und abzustrafen, ist der erste Schritt in die zivilisatorische Depression der Selbstverleugnung.

A


Mögen Frauen mächtige Männer?

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Ich glaube es geht schon wieder los.

Zitat von illum:
In Kombination (die Ekels, die ihre Partner im Rollstuhl zurücklassen) ist das einfach ne thematische Antanzung und Einkreisung, dass das eine mit dem anderen zu tun hätte. Moralische Übertragung.

Wer das eine will, kann beim anderen nicht drauf verzichten. Rhetorischer Kniff. Ich mag sowas nicht. Deshalb die Reaktion.

Aber oben nimmst Du eine moralische Position (ein Ekel) in Anspruch, den Du dann auch nicht mehr in Anspruch nehmen könntest, wenn Du konsequent wärst: Man nimmt sich, was man braucht, solange man es braucht, funktioniert der andere, schön, wenn nicht, tauscht man ihn/sie aus.
Kapitalismus im Privaten, oder? Oder eben Narzissmus? Die gemeinsame Klammer könnte der Funktionalismus sein. Leider noch immer das, von dem wir glauben, es könnte uns retten. Wir müssen nur alles objektivieren und wenn wir das nicht schaffen, die KI wird uns helfen, vor der knieen wir dann nieder. Herr, wirf Hirn.

Quiztipp: das Individuum zu wertschätzen, passt nicht schlecht zum ebenfalls sorgsam entwerteten Subjektivismus. Ist ja nur meine subjektive Meinung

Zitat von Cbrastreifen:
Aber oben nimmst Du eine moralische Position (ein Ekel) in Anspruch, den Du dann auch nicht mehr in Anspruch nehmen könntest, wenn Du konsequent wärst:


Die Ekels waren eine Zusammenfassung von Heutzutage gibt's so viel Sechs, igitt igitt. Ich selbst habe dafür keine moralische Kategorie.

Zitat von Islandfan:
Der eine kann nicht vom anderen verlangen, dass er verzichtet und der andere nicht, dass er es will.


Macht ja auch n Unterschied, ob der Sex mal für nen absehbaren Zeitraum ausfällt, also pausiert … oder für den Rest des Lebens tabu is … Sowas wie „Nö, nie mehr!“ wenn der Partner Bedarf anmeldet, ist natürlich schon ne krasse u hoffnungslose u auch eindeutige Ansage …

@Islandfan

Ich sag nicht, dass Du egoistisch bist. Ist im Einzelfall auch wieder individuell zu betrachten.
Für mich war es darauf bezogen, dass heutzutage schon wegen Kleinigkeiten aussortiert wird und das auch zu Kummer und Leid führen kann.
Ich zum Beispiel habe seit der Schwangerschaft extrem Probleme zum Höhepunkt zu kommen und jetzt kurz vor der Geburt einfach keine Lust. Die Libido meines Mannes ist schon echt sehr hoch und ich habe immer ein schlechtes Gewissen deswegen. Ich liebe ihn aber nicht weniger als vorher.
Für mich ist die Vorstellung so schmerzhaft, dass er mich deswegen verlassen würde, weil es für mich eben nicht heißt, dass ich ihn weniger attraktiv finde oder liebe.

Du kannst Dich mit Deiner hohen Libido echt glücklich schätzen, aber das ist leider nicht die Norm.

Zitat von illum:
Es geht nicht um die Entwertung der Werte nach Nietzsche, sondern um die Benutzung der Moral als argumentatives Mittel, eine Überlegenheit oder Dominanz zu unterstellen.

Ja, aber dann müsste man Moral und Moralismus trennen, was man ja machen kann, wenn man kann.

Zitat von illum:
Die Triebhaftigkeit des Tieres mit kodifizierten Maßstäben zu negieren - und damit auch, warum und dass auf mächtige Männer gestanden wird - war und ist der Anfang von Gesellschaft, Normen und Unterdrückung. Übrigens auch der Frau, aber das nur am Rande.

Beides muss miteinander verbunden werden. Das Tier und die Ethik.

Die menschliche Natur nur zu leugnen und abzustrafen, ist der erste Schritt in die zivilisatorische Depression der Selbstverleugnung.

Mittlerweile sind diese Sphären so weitreichend miteinander verschmolzen und zum Amalgam geworden, dass es mit sinnlos erscheint, sie über den historischen Hinweise hinaus noch zu trennen. Beides hat Einfluss, aber der Biologismus hat mich noch nirgendwo großartig überzeugen können. Das Fach an sich mag ich, das ist nicht der Punkt.

Zitat von Saina91:
kannst Dich mit Deiner hohen Libido echt glücklich schätzen, aber das ist leider nicht die Norm.

War schon immer so, ich habe immer Lust, das kann aber manchmal auch anstrengend sein.

@Islandfan

Aber der Traum vieler Männer haha Kenne es sonst eher so, dass die meisten Männer öfters möchten oder halt noch leidenschaftlicher und sich darüber beschweren.

Lieber Qualität statt Quantität.
Oft ist nicht immer automatisch schön, zumindest glaube ich, dass wenigstens einige Männer so denken. Gottseidank

Zitat von Cbrastreifen:
Ja, aber dann müsste man Moral und Moralismus trennen, was man ja machen kann, wenn man kann. Mittlerweile sind diese Sphären so weitreichend ...


Die Eingangsfrage lautete halt, ob Frauen auf mächtige Männer stehen. Ergebnis selbstbeantwortend. Ja. Stehen sie. Nicht alle, aber manche. Warum? Könnte man herleiten, ist aber eher unwichtig. Blabla.

Dass da jetzt iwann die Moral moralisierend tätig wird, war erwartbar. Nur. Ändert das nix an dem Fakt, dass es so ist wie es ist, außer ein schlechtes Gewissen zu machen. Unmoralisch zu sein. Der Mann (Trump, Putin, Mario Barth) ist moralischer Müll, also lass das ️ *Ironie*

Und wo wir hier ja in einem Forum sind, wo solche Probleme Thema sind, ist die Ursache von psychischen Leid auch oft mit dem Thema Wissen und GEwissen verbunden. Keiner muss sich dafür schämen. Darum gehts.

@Saina91 hab das auch festgestellt, dass es weniger Frauen gibt, die immer wollen.
Mir gefällt es immer, also qualitativ kann ich nicht meckern.

@Islandfan

Ich kann qualitativ auch nicht meckern und es ist auch richtig gut, aber ich mache mir immer Druck, kommen zu müssen.. tatsächlich ist es halt auch das, was mein Mann am besten findet an der ganzen Sache. Aber genau das finde ich so anstrengend. Und dieses schnelle ist gar nicht so seins haha.

Zitat von AnneKaffeekanne:
Macht ja auch n Unterschied, ob der Sex mal für nen absehbaren Zeitraum ausfällt, also pausiert … oder für den Rest des Lebens tabu is … Sowas wie „Nö, nie mehr!“ wenn der Partner Bedarf anmeldet, ist natürlich schon ne krasse u hoffnungslose u auch eindeutige Ansage …

Der Wunsch sind natürlich gleiche/ähnliche Bedürfnisse, aber das findet man nicht so häufig, Zumal die Bedürfnisse eben auch mal wechseln, beim einen oder der anderen, auch bei h.omosexuellen Partnern und dann die neuen Versuche von Beziehungsmodellen. Spannend, aber für Pioniere manchmal auch stressig, für andere befreiend.

Zitat von Islandfan:
Ähm? Sag mal, wie redest du eigentlich mit mir? Unfassbar grenzüberschreitend!

Wollt doch nur mal so locker flockig sein. Ich trag doch auch gerne legere Kleidung.Wolln doch nich so ßteif sein, außer am Gemächt.
Zum Frühstück hatte ich gerade Müsli, dazu kalten Kaffee von gestern. Muss gleich weg, deshalb, die Zeit uns so.

Der Mann (Trump, Putin, Mario Barth) ist moralischer Müll...

Etwas unmoralischer Müll am Morgen , vertreibt Kummer und Sorgen.

Ich steh auf Stärke und nicht auf Macht...wobei Stärke kann mächtig machen und Macht kann stark machen. Naja egal, Hauptsache machen
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Zitat von Cbrastreifen:
Versuche von Beziehungsmodellen

Jo … da gibt‘s ja jetzt auch ganz neue Begriffe für, ne … las ich gestern erst was …

Also nich nur monogam … polyamorie, polygam, ja, das macht nen Unterschied, ich dachte immer, das is das gleiche … und so … das neue Freundschaft plus heißt jetzt z.B. nämlich situationship … oder living apart together …

Zitat von Saina91:
kann qualitativ auch nicht meckern und es ist auch richtig gut, aber ich mache mir immer Druck, kommen zu müssen..

Ich denke der Druck ist kontraproduktiv. Es gibt ja viele Möglichkeiten beim Sex zu kommen. Vielleicht findet ihr ja etwas, bei dem es besser klappt. Kopf ausschalten ist natürlich wichtig, aber leichter gesagt als getan.
Ich komme zb am liebsten nachdem der Mann gekommen ist, weil wenn ich vorher schon komme, sinkt meine Libido meistens sofort.

Zitat von illum:
Die Eingangsfrage lautete halt, ob Frauen auf mächtige Männer stehen. Ergebnis selbstbeantwortend. Ja. Stehen sie. Nicht alle, aber manche.

Auf die Art Macht, die sie selbst als solche definieren, ja. Gibt aber auch Frauen, die gerne die Hosen anhaben.
Egal, bin leicht abweichender Meinung, is ja nich schlümm.

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