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Zitat von Feuerschale:

Man kann ja auch noch viel weiter anfangen, wie kommen diese ganzen Planeten überhaupt ins All?

Durch Fusion. Wasserstoff wird dadurch in heißen Sternen zu Helium, das dann zu Kohlenstoff und Sauerstoff.
Und so weier: https://de.wikipedia.org/wiki/Stern#Sternentwicklung

Zitat von Feuerschale:
Oder wie kommt es, dass genau diese Bedingungen (Wasser, Licht, Zellen plus X) zum Leben führen?

Das weiß im Grunde niemand, wie daraus dann Bewusstsein wird (falls dies so überhaupt stimmt) erst recht nicht.

Zitat von Cbrastreifen:
Das weiß im Grunde niemand

Schon lange wird daran gebastelt, künstliches Leben zu erzeugen. Also mehr oder weniger von Null weg. Bisher ist das anscheinend noch nicht gelungen. Es ist immer auch noch ein Rätsel, warum man eine tote, einfache Zelle nicht wiederbeleben kann. Aber vielleicht geht das inzwischen schon, bin nicht am neuesten Stand.

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Metadiskussionen und Schlammcatchen

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Zitat von Cbrastreifen:
Durch Fusion. Wasserstoff wird dadurch in heißen Sternen zu Helium, das dann zu Kohlenstoff und Sauerstoff.
Und so weier:

Interessant.

Unzusammenhängende Dinge/Elementarteilchen haben angefangen sich zusammenzufinden und irgendwas zu werden, was dann zu größeren Formationen wird. Oder im Bereich Leben auch eine in sich scheinende Entität (Baum/Mensch/Hase) nach sehr komplexen Regeln.

Über die Eigenständigkeit und Getrennheit der einzelnen Formen (Mensch, Hase, usw) wird aber ja allerdings auch schon gestritten im spirituellen Bereich. In vielen Bereichen eher östlicher Raum, Naturvölker wird glaub ich eher eine viel größere Verbundenheit, nicht Trennung, Wechselwirkung zur Umwelt gesehen.

Je materialistischer und rationaler (und eher westlicher) - so wird wohl eher eine Trennung gesehen, eine Eigenständigkeit,
ein Ich das etwas ist, darstellt, anhäuft, sich steuert, bewertet wird ect.

So kann Selbstverwirklichung in einem Bereich heißen - ich mache mein Ich schöner, größer, vielfältiger, komplexer, steche heraus.

Und im anderen Bereich - ich erkenne meine Verbundenheit, meine Verwobenheit, die nicht feste Form, das Fließen des Organismus und der Umgebung.

Im Bereich Physik fand ich da die Entdeckung spannend, dass die Materie, je kleiner man sie ins Auge fasst bzw unter Hilfsmittel, die kleineres entdecken können, umso weniger fest und dicht ist sie....sodass man wieder die Bausteine sieht mit Verbindungen und im Bereich Quantenphysik dann wohl eher das nicht feste.

Zitat von User_0815_4711:
Schon lange wird daran gebastelt, künstliches Leben zu erzeugen. Also mehr oder weniger von Null weg. Bisher ist das anscheinend noch nicht gelungen. Es ist immer auch noch ein Rätsel, warum man eine tote, einfache Zelle nicht wiederbeleben kann. Aber vielleicht geht das inzwischen schon, bin nicht am neuesten ...

Das fand ich damals in der Schule schon interessant, (Biologie), dass das im Grunde nicht geht. Frankensteins Monster bleibt ein Traum bisher und ich glaube, das wird es auch bleiben.

Ebenso klappt es ja mit dem Perpetuum Mobile auch noch nicht, was ggf. ein mechanischer Ersatz sein könnte für einen eigenständigen sich selbst erhaltenden Mechanismus (im Grunde auch ohne Energieverschleiss).

Damals in der Schule so 8. Klasse fragte ich mich, ob nicht der Mensch so ne Art Perpetuum Mobile auf Zeit ist.
D h er ist da, und nachdem die Fremdversorgung abgeschlossen ist, kann er sich die Energie selbst aus der Umwelt suchen und kann somit seinen Organismus eine Weile aufrecht erhalten. Aber ewig- nein.

Da könnte ein Roboter das vielleicht länger durchführen wenn er mithilfe AI lernt, sich selbst zu versorgen, sich selbst zu warten, denn Verschleißprozesse wird er ja auch erleben, sodass ewig nicht möglich ist.

Ein Roboter hat kein Leben, er arbeitet durch und durch mechanisch und somit ist vieles bei Wartung auch immer wieder abrufbar.

Ist es vielleicht das, worauf Musk mit Neurolink hinaus will?
Den Menschen zum Teil mit der Technik so dermaßen verknüpfen, dass er daraus etwas macht, was irgendwann sich seine Ersatzteile suchen kann und ggf. ewig leben kann?

Das wird er bei allem mMn Größenwahn aber nicht hinbekommen. Bisher gibt es noch kein künstliches Herz, Lunge, Gehirn, was er ersetzen könnte, damit er die Biologie auffordern kann, immer weiterzumachen.

Das wirft eigentlich dann auch eine andere Frage auf, nämlich, was macht den Mensch zum Menschen?
Wieviel von ihm kann man künstlich ersetzen, sodass er noch ein Mensch mit der gewordenen Identität und Bewusstsein ist?

Zitat von Feuerschale:
Oder wie kommt es, dass genau diese Bedingungen (Wasser, Licht, Zellen plus X) zum Leben führen?


Es ist zwar relativ intuitiv, in Kürze zu beschreiben was Leben physikalisch macht, aber es ist ungleich schwerer in kurzen Worten zu erklären, was diese Bedingungen damit zu tun haben.

Wenn es zB nur um Wasser geht, müsste erstmal geklärt werden was Wasser eigentlich ist (atomar und molekular), was Dissipation und Diffusion bedeutet (Leben ein dissipatives Diffusionssystem), was Wasser so besonders macht (Ladungsverteilung, Dichteanomalie) um darauf zu kommen, wieso es für irdisches Leben lebensnotwendig ist.

Das ist halt sehr viel Information und viel Blabla.

Was man aber in Kürze sagen kann, ist dass die Annahme der Wissenschaftler, eher auf Himmelskörpern zu suchen, die Wasser besitzen, gut begründet ist, denn ohne Wasser oder einen ähnlichen Stoff (flüssiges Methan) ist Leben wie wir es kennen, nicht vorstellbar.

Das heißt nicht, dass es anders unmöglich ist (also ohne eine Flüssigkeit) aber das entzieht sich gegenwärtig dem Verständnis des Menschen, weil es kein anderes Medium gibt, was eine ähnliche Funktion übernehmen könnte.

Zitat von Feuerschale:
Auch die Gravitation ist interessant und dass das Wasser nicht einfach irgendwo hinläuft/fällt.
Ist das ggf dieses Achterbahnprinzip, wo man bei der Geschwindigkeit in den Sitz gedrückt wird und nicht kopfüber nach unten fällt?

Nun, die Gravitation auf der Erdoberfläche zieht alles zum Zentrum der Erde, und diese Anziehung ist bei einem Objekt wie Wasser einfach enorm stark. Im Vergleich dazu ist die Fliehkraft durch die Erdrotation halt deutlich schwächer; am Äquator beträgt sie vielleicht 0,3, maximal 0,4 % der Gravitationskraft - und das bedeutet wiederum, dass die Zentrifugalkraft nur einen minimalen Einfluss hat, das Wasser folglich immer noch fest zur Erdmitte gezogen wird.

Und selbst wenn die Fliehkraft der Überlegung nach durch die Erdrotation das Wasser leicht nach außen drückt, reicht dies bei weitem nicht aus, um die Schwerkraft zu überwinden. Die Gravitation bleibt deutlich stärker und sorgt schließlich dafür, dass das Wasser an Ort und Stelle bleibt.

Zitat von Feuerschale:
Man kann ja auch noch viel weiter anfangen, wie kommen diese ganzen Planeten überhaupt ins All?
Oder wie kommt es, dass genau diese Bedingungen (Wasser, Licht, Zellen plus X) zum Leben führen?

Die eine Frage würde ich mal folgendermaßen beantworten. Planeten entstehen durch die Gravitationskraft, welche, wie wir wissen, Staub und Gas in einer quasi rotierenden Scheibe zusammenziehen kann. Diese Materie sammelt sich dann folglich an und verdichtet sich immer mehr und bildet schließlich in einem länger andauernden Prozess (wir betrachten hier eine Dauer von mehreren Millionen Jahren) einen Planeten - ganz stumpf gesagt.

Mit deiner zweiten Frage würde ich mich später oder morgen befassen, da ich just an meinen Vorbereitungen für das Kolloquium am Mittwoch sitze und mich ohnehin schon schlecht konzentrieren kann.

Zitat von illum:
Das heißt nicht, dass es anders unmöglich ist (also ohne eine Flüssigkeit) aber das entzieht sich gegenwärtig dem Verständnis des Menschen, weil es kein anderes Medium gibt, was eine ähnliche Funktion übernehmen könnte.

Joah, der Mensch besteht ja auch zu 80 % ca aus Wasser.

Wäre natürlich interessant zu schauen, ob die Eigenschaften des Wassers alleine, sein Verhalten, Aufbau auch schon einiges zu tun haben mit den Eigenschaften des Lebens.

Also Wasser hat ja auch eine bestimmte Atomstruktur z B oder Verhalten im Sinne von Dichte und Diffusion, ja.
Aber der Übergang von und jetzt ist da ein Bauplan für einen Organismus - der ist da für mich noch nicht ersichtlich.

Zitat von Feuerschale:
Über die Eigenständigkeit und Getrennheit der einzelnen Formen (Mensch, Hase, usw) wird aber ja allerdings auch schon gestritten im spirituellen Bereich. In vielen Bereichen eher östlicher Raum, Naturvölker wird glaub ich eher eine viel größere Verbundenheit, nicht Trennung, Wechselwirkung zur Umwelt gesehen.

Ja, das sind beides mögliche Lesarten. Wir betonen mehr Einzeldinge, der Osten eher Prozesse.

Zitat von Feuerschale:
So kann Selbstverwirklichung in einem Bereich heißen - ich mache mein Ich schöner, größer, vielfältiger, komplexer, steche heraus.

Und im anderen Bereich - ich erkenne meine Verbundenheit, meine Verwobenheit, die nicht feste Form, das Fließen des Organismus und der Umgebung.

Ja.
Aber wir kennen hier auch Mischformen.
Ein starkes Ich zu sein, heißt bei uns durchaus auch eines zu sein, was mit anderen kooperiert, kein Rambo Ich.

Zitat von Feuerschale:
Im Bereich Physik fand ich da die Entdeckung spannend, dass die Materie, je kleiner man sie ins Auge fasst bzw unter Hilfsmittel, die kleineres entdecken können, umso weniger fest und dicht ist sie....sodass man wieder die Bausteine sieht mit Verbindungen und im Bereich Quantenphysik dann wohl eher das nicht feste.

Und um so weniger vereinzelt. Am Ende steht nicht das einzelne kleine Teilchen, sondern der Teilchenzoo.
Das spricht schon ein wenig gegen den Atomismus.

Zitat von Ja02:
Mit deiner zweiten Frage würde ich mich später oder morgen befassen, da ich just an meinen Vorbereitungen für das Kolloquium am Mittwoch sitze und mich ohnehin schon schlecht konzentrieren kann.

Ja klar, lass dir Zeit.
Ist das Kolloquium sowas wie eine mündliche Prüfung noch?
Auf jeden Fall alles Gute und dass du dich noch gut drauf einstellen kannst.

Zitat von Feuerschale:
Wäre natürlich interessant zu schauen, ob die Eigenschaften des Wassers alleine, sein Verhalten, Aufbau auch schon einiges zu tun haben mit den Eigenschaften des Lebens.


Ja. Die Eigenschaften von Leben hängen unmittelbar mit den Eigenschaften von Wasser (dem Medium) zusammen.

Wir lösen Probleme.
Wir transportieren Botschaften.
Wir regulieren unsere Gedanken.
Wir binden uns an Menschen.

Jedes Phänomen ist sprachlich auch immer Ausdruck seiner Natur.

Zitat von Feuerschale:
Also Wasser hat ja auch eine bestimmte Atomstruktur z B oder Verhalten im Sinne von Dichte und Diffusion, ja.
Aber der Übergang von und jetzt ist da ein Bauplan für einen Organismus - der ist da für mich noch nicht ersichtlich.


Mhm, ja, ich verstehe was du meinst.

Vielleicht kannst du es dir besser mit einem Puzzle vorstellen. Es gab vorher schon viele einzelne Ausschnitte des Bildes, die sich spontan zusammengesetzt hatten.

Hier ein chemischer Prozess, dort eine anorganische Stoffwechselkette. Analog für das Puzzle sind es vllt. der Kopf vom Löwe, der Ast vom Baum oder der Stein.

Das Wunder des Lebens war es, dass sich all diese Puzzleteile relativ spontan (es kann sich nur um ein paar Minuten gehandelt haben) zu etwas größerem zusammengetan haben, die als erste einfache Formen von Leben gelten. Noch ohne Hülle, ohne Fähigkeit zur Bewegung.

Es gab also scheinbar keinen Bauplan oder eine harte Grenze, sondern Leben hat sich aus dem spontanen Zusammenschluss diverser bereits existierender anorganischer Prozesse ergeben, und sich begonnen an seiner Umwelt auszurichten, wie ein Wurm, der aus dem Apfel schaut und sich einen Regenschirm baut, weil es draußen regnet.

Ist natürlich stark vereinfacht aber in dieser Richtung verhält es sich.

Zitat von Feuerschale:
Nicht? Rächerin der Enterbten und geheim gemeine Superheldin?

Du meinst so Robin Hood mäßig in weiblich? Da machen doch meine alten Knochen nicht mehr mit.

Zitat von Häkelini:
Du meinst so Robin Hood mäßig in weiblich? Da machen doch meine alten Knochen nicht mehr mit.

Aber passt zum Avatar Oder ist das aus der Eiskönigin?

Zitat von Feuerschale:
Aber passt zum Avatar Oder ist das aus der Eiskönigin?

Meinst du Elsa?

Nein, das ist aus meinem Lieblingsspiel Kena Bridge of spirits. Geniales Spiel und toller Hauptcharacter. Kena ist feinfühlig und hat ein gutes Herz, weiss aber auch zu kämpfen, wenn es sein muss.

Die Story ist zwar auch streckenweise traurig, regt aber auch ungemein zum Nachdenken an.

So Gamernerdine off, sorry @Cbrastreifen

Aber hey, das Wasser hat auch dazu geführt dass ich Videospiele spielen kann. So schließt sich mein Kreislauf Alles hängt mit allem zusammen.

Zitat von Feuerschale:
Joah, der Mensch besteht ja auch zu 80 % ca aus Wasser.

Dazu noch ein kleines Infoschnipsel: Der Mensch ist dennoch immer an der Grenze zum verdursten. Auch wenn 80 % Wasser viel klingt, so sind die Zellen doch dicht voll gepackt mit allen möglichen organischen Verbindungen. Entzieht man nur ein bisschen Wasser, stellen die Zellen die Tätigkeit ein. Man möge mich bitte korrigieren!

Ganz besonders bemerkenswert finde ich auch, dass die Zusammensetzung der Blutflüssigkeit immer noch entfernt an Meerwasser erinnert. Aber das ist im Grunde keine große Kunst, wenn man sich vor Augen führt, wie nahe jedes Leben auf der Erde genetisch miteinander verwandt ist und welche gleichen Grundprozesse in jedem Leben ablaufen.

Zitat von User_0815_4711:
Auch wenn 80 % Wasser viel klingt, so sind die Zellen doch dicht voll gepackt mit allen möglichen organischen Verbindungen. Entzieht man nur ein bisschen Wasser, stellen die Zellen die Tätigkeit ein. Man möge mich bitte korrigieren!


Nönö, die Homöostase ist eine fein ausbalancierte Sache. Wasser ist ja das Lösungsmittel, in dem die ganzen enzymatischen Reaktionen und metabolische Prozesse wie die Zellatmung und Proteinbiosynthese usw ablaufen, indem halt die ganze Konformation und Interaktion von Makromolekülen erst ermöglicht wird. Von daher trifft es deine Aussage schon. Praktisch hat der Körper bei Wasserentzug natürlich schon vorher kritische Probleme mit der Temperatur, Leber, Nieren usw aber die Thermodynamik ist ja im Endeffekt ein Produkt dieser Prozesse, besonders wenn es viele Zellen sind, die zusammen eigtl krass viel Temperatur erzeugen. Von 62 auf 36-37 gekühlt. Also halt durch das Wasser und die Abführung von thermischer Energie.

Zitat von illum:
aber die Thermodynamik ist ja im Endeffekt ein Produkt dieser Prozesse, besonders wenn es viele Zellen sind, die zusammen eigtl krass viel Temperatur erzeugen. Von 62 auf 36-37 gekühlt. Also halt durch das Wasser und die Abführung von thermischer Energie.

bezieht sich das noch auf den Menschen? Also der könnte eigentlich 62 Grad Temperatur haben, aber durch die Abkühlungsprozesse sind es dann 37?

Das ist wirklich sehr viel Energie, die dann da in einem Körper erzeugt wird.
Kleiner Niedriggarofen.
Sponsor-Mitgliedschaft

Zitat von Feuerschale:
Ja klar, lass dir Zeit. Ist das Kolloquium sowas wie eine mündliche Prüfung noch? Auf jeden Fall alles Gute und dass du dich noch gut drauf ...

Eine Präsentation und Verteidigung dessen, was ich mathematisch ausgearbeitet habe - und ich bin halbwegs zuversichtlich, dass ich dabei überzeugend abschneiden werde.

Danke!

Zitat von illum:
Logisch. Wenn die Person alles wegmanagen kann, weil sie in der Therapie Strategien entwickeln konnte, würde sie iwann nicht mehr im Test auffallen. Haben und unter dem Radar fliegen sind zwei Paar Schuhe.

Es ist etwas anders gemeint, von mir. Es geht mir nicht darum, Strategien für bestimmtes Verhalten zu finden, um Schwierigkeiten für sich und andere zu minimieren, obwohl auch das gut und richtig sein kann, ist dann aber ein anderes therapeutisches Konzept.

Aber die Schwäche der schweren PST ist die Perspektivübernahme, eine tiefere, warme Empathie. Diese kann man nicht imitieren, man kann nicht sagen, tu doch so, als ob du empathisch wärst, wenn jemand es nicht ist, er kann es tatsächlich nicht. Aber man kann die fehlenden Elemente, das was in der Kommunikation bei jemandem mit einer PST nicht vorkommt, spiegeln, indem man demjenigen in einer metaphorischen Sprache die Gegenübertrgaung (die der Therapeut erlebt) mitteilt. 'Ich fühle mich wie ein erschrockenes kleines Kind, das einem wütenden Vater gegenüber steht.' Usw.

Dadurch wird schrittweise die andere Seite ergänzt, die von Patienten nicht erlebt wird. Durch die konstante Spiegelung kann diese aber nach und nach wahrgenommen und im besten Fall dann irgendwann auch integriert und erlebt werden.

Das ist etwas anderes als zu lernen, dass man die Situation verlässt, sich entspannt oder anders kommuniziert.

Zitat von Cbrastreifen:
Aber die Schwäche der schweren PST ist die Perspektivübernahme, eine tiefere, warme Empathie. Diese kann man nicht imitieren, man kann nicht sagen, tu doch so, als ob du empathisch wärst, wenn jemand es nicht ist, er kann es tatsächlich nicht. Aber man kann die fehlenden Elemente, das was in der Kommunikation bei jemandem mit einer PST nicht vorkommt, spiegeln, indem man demjenigen in einer metaphorischen Sprache die Gegenübertrgaung (die der Therapeut erlebt) mitteilt. 'Ich fühle mich wie ein erschrockenes kleines Kind, das einem wütenden Vater gegenüber steht.' Usw.

Dadurch wird schrittweise die andere Seite ergänzt, die von Patienten nicht erlebt wird. Durch die konstante Spiegelung kann diese aber nach und nach wahrgenommen und im besten Fall dann irgendwann auch integriert und erlebt werden.

Das klingt nach einem spannenden Ansatz.

Ich verstehe es so, dass da mit Beziehung, Spiegeln auch gearbeitet wird, Emotionen erlebbarer werden ggf in einer therapeutischen Beziehung.

Der andere Ansatz ist dann eher der funktionalistische - ich bewerte rational, ich überlege mir Lösungsverhalten, ich gleiche aus. Das ändert von innen wenig.

Beim empathischen ist - vielleicht- eine Chance, dass auch innen was dazukommt oder sich ändert im Erleben.

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