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Zitat von Häkelini:
Leider können das Wenige mit der guten Kritik. So zumindest meine Erfahrung. Es wird oft persönlich, pauschalisierend, anklagend und was mich am meisten stört ist, wenn jemand keinen gescheiten Verbesserungsvorschlag machen kann.

Ist eben auch eine Frage der Übung. Man kann ja versuchen, es selbst besser zu machen.
Bin da auch reingewachsen und heute viel mutiger.
Man will ja beliebt sein.

Kritik hat aber auch einen Selbstwert, also der Hinweis, auch wenn man nicht weiß, wie es besser gehen soll.
Kommt aber auch da drauf an, wie die Kritik vorgetragen wird.

Zitat von Häkelini:
Auch verliert jemand für mich an Glaubwürdigkeit, der ständig an allem etwas auszusetzen hat. Mit so ner Person bin ich leider aufgewachsen.

Ja, da rollt man irgendwann nur noch mit den Augen.

Zitat von Disturbed:
Doch. Du isst ein Brot, weil Du Dir damit etwas gutes tust. Das ist Egoismus per Definition.

Ja, Du hast Recht. Es vergrößert das eigene Wohlergehen, es ist aber nicht böse, das muss man trennen.

Zitat von Disturbed:
Falls Du es als Egoistisch bezeichnen möchtest, wenn ein Anderer oder Du selbst, ein Mehr an irgendwas haben zu wollen oder es sich auch anzueignen, so ist dass nicht egoistisch, sonder schlicht Gier.

Das ist die landläufige Definition eines Egosten, man muss sich drauf einigen, worüber man reden will.

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Metadiskussionen und Schlammcatchen

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Zitat von Cbrastreifen:
Ja, Du hast Recht. Es vergrößert das eigene Wohlergehen, es ist aber nicht böse, das muss man trennen.

Egoismus ist nicht per se Böse. Das muss man wissen.
Zitat von Cbrastreifen:
Das ist die landläufige Definition eines Egosten, man muss sich drauf einigen, worüber man reden will.

Landläufig wird so vieles „definiert“ besonders hier im Forum, wo landläufig auch gerne jeder zum Narzisten stilisiert wird, auch wenn es nur ein unangenehmer Mensch ist, oder einfach ein A..chloch, aber eben trotzdem noch kein Narzisst.

Entweder man weiß wovon man spricht, wenn man einen Begriff verwendet, oder nicht. Da nutzt es auch nichts, wenn man glaubt Etwas zu wissen. Würden nicht so viele Begriffe inflationär verwendet werden, kämen vielleicht manche Menschen eher auf die Idee, wal in Erfahrung zu bringen, was welcher Begriff überhaupt bedeutet.

Zitat von Disturbed:
Egoismus ist nicht per se Böse. Das muss man wissen.

Was er ist, wissen wir nicht.
Es sind in beiden Fällen Zuschreibungen, einmal die der neutralen Form des eigenen Wohlergehens und ein anderes mal die der alltagssprachlichen Vorstellung, dass Egoismus im Grunde Selbstsucht bedeutet.
Klärt man vorher, was gemeint ist, kann es die Diskussion einfacher machen, wobei alltagssprachlich besetzte Begriffe zu verwenden, immer ein Wagnis ist, was man aber bewusst eingehen kann.

Zitat von Disturbed:
Landläufig wird so vieles „definiert“ besonders hier im Forum, wo landläufig auch gerne jeder zum Narzisten stilisiert wird, auch wenn es nur ein unangenehmer Mensch ist, oder einfach ein A..chloch, aber eben trotzdem noch kein Narzisst.

Ja, das ist ein Problem. Narzisssmus, Psychopathie, Trauma, Hypersensibilität, Autismus, vor Jahren multiple Persönlichkeiten, die Frage, wo genau Missbrauch beginnt, das ist alles ziemlich ausgeschlachtet worden, mit durchaus nicht immer guten Folgen. Auch Begriffe wie 'toxisch' stammen nicht aus der Psychologie, sondern sind eher Mode- und/oder Kampfbegriffe.

Zitat von Disturbed:
Entweder man weiß wovon man spricht, wenn man einen Begriff verwendet, oder nicht. Da nutzt es auch nichts, wenn man glaubt Etwas zu wissen. Würden nicht so viele Begriffe inflationär verwendet werden, kämen vielleicht manche Menschen eher auf die Idee, wal in Erfahrung zu bringen, was welcher Begriff überhaupt bedeutet.

Das sollte man generell immer tun. Gerade und Philosophie und Psychologie ist es unablässig.
Im Alltag reicht oft das ungefähr, weil man einander eher abtasten will, als tief diskutieren.

Zitat von Cbrastreifen:
Im Alltag reicht oft das ungefähr, weil man einander eher abtasten will, als tief diskutieren

Das scheint eine gängige Meinung zu sein, die sicher von vielen Menschen ihre Handhabung bei beiläufigen Situationen findet. Betrachtet man es aber genauer, so will eigentlich doch niemand das Ungefähre als ausreichend erachten. Niemand kauft eine Packung Kekse, auf der stehen würde: Inhalt ungefähr 500 Gramm. Ich lasse mir auch kein Fenster fürs Haus anfertigen, das ungefähr 80x100cm haben soll. Und jeder regt sich auf, wenn die Bahn ungefähr dann ankommt, wenn ein Zeitpunkt genannt wurde, statt pünktlich so sein. Das wären aber alles Umstände, die man hinnehmen könnte, wenn sie einen selbst nicht tangieren würden. Tangieren sie einen, gründet das aber schon auf Egoismus, beziehungsweise dem was Es eben ist, der Bezug zu einem selbst. Natürlich kann es für jemanden der eigentlich zu spät am Bahnsteig ist, gut sein, wenn die Bahn zu spät kommt und der freut sich dann, dass sein zu spät kommen keinen Nachteil für ihn hat. Ob demjenigen dann bewusst ist, dass diese Freude egoistisch ist, denn das ist sie, bleibt aber ungewiss.

Es bliebe auch vielleicht öfter mal zu bedenken, ob etwas das zum „abtasten“ gesagt wird, trotzdem die Möglichkeit bietet, „tief“ etwas zu thematisieren, auch wenn das eigene Anliegen vielleicht eher auf dem Prinzip basiert: Hauptsache mal was gesagt.

Was mir halt bei diesem „Hauptsache mal was gesagt“ auffällt ist, dass es denjenigen wohl an einem Wortschatz mangelt, der meiner Meinung nach angebracht wäre um überhaupt ein „Klären“ des gesagten zu ermöglichen. Dabei bleibt aber sowieso unangetastet, wie jemand ein Wort bewusst und willentlich verwendet, um einen anderen Kontext zu setzen. Da macht ja auch oft der Ton die Musik. Dementsprechend bringt es meiner Meinung nach auch wenig, bestimmte Worte aus dem Sprachgebrauch zu verbannen, wenn die gemäßigte Alternative nach und nach selbst wieder negativ behaftet würde. Und je inflationärer ein Begriff im Ungefähren verwendet wird, desto größer ist nunmal die Wahrscheinlichkeit, dass er letztlich nur noch negativ besetzt wird, obwohl er es im Grunde nicht ist, weil er wertfrei etwas Tatsächliches beschreibt.

So ist auch mittlerweile „Migration“ (und dessen verwandten Begriffe) zumindest bei einigen Menschen hierzulande fast ausschließlich negativ besetzt und Einer, der je nach Tonlage auch als Beschimpfung oder zumindest Abwertung herhalten kann.

@Cbrastreifen

Ich hoffe es ist okay, wenn ich die Frage hier stelle. Aber gerade kam mir der Gedanke, gibt es überhaupt so etwas wie das Nichts? Oder ist nicht immer irgendwas da, wenn auch vermeintlich nichts erkennbar ist? Vielleicht etwas verworren gefragt.
Aber würde mich mal interessieren, was du dazu sagst oder natürlich auch andere hier.

Zitat von Häkelini:
Ich hoffe es ist okay, wenn ich die Frage hier stelle. Aber gerade kam mir der Gedanke, gibt es überhaupt so etwas wie das Nichts?

Irgendwer hat mal ein dickes Buch über das Nichts geschrieben, war drauf und dran, es zu kaufen, habe ich aber nicht. Man kann aus dem Nichts kein Ding machen, kein Etwas, weil es dann ja schon wieder etwas ist, dem man etwas zuschreibt.

Es ist wohl besser negativ zu definieren, als die Abwesenheit von, in dem Fall von allem.
Ja, gibt es das? Im All soll es Quantenfluktuationen geben, ständig entstehen und vergehen spontan Teilchen.
Man kann natürlich einen bestimmten Ort und eine Zeit definieren und feststellen, dass hier gerade nichts ist (aber nicht das Nichts ist), allerdings dürften auch dort bestimmten Kräfte einwirken.

Aber so wie es den Punkt in dem Sinne auch nicht gibt (denn er hat keine Ausdehnung) könnte man das Nichts auch definieren. Ein Kandidat für das Nichts könnten auch Zustände des traumlosen Tiefschlafs sein, die man zwar irgendwie erlebt, aber im Grunde ist da niemand und der erlebt auch nichts. Sein, reine Existenz, sonst nichts. Aber ist Existenz oder Sein nicht schon wieder etwas?

Tja, ich geb den Stab mal weiter ...

Ja so Gedanken habe ich auch. Im Alltag benutze ich den Begriff natürlich auch ganz selbstverständlich und das finde ich auch gut so. Nur wenn ich mal genauer drüber nachdenke, finde ich es mal spannend, dieses Nichts für mich anzuschauen.

Die Frage ob es im All das Nichts gibt, finde ich auch spannend. Denn einerseits ist es wohl im Grunde total leer gemessen an seiner Größe und andererseits gibt's ja so viel da draußen, dass es ja bei Weitem den Verstand übersteigt. Und dann sind da ja auch Kräfte, wie die dunkle Materie.

Aber stimmt total, sobald man versucht aus dem Nichts etwas zu machen, wird es ja wieder zu etwas.

Vielleicht kann man es erleben in einer Art meditativen Zustand oder so. Berichten ja zumindest einige, die das intensiv praktizieren.

Zitat von Häkelini:
Vielleicht kann man es erleben in einer Art meditativen Zustand oder so. Berichten ja zumindest einige, die das intensiv praktizieren.

Ja, das Erleben im traumlosen Tiefschlaf soll man tatsächlich auch bewusst erleben können.
https://de.wikipedia.org/wiki/Turiya

Das Nichts scheint mir persönlich ohne ein Etwas schwer zu definieren, weil es ja die Wahrnehmung dazu braucht. Wo die endet, bliebe dann meiner Meinung nach Nichts übrig.

Mit Hilfsmitteln kann man schon sehr tief in Etwas blicken, wo auf den ersten Blick halt Nichts ist. Aber das was man „sieht“ muss halt wahrgenommen werden können.

Das ein Horizont nicht das Ende ist, wurde auch mal irgendwann wahrgenommen. Obwohl man ja nicht darüber hinaus sehen konnte. Nichts zu spüren oder zu sehen, weil mir die Wahrnehmung fehlt, ist für mich ein Nichts in dieser Form. Ob es da trotzdem ein Etwas gibt, werd ich nur erfahren können, wenn es ein bewusstes Wahrnehmen zulässt.

Im täglichen Leben wird Nichts ja nur interessant durch den sprachlichen Gebrauch. Hab ich da nen Pickel? Antwort eines Anderen: Ich seh nichts.
Die Bedeutung kann sein, der Antwortende ist blind, oder da ist kein Pickel. Wie ich die Antwort werten kann, liegt an meiner Wahrnehmung, konkret daran, dass ich weiß, das der Antwortende nicht blind ist. Dann kann ich aber auch gleich die nächste Ebene erfragen. Weiß derjenige überhaupt wie ein Pickel aussieht? Oder, sagt er mir überhaupt die Wahrheit?

Und daraus lassen sich weitere Ebenen kreieren. Und das kann endlos passieren.

@Islandfan @Krokodil90 @Reconquista: der threaderstellerin zu Liebe hier oder per PN.

Danke

Zitat von Azure:
@Islandfan @Krokodil90 @Reconquista: der threaderstellerin zu Liebe hier oder per PN. Danke

Ist ja nett gemeint, aber ich habe kein Interesse daran, mich mit Kroko auszutauschen. Ich habe nur keinen Bock blöd angemacht zu werden. Das ist alles. Wir kämen eh nie auf einen gemeinsamen Nenner.

Da hätte ich auch keinen Bock drauf mich hier her zitieren zu lassen.

Manche Leute haben Ideen..

Hier ist das Reich des Bösen.
Lange Texte und viele Gedanken, die komplexer Natur sind.
Da kann man sich verlaufen, wie in der Unterwelt.

@Mariebelle

Die Inquisition hat gerne verbrannt, geköpft oder gehangen, ja, aber direkt angedroht wurde es ihm nicht. Zumindest gibt's dafür keine Belege in der Anklageschrift, die auch nicht das heliozentrische Weltbild als Ketzerei abgelehnt hatte, sondern dass er als Niemand der Kirche offen die Autorität abgesprochen hatte, die Vertretung Gottes auf Erden zu sein. Darin bestand die Gotteslästerung. Jeder der die Kirche öffentlich schwer beleidigt hat, war Häretiker bzw. Ketzer, den die Inquisition einen Kopf kürzer gemacht hat.

Achja. Kopernikus und Kepler - von denen er die Thesen übernommen hatte - waren katholischer Priester und (Kepler) Protestant.

Die katholische Kirche hatte die Theorie von Kopernikus, sowie die Bestätigungen von Kepler aber auch nicht als Bedrohung interpretiert, weil es ihre Macht nicht untergraben hat. Darum ging es ihnen. Dass sich niemand öffentlich gegen die göttliche Autorität der katholischen Kirche stellt.

Das Weltbild hätte von der Kirche als offiziell richtig genehmigt werden müssen und es gab auch schon Schritte dahingehend. Nur eben sehr langsam.

Übrigens ist das etwas, was es heute immernoch gibt, wenn man sagt, dass sich Wissenschaftler ABC nicht hinstellen kann, und behaupten kann etwas sei richtig und die anderen nur zu dumm, es zu verstehen. Stichwort Klimawandel. Der Mensch will manchmal auch nicht überzeugt werden und wenn man dann borstig wird, führt es nicht zur Erkenntnis, sondern nur zu mehr Ablehnung.

Androhung u meist Vollzug ist mehr als genug.

Ich haette auch abgeschworen.
Aber Hexen wurden immer zum Tode verurteilt,fuer weniger.
Sponsor-Mitgliedschaft

@Mariebelle

Das stimmt. Gab zwar auch viele Hexer, die verfolgt wurden, aber gerade Frauen waren schon immer eine Gefahr für die katholische Kirche. Freitag der 13. ist so ein Überbleibsel davon.

...Aber ihr seid ja auch selbst Schuld, wenn euch was passiert. Was zieht ihr euch auch so an. *Ironie*

Freitag der 13.war das Massakern an dem Knights Templar.
Die wurden zu reich u maechtig.

Hat nix mit Frauen zu tun.

Zitat von Mariebelle:
Hat nix mit Frauen zu tun.


Die 13 ist die Zahl der Weiblichkeit.
Genauer der 13. Mondzyklus der Weiblichkeit und der Fruchtbarkeit. Deshalb wurde die 13 zu einer Unglückszahl, die für dunkle Magie und weibliche Macht steht.

Damit ist gemeint, die Macht der Frau über den Mann, durch die Magie der Weiblichkeit. Das hat die katholische Kirche übrigens auch nur zusammengeklaut wie den Weihnachtsmann. Schon Konig Salomon hatte die Macht der Frau einstampfen lassen.

Das mit den Templern hat eher was damit zu tun, dass der 13.10.1307 vermutlich absichtlich so gewählt wurde, weil es symbolisch (und bei der Kirche steht man auf Symbolen haha) bedeutet, die Subversion und Abtrünnigkeit endgültig auszumerzen, die uA Frauen gegenüber Männern nachgesagt wurde (Hexen) und damit auch den Templern als Ketzer, die auf dem Niveau rangieren.

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