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Zitat von Cbrastreifen:
Fühlt sich das für Dich denn angenehm oder beängstigend an? Das was Du beschrieben hast, kenne ich aus eigener Erfahrung nicht, aber ich habe auch ...

Mitunter geht dieses Empfinden mit einem Gefühl der Derealisation einher, was mir in meiner Kindheit schon etwas Angst bereitete - vor allem deshalb, weil ich den Eindruck hatte, dass es meinem Umfeld kaum zugänglich oder nachvollziehbar war.

@Cbrastreifen im Grunde ja, das stimmt. Aber bei mir nimmt das dann zwanghafte Züge an. Mir fällt es schwer, Dinge als „ungeklärt“ da stehen zu lassen. Und in diesen Fragen wird es wohl nie die ultimative Wahrheit geben oder Antwort…

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Metadiskussionen und Schlammcatchen

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Zitat von User_0815_4711:
Und noch nicht ausgelastet, ok! Aber vielleicht geht es auch hauptsächlich um den körperlichen Teil der Auslastung, der dir im Moment fehlt.

Naja, der Input dürfte für meinen Geschmack schon noch intensiver sein - aber ja, vor allem die physische Auslastung kommt momentan zu kurz.

guten abend zusammen.....ich bräuchte mal kurz technik support....
ich hatte euch ( zebbra und jakob) ja noch eine antwort versprochen.
aber ich seh grad,dass hier mittlerweile schon unzählige neue beiträge zu einem neuen thema sind
ich möchte da ungern dazwischen funken.ich hab immer das gefühl ,dass man dem ganzen nicht mehr folgen kann,wenn sich das so überlappt.....
gibts eine möglichkeit meine antwort so zu editieren,dass sie nicht die jetzige diskussion crasht,sondern da landet wo sie thematisch higehört?
wenn sich das erledigt hat und nicht mehr von interesse ist,kein problem
ich hab getrödelt

Zitat von Ja02:
Mitunter geht dieses Empfinden mit einem Gefühl der Derealisation einher, was mir in meiner Kindheit schon etwas Angst bereitete - vor allem deshalb, weil ich den Eindruck hatte, dass es meinem Umfeld kaum zugänglich oder nachvollziehbar war.

Ja, da sind dann Erklärungen gut und das Gefühl, nichf allein zu sein.
Ist doch auch interessant, in dem Moment wo ein anderer Mensch das irgendwie auch kennt, fühlt man sich beruhigt.

Was sagt das eigentlich über uns aus?

Zitat von Krokodil90:
Aber bei mir nimmt das dann zwanghafte Züge an. Mir fällt es schwer, Dinge als „ungeklärt“ da stehen zu lassen. Und in diesen Fragen wird es wohl nie die ultimative Wahrheit geben oder Antwort…

Da habe ich mich nie mit abgefunden. Ich glaube, dass es Antworten auf die großen Fragen gibt und ehrlich gesagt auch, dass wir sie haben. Abgesehen von außergewöhnlichen Bewusstseinszuständen, die eine immense Abkürzung bieten können, wenn es gelingt, sie zu integrieren, sonst können sie auch verwirren, ist das auch ein Prozess der Lockerung oder Überwindung unserer doch sehr reduzierten Art der Wahrnehmung.

Das Irritierende an solchen Wahrnehmungen ist, dass sie oft nicht kompatibel mit unserem Weltbild sind, das die Funktion hat, uns die Welt zu erklären und uns Orientierung zu bieten. Das ist also kein Sahnekleckschen, für lange Sonntagnachmittage, sondern das, aus dem heraus wir Welt erleben und sofort verarbeiten.

Zitat von Disposable-hero:
ich möchte da ungern dazwischen funken.ich hab immer das gefühl ,dass man dem ganzen nicht mehr folgen kann,wenn sich das so überlappt.....
gibts eine möglichkeit meine antwort so zu editieren,dass sie nicht die jetzige diskussion crasht,sondern da landet wo sie thematisch higehört?

Schreib einfach, wenn sich da neue Antworten in der Zwischenzeit ergeben haben, einfach ein zweites oder drittes mal auf 'Absenden' klicken, ich finde jeden Input wichtig und bin bei Themen stets für die sehr lange Leine oder ein Mäandern,

Diese 'off topic' Rufe finde ich störend und übergriffig, hier haben sie keinen Platz.

Zitat von Disposable-hero:
guten abend zusammen.....ich bräuchte mal kurz technik support.... ich hatte euch ( zebbra und jakob) ja noch eine antwort versprochen. aber ich seh ...

Bezieh dich einfach direkt auf die jeweiligen Zitate - wir werden da schon durchsteigen.

@Ja02 ok,denn ich hab den überblick schon lange verloren
dann kommt jetzt gleich die antwort zu thema von ostern

@Cbrastreifen so habe ich das noch nicht gesehen aber stimmt. Für mich fühlt sich das immer bedrohlich an, wenn das was ich glaubte, ins Wanken
gerät und man nicht mehr sicher sein kann, ob das woran man sich so gewöhnt hat, das „Richtige“ ist.

Zitat von Krokodil90:
@Cbrastreifen so habe ich das noch nicht gesehen aber stimmt. Für mich fühl sich das immer bedrohlich an, wenn das was ich glaubte, ins Wsnken ...

Das geht uns allen so.
M.E. kämpfen wir mehr um die Aufrechterhaltung unseres Weltbildes, als um unser Leben.

Workaholics und Se.lbstmordattentaeter sind da nur die Spitzen.

Zitat von Ja02:
Alleine die Frage, ob sich die Qualität einer Erfahrung über ihre Intensität definieren lässt, wirft sofort das Problem der Quantifizierbarkeit auf. Was genau bedeutet Intensität in diesem Zusammenhang? Ist es emotionale Erschütterung oder vielleicht Kontrollverlust? Und ab welchem Punkt versagt dann der ...

so,ich hoffe das passt jetzt....erstmal 5 seiten zurück geblättert



Die frage ob ich intensität über `erschütterung ` oder `kontrollverlust ` definieren würde, kann ich dir leider nicht eindeutig beantworten....
Ich könnte mir vorstellen, dass das auch nicht bei jedem individuum gleich wirkt.
Die psyche handelt eben nicht immer logisch.
In der psychologie versucht man zwar immer wieder ansätze zu finden, die dynamiken erklärbar und auch voraussehbar zu machen, aber ich bin mir nicht sicher,ob das wirklich zuverlässig funktioniert.
wahrscheinlich ist auch deshalb statistik ein grosser bestandteil des psychologie studiums.
eben um etwas berechenbar/messbar zu machen.das kenn ich zumindest aus der forensik, straftäter usw….
denn wenn mathe nicht kalkulierbar ist,was dann...

was mir als spontane eingabe dazu auch einfällt: vielleicht sollten wir `erschütterung ` und `kontrollverlust` gar nicht isoliert sehen. Ich mein, kannst du dir nicht auch vorstellen, dass sowas hand in hand geht? Alleine ein starker kontrollverlust kann erschütterung nach sich ziehen.
Ich teile jetzt hier ausnahmsweise was persönliches, damit klar wird wie ich es meine.
Es gab situationen wo mir komplett das ruder aus der hand gerissen wurde.. Ich hatte auf das was jetzt kam 0 einfluss. Egal was ich tat, wie sehr ich auch kämpfte.
Aus diesem kontrollverlust heraus entstand dann eine starke emotionale Erschütterung.hinzu gesellte sich dann das gefühl der hilflosigkeit, des absoluten ausgeliefert seins.
Ich konnte es physisch spüren wie ich immer mehr in mich zusammen sackte.
das wäre für mich ein intensives erleben. Es fällt mir aber hier schwer kontrollverlust und erschütterung zu trennen. Eins folgte aus dem anderen.ich bin aber generell schon seit kindheit sehr sensible gewesen.daher weiss ich nicht,ob es dir -oder euch- da ähnlich geht.

Möglich ist auch, dass nicht alle gleich reagieren. Für einen steigt die intensität der erfahrung mit der erschütterung . Für den anderen ist der kontrollverlust das bedrohlichste.auch da spielt ja die persönlickeit mit rein als wie bedrohlich man den verlust der kontrolle empfindet.
Die frage ab wann die verdrängungsmechanismen versagen, kann ich dir natürlich ebensowenig wissenschaftlich fundiert beantworten.
Ich antworte jetzt mal einfach danach wie ich es mir als laie erklären könnte.
Ein ansatz könnte die resilienz des einzelnen sein.das variiert schon stark von person zu person.
vlt kulminieren auch irgendwann zuviele ereignisse ,sodass man dekompensiert.
auch abhängig davon, ob man noch anderweitig ressourcen hat.
Ein auto kommt über gewisse zeit mit zu wenig wasser oder öl aus. Steuert man dann nicht irgendwann die tankstelle an und behebt den mangel, gehts kaputt.vielleicht verschleissen nicht nur gegenstände,sondern es lässt sich auch hierauf übertragen.

Was die therapie betrifft ,bin ich ganz bei dir. Es gibt leute die mit diesem tool raus kommen, während andere refraktär sind ( hallo,hier! )
Vielleicht muss man hier zb auch die dauer der problematik im auge behalten. Es ist bestimmt einfacher jemandem bestimmte verhaltensweisen therapeutisch `abzugehwöhnen`, der erst einige jahre darin steckt , als einem der sie schon über 70 jahre lebt und internalisiert hat.
Auch in welcher situation der patient sich ansonsten befindet.. Ich könnte mir schon vorstellen, dass die prognose für eine person die -abgesehen von einem problem -in recht stabilen verhältnissen lebt, ein soziales netz hat usw, günstiger ist als für eine person bei der zb schon komorbiditäten vorliegen und die sich insgesamt zb. in einem desolaten zustand befindet. Letztere braucht wesentlich mehr kraft um vom erkennen des problems auch ins handeln zu kommen.
ich kann dir da auch keine these zu liefern die eine sichere vorhersage ermöglicht oder sogar einen beweis liefert.vielleicht funktioniert sowas in der psyche einfach nicht.

Beispiel aus meiner familie : Eineiige zwillinge, gleiches elternhaus, gleiche erziehung, gleiche jugend und freunde.
Aber die beiden haben komplett verschiedene wege gewählt mit ihrer prägung umzugehen.obwohl sicher beide die gleichen narben mitgenommen haben.
Also selbst eine prägung ansich bei menschen mit dem gleichen erbgut, scheint nicht wirklich -in ihrer ausformung -berechenbar. Wie soll man da die umkehr der prägung berechenbar machen?. Ich find das schon schwierig.menschen mit dem gleichen leiden entwickeln teilweise ganz unterschiedliche coping mechanismen ( scheint mir so).

Mir sind viele meiner verhaltensweise rational klar. Auch ohne therapie kann ich die ganzen triggerpunkten meiner Prägung zuordnen (meistens).
Aber wie du schon sagst , es ändert nichts.
für mich persönlich kann ich es nur so begründen, dass das gefühl welches hinter bestimmten verhalten steht viel dominanter ist.gefühle sind bekanntlich schwer zu kontrollieren.
ich muss dinge erst fühlen,bevor ein handeln folgt.macht das sinn,was ich versuche zu sagen?

das gefühl hinter dem destruktiven muster blockiert sozusagen die modifikation meines handelns....
noch ein privates beispiel ( ich mag nur nicht im öffentlichen raum hier näher drauf eingehen.daher klingt das vielleicht kryptischer als es eignetlich ist).
ich habe auf grund eines traumas als kind starke angst vor 2 dingen/menschen entwickelt.
ich fing sofort an zu weinen,bekam angst und wollte sofort fliehen bei diesen triggerpunkten.
ohne eine therapie,eine einschneidende erfahrung oder überhaupt ein bewusstsein dafür was mich da bewegte,verkehrten sich diese 2 trigger im laufe der zeit mehr oder weniger ins komplette gegenteil.
was vorher absolut negativ besetzt war,mochte ich plötzlich ....der zeitrahmen war grob kindergarten bis jugend....
ich wollte das als persönliche erfahrung ( wenn auch nur grob angerissen auf grund der vielen mitleser )hier einbringen ( stichwort psyche und logik oder berechenbarkeit).....

ganz ehrlich glaub ich auch,dass man seine prägung nie komplett abschütteln kann.sie bleibt ein teil.aber man kann einen modus finden um damit besser und gesünder umzugehen.wie schon in einem anderen kommentar mal gesagt : ein programm nicht komplett löschen,aber durch bestimmte erfahrungen überschreiben und es neu lernen....
einfach um ein erfüllteres und schöneres leben zu führen.
ok jakob,ich hab keine ahnung ob dir das hilft bei der frage,die dich umtreibt.
ich habs halt auf meine art versucht. vielleicht könnt ihr beide das ein oder andere noch verwerten
wenn ich mir die menge des textes so snsehe,hier flossen wohl wirklich einige gedanken das kann dann schonmal ausufern....zum teil dann wohl auch komplett am thema vorbei aber du kennst es ja aus privaten mails nicht anders

@Ja02 ist das nicht derealisation?

@Iuuuu es ist sicherlich eine Form der Derealisation.

Zitat von Ja02:
@Krokodil90 @Afraid Danke für eure Antworten - dachte schon, ich sei bescheuert. Ich denke und empfinde in diesen Momenten auf ganz absurde Weise, ...

Ist das derealisation?

Hast du das denn oft oder nur jetzt?

@Iuuuu Relativ oft.
Sponsor-Mitgliedschaft

AAber das verschwindet dann hoffentlich schnell von allein

@Cbrastreifen ja…für mich ist das auch nicht wirklich ein positives oder neugieriges Gefühl. Eher ein „Ich verstehe die Welt nicht mehr“. Eine Art Überforderungsgefühl, dass ich denke, was mache ich eigentlich hier auf dieser Welt. Schwierig zu beschreiben.

Zitat von Disposable-hero:
Auch in welcher situation der patient sich ansonsten befindet.. Ich könnte mir schon vorstellen, dass die prognose für eine person die -abgesehen von einem problem -in recht stabilen verhältnissen lebt, ein soziales netz hat usw, günstiger ist als für eine person bei der zb schon komorbiditäten vorliegen und die sich insgesamt zb. in einem desolaten zustand befindet. Letztere braucht wesentlich mehr kraft um vom erkennen des problems auch ins handeln zu kommen.
ich kann dir da auch keine these zu liefern die eine sichere vorhersage ermöglicht oder sogar einen beweis liefert.vielleicht funktioniert sowas in der psyche einfach nicht.

Ich habe neulich an einer Fortbildung für Psychiater/Neurologen teilgenommen, der Referent stellte einen Faktor heraus, der in allen Statistiken weltweit stabil ist, was die Anfälligkeit für psychische Erkrankungen angeht: Armut. Ich vermute, dass es noch nicht mal die Armut selbst ist, sondern darüber hinausgehend, die soziale Ausgrenzung, die mit Armut so gut wie immer einhergeht.

Ansonsten ist es wirklich sehr unterschiedlich, wie stark die sogenannte Resilienz ausgeprägt ist, aber es stimmt, dass die sonstigen Faktoren, also die Umgebung ein entscheidender Faktor ist.

Zitat von Disposable-hero:
ich habe auf grund eines traumas als kind starke angst vor 2 dingen/menschen entwickelt.
ich fing sofort an zu weinen,bekam angst und wollte sofort fliehen bei diesen triggerpunkten.
ohne eine therapie,eine einschneidende erfahrung oder überhaupt ein bewusstsein dafür was mich da bewegte,verkehrten sich diese 2 trigger im laufe der zeit mehr oder weniger ins komplette gegenteil.
was vorher absolut negativ besetzt war,mochte ich plötzlich ....der zeitrahmen war grob kindergarten bis jugend....

Das finde ich sehr interessant, weil Du das Thema ja entweder erlöst oder von der anderen Seite (der Einstellungen, erst Angst, dann Lust) bespielt hast.
Manchmal ist es auch so, dass das Thema dann irgendwann durch ist, ich habe so einen Zyklus mal selbst erlebt.

Mich interessiert, wie das eigentlich zu erklären ist, dass eine ehemals hohe Affinität zu einem Thema (Angst/Lust), die ja auch ihre Bahnungen im Gehirn hinterlassen haben wird, dann doch auf einmal gelöscht wird oder auf den Status mehr oder weniger normaler Reize zurück fällt.

Zitat von Disposable-hero:
ganz ehrlich glaub ich auch,dass man seine prägung nie komplett abschütteln kann.sie bleibt ein teil.aber man kann einen modus finden um damit besser und gesünder umzugehen.wie schon in einem anderen kommentar mal gesagt : ein programm nicht komplett löschen,aber durch bestimmte erfahrungen überschreiben und es neu lernen....
einfach um ein erfüllteres und schöneres leben zu führen.

Es gibt offenbar die ganze Palette. Manche Ansätze gehen von einem Überschreiben aus, gerade auch bei Ängsten, d.h. man versucht 'dem Gehirn' (muss mich echt zwingen den Neurobiologismus zu bedienen, den ich entsetzlich flach finde, aber geschenkt) kein Futter zu bieten in gewohnte Angstschleifen zu kommen und lenkt es in Angstmomenten sofort ab. So werden nach und nach die ansonsten immer gleich ablaufenden Bahnen gelöscht. Ich bin da völlig pragmatisch, wenn es klappt, super.

Du kannst aber auf der anderen Seite auch tiefsitzende Prägungen tiefenpsychologisch verändern und da ist ein unspezifischer Hauptpunkt die Ich-Stärke. Das starke Ich kann Reize ganz anders verarbeiten und integrieren, als das bei Ich-Schwäche der Fall ist.

Der Modus sind stabile und realistische Beziehungen, da kann man beliebig weit unten ansetzen, manche bauen zu Tieren eine engere Beziehung auf und wenn selbst das noch zu aufregend ist, kann man bei Pflanzen beginnen, ich habe da ein wunderbares Buch gelesen.

Eine weitere Problematik ist, dass spirituelle Ansätze sagen, man solle das Ich überwinden oder durchschauen, dass es keines gibt, das ist natürlich auf den ersten Blick völlig konträr zu Stabilisierung des Ich, auf der anderen Seite wird vieles an Widersprüchlichem schon dadurch abgeräumt, dass das, was man gewöhnlich unter Ich-Stärke versteht, nicht unbedingt dem entspricht, was Psychologen darunter verstehen.

Ein starkes Ich ist keines, was sich rücksichtslos durchsetzt und unbeirrt seinen Weg geht, sondern dies ist oft eine Kompensation erlebter Kleinheit. Ein starkes Ich ist dialogbereit und in der Lage andere Ideen wenigstens anzusehen. Es wird immer offener, von dieser Offenheit nur nicht überschwemmt.

Ein erfüllteres, schöneres Leben ist immer drin, oft treten Synergieeffekte ein, wenn man eine Vielzahl scheinbar nebensächlicher Aspekte kombiniert.

Früher war mein Bild, dass das Ich sich einfach immer mehr erweitert, dabei immer mehr Aspekte der Um- und Mitwelt integriert und dabei immer luzider wird, so dass man am Ende nicht mehr sagen kann, wo die Grenzen verlaufen, wer man ist und wo man nicht mehr ist.

In letzter Zeit finde ich die Idee, dass mit dem Ich auch die Welt entsteht und mit dem Durchschauen, dass das Ich eine Illusion ist, dann auch wieder vergeht, überzeugender. Übrig bleibt reines Sein, reine Existenz.

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