Zitat von Beobachter:Solange man noch Hände und Füse hat,
egal wo sich dabei der Kopf befindet,
ist man für den medizinischen Dienst des
Arbeitsamtes kerngesund und arbeitsfähig.
Nö, da hab ich andere Erfahrungen. Als ich Termin hatte im November 2009, da war ich gerade mal 5 Monate überhaupt mit den ganzen psychischen Geschichten in ärztlicher Behandlung (also keine Jahre oder so), Sommer 2009 6 Wochen Tagesklinik. Hatte den einen Befund aus der Tagesklinik mit hingenommen und 2 Wochen vorher hatte ich gerade vom Versorgungsamt 40% Schwerbeschädigung zuerkannt bekommen.
Also der Doc vom Medizinischen Dienst hat mich gleich erstmal für 6 Monate als nicht erwerbsfähig erklärt. Im Juni 2010 war das abgelaufen, musste zum JobCenter und wurde gefragt, ob es besser geht. Nein, sagte ich und das sagte die Dame (Arbeitsvermittlung) mir, sie fragt beim Medizinischen Dienst nach, ob ich noch mal hin soll oder ob sie nach Aktenlage entscheiden. Sie sagte dann noch, aus der Vermittlung bleibe ich weiter draußen. Eingliederungsvereinbarung bekam ich auch nicht mehr.
Also ich kann da nichts Schlechtes sagen, im Gegenteil. Und was wollen die auch machen? Wenn ich sage, ich fühle mich nicht in der Lage (und was soll man bei Psyche auch sagen), was wollen die machen? Bei Psyche kann man nur selbst einschätzen, ob man sich in der Lage fühlt oder nicht.
Trotz Psyche sollte man da aber auch etwas selbstbewusst auftreten. Angst ist bei solchen Terminen ein schlechter Partner.
04.10.2010 17:42 •
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