@ Christina
Danke, das hatte ich gar nicht gesehen. Stimmt auch, wenn ich das richtig verstehe, ganz mit meiner Meinung überein, nämlich:
Zitat:Nicht die Angst ist das Problem, sondern das was zu ihr führt und sie auslöst - bestimmte gelernte Denk- und Einstellungsmuster, unverarbeitete Lerngeschichte u.a.m.
Was Sie schildern kann deshalb von meiner Seite nur zu einem Rat führen: Sie müssen sich ihren Ängsten stellen und an die Ursachen heran gehen.
Ich sag's ja ständig: Sich ablenken, verdrängen usw. ist bei Froussard die absolut falsche Richtung. Eine richtige, gründliche Therapie, in der F. die Ursachen herausfindet, ist da nötig. Stationär in einer Psycho-Fachklinik wäre sicher das beste. Aber wohl auch genau das, was Froussard gerade nicht will. Denn dann müsste er ja anerkennen, dass er psychisch krank ist, und das liegt momentan weit, weit weg.
Zitat:Bei völlig unterdrückten Emotionen wird man natürlich die dazugehörigen Körperempfindungen als unerklärliche Symptome auffassen, und entsprechend irritiert und angstbesetzt reagieren.
Ganz genau so sehe ich das.
Zitat:Ich glaube den Stress mache ich mir selbst, da ich harmlose körperliche Wahrnehmungen als unangenehme Symptome uminterprätiere. Z.B. in Zittern oder in ein Gefühl nervlicher Überspanntheit.
Ja und NEIN!
Ja: Die körperlichen Empfindungen sind völlig harmlos.
Nein: Dein Stress kommt aus deinem Unterbewusstsein hoch! Denn du spürst ganz offensichtlich überhaupt keine Emotionen, keine seelischen GEFÜHLE, AFFEKTE, EMOTIONEN - und DAS macht dir Stress, weil der Körper die Gefühle von Natur aus körperlich ausdrückt - das tut jeder Körper, das ist ganz normal und weder hypochondrisch noch sonstwie komisch -; du aber fühlst das
dazugehörige Gefühl nicht und meinst daher, die körperlichen Empfindungen seien irgendwie Fakes oder Phantome, weil du sie so isoliert von den eigentlich dazugerhörigen Gefühlen erlebst.
Sie sind aber keine Fakes, sondern ganz real (wie oft habe ich das schon geschrieben
Daran müsstest du arbeiten, dass du die Gefühle wieder fühlen kannst.
Du hast deine Gefühle oder Affekte wohl als Kind - wie das so üblich ist - aufgrund sehr unangenehmer Erlebnisse stark unterdrückt und verdrängt. Jetzt versuchen sie, sich über deinen Körper wieder zu melden. Aber anstatt auf sie zu hören, versuchst du sie zu töten ...
Zitat:Warum muss eigentlich mein Unterbewusstsein unbedingt gegen mich arbeiten?
Nicht dein Unterbewusstsein arbeitet gegen dich - im Gegenteil - , sondern du arbeitest gegen dein Unterbewusstsein!
Ich weiß nicht, ob du etwas damit anfangen kannst:
http://lbib.de/Strukturbezogene-Psychot ... dolf-38775 (Gliederung)
bzw. hier kannst du die Texte direkt lesen:
http://books.google.de/books?id=2kLA8rO ... qf=falseDa wird einiges über Emotionen bzw. Affekte gesagt, das für dich hilfreich sein
könnte.
Du hast eine RIESENANGST vor deinen WAHREN GEFÜHLEN. Sie ist so riesig, dass du sie nicht mal
denken kannst. Du denkst, weil du diese Angst nicht fühlst, sei sie nicht da. Das ist aber ein großer Trugschluss. VERDRÄNGUNG ist nun mal Verdrängung von etwas REALEM. Du hast deinen Kopf gewohnheitsmäßig so tief in den Sand gesteckt, dass du gar nichts sehen kannst ... Aber es muss dir doch möglich sein festzustellen, dass du keine Gefühle fühlst außer deiner zwanghaft rotierenden Sorge um deine körperlichen Empfindungen. Diese Sorge ist dein ERSATZGEFÜHLl für deine wahren Gefühle.
Welche Gefühle empfindest du außerdem noch?
15.12.2010 01:44 •
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