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Der Sache näherkomm ...

Bei normal gefühlten (zugelassenen) Emotionen wird man die dazugehörigen Körperempfindungen als völlig normal akzeptieren, und ebenso verstehen und erklären können.

Bei völlig unterdrückten Emotionen wird man natürlich die dazugehörigen Körperempfindungen als unerklärliche Symptome auffassen, und entsprechend irritiert und angstbesetzt reagieren.

Zitat von GastB:
Zitat von Mr.Froussard:
Na UND? Dann bleiben sie eben! Was regst du dich so darüber auf?

Immerhin gibst du inzwischen zu, dass du STRESSSSSSSSS hast!
Also nicht nur komische körperliche Empfindungen, sondern das GEFÜHL von STRESSSSS!
GEFÜHL von STRESS.

Woher kommt der STRESS? DAS ist die entscheidende Frage!



Ich glaube den Stress mache ich mir selbst, da ich harmlose körperliche Wahrnehmungen als unangenehme Symptome uminterprätiere. Z.B. in Zittern oder in ein Gefühl nervlicher Überspanntheit.

...


Warum muss eigentlich mein Unterbewusstsein unbedingt gegen mich arbeiten?

A


Liquidator-Methode

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Zitat von Beobachter:
Der Sache näherkomm ...

Bei normal gefühlten (zugelassenen) Emotionen wird man die dazugehörigen Körperempfindungen als völlig normal akzeptieren, und ebenso verstehen und erklären können.

Bei völlig unterdrückten Emotionen wird man natürlich die dazugehörigen Körperempfindungen als unerklärliche Symptome auffassen, und entsprechend irritiert und angstbesetzt reagieren.


Leider weis ich immer noch nicht was unterdrückte Emotionen sind.

Emotionen müsste ich doch eigentlich automatisch wahrnehmen. (sonst wären sie keine Emotionen) Aber wie unterdrückt man Emotionen und wie wirkt sich das aus?

Zitat von GastB:
Ich meine wirklich, dass die Experten etwas dazu sagen sollten. Dazu müssten sie allerdings erst gefragt werden.
Wurden sie doch. Und geantwortet hat Bernd auch - am 28.10. und in jeder Hinsicht anscheinend umsonst:
Zitat von bernd:
Hallo Mr.Froussard,

ich kann nachvollziehen, dass Sie eine rasche Lösung Ihrer Probleme suchen. Dies geht den meisten Angstpatienten so, um in erster Linie die unangenehmen und belastenden Gefühle und begleitende körperliche Symptome in den Griff bzw. weg zu bekommen.

Leider gibt es solche Zauberlösungen nicht ! Das ist die erste wichtige Erkenntnis, der man sich stellen und die man akzeptieren muss. Im Gegenteil genau diese Wünsche führen zu noch mehr Angst, zu einer Verschlimmerung und Chronifizierung, weil dies in der Regel zu nur kurzfristigen Lösungen wie Ablenkung, Vermeidung, Fluchtverhalten führen. Dies stabilisiert die Ängste aber, weil kurzfristige Entlastungen wie Verstärker wirken. Der Teufelskreislauf dreht sich immer schneller und automatisierter.

Nicht die Angst ist das Problem, sondern das was zu ihr führt und sie auslöst - bestimmte gelernte Denk- und Einstellungsmuster, unverarbeitete Lerngeschichte u.a.m.

Was Sie schildern kann deshalb von meiner Seite nur zu einem Rat führen: Sie müssen sich ihren Ängsten stellen und an die Ursachen heran gehen. Da Ihre Symptomatik massiv und für Sie sehr belastend zu sein scheint, empfehle ich Ihnen eine stationäre Therapie in einer Fachklinik, um unabhängig von Alltagsbelastungen überhaupt einmal mit ausreichend Zeit in einen Veränderungsprozess einsteigen zu können. Ansonsten besteht die Gefahr, dass Sie von Symptom zu Symptom springen, ohne wirkliche und stabile Veränderungen zu erreichen.

(Klick!)


Liebe Grüße
Christina

Unterdrückte Emotionen sind Gefühle die man nicht wahrnehmen will und daher verdrängt.

Es gibt auch psychische Krankheiten, bei denen Gefühle tatsächlich nicht mehr bewusst wahrgenommen werden.

Die dazugehörenden ganz normalen Körperreaktionen (Symtome) kommen aber trotzdem.

@ Christina

Danke, das hatte ich gar nicht gesehen. Stimmt auch, wenn ich das richtig verstehe, ganz mit meiner Meinung überein, nämlich:
Zitat:
Nicht die Angst ist das Problem, sondern das was zu ihr führt und sie auslöst - bestimmte gelernte Denk- und Einstellungsmuster, unverarbeitete Lerngeschichte u.a.m.

Was Sie schildern kann deshalb von meiner Seite nur zu einem Rat führen: Sie müssen sich ihren Ängsten stellen und an die Ursachen heran gehen.
Ich sag's ja ständig: Sich ablenken, verdrängen usw. ist bei Froussard die absolut falsche Richtung. Eine richtige, gründliche Therapie, in der F. die Ursachen herausfindet, ist da nötig. Stationär in einer Psycho-Fachklinik wäre sicher das beste. Aber wohl auch genau das, was Froussard gerade nicht will. Denn dann müsste er ja anerkennen, dass er psychisch krank ist, und das liegt momentan weit, weit weg.
Zitat:
Bei völlig unterdrückten Emotionen wird man natürlich die dazugehörigen Körperempfindungen als unerklärliche Symptome auffassen, und entsprechend irritiert und angstbesetzt reagieren.
Ganz genau so sehe ich das.

Zitat:
Ich glaube den Stress mache ich mir selbst, da ich harmlose körperliche Wahrnehmungen als unangenehme Symptome uminterprätiere. Z.B. in Zittern oder in ein Gefühl nervlicher Überspanntheit.
Ja und NEIN!

Ja: Die körperlichen Empfindungen sind völlig harmlos.

Nein: Dein Stress kommt aus deinem Unterbewusstsein hoch! Denn du spürst ganz offensichtlich überhaupt keine Emotionen, keine seelischen GEFÜHLE, AFFEKTE, EMOTIONEN - und DAS macht dir Stress, weil der Körper die Gefühle von Natur aus körperlich ausdrückt - das tut jeder Körper, das ist ganz normal und weder hypochondrisch noch sonstwie komisch -; du aber fühlst das dazugehörige Gefühl nicht und meinst daher, die körperlichen Empfindungen seien irgendwie Fakes oder Phantome, weil du sie so isoliert von den eigentlich dazugerhörigen Gefühlen erlebst.

Sie sind aber keine Fakes, sondern ganz real (wie oft habe ich das schon geschrieben Daran müsstest du arbeiten, dass du die Gefühle wieder fühlen kannst.

Du hast deine Gefühle oder Affekte wohl als Kind - wie das so üblich ist - aufgrund sehr unangenehmer Erlebnisse stark unterdrückt und verdrängt. Jetzt versuchen sie, sich über deinen Körper wieder zu melden. Aber anstatt auf sie zu hören, versuchst du sie zu töten ...

Zitat:
Warum muss eigentlich mein Unterbewusstsein unbedingt gegen mich arbeiten?

Nicht dein Unterbewusstsein arbeitet gegen dich - im Gegenteil - , sondern du arbeitest gegen dein Unterbewusstsein!

Ich weiß nicht, ob du etwas damit anfangen kannst: http://lbib.de/Strukturbezogene-Psychot ... dolf-38775 (Gliederung)
bzw. hier kannst du die Texte direkt lesen:
http://books.google.de/books?id=2kLA8rO ... qf=false

Da wird einiges über Emotionen bzw. Affekte gesagt, das für dich hilfreich sein könnte.

Du hast eine RIESENANGST vor deinen WAHREN GEFÜHLEN. Sie ist so riesig, dass du sie nicht mal denken kannst. Du denkst, weil du diese Angst nicht fühlst, sei sie nicht da. Das ist aber ein großer Trugschluss. VERDRÄNGUNG ist nun mal Verdrängung von etwas REALEM. Du hast deinen Kopf gewohnheitsmäßig so tief in den Sand gesteckt, dass du gar nichts sehen kannst ... Aber es muss dir doch möglich sein festzustellen, dass du keine Gefühle fühlst außer deiner zwanghaft rotierenden Sorge um deine körperlichen Empfindungen. Diese Sorge ist dein ERSATZGEFÜHLl für deine wahren Gefühle.

Welche Gefühle empfindest du außerdem noch?

Hallo

Zitat von GastB:
Nicht dein Unterbewusstsein arbeitet gegen dich - im Gegenteil - , sondern du arbeitest gegen dein Unterbewusstsein!


Das ist ein absolut zutreffender Satz, für den ich nun sogar extra das Zitieren gelernt habe.

Die ganze Problematik hier gehört eigentlich nicht in den Bereich Hypochondrie, sondern
in einen Bereich Angst vor den eigenen Gefühlen.

Mal sehen wie es nun weitergeht, Der Beobachter

Zitat von Beobachter:
absolut zutreffender Satz, für den ich nun sogar extra das Zitieren gelernt habe.
Echt? Ist mir noch gar nicht aufgefallen!

Zitat:
Die ganze Problematik hier gehört eigentlich nicht in den Bereich Hypochondrie, sondern in einen Bereich Angst vor den eigenen Gefühlen.

Ja, in Alex ... Alix .., Asterix ,.. irgendwas mit A jedenfalls.

Nicht A sondern P wie Prokrastination



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