App im Playstore
Pfeil rechts
4

Ist wohl unterschiedlich. Es gibt Ärzte, bei denen man relativ zeitnah einen Termin bekommt und Ärzte, bei denen man am Telefon schon gefragt wird, wie man denn versichert ist. Und wenn man dann sagt Kassenpatient, kommt als Antwort Also wir haben leider erst in sechs Monate, einem Jahr etc. einen Termin.
Höchste Zeit war mal bei mir 2 Jahre. gut, oder? Natürlich habe ich die gefragt, ob sie mich veräppeln wollen und habe aufgelegt.
Frauenarzt dauert hier einige Monate, wenn nicht akut.
Augenarzt mehrere Monate.
Orthopäde: bei guten mehrere Monate und bei besagtem einen sogar 2 Jahre.
Internist kann man so hin gehen ohne Termin.
Hausarzt bekommt man auch am gleichen Tag einen Termin.
Zahnarzt: bei Beschwerden sofort, sonst einige Tage/Wochen und bei reiner Kontrolle auch 2-3 Monate.
Hautarzt: unterschiedlich. Zwischen Tagen und Wochen alles möglich.
Neurologe: wochenlange Wartezeiten.

Man merkt ja, wo man als Kassenpatient erwünscht ist, und wo nicht.

Bei uns im Ort und auch in den Nachbarorten kann man zu jedem Facharzt und Allgemeinarzt ohne Termin. Je nachdem muss man halt 2-3 Stunden warten. Bei meinem Hausarzt kommen die Leute in der Reihenfolge dran, wie sie gekommen sind, ob mit oder ohne Termin. Normalerweise dauert es keine halbe Stunde, bis man zu ihm reinkann. Ich kann mich als Kassenpatient absolut nicht beklagen.

A


Lindsey Vonn steht zur Depression

x 3


Leider kann ich mich da wirklich beklagen. Bei besagtem Orthopäden rief ich wegen akuter Beschwerden an. Und da fragte die Helferin gleich, wie ich versichert bin und als ich meine Krankenkasse nannte, sagte sie sogleich ich hätte dann erst 2015 einen Termin. Das war wohl gemerkt in 2013. Ich habe erst nochmal nachgefragt, weil ich dachte, ich hätte mich verhört.
Zum Augenarzt wollte ich jetzt auch mal wieder und da habe ich im September einen Termin für Januar bekommen.
Beim Frauenarzt wird gefragt Kontrolle? und wenn man bejaht, bekommt man ca. 3 Monate später einen Termin. Da muss man schon Beschwerden vorgaukeln, dass man eher dran kommt. Aber das ist nur bei der einen Ärztin. Bei zwei anderen ginge es wohl schneller. Aber da möchte ich nicht mehr so gerne hin.
Beim HNO hingegen kommt man super schnell dran und der eine dort in der Praxis ist auch ein wunderbarer und netter Arzt.
Dann haben wir in der Nähe noch einen Hautarzt, wo man recht schnell dran kommt. Nachteil ist: Der ist Russe und man versteht kaum ein Wort.
Von jeglichen psychischen Dingen braucht man gar nicht anfangen. Therapeuten kann man vergessen. Es sei denn, man hat unverschämtes Glück. So wie ich mit meiner.
Bei Psychologen/Neurologen sitzt man stundenlang im Wartezimmer. Ungelogen bis zu 4 Stunden. Um dann in 10 Minuten wieder raus zu sein. Das war eigentlich auch meine schlimmste Erfahrung. Da bin ich nicht mehr hin und habe versucht, mir anderweitig zu helfen.
Einzig und allein ein Neurologe in der Nähe vergibt schnellere Termine. Der ist mir aber zu suspekt. Da war ich mal. Der hat mich dann gefragt, was ich denn glaube, was ich hätte. Wer ist denn der Arzt? Der oder ich?! Naja und das war es dann auch im Grunde schon. Der meinte dann nur: Ja, das könnte schon sein, dass das das wäre, was ich vermute. Ich solle halt dann nochmal wiederkommen, wenn es nicht weg ginge. Da kam ich mir schon verscheißert vor.
Da könnte ich ein Buch drüber schreiben.
Deswegen suche ich eigentlich nur einen alten Hausarzt im Ort auf. Mit dem kann man echt noch reden und der fertigt einen nicht so schnell ab. Liegt aber vielleicht auch daran, dass er gut mit meinem Schwiegervater bekannt ist, weil die zusammen in die Schule gingen.

Mir macht es nichts aus, ein paar Stunden zu warten. Man kann ja zwischendurch wsggehen oder lesen. Ich nehme immer ein Buch mit. Und ich bin immer froh, wenn ich schnell fertig bin. Wenn es länger als 5 Minuten dauert ist mir das peinlich, dass andere wegen mir warten müssen.

Wenn man unter schlimmen Panikattacken leidet, ist es aber nicht so einfach, stundenlang eingepferscht in einem Wartezimmer zu sitzen. Diese Neurologin, wo ich mal war, war derart heillos überfordert, dass sich im ganzen Haus für jedermann öffentlich Patientenakten mit Diagnosen vorne drauf stapelten, die wusste gar nicht, wer man war, wenn man mehrmals hin kam. Die Arzthelferinnen waren entsetzlich unfreundlich. Helfen konnte sie einem somit überhaupt nicht. Es sei denn alle drei Monate mit einem Rezept für ein Psychopharmaka. Telefonisch konnte man dort nie jemanden erreichen. Die hatte nur 2 Stunden am Tag das Telefon an und dann war dauerbesetzt. Da fühlt man sich als Patient doch unwohl und nicht gut behandelt.

Glaub das letzte was ich machen würde, wenn ich Depression habe wäre Skifahren. Wenn's mir richtig mies geht, ist Zähneputzen schon zu anstrengend. Würde gerne ihre Anti-Depressiva mal ausprobieren

Da gibt es viele Formen, filigrantechniker. Mir hat man auch eine mittelschwere Depression bescheinigt. Und ich bin trotzdem sehr aktiv und kann nicht ruhig sitzen. Bei mir äußert sich das eher so, dass ich trauere und meinem alten Leben nachtrauere. Oder mein jetziges Leben bedauere. Und alles schwarz sehe.




App im Playstore