Einen wunderschönen guten Morgen an alle.
Ich habe meinen Uhu wieder. Den habe ich der Adventszeit geopfert allerdings stand ich da auch voll dahinter und war mir dessen bewußt.
Ich bin ein Diätrebell. Ich habe nie eine Diät gemacht, weil die mir vorschreiben wollten, was ich essen soll und wie viel... und da sträubt sich in mir alles. Also, ich lass mir die vielen leckeren Plätzchen nicht nehmen und die Lebkuchen schon gar nicht.
Außerdem fand ich es immer logisch, dass wenn man nicht generell etwas am Essverhalten ändert man nach der Diät ja wieder in alte Muster fällt und der Erfolg nicht langfristig sein wird und somit habe ich mir das erspart. Dennoch hat es bei mir die Wirkung, dass ich viel, sozusagen zum Trotz, genascht habe. In dem Sinne ich lasse mir das nicht verbieten. Außerdem bin ich ein nebenbei Esser. Das ist dann wohl eine emontionale Esseigenschaft. Würde es aus Langeweile bezeichnen oder als hinausschieben dessen, was ich nicht tun will. Mich mit irgendwas beschäftigen, z. B. Essen, damit ich nicht das ... tun muss.
Das Buch Fettlogik und somit das Thema Kalorienzählen war das Erste, womit ich ein bisschen was anfangen konnte, denn es lag ja bei mir selbst zu bestimmen, womit ich die Kalorien fülle. Habe ich so ca. 4 - 5 Monate gemacht. In dieser Zeit lernte ich ein bisschen was über die Nahrungsmittel, üblichen Mengen und meine Hauptübeltäter. Da ich aber noch einen langen Weg vor mir habe und mich das tracken der Nahrungsmittel nervt habe ich mir immer wieder Gedanken gemacht, wie ich das auch ohne Zählen schaffen kann, auch wenn es vielleicht langsamer geht. Ich habe mir da so einiges selbst erarbeitet, wie langsam essen, genießen lernen. Gut, irgendwo hatte ich das schon mal gelesen, aber ich habe dieses Wissen wieder hervorgeholt und versucht umzusetzen und ja, es hat nicht immer geklappt, und habe mehr, also gierig gessen. Aber ich wußte, dass ist ein Lernprozeß, denn es ist schwer Eigenarten, die man jahrelang betrieben hat, wieder abzulegen.
Ich habe mir immer gesagt, ich muß mehr auf meinen Körper hören, der weiß ja, was gut für ihn ist.
Durch Zufall bin ich auf eine Buchempfehlung gestoßen. Habe ich dann bei Amazon geguckt und das war auch relativ gut bewertet, aber auch der Hinweis, dass es viel mit Marketing zu tun hat, also man immer auch auf deren Artikel hingewiesen wird. Nichts für mich. Allerdings wurde in einer Bewertung das auch kritisiert und ergänzt, dass er ein anderes älteres Buch gefunden hat, das noch besser sei.
Das habe ich mir gekauft und habe es nun zur Hälfte gelesen. Ich bin begeistert. Das ist genau mein Weg. Eine Bestätigung dessen, was ich mir so mühevoll selbst zusammengestellt habe. Es motiviert mich gerade voll und ich bin jetzt voller Freude auf das nächste Jahr und meine Entwicklung. Was wird sich alles verändern? Welche Geschmacksrichtungen entwickeln sich.....
Also falls noch jemand sich auch in einer anderen Richtung informieren möchte, dann empfehle ich das Buch: Intuitiv abnehmen von Elyse Resch und Evelyn Tribole.
Der Titel ist vielleicht nicht ganz passend es geht im Prinzip um intiutiv essen. Wenn man das kann, dann wird sich das Gewicht automatisch da einpendeln, was für einen selber gut ist. Ich bin schon total gespannt, was das bei mir sein wird.
Es fühlt sich so gut an einen Weg gefunden zu haben, wo der Weg selbst spannend ist.