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Zitat von juwi:
Mir fällt es derzeit noch sehr schwer, mich beim Essen einzubremsen. Habe ständig Hunger.

Mein Tag war heute auch nicht so super, aber hey, neuer Tag, neuer Anlauf. Du schaffst das schon.
Vielleicht könnte man das Hungergefühl auch positiv sehen, wenn man denkt, dass es ein Zeichen ist, sich gut gehalten zu haben (wenn dies denn auch stimmt, ansonsten vielleicht wirklich darüber nachdenken mehr füllende Sachen zu essen).
Denn normalerweise kannte ich Hunger nicht (inzwischen schon), denn vor lauter Essen aus Lust oder.... kam sowas gar nicht auf.

Ich bin auch wieder mit dabei. Es sollen noch 3 bis 4 Kilo weg. Dann ist mein BMI im Normalbereich.

Was haltet ihr eigentlich vom BMI?

A


Leichter leben - der Abnehmthread

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Zitat von Hazy:
Was haltet ihr eigentlich vom BMI?

Bin froh, dass es online Rechner gibt.
Finde ihn halb halb. Kleine Orientierungshilfe, allerdings anscheinend nicht genormt. Da ich gleich groß bin wie calima habe ich mal ihr Gewicht eingegeben und bei fddb ist sie da total im Untergewicht (was eigentlich mein Gefühl bestätigte), aber auf einer anderen Seite, weiß nicht mehr welche, war sie normalgewichtig. Da ich sie nicht kenne und somit nicht weiß wie 57 kg bei meiner Größe aussehen, keine Ahnung.
Ich brauche den BMI noch nicht, weil ich weiß, dass ich viel zu viel wiege, da muss man nichts einordnen, das sieht man definitiv.
Ich denke, dass es eher sinnvoll ist nach Gefühl zu gehen, ab wann fühle ich mich richtig wohl. Alles weitere in einem Jahr oder noch später.

Zitat von Hazy:
Ich bin auch wieder mit dabei. Es sollen noch 3 bis 4 Kilo weg. Dann ist mein BMI im Normalbereich. Was haltet ihr eigentlich vom BMI?

Ich hab mich noch nie damit beschäftigt. Weiss nur dass mein Arzt mal getestet hat und begeistert war. Eben hab ich aus Spass mal geschaut. Absolut im grün en Bereich.
Ich wiege mich täglich morgens und kann es manchmal selbst kaum gl auben, dass seit über 10 Jahren mein Gewicht mit kleinen Abweichungen gleich bleibt

Zitat von hereingeschneit:
Da ich gleich groß bin wie calima habe ich mal ihr Gewicht eingegeben und bei fddb ist sie da total im Untergewicht

Mein BMI liegt bei 20,2. Das ist eigentlich Normalbereich. Bei alten Schachteln wie mir geht man allerdings meist von weniger Muskeln und mehr Körperfettanteil aus.

Je mehr Muskeln man hat, desto weniger aussagefähig ist der BMI. Für Bodybuilder taugt er deshalb nicht, auch nicht für Schwangere. Für Übergewichtige stimmt er aber in der Regel recht gut.

Als ich angefangen habe abzunehmen, lag mein BMI bei 39. Aktuell habe ich einen - für eine Frau in meinem Alter recht niedrigen Körperfettanteil von 18% und eine Muskelanteil von 34%, was wiederum recht viel ist. Vermutlich würde ich sogar noch etwas weniger wiegen, wenn ich mir an der Haut rumschnipseln ließe, die das erwartungsgemäß nicht mehr ganz so gut mitgemacht hat.

Da ich immer schon gutes Bindegewebe hatte, bin ich dennoch ganz gut weggekommen, ich schätze aber, dass ich bei einem Bodylift mit Straffung überall sicher noch 3-5 Kilo verlieren würde. Werde ich aber nie rausfinden .

Ich weiß nur, dass mein Mann etwa gleich groß war und er bei seinem Tode ca. 54 kg wog und es sah sehr dürr aus und gruselig. Allerdings war er sehr krank. Mir wäre es zu wenig. Ich glaube, dass es schon gut ist, wenn man ein bisschen was hat um bei schlimmer Krankheit auch ein wenig zehren zu können und ein paar kleine Kurven finde ich auch hübsch. Aber das muss jeder selber wissen.

Zitat von Hazy:
Was haltet ihr eigentlich vom BMI?

Ich orientiere mich lieber an der alten Regel: Normalgewicht= Körpergröße minus 100.
Ich weiß von einigen Kollegen, die nicht verbeamtet wurden weil ihr BMI zu hoch war, obwohl sie als Sportler nur einen sehr muskulösen Körper und kein Gramm Fett hatten.

Zitat von hereingeschneit:
Ich weiß nur, dass mein Mann etwa gleich groß war und er bei seinem Tode ca. 54 kg wog und es sah sehr dürr aus und gruselig.

Er war ein Mann und damit mit gut 14-16 Kilo mehr im Normalgewicht gewesen. Und schwere Krankheit fordert immer einen irren Tribut. Mein Beileid an dieser Stelle. Ich hoffe, du kommst einigermaßen damit zurecht.

Zitat von Schlaflose:
Normalgewicht= Körpergröße minus 100.

Und Idealgewicht ist Körpergröße minus 110 und da wäre ich bei 58. Da mein Gewicht immer um 1-2 Kilo schwankt, liege ich zwischen 55 und 59 Kilo, wobei ich mit 55 wirklich sehr dünn bin und mich auch nicht so super wohl fühle.

Interessanterweise lande ich da dann, wenn ich längere Zeit gut schlafe und keinen Unterricht habe. Weniger Stress, weniger Cortisol, mehr dünn.

Meist pendle ich aber tatsächlich zwischen 57 und 58 und fühle mich da auch wohl. Kurvig bin ich übrigens trotzdem. Ich hab eine klassische Sanduhrfigur mit ausgeprägter Taille. Die wiederzuentdecken, nachdem ich den unförmigen Fettpanzer abgeworfen hatte, war ein berauschendes Gefühl.

Gefeiert habe ich auch das Wiederauftauchen meiner Schlüsselbeine und später meiner Hüftknochen.

Wir haben insgesamt ein ziemlich verschobenes Bild von Schlankheit und Übergewicht. Wenn man sich Filme aus den 60-er und 70-er Jahren anschaut, sieht man nur wirklich schlanke Menschen - und das war nicht mehr die Nachkriegszeit. Was heute noch als normal betrachtet wird, war damals schon übergewichtig.

Zitat von Calima:
Kurvig bin ich übrigens trotzdem. Ich hab eine klassische Sanduhrfigur mit ausgeprägter Taille.


Die hätte ich gern, aber ich bin ganz unweiblich geschnitten. Ganz flacher Po, das Gegenteil von Reiterhosen (Oberschenkel an der Außenseite eher eingefallen, an der Innenseite dick), breiter Rücken und Schultern, keine Taille, dafür ein Fettring um die Hüften über den unteren Rücken. Bauch habe ich nie wirklich, aber Magen und seit den Wechseljahren umso mehr. Wenn ich abnehme, bleiben diese Konturen bestehen, so dass ich weiterhin eine schlechte Figur habe. Der Figur wegen lohnt es sich bei mir nicht, abzunehmen.

Ich habe auch einen eher zu kleinen Po, dafür aber eine recht große Oberweite. Das ist auch die einzige Stelle, an der ich nicht abgenommen habe. Ich habe aber viel Brustmuskeltraining gemacht, so dass Gott sei Dank nichts hängt. Auch wenn ich nun recht zufrieden mit meiner Figur bin, habe ich nach wie vor ein kleines Bäuchlein, was mich noch etwas stört.

Bei mir klappt gerade gar nichts beim abnehmen. Es ist einfach schwer mit Homeoffice. Ich merk einfach das ich mich kaum bewege. So viel esse ich gar nicht. Ich muss aber sagen ich hab nicht so viel Übergewicht nur ein paar Kilo und mein Grundumsatz beträgt ohne Bewegung glaube ich mal 1500kcal pro Tag.

Zitat von Calima:
Mein Beileid an dieser Stelle. Ich hoffe, du kommst einigermaßen damit zurecht.

Danke, ja komme gut zurecht ist ja inzwischen auch schon 9 Jahre her.

Was ich für eine Figur habe weiß ich nicht, das dauert noch

Zitat von Coru:
Ich muss aber sagen ich hab nicht so viel Übergewicht nur ein paar Kilo und mein Grundumsatz beträgt ohne Bewegung glaube ich mal 1500kcal pro Tag.

Ich habe auch mal eine Weile Kalorien gezählt (hoffe dass ich es auch ohne hinbekomme) und ich muss sagen 1500 Kalorien empfinde ich als sehr wenig wobei ich hoffe, dass ich so um den Dreh rum liege, damit ich abnehme. Wenn man aber darunter sein soll, weil man abnehmen möchte, alle Achtung, die das können.
So blöd wie mein Gewicht momentan noch ist gestattet es mir dennoch, dass ich etwas essen darf.

@hereingeschneit ich glaube ich bin mir da aber nicht sicher, dass 1500kcal Grundumsatz bei einem Normalgewicht realtiv normal ist. Da ist auch der Grundumsatz ohne Bewegung. Wenn du dich viel bewegst und auch schon ein paar Muskeln hast kann der Tagesumsatz auch bei ca. 2500kcal sein. Aber sonst würde ein gute Tiefkühlpizza mit etwas mehr Käse schon fast meinen Bedarf an kcal decken das ist leider die Realität .

Zitat von Coru:
@hereingeschneit ich glaube ich bin mir da aber nicht sicher, dass 1500kcal Grundumsatz bei einem Normalgewicht realtiv normal ist. Da ist auch der Grundumsatz ohne Bewegung.

Ich glaube auch, damit könntest du ziemlich richtig liegen.
Aber als Vielfraß empfindet man das als wenig. Wird schon werden.

Ich habe einen sehr niedrigen Grundumsatz. Bei 1500 Kalorien nehme ich ohne Sport schon zu.

Ich war auch erst verwundert wie wenig das ist und dann noch schockierter als ich merkte wie schnell man die kcal viele Lebensmittel haben. Ich dachte ich kenne mich aus aber ich verschätze mich heute noch oft gerade mit den Mengen.
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Zitat von Schlaflose:
Ich orientiere mich lieber an der alten Regel: Normalgewicht= Körpergröße minus 100.

Ich auch. Demnach habe ich 33 kg Übergewicht. Muss zwar sagen, dass ich mich mit 67 kg (wäre noch Normalgewicht) auch schon nicht mehr wohl gefühlt habe. Aber heute wäre ich schon froh, wenn ich unter 80 wäre!

Zitat von Coru:
Wenn du dich viel bewegst und auch schon ein paar Muskeln hast kann der Tagesumsatz auch bei ca. 2500kcal sein.


Für eine normalgewichtige Frau sind 2500 Kalorien Leistungsumsatz unheimlich viel und von den meisten nicht zu erreichen. Da muss man schon SEHR viel Sport treiben.

Vor allem muss man sich beim Abnehmen klarmachen, dass der Umsatz mit der Verringerung des Körpergewichts sinkt. Und wenn man nach der Abnahme das Gewicht halten will, muss man sich natürlich mit einer dauerhaft geringeren Kalorienmenge abfinden. Damit zurechtzukommen muss man trainieren. Deswegen sind alle Pulver- und sonstigen künstlichen Diäten so gut wie nie von dauerhaftem Erfolg gekrönt.

Als ich mit der Abnahme angefangen habe, betrug mein Grundumsatz bei 110Kilo auf 168 knappe 1800 Kalorien, der Leistungsumsatz lag bei 2700. Und das, obwohl ich kaum körperliche Leistung erbrachte - es war mein fetter Körper, der halt die Kalorien forderte. Ich habe ausgerechnet, wo der Umsatz liegen würde, wenn ich mein Zielgewicht erreicht hätte. Das ergab einen Grundumsatz von knapp 1300 Kalorien und einen Leistungsumsatz von 1800.

Das bedeutete, dass ich mich daran gewöhnen musste, dauerhaft nicht mehr als 1800 Kalorien zu mir zu nehmen, wenn ich später mein Gewicht halten wollte. Ich habe also zum Abnehmen meine Zufuhr auf 1800 Kalorien runtergeschraubt. Nach einigen Wochen habe ich - weil mir die Abnahme zu langsam ging - sukzessive bis auf eine Zufuhr zwischen 1000 und 1200 Kalorien reduziert. Damit habe ich dann ziemlich konstant 5 Kilo pro Monat abgenommen, gegen Ende ging es etwas langsamer.

Inzwischen weiß ich, dass ich - so ich regelmäßig Sport treibe - maximal 1700 Kalorien essen darf, um nicht wieder zuzunehmen. Fällt der Sport weg, muss ich mit den Kalorien runter. Mit aktuell 4x pro Woche eine Stunde Laufen und 2-3x pro Woche 1 Stunde Rudergerät und 40 Minuten Yoga sind 1650 Kalorien die Grenze. Will ich mehr essen, muss ich mehr Sport machen.

Dabei liegt das Problem darin, dass der Kalorienverbrauch beim Sport sinkt, je besser man trainiert ist. Ich brauche für die gleiche Laufstrecke im gleichen Tempo jetzt maximal die Hälfte der Kalorien, die ich mit 75 Kilo als Anfängerin verbraucht habe.

Als ich mit der Abnahme begonnen habe, dachte ich oft, dass alles easy sein würde, wenn ich erst mal bei meinem Zielgewicht sein würde. Was die Disziplin betrifft, ist es das aber nicht. Die bedarf ständiger Überwachung und Nachjustierung. Intuitiv essen kann ich nicht. Tue ich das, nehme ich schneller zu, als ich Jo-Jo sagen kann. Alle paar Monate muss ich nachjustieren und für 2-4 Wochen wieder Kalorien zählen, weil sich trotz allem in dieser Zeit immer mal wieder 1-2 Kilo draufgeschummelt haben. Meine persönliche magische Grenze sind 60 Kilo. Über die will ich nie mehr kommen und das klappt auch bislang gut.

Zitat von Calima:
Als ich mit der Abnahme angefangen habe, betrug mein Grundumsatz bei 110Kilo auf 168 knappe 1800 Kalorien, der Leistungsumsatz lag bei 2700. Und das, obwohl ich kaum körperliche Leistung erbrachte - es war mein fetter Körper, der halt die Kalorien forderte. Ich habe ausgerechnet, wo der Umsatz liegen würde, wenn ich mein Zielgewicht erreicht hätte. Das ergab einen Grundumsatz von knapp 1300 Kalorien und einen Leistungsumsatz von 1800.

Wo rechnest du das aus? Bei Fddb, wenn ich ohne Sport eingebe, dann habe ich einen Umsatz von über 2200 Kalorien.


Zitat von Calima:
Als ich mit der Abnahme begonnen habe, dachte ich oft, dass alles easy sein würde, wenn ich erst mal bei meinem Zielgewicht sein würde. Was die Disziplin betrifft, ist es das aber nicht. Die bedarf ständiger Überwachung und Nachjustierung. Intuitiv essen kann ich nicht. Tue ich das, nehme ich schneller zu, als ich Jo-Jo sagen kann. Alle paar Monate muss ich nachjustieren und für 2-4 Wochen wieder Kalorien zählen, weil sich trotz allem in dieser Zeit immer mal wieder 1-2 Kilo draufgeschummelt haben. Meine persönliche magische Grenze sind 60 Kilo. Über die will ich nie mehr kommen und das klappt auch bislang gut.

Das sind so Abschnitte, die mir wieder sämtliche Motivation rauben, aber gut, so ein geringes Gewicht strebe ich sowieso nicht an und alles andere muss sich jetzt ja erst mal entwickeln.
Außerdem mache ich es nicht um schlank zu sein, sondern um mein Lebensgefühl zu steigern. Ab ungefähr Uhu kann ich mich gut anschauen, ich muss den Spiegel nicht meiden.

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