Ja, @kritisches_auge @Inkompatibel .
Das ist vollkommen richtig. Ich habe meinen Post in mein Tagebuch ausgelagert. Weil der sehr lange wurde. Aber kurz gesagt, ich hatte echt lange ein falsches Ettiket auferlegt bekommen, musste Medikamente schlucken, die mir weder halfen, noch wirklich gut taten. Ich recherchierte damals sehr viel und intensiv. Meine Bitte, mich doch bitte mal auf Autismus oder auf was anderes neben der Schizodiagnose zu prüfen, wurde immer abgelehnt von den Ärzten. Eine Ärtztin leugnete sogar, dass die Nebenwirkungen, die ich auf ein Medikament hatte und so auch im Beipackzettel vermerkt waren, möglich seien. Der Frau war es wohl sch. egal, dass ich diese bekannten Nebenwirkungen habe und tat diese als nicht-existent ab.
Ich durchlief Diagnosen von mittlerer Depression, Soziale Phobie, SVV, Schizophrenie bis bin zu Psychose. Depression und SVV stimmte, der Rest nicht. Aber die Ärzte schienen mit mir teils auch irgendwie überfordert zu sein. Denn bzgl Psychose sagte ein Arzt ja, der andere wenige Tage später, keines Falls. Also da herrschte so und so schon große Unsicherheit zwischen den Fachleuten. Aber dennoch, die einmal schriftlich gemachte Diagnose Schizotypie wurde von Arzt zu Arzt übernommen, ohne diese zu hinterfragen. Ich musste sehr viel an Energie investieren, bis ich durchsetzen konnte, dass eine Autismusdiagnostik gemacht wird. Diese dauerte dann auch noch sehr lange und war nicht gerade einfach. Aber mit dem Abschluss waren die langen Jahre der definitiv falschen Diagnose vorbei, ebenso die Jahre, in denen ich Medikamente schlucken musste, die mir nicht gut taten. Und diese neue Diagnose passt einfach perfekt zu meinem Leben. Zudem hat diese mein Leben ab diesem Zeitpunkt definitiv verbessert.
Ich werde in nächster Zeit diese über einen Neurologen bestätigen lassen müssen, um Hilfe in meiner aktuellen Lebenssituation erhalten zu können. Da geht es dann um den Behindertenausweis. Nur damit habe ich dann auch gesetzlich Anspruch auf Hilfen. (Leider nur damit.)
Es kann gut sein, dass jener Neurologe etwas anders denkt. Generell bin ich dafür auch offen. Solange es nicht wieder heißt schizo oder so. Denn das bin ich ganz sicher nicht. Wenn dann bin ich viel eher traumatisiert. xD
17.11.2019 14:53 •
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