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Warum werden Tipps von Fragen zu gesundheitlichen/psychischen Problemen nicht angenommen/ausprobiert?

Warum haben manche so ein Anspruchsdenken auf Glück, Arbeit, Freund/in, Freunde, Gesundheit und ein super tolles Leben?
Nur weil euch die Gesellschaft vermittelt ihr müsst das haben? Schon mal überlegt warum niemand tod traurig ist nicht Schachweltmeister zu werden.Es gibt keine Garantie auf Glück, manchmal muss man sich sein Glück auch selber schaffen.
Schon mal dran gedacht wie Leute in anderen Ländern leben? Wir leben in einem der besten Länder der Welt.

Ich kanns wahrscheinlich nicht nachvollziehen weil ich nicht so depressiv bin oder meine Unfähigkeiten angenommen habe (Krankheit, keine Arbeit, Freund, Freunde) Aber ich kann mich einfach so freuen, ja schräg, aber nur wenn ich mal angstfrei spaziere gehe und mir einen Baum anschaue. Mich auf Bücher freue oder Filme die ich mir ausleihen werde. Vielleicht hilft mir auch das ich irgendwie spirituell bin und neugierig.

Ich wünsche allen den es so schlecht geht einfach Besserung. Sucht, sucht, sucht in Bücher, Therapie oder fragt hier aber ihr solltet auch die Hilfestellungen (Therapie, Gedankenhygiene, Ernährung, Sport o.a.)versuchen umzusetzen, wie soll es sonst besser werden.

Ich schaue immer nach unten.

Schau doch mal nach oben.

Ich schau immer nach unten.

Schau doch mal nach oben.

Ich schau immer nach unten.

Schau doch mal nach oben.

Ich schau immer nach unten.

Das funktioniert so nicht.


Aber wir sind ja auch alle krank, weil wir in unseren Problemen drinstecken, in uns selber drehen, festgefahrene Muster nur schwer verlassen können. Sonst wären wir ja gesund. Das ist mir natürlich auch klar.

15.09.2017 17:14 • 15.09.2017 x 1 #1


5 Antworten ↓


Stimmt nicht, mein Anspruchsdenken wurde revolutioniert.

Nur, man kann das nicht so einfach verordnen. So ein Denken muss erarbeitet werden. Ist wie schlechtes Sehen. Alles wird zwar wahrgenommen, aber erst eine Brille macht dann den Unterschied. Nur, wenn ich ums Verrecken keine Brille tragen möchte, weil ich die Brille negativ bewerte?

Da kannst du lange versuchen, den Blick nach oben zu lenken, wenn unten so vertraut ist, oder die Sicht behindert bleibt.

Und da ich das auch alles durchmachen musste, denk ich eben, dass wir mit unseren bescheidenen Erkenntnissen denjenigen mit Geduld zur Seite stehen, deren Blicke noch getrübt sind, wie es unsere eben auch waren. Hihi, ich war 17 Jahre unten und ohne Durchblick. Und ne schei. Brille wollte ich auch nicht.

A


Keine Einsicht und zu hohes Anspruchsdenken

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Ich hab überhaupt kein Anspruchsdenken. Schon sehr lange nicht mehr.

Ich bin froh und dankbar, wenn ich Tage ohne Angst habe, ich kann mich unheimlich freuen, wenn ich ohne Depression bin, wenn meine Angehörigen oder Freunde gesund sind.

Ein Baum, ein Blümchen, eine Biene, ein Wurm, ein Käfer, ein Eichhörnchen, ein Spatz oder Amsel auf meinem Balkon, ein schönes Bild, ein Kinderlachen, eine nette Begegnung, eine liebe Geste ... es gibt tausend Dinge, die mir Freude bereiten können.

Sch.. Konsumgesellschaft. Manchmal wünsche ich mir auf einer kleinen Südseeinsel zu leben, wo du kein fettes Auto brauchst oder das neueste Smartphone. Abends sitzen die Menschen zusammen am Lagerfeuer und unterhalten sich. Wenn sie Hunger haben, dann gehen sie jagen. Nur die medizinische Versorgung ist das Problem.

Zitat:
Und da ich das auch alles durchmachen musste, denk ich eben, dass wir mit unseren bescheidenen Erkenntnissen denjenigen mit Geduld zur Seite stehen, deren Blicke noch getrübt sind, wie es unsere eben auch waren.


Das ist natürlich die richtige Einstellung. Aber manchmal ist es schon frustrierend. Man versucht zu helfen, gibt Tipps und der Fragesteller geht garnicht darauf.

Zitat:
Ich bin froh und dankbar, wenn ich Tage ohne Angst habe, ich kann mich unheimlich freuen, wenn ich ohne Depression bin, wenn meine Angehörigen oder Freunde gesund sind.


Sehr gut. So geht es mir auch. Und es war ja auch nicht an alle gerichtet sondern nur an manche. Das Wort Anspruchsdenken ist wahrscheinlich aber auch zu hoch gegriffen. Gesundheit, Freunde, Arbeit, das sind ja eigentlich keine riesen Wünsche. Ganz normales Leben eigentlich. Nur wir psychisch Kranken dürfen darauf eben nicht pochen, dass es so sein muss. Wie jeder andere vom Glück nicht gerade geküsste auch. Denn das macht unglücklich.

Man kann sich vieles erarbeiten, man darf nur nicht darauf hoffen es einem zufliegt. Ängste und psychische Krankheiten kann man auch überwinden. Man darf sich nur nicht von der Angst kontrollieren lassen.

Ich versuche jeden Tag das Beste aus meinem Leben zu machen, auch wenn es nicht immer klappt. Neuer Tag neues Glück.




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