Ein ungewohntes Prozedere
Das ungewohnte Prozedere dort verunsichert den Jungen. Als eine Ärztin ihm Blut abnehmen will, ihn fragt, ob er Stimmen höre, verweigert er eine Behandlung und will das Krankenhaus verlassen. Er habe sich immer wieder mit dem Gesicht abgewandt in eine Ecke gestellt, keinen Augenkontakt halten können und die Tür fixiert. Heißt es später in Stephans Akte.
Gegen 14 Uhr habe man sich entschlossen, ihn auf Grundlage des Psychisch-Kranken-Gesetzes dazubehalten. Stephan wird von seiner Schwester getrennt und gegen seinen Willen in die geschlossene Abteilung H1 gebracht. Das Gesetz erlaubt das, wenn Ärzte eine Gefahr für den Patienten selbst oder andere zu erkennen glauben. Sie vermuten nach dem ersten Gespräch neben der posttraumatischen Belastungsstörung eine paranoide Schizophrenie bei Stephan.
Eine gründliche Untersuchung erfolgt zu diesem Zeitpunkt nicht. In einem abgedunkelten Raum wird Stephan stattdessen über neun Stunden an Händen und Füßen fixiert. Laut Patientenakte, die Chris-Romy D. erst Monate nach dem Tod ihres Sohnes zu Gesicht bekommt, werden ihm innerhalb kürzester Zeit fünf verschiedene Psychopharmaka verabreicht.
Quelle: https://www.berliner-kurier.de/berlin/k ... --29308952
PS:
Solche Artikel sind für mich auch ein Grund nicht noch mal in eine Psychiatrie zu gehen. Denn die wissen dort nicht was sie tun.
Das ungewohnte Prozedere dort verunsichert den Jungen. Als eine Ärztin ihm Blut abnehmen will, ihn fragt, ob er Stimmen höre, verweigert er eine Behandlung und will das Krankenhaus verlassen. Er habe sich immer wieder mit dem Gesicht abgewandt in eine Ecke gestellt, keinen Augenkontakt halten können und die Tür fixiert. Heißt es später in Stephans Akte.
Gegen 14 Uhr habe man sich entschlossen, ihn auf Grundlage des Psychisch-Kranken-Gesetzes dazubehalten. Stephan wird von seiner Schwester getrennt und gegen seinen Willen in die geschlossene Abteilung H1 gebracht. Das Gesetz erlaubt das, wenn Ärzte eine Gefahr für den Patienten selbst oder andere zu erkennen glauben. Sie vermuten nach dem ersten Gespräch neben der posttraumatischen Belastungsstörung eine paranoide Schizophrenie bei Stephan.
Eine gründliche Untersuchung erfolgt zu diesem Zeitpunkt nicht. In einem abgedunkelten Raum wird Stephan stattdessen über neun Stunden an Händen und Füßen fixiert. Laut Patientenakte, die Chris-Romy D. erst Monate nach dem Tod ihres Sohnes zu Gesicht bekommt, werden ihm innerhalb kürzester Zeit fünf verschiedene Psychopharmaka verabreicht.
Quelle: https://www.berliner-kurier.de/berlin/k ... --29308952
PS:
Solche Artikel sind für mich auch ein Grund nicht noch mal in eine Psychiatrie zu gehen. Denn die wissen dort nicht was sie tun.
18.12.2017 13:42 • • 18.12.2017 #1
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