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Ich finde Gysi hat’s bei Markus Lanz ganz gut gesagt: es muss erstmal wieder Vertrauen hergestellt werden.
Die EINE Lösung gibt es nicht.

https://www.saechsische.de/coronavirus/...03452.html

Interessant, auch die Podcasts zu den Prognosen und Zahlen... Auch hier wird erklärt, warum eine Durchseuchung nicht sinnvoll wäre.

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Ist die Durchseuchung der Ausweg aus der Pandemie?

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Zitat von Gaulin:
Interessant, auch die Podcasts zu den Prognosen und Zahlen... Auch hier wird erklärt, warum eine Durchseuchung nicht sinnvoll wäre.

Aber es lässt sich eh nicht ausrotten was wäre denn die Alternative zum durchseuchen? Was soll man denn machen, lockdown für immer?...hab jetzt nicht die Zeit mir es anzuhören und bin eh kein fan von modellierern etc. Jeder Experte meint eh es besser als der andere zu wissen
Insgesamt vermiss ich in diesen Debatten was das Ziel sein soll wo man hin soll, wie man in Zukunft damit umgeht, denn momentan baut sich eher immer mehr Frust auf
Und in Deutschland lässt man das Virus eh weniger stark zirkulieren als in anderen europäischen Ländern...

Ich glaub ich werde mich aus den corona Themen wieder raus halten, das Thema ist nur noch belastend und die Politiker entscheiden eh was sie wollen, man kann eh nichts dagegen machen

Zitat von Soulclaw90:
Aber es lässt sich eh nicht ausrotten was wäre denn die Alternative zum durchseuchen? Was soll man denn machen, lockdown für immer?.

Ich glaube das ist zu schwarz gedacht. Wir werden mit dem Virus leben. Es wird Medikamente und geeignete Impfungen geben. Es bleibt keine Pandemie. Also wird es auch keine Lockdowns auf Ewig geben. Bis dahin müssen die Maßnahmen und Impfungen ausreichen. Ich bin dennoch guter Hoffnung und denke, dass wir am Anfang einer Endemie stehen. Die Omikron-Variante wird ihr Nötiges dazu beitragen. Das ist meine persönliche Meinung. Mit Vorsicht hoffe ich es...

Zitat von Soulclaw90:
Aber es lässt sich eh nicht ausrotten was wäre denn die Alternative zum durchseuchen? Was soll man denn machen, lockdown für immer?...

Man wird lernen müssen normal mit dem Virus zu leben und aushalten, dass es zu vermehrten Krankheits- und Todesfällen kommt, ohne dass man deswegen das ganze gesellschaftliche Leben lahmlegt.

Ich habe gestern einen spannenden Podcast gesehen von zwei Virologen.
Einer aus DE und einer aus der Schweiz. Beide sind der gleichen Meinung. In den nächsten paar Wochen werden sich fast jeder 2 Mensch bei uns in Europa mit dem Omrikon anstecken. Dagegen wird man schwer was machen können. Man sieht es ja bei den Zahlen. In der Schweiz haben wir fast eine Positivitätsrate von 37%. Das heisst mehr als jeder dritte ist beim Coronatest positiv. Das ist enorm.
Die Virologen gehen sogar noch weiter und sagen, am besten sollte man noch mehr aufmachen und die Leute sich anstecken lassen. Nur so kann man den Virus optimal bekämpfen. Umso mehr Menschen sich immunisieren umso besser.
Das finde ich auch aber ich finde man sollte die Maskenpflicht wie auch die 3G (2G) Regeln bei Veranstaltungen lassen. Umso besser wir uns selber schützen umso besser ABER einen kompletten Lockdown oder noch strengere Gesetzte bringen einfach nichts. Man verschiebt die Probleme jetzt seit über 2 Jahren und die Coronazahlen sind jetzt schlimmer den je.
Das einzig Gute daran ist, die Sterblichkeitsrate ist viel tiefer. Das lässt hoffen. Ich glaube auch, in naher Zukunft werden wir gut mit dem Virus leben können. Er wird sich abschwächen und mit der grosser Immunität die wir dann haben, wir es nicht mehr als eine Grippe werden. Mal schauen.

Zitat von Soulclaw90:
Ich glaub ich werde mich aus den Corona Themen wieder raus halten, das Thema ist nur noch belastend und die Politiker entscheiden eh was sie wollen, man kann eh nichts dagegen machen.

Den Frust kann ich sehr gut nachvollziehen, aber bei solch einem wichtigen Thema kann ich persönlich eben nicht stillsitzen und die Entscheidung unwidersprochen den Politikern überlassen.

Hinter der Corona-Debatte steht ein m. E. weitaus höher zu bewertendes Thema, welches immer im Hinterkopf behalten werden sollte: die Wahrung der demokratischen Grundrechte. Aus meiner Sicht kann man diesen Aspekt einfach nicht zugunsten zweifelhafter, z. T. offensichtlich kopfloser Panikreaktionen unserer gewählten Volksvertreter unter den Tisch fallen lassen.

Zitat von Natascha40:
Wie sollte denn eine Einschränkung aussehen, die das Pandemieproblem löst?

Mit einer hohen Durchimpfung offenbar nicht:

Beispiel heute: Bremen hat mit knapp 88% die bundesweit höchste Durchimpfungsrate und liegt bei der Inzidenz ebenfalls mit satten 1.394 EW ebenfalls an der Spitze. Fürwahr ein Argument für die Impfpflicht als Pandemielösung
https://www.tagesschau.de/inland/corona...d-101.html
https://impfdashboard.de/

Wir müssen akzeptieren, egal wo dieses Virus letztlich herkommt, dass wir Menschen Grenzen haben und es schlicht keine Endlösung gibt, die quasi erzwungen werden kann. Ich sehe ebenfalls Omikron eher als Licht am Ende des Tunnels und wenn die üblichen Regeln weiter eingehalten werden, könnten m. E. Notstandpeaks durchaus vermieden werden.

Jede(r) von uns ist gefordert und jedes Land wird sich durch das Eigenengagement seiner Individuen unterschiedlich durch diese lange Krise bewegen. Bevor diese sogenannten Impfstoffe auf den Markt kamen, war eine kontrollierte Durchseuchung durch Infektionsverzögerung das Motto und nahezu alle Deutschen waren damit einverstanden. Nur weil das jetzt länger dauert als erhofft und durch einen Impfstoff (inzwischen durch den Verlauf widerlegte) Freiheiten versprochen wurden, spaltet sich die Gesellschaft. Haben wir denn alles vergessen?

Sowohl Inzidenzen als auch Todesfälle stiegen in etwa parallel mit der Durchimpfungsrate. Konkret umgesetze Abstands- und Hygieneregeln hingegen zeitig(t)en durchaus zeitnah und punktuell exakt den eigentlich zu beabsichtigenden Effekt - die Senkung der o. g. Fälle. Genau dieses Procedere, das Deutschland VOR der Impflösung praktiziert hat (wofür es auch weltweit Anerkennung fand!), gilt es m. E. wieder aufzugreifen und mit Hirn und Weitblick weiterzuverfolgen.

Ganz vergessen wird übrigens, dass wir auch noch Nachbar- und Übernachbarländer haben.

Zitat von moo:
Den Frust kann ich sehr gut nachvollziehen, aber bei solch einem wichtigen Thema kann ich persönlich eben nicht stillsitzen und die Entscheidung unwidersprochen den Politikern überlassen.

Hinter der Corona-Debatte steht ein m. E. weitaus höher zu bewertendes Thema, welches immer im Hinterkopf behalten werden sollte: die Wahrung der demokratischen Grundrechte. Aus meiner Sicht kann man diesen Aspekt einfach nicht zugunsten zweifelhafter, z. T. offensichtlich kopfloser Panikreaktionen unserer gewählten Volksvertreter unter den Tisch fallen lassen.

Ich bin auch der Meinung das man darüber debattieren muss.
Aber was genau persönlich soll man denn machen gegen die corona Politik? Ein Brief an abgeordnete schreiben ? Demonstrieren? Ich wüsste nicht was du und ich ausrichten könnten...
Wie gesagt ich finde du hast recht sehe aber nicht welche Möglichkeiten ich persönlich habe, wahlen sind ja vorbei
Vermute das man nach der omikronwelle im Sommer ne Debatte führen Wird wie man in Zukunft weiter damit umgeht und wieviel erkrankte und Tode man akzeptieren muss in zukunft

@flow87
Sehe ich auch so...die Hygiene regeln sollten schon noch behalten werden aber bei omikron wird eine durchseuchung eben stattfinden ob man es will oder nicht wir verschieben es nur hinaus...omikron ist ein durchseuchungsvirus, außerdem sollten die Impfungen weltweit besser verteilt werden, es bringt uns garnichts wenn deutschland sich durchimpft und im rest der welt zirkulieren es stärker weiter...sieht man ja omikron kam aus Südafrika mit einer impfquote von 24%...

Durchseuchung klar, aber mit Augenmass. Eigentlich läuft sie ja schon, aber durchrauschen lassen geht nicht, da auch ohne Klinikaufenthalte die Erkrankung so heftig ausfallen kann, dass das öffentliche Leben mal ne Zeitlang lahmgelegt ist.

Und damit kommen wir in unseren Verwöhnländern definitiv nimmer klar, wenn plötzlich öffentliche Verkehrsmittel ausfallen, die Regale nimmer aufgefüllt werden, ganze Praxen schliessen, die Feuerwehr nimmer ausrücken kann, und, und und.

Ich habe beruflich mit Elend zu tun. Und Elend heisst, dass ein Mensch plötzlich mit Krankheit konfrontiert wird und von jetzt auf gleich seine bekannte Welt nimmer existiert. Nicht nur Angst, dass was sein könnte, nee, da ist definitiv ein Befund, der heftig ist.

Jeder, wirklich jeder macht dann die Erfahrung, dass nur drüber gschwätzt (geredet) nie an das heranreicht, das geschieht, wenn am Tag X die eigene Hölle ausbricht.

Deswegen von mir ein klares NEIN zur Durchseuchung ohne Massnahmen. Mit Massnahmen ein klares Ja.

Ich denke auch, dass bald Medis zur Verfügung stehen und die angepassten Impfungen kommen und vermute mal, dass wir noch paar Monate durchhalten müssen, dann aber aufatmen werden.

Zitat von Soulclaw90:
Aber was genau persönlich soll man denn machen gegen die Corona Politik? Ein Brief an Abgeordnete schreiben? Demonstrieren?

Ja, natürlich! Ich habe z. B. die beiden Bundestagsabgeordneten meines Wahlkreises sowie meinen Landtagsabgeordneten per ausführlichen Brief sowie einige Landtagsmitglieder per Mail angeschrieben. Nur so erfahren sie, was die einzelnen Bürger wirklich denken. Vergiss nicht, sie sind dafür da, die Interessen aller Bürger zu vertreten. Dafür müssen sie diese aber auch erfahren. Wer schweigt, stimmt zu...

Demonstrieren tue ich ebenfalls - derzeit 2-3x pro Woche. Ich achte dabei genau darauf, bei welchem Haufen ich mitlaufe und mithöre. Ich habe das Glück, diesbezüglich einen insgesamt sehr vernünftigen Landkreis zu bewohnen, wo alles äußerst sachlich, friedlich und zielorientiert abläuft. Die wenigen Demos, wo es zu sogenannten Zwischenfällen kommt, werden zwar in den Medien gerne aufgeblasen aber der friedliche Protest wird schon in der Öffentlichkeit (uva von den Politikern) wahr- und ernstgenommen.

Aber sorry, @flow87 - etz wird´s Dir evtl. zu Offtopic....

Zitat von moo:
Ja, natürlich! Ich habe z. B. die beiden Bundestagsabgeordneten meines Wahlkreises sowie meinen Landtagsabgeordneten per ausführlichen Brief sowie einige Landtagsmitglieder per Mail angeschrieben. Nur so erfahren sie, was die einzelnen Bürger wirklich denken. Vergiss nicht, sie sind dafür da, die ...

Nein, ist meine Ansicht. Jeder soll sich doch seine eigene Meinung bliden. Am Schluss müssen wir alle am gleichen Strick ziehen um aus der Pandemie zu kommen. Für mich gibt es da nur der Weg der Durchseuchung. Das passiert so oder so. Daran können auch alle Massnahmen und Lockdowns nichts daran ändern. Die meisten Ansteckungen sind im Privatskreis oder bei der Arbeit und da können auch die stärksten Regelungen nichts ändern.

https://www.merkur.de/bayern/omikron-co...28180.html

So viel weiß man bisher zusammengefasst und die Prognose klingt doch eher hoffnungsvoll.

Zitat von flow87:
Für mich gibt es da nur der Weg der Durchseuchung. Das passiert so oder so. Daran können auch alle Massnahmen und Lockdowns nichts daran ändern.

Die Maßnahmen und Lockdowns verringern aber stark das Tempo. Und das ist dringend notwendig.

Zitat von flow87:
Die Virologen gehen sogar noch weiter und sagen, am besten sollte man noch mehr aufmachen und die Leute sich anstecken lassen. Nur so kann man den Virus optimal bekämpfen

Um welche Virologen handelt es sich? Die These, ich würde nicht zu der Bekämpfung des Virus beitragen, weil ich mich nicht anstecken will, halte ich für gewagt.

Haben sich die besagten Virologen auch dazu geäußert, wie sie Long-Covid erfolgreich bekämpfen würden?

Zitat von flow87:
Ich habe gestern einen spannenden Podcast gesehen von zwei Virologen.


Ich schließe mich der Frage von @Natascha40 an. Gerne immer mal den Link mitschicken, dann können sich interessierte User das selbst anhören bzw. ansehen.

Zitat von Natascha40:
Um welche Virologen handelt es sich? Die These, ich würde nicht zu der Bekämpfung des Virus beitragen, weil ich mich nicht anstecken will, halte ich für gewagt. Haben sich die besagten Virologen auch dazu geäußert, wie sie Long-Covid erfolgreich bekämpfen würden?

Long Covid ist wieder ein anderes Thema. In den USA gibt es ja jetzt eine Studie, die bei Coronapatienten gemacht wurde. Es wurde dort speziell auf das Long Covid eingegangen und nach der Studie ist Long Covid gar nicht so existent wie man gedacht hat. Die Studie geht sogar soweit, dass es gar kein Long Covid gibt.
Die Menschen mit Lungenprobleme nach der Infektion haben logischerweise Probleme über längere Zeit aber das wäre bei einer normalen Lungenenzüdung auch.
Ich werde die Studie hier mit einem Link verbinden, wenn ich sie finde.
Ich persönlich halte das auch für Fragwürdig. Ich selbst habe zum Glück keine Probleme nach der Infektion. Merke nix aber jedet ist anderes.

Zitat von flow87:
Ich werde die Studie hier mit einem Link verbinden, wenn ich sie finde.

Es würde mir schon genügen, wenn du mir sagst, um welche Studie es sich handelt. Wer sie durchgeführt hat. Dann finde ich sie selber.

Und um welchen Podcast handelte es sich? Wie heißen die von dir erwähnten Virologen? Für ein anderes Thema halte ich Long-Covid nicht, da ein direkter Zusammenhang besteht. Waren es denn besagte Virologen die durch eine Studie zu der Auffassung kamen, es würde kein Long-Covid geben?
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Gerade im Radio gehört: "Holen Sie sich die Covid-Schutzimpfung, sie ist der Ausweg aus der Pandemie"
Ich finde es furchtbar, dass so Werbung gemacht wird und die Spaltung der Gesellschaft noch weiter voran getrieben wird.

Ich glaube nicht an die Spaltung der Gesellschaft durch Werbung. Und wenn man bedenkt, wie viele Menschen für Werbung empfänglich sind, fände ich es enttäuschend, wenn keine gemacht werden würde.

Zitat von 16hemi16:
Gerade im Radio gehört: Holen Sie sich die Covid-Schutzimpfung, sie ist der Ausweg aus der Pandemie Ich finde es furchtbar, dass so Werbung gemacht wird und die Spaltung der Gesellschaft noch weiter voran getrieben wird.

Welche Spaltung? Es ist doch eher die selbstgewähltes Abspaltung einer Minderheit.

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