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Weißt du denn, wie viel Platz eine Katze ungefähr braucht, shamus?
Die Wohnung ist ja wirklich sehr sehr klein.
Hätten die Nachbarn was dagegen, wenn eine Katze mal raus marschieren würde in den Hausflur? Normalerweise machen Katzen ja nirgendwo hin, wenn sie ein Klo haben. So wäre ihr Radius ja vergrößert. Wohnt bei dir noch jemand auf der Etage, Beo? Sonst könnte man auch irgendeine Absperrung die Treppe runter machen, so dass sie den Flur noch dazu hätte. Aber dann müsstest du natürlich die Tür offen halten oder eine Katzenklappe einbauen

Zitat von pumuckl:
Weißt du denn, wie viel Platz eine Katze ungefähr braucht, shamus?

Das kann man pauschal nicht sagen. Kommt drauf an wie groß die Katze ist, ob eher lebhaft oder ruhig.
Bei ruhigen Katzen reichen 20 qm, lebhafte brauchen ab 90 qm aufwärts.
Katzen sind genauso unterschiedlich wie Menschen. Eine bleibt lieber drin und will es gemütlich, die andere braucht Action und will frische Luft.
Eine liebt Gesellschaft, die nächste hasst es mit Artgenossen zusammen wohnen zu müssen.
Es ist einfach nur wichtig die passende Katze für die gegebenen Lebensumstände zu finden.

Ich habe es an anderer Stelle schon mal gesagt:
Für eine Katze, die aus Platzgründen im Tierheim (am Ende den Rest ihres Lebens) im Käfig sitzen muss weil sie sich z.B. mit anderen Katzen nicht versteht,
für diese Katze ist Beo's Wohnung und Zuwendung ein Palast auf Erden.

A


Interpretationsfreier Thread ohne Goldwaage

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Zitat von Shamus:

Und btw... es gibt sehr ruhige Rassen, die ganz bequem in deiner Wohnung zurechtkommen, z.B. Perser.
Manchmal wird hier viel zu viel verallgemeinert und mit Halbwissen um sich geworfen.


Ja, Perser sind nicht sehr anspruchsvoll, was den Platz angeht.

Was mir noch einfällt - wegen der Tierarztkosten - einige Tierheime (in Berlin zum Beispiel) vermitteln auch chronisch kranke Katzen bei denen sie lebenslang die Behandlungskosten übernehmen, damit diese Tiere überhaupt die Chance auf einen Halter haben.
Vielleicht wäre das noch eine Idee?
Mein, leider schon lange verstorbener Kater, hat mir mir illegal eine zeitlang im Studentenwohnheim gelebt. Das Zimmer hatte 14qm und ich konnte nicht feststellen, dass ihm das was ausgemacht macht. War aber auch ein sehr ruhiger Mitbewohner, dessen liebstes Plätzchen ein Kissen auf der Fensterbank war. Er hat die Heizung zu jeder Zeit einem Ausgang vorgezogen und selbst, als er hätte rausgehen können, wollte er nicht.

Katzen sind so unterschiedlich in ihren Ansprüchen und im Tierheim, wo man die einzelnen Viecher ja dann ganz gut kennt, kann man bestimmt sagen, welche Katze gut passt.

Ja meiner ist dann wohl so ein ruhiger Vertreter. Allerdings nutzt er ja mehrere Räume.
Eben hat er SCHON WIEDER auf den Teppich im Büro gekotzt. Also das ist echt der einzige Nachteil an Katzen. Warum müssen sie IMMER auf Teppich kotzen und NIE auf Fliesen oder PVC-Boden. Da könnt ich aus der Hose springen.

Zitat von pumuckl:
Eben hat er SCHON WIEDER auf den Teppich im Büro gekotzt.

Gib ihm das richtige Futter und er scheidet die Haare über den Kot aus.

Zitat von pumuckl:

Eben hat er SCHON WIEDER auf den Teppich im Büro gekotzt. Also das ist echt der einzige Nachteil an Katzen. Warum müssen sie IMMER auf Teppich kotzen und NIE auf Fliesen oder PVC-Boden.

Das ist, glaub ich, ein katzentypisches Phänomen. Kennst du zufällig Schmitz' Katze von Ralf Schmitz? Der beschreibt das auch sehr schön.

Huhu

Habe gerade erfahren, dass es nicht möglich ist längerfristig zu planen.
Weil, Roller hat den Geist aufgegeben, weiss nicht was da finanziell
auf mich zukommt (Anlasser?). Bin auch einkaufsmässig nun wieder
eingeschränkt, ach, und Bus (hin/rück) kostet nun schon 4,10 Euro.

Was meine Wohnung betrifft, so ist das eine Mietwohnung. ich kann
hier natürlich Katzendurchgänge in meine eigenen Schiebetüren bauen,
aber nicht die Eingangstür oder das Treppenhaus umbauen ...
Von den 23 qm gehen natürlich bewegungstechnisch die Stellflächen
der Möbel ab, da bleibt also wirklich kaum noch Laufplatz (natürlich
kann eine Katze den Platz unter dem Bett, dem Sofa und dem Tisch
mitnutzen, in Gegensatz zu mir).

Ich werde mich um eine Pflegekatze bemühen, aber den Gedanken an
eine quasi eigene Katze werde ich auch Verantwortungs- und Vernunft-
gründen erst einmal aufgeben.

Oder du müsstest dir einen kleinen Nebenverdienst suchen. Irgendwas, wo du nichts mit anderen Leuten zu tun hast. Zeitungen austragen? Das wäre vielleicht auch nicht schlecht was unvorhergesehene Ausgaben angeht, oder?

Der Kater frisst, warum auch immer, nur Trockenfutter. Und von Zeit zu Zeit kotzt er einen großen trockenen Trockenfutterhaufen aus. ECHT EKLIG....

Zitat von Beobachter:
Ich werde mich um eine Pflegekatze bemühen, aber den Gedanken an
eine quasi eigene Katze werde ich auch Verantwortungs- und Vernunft-
gründen erst einmal aufgeben.
Auch wenn ich dir von ganzen Herzen eine Katze gönnen würde, finde ich diese Einstellung sehr lobenswert.

Zitat von pumuckl:
Oder du müsstest dir einen kleinen Nebenverdienst suchen. Irgendwas, wo du nichts mit anderen Leuten zu tun hast. Zeitungen austragen? Das wäre vielleicht auch nicht schlecht was unvorhergesehene Ausgaben angeht, oder?


Hier im Ort könnte ich auf keinen Fall länger auf der Strasse herumlaufen
und von Haus zu Haus Zeitungen austragen (habe die Situation ja einmal
in anderem Zusammenhang beschrieben).
Woanders heisst mobilität, ist auch nicht immer langzeitgesichert so ein
Nebenjob, und ich würde das wenige Geld was ich damit verdiene, sofort
bei der Rentenaufstockung wieder abgezogen bekommen. Es müsste also
ein sehr gut bezahltes Zeitungsaustragen sein, um am Ende wirklich et-
was Katzen- oder Notlagengeld zu behalten.
Und klappt das dann alles auch noch in 10-15 Jahren, denn so lange lebt
eine Katze ?

Kleine Wohnung und Versorgungsproblem bei eigener Krankheit, sind mit
einem Nebenjob auch nicht behoben.

Hast du denn mit deiner mickrigen Rente nicht das Anrecht, dir bei der Tafel Lebensmittel zu holen? Dann hättest du mehr Geld für andere Dinge übrig. Wenn ich finanziell so knapp wäre, würde ich mich nicht schämen, dahin zu gehen.

Zitat von Schlaflose:
Hast du denn mit deiner mickrigen Rente nicht das Anrecht, dir bei der Tafel Lebensmittel zu holen? Dann hättest du mehr Geld für andere Dinge übrig. Wenn ich finanziell so knapp wäre, würde ich mich nicht schämen, dahin zu gehen.


Theoretisch, also rechtlich (wegen der Aufstockung) hätte ich
diese Möglichkeit.
Aber zum einen betreibt die Tafel in der nahen Stadt genau die
Einrichtung, bei der ich meine letzte Arbeitserfahrung gemacht
habe, die direkt in die Rente führte (Diakonie).
Und zum anderen komme ich soweit (0 auf 0) ja mit meinem
Geld klar, nur darf nicht das Allergeringste dazwischenkommen.

Aber das ist doch egal, wer das betreibt. Die Leute, die da die Lebensmittel austeilen, wissen das doch alles nicht und egal ist es ihnen obendrein. Ich würde das auch nicht übel finden. Ausprobieren könntest du es doch mal.

@Beo

ein wenig musst du auch wollen.

Wenn das Geld so knapp ist dann gehe da hin, dafür ist es gedacht.

Ich war da mal mit einem Klienten von mir, der meinte ich soll mir das mal anschauen.

Super Sache, für 1€ gibt es eineTüte Lebensmittel und die waren richtig gut. (Da würde ich im Falle von Armut sofort auch hingehen)

Wenn du da hingehst 4x im Monat sparst du gut Geld für andere Dinge,(Roller reparieren?)

Bei uns in der Stadt (und auch in anderen Städten) gibt es diakonische Werke wo Leute mit sehr wenig Geld (mit den entsprecheneden Nachweisen natürlich) Dinge bekommen können die denen kaputt gehen, Waschmaschine zB, oder Möbel oder was auch immer. Die Sachen sind zwar gebraucht aber funktionieren. Ist ja auch nicht ganz unwichtig zu wissen wenn man so wenig Rente bekommt.

Huhu

@ Shakespeare :

Jupp, das ist genau so eine Einrichtung, in der ich vor genau
5 Jahren einmal auf 1-Euro Basis gearbeitet habe.
Dort wurden Möbel und Haushalts- sowie Elektrogeräte aufge-
arbeitet und sehr preiswert an Bedürftige weitergegeben.
Ich war, wegen meiner Berufserfahrung und Kenntnisse, in der
Elektroabteilung.
Diese Einrichtung betreibt am selben Ort auch eine Kleider-
kammer und eine Lebensmitteltafel (gehört der Diakonie).

Das war mein Traumjob damals, weil er meinen Fähigkeiten
und Interessen entsprach, und zudem äusserst sinnvoll war.

Diese Arbeit dort nahm aber ein sehr unangenehmes Ende,
welches letztendlich zu meiner EU-Rente führte.
Es mag also gut sein, dass ich da eine innere Sperre habe
heute hinzugehen, solange es nicht überlebensbedingt sein
muss. Diese Sperre hat aber nichts mit Wollen zu tun, son-
dern mit Ein Trauma vergessen und damit Abschliessen.

Hmm. Aber bei der Lebensmittelausgabe würdest du vielleicht gar keinem begegnen, den du kennst? Ich glaube, mir wäre es egal- Wenn ich mir dafür an anderer Stelle mehr leisten könnte. Ich finde, Lebensmittel machen doch den dicksten Batzen monatlich aus. Oder ist das nur bei uns so?! Ich war bei Penny schon wieder rund 70 Euro los und dann bin ich nochmal zurück und habe eine Riesentüte Catsan gekauft, weil die im Angebot war. Seitdem tut mir vom Schleppen der Rücken weh Aber was tut man nicht alles für die Katz´. Ich muss dazu sagen, dass ich aber auch relativ viele Vorräte habe. Also wir spachteln das Zeug für 70 Euro nicht in einer Woche. Irgendwie hab ich da eine Macke. Das liegt wahrscheinlich daran, dass ich bei meinen Großeltern aufgewachsen bin. Die hatten noch viel viel mehr an Vorräten.
Sponsor-Mitgliedschaft

Huhu Pumuckel

Es geht nicht um das Begegnen von Personen.

Selbst wenn ich heute einmal in die Stadt fahre, muss dabei
in der Nähe dieser Einrichtung vorbeifahren, durchzuckt es
mich jedesmal wie ein Blitz. Ich bin sofort wieder für einige
Zeit gedanklich mit dem Trauma von vor 5 Jahren beschäftigt.

Solange ich also nicht ÜBERLEBENSNOTWENDIG auf die Tafel
dort angewiesen bin, möchte ich mir also den Gang dorthin
nicht antun. Selbst jetzt, wo ich mich nur zum Schreiben an
diese Einrichtung und die Ereignisse dort erinnern muss, füh-
le ich mich, wie ich mich eigentlich nie wieder fühlen wollte.

Das ist natürlich dann schlecht. Und es gibt nur eine Einrichtung dieser Art in deiner Nähe?

Also falls ich darauf angewiesen wäre, würde sich das für mich gar nicht lohnen. Ich habe jetzt mal geschaut. Die nächste Tafel ist von mir aus 15 km entfernt. Wenn ich mir vorstelle, ich hätte kein Auto und müsste da mit dem Bus hin. Die Busfahrt dahin würde hin und zurück um die 10 Euro kosten, schätze ich. Dann ist das einmal die Woche von 10-11.30 Uhr. Dann müsste man mit dem Bus um 7.15 Uhr los fahren und dort so lange ausharren und dann gegen 12 Uhr mit dem Bus zurück. Ich weiß ja nicht, wie viele Sachen man da bekommt. Aber das ist doch dann auch nur für Leute interessant, die direkt in dem Ort wohnen. Und dann ist das auch nur alle 14 Tage. Ich würde es viel besser finden, wenn mehr Geschäfte ihre Waren an bedürftige Menschen abgeben würden. Die werfen es lieber in die Container. Z.B. Bäckereien und auch Supermärkte. Ich weiß das, weil mein Stiefvater lange Zeit Regale in vielen Supermärkten eingeräumt und später Märkte betreut hat. Da gab es Kündigungen und Abmahnungen, wenn Mitarbeiter mal ein paar Sachen, die weg geworfen werden sollten (weil kurz vor oder gerade über MHD) mit genommen haben. Er hat das aber trotzdem oft gemacht (bei ihm war das egal, weil er selbstständig war). Wir haben das dann gegessen und auch Sachen verschenkt.

Huhu Pumuckel

Wenn ich wirklich einmal, aus welchen Gründen auch immer,
so in Bedrängnis käme, dass ich definitiv nichts mehr zum
Essen hätte, dann würde ich dort natürlich auch einmal hin-
gehen. Aber bis dahin möchte ich das für mich, aus persön-
lichen Gründen, absolut vermeiden.

Mit dem Roller würde sich das auch noch lohnen, aber mit
Bus wären es 4,10 Euro Fahrgeld, ca. 2 (2x1) Km Fussweg
und einen knappen halben Tag Zeitaufwand.

A


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