Manchmal verstehe ich meine Kopfwelt ja auch nicht mehr ...
Wenn ich einmal angesprochen werde, oder (selten) den Mut finde
jemanden anzusprechen, dann bin ich redseelig wie ein dickes Buch.
PS :
Ich wurde hier nicht wegen meiner Herkunftsfamilie schlecht be-
handelt, diese Sache ist etwas komplizierter:
Die zweite Frau meines Vaters hat hier mit zwei ihrer Kinder in un-
mittelbarer Nähe gelebt (seit 1980), und natürlich kennen sie die
ganze Wohngegend. Als ich 1989 hierher zurückgezogen bin, da
war das für sie und ihre Kinder eine Art Bedrohung, obwohl wir
keinen Kontakt hatten, haben sie wohl befürchtet, ich könnte ge-
genüber meines Vaters (dessen Haus) irgendwelche Ansprüche
stellen. Ich wusste also nie, wer ausserhalb meiner Wohnungstür
Freund oder Feind ist.
2002, wenige Monate nachdem ich aus der psychosomatischen
Klinik kam, wurde ich dann enterbt, bzw. das Haus meines Vaters
wurde auf die Kinder seiner Frau umgeschrieben (Schenkung). Da
damals die Frau meines Vaters Krebs hatte, und somit vor meinem
Vater gestorben wäre, hätte sie (und damit ihre Kinder) nichts ge-
erbt, ich wäre Alleinerbe (Zweifamilienhaus, 100 Meter von hier ent-
fernt) gewesen. Die Bevölkerung hier, die von allem natürlich wusste,
hat mitgespielt, nur der Rechtsanwalt meines Vaters hat sich quasi
bei mir entschuldigt, und mir gesagt, dass er das Ganze für eine
übele Geschichte halte, aber eben seine Arbeit tun musste.
22.01.2014 18:56 •
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