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Zitat von MitSouKo63:
Dubist denkt doch nicht im Traum dran zu arbeiten,das hat die hier
doch schon mehrfach zum Ausdruck gebracht.....
hat noch nie gearbeitet und wird es auch in Zukunft nicht tun.


Und selbst wenn schon? Das ist doch dann ihre Sache und nicht deine.
Unsere Gesellschaft ist so verdammt intolerant geworden, betrachtet Menschen die nicht arbeiten als faule Schmarotzer.
Dabei bin ich mir sicher, dass gerade die reichen Bonzen, die tausende von Euros im MOnat verdienen und so über uns Arbeitslose schimpfen, selbst nicht bereit wären, sich für lausige tausend Euro im Monat den Buckel krum zu arbeiten.
Ich finde jeder Mensch sollte selbst entscheiden dürfen ob er arbeite will oder nicht.

Zitat von Caelis:
Unsere Gesellschaft ist so verdammt intolerant geworden, betrachtet Menschen die nicht arbeiten als faule Schmarotzer.

Sehe ich nicht so.
Als faule Schmarotzer werden nur die betrachtet, die ihre Faulheit von der Allgemeinheit finanzieren lassen.
Zitat von Caelis:
Ich finde jeder Mensch sollte selbst entscheiden dürfen ob er arbeite will oder nicht.

Klar, sehe ich genauso. Steht ja auch jedem frei, das selbst zu entscheiden.
Wenn aber jemand nicht arbeiten WILL, sollte er nicht als selbstverständlich voraussetzen, dass die Allgemeinheit ihn mit durchfüttert!

A


Würdet Ihr lieber arbeiten oder zu Hause sein?

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Zitat von Caelis:
Zitat von MitSouKo63:
Dubist denkt doch nicht im Traum dran zu arbeiten,das hat die hier
doch schon mehrfach zum Ausdruck gebracht.....
hat noch nie gearbeitet und wird es auch in Zukunft nicht tun.


Und selbst wenn schon? Das ist doch dann ihre Sache und nicht deine.
Unsere Gesellschaft ist so verdammt intolerant geworden, betrachtet Menschen die nicht arbeiten als faule Schmarotzer.
Dabei bin ich mir sicher, dass gerade die reichen Bonzen, die tausende von Euros im MOnat verdienen und so über uns Arbeitslose schimpfen, selbst nicht bereit wären, sich für lausige tausend Euro im Monat den Buckel krum zu arbeiten.
Ich finde jeder Mensch sollte selbst entscheiden dürfen ob er arbeite will oder nicht.



@ Caelis,
Dubist hat dieses Thema hier eröffnet.....dann muss man auch mit
verschiedenen Meinungen rechnen,ganz einfach!

Wieso echauffierst DU dich eigentlich so darüber?
Ich bin kein reicher Bonze,ich bin Zahntechnikerin,
und muss meine Brötchen hart verdienen.
Ich kann mir also ein Urteil darüber erlauben,zumal ich Diejenigen
mitfüttere,die nicht arbeiten,das ist traurig,aber wahr.

so, ich habe jetzt da angerufen, die suchen immer jemand. Ist um die Ecke bei mir und bezahlt. Aber ich habe niemand für meine Kinder und der Gantagsplatz ist teurer als wenn ich da ein oder zweimal die woche ein zwei stunden arbeite.
Aber ich schau, ob ich da nicht einen Weg finde.
Denn die Stelle würde mir sehr gefallen und ich würde mir das auch zutrauen.

Zitat von Dubist:
so, ich habe jetzt da angerufen, die suchen immer jemand. Ist um die Ecke bei mir und bezahlt. Aber ich habe niemand für meine Kinder und der Gantagsplatz ist teurer als wenn ich da ein oder zweimal die woche ein zwei stunden arbeite.
Aber ich schau, ob ich da nicht einen Weg finde.
Denn die Stelle würde mir sehr gefallen und ich würde mir das auch zutrauen.


Das klingt gut.

Wie alt sind denn Deine Kinder ? Und zu deren Schulzeiten arbeiten geht nicht ?

Nein, weil die stelle mittags wäre. und das wäre mir sogar am liebsten wenn ich ehrlich bin.
Muss doch morgens einkaufen und meinen Haushalt machen!

Zitat von Dubist:
Nein, weil die stelle mittags wäre. und das wäre mir sogar am liebsten wenn ich ehrlich bin.
Muss doch morgens einkaufen und meinen Haushalt machen!

Und flexibel sein und Deine Tagesstruktur ändern geht nicht ?
Und wie alt sind die Kinder ?

Das ist mir jetzt zu privat. Ich rede da nicht drüber im net.
Die Zeit bleibt die selbe Zeit, weil es von denen her nicht anders geht.
Morgens ist bei denen nicht....

Zitat von Dubist:
Das ist mir jetzt zu privat. Ich rede da nicht drüber im net.

Das ist auch Dein gutes Recht.
Nur macht es das dann vielleicht einfacher nachzuvollziehen warum Du so drauf pochst da zu sein wenn die Kinder auch da sind.

Ab welchem alter findest du Carpenter kann man denn ein Kind alleine daheim lassen?
Jeder Mensch ist da sicher anders.

Zitat von MitSouKo63:
Zitat von Caelis:
Zitat von MitSouKo63:
Dubist denkt doch nicht im Traum dran zu arbeiten,das hat die hier
doch schon mehrfach zum Ausdruck gebracht.....
hat noch nie gearbeitet und wird es auch in Zukunft nicht tun.


Und selbst wenn schon? Das ist doch dann ihre Sache und nicht deine.
Unsere Gesellschaft ist so verdammt intolerant geworden, betrachtet Menschen die nicht arbeiten als faule Schmarotzer.
Dabei bin ich mir sicher, dass gerade die reichen Bonzen, die tausende von Euros im MOnat verdienen und so über uns Arbeitslose schimpfen, selbst nicht bereit wären, sich für lausige tausend Euro im Monat den Buckel krum zu arbeiten.
Ich finde jeder Mensch sollte selbst entscheiden dürfen ob er arbeite will oder nicht.



@ Caelis,
Dubist hat dieses Thema hier eröffnet.....dann muss man auch mit
verschiedenen Meinungen rechnen,ganz einfach!

Wieso echauffierst DU dich eigentlich so darüber?
Ich bin kein reicher Bonze,ich bin Zahntechnikerin,
und muss meine Brötchen hart verdienen.
Ich kann mir also ein Urteil darüber erlauben,zumal ich Diejenigen
mitfüttere,die nicht arbeiten,das ist traurig,aber wahr.


Als Zahntechnikerin verdienst du aber wenigstens anständig, ich dagegen habe gar keine Chance mehr auf eine Arbeit bei der ich genug verdienen kann um anständig leben zu können, und ich sehe es echt nicht ein, dass ich eien STelle im Billiglohnsektor, bei der ich nicht mehr Geld hätte als mit Hartz IV annehmen sollte. Was bringt mir das, wenn ich finanziell nicht besser dastehe? Ist doch dann echt total für die Tonne.

Wenn mir jemand eine Arbeit geben würde, bei der ich anständig verdiene und nichts mit anderen Menschen zu tun haben müsste, würde ich die sofort annehmen, aber da niemand mir genau so einen Job bieten kann, kann ich eben nicht arbeiten gehen. Ich bin jahrelang gemobbt worden, und kann und will mir diesen Horror nicht mehr antun, ich bin richtig krank und depressiv und der Kontakt mit anderen Menschen ist es, der mich so krank und depri gemacht hat.
Da lebe ich lieber am Existenzminimum, als jeden Tag in Angst vor dem nächsten Arbeitstag verbringen zu müssen, das ist für mich eine zu große seelische Belastung.

Hast du mal bedacht, dass viele ARbeitslosen gar nichts für ihre Situation können? Die Regierung ist schuld, indem sie diesen Billiglohnsektor geschaffen hat, durch den viele Menschen für ihre Arbeit nicht mehr anständig bezahlt werden
Tag für Tag wird von den Medien Gehirnwäsche betrieben, wird den Menschen eingetrichtert, dass Arbeit doch auch wenn man wenig verdient erfüllend und glücklichmachend sein....die reinste Manipulation ist das.
Ganz ehrlich, Arbeit ist kein Segen, wenn man am Ende noch weniger Geld hat als mit Hartz IV

@ Caelis,

klar verdiene ich als Zahntechnikerin nicht schlecht,
ich hab sogar die Meisterprüfung gemacht....
aber es war auch kein Zuckerschlecken bis dahin.

Als ich meine Angststörung bekam,war ich auch mal fast 1 Jahr lang
zu Hause,weil ich nicht arbeiten konnte,
aber ich hab mich eben Stück für Stück ins Leben zurück gearbeitet,
mit einigen Rückfällen!

Du schreibst du hast eine Sozialphobie und kannst deswegen nicht arbeiten,
zumindest nicht da wo Leute sind.

Es gibt aber doch Jobs wo du nicht unbedingt mit Menschen in Kontakt
treten mußt,
z.B. Regale einräumen,eine Putzstelle abends in Büros,......
aber ich denke bei dir ist die Grundeinstellung sehr,sehr negativ und ich denke
du solltest erst an dir selber arbeiten,
Therapien machen,versuchen deine Phobie soweit in den Griff zu kriegen,
dass du wieder einigermassen nach vorne schauen kannst?

Der Staat hat den Billiglohnsektor geschaffen?

Zitat:
Grundsätzlich wird davon ausgegangen, dass jeder Bürger für seinen Lebensunterhalt selbst verantwortlich ist.

http://www.insm-oekonomenblog.de/3814-e ... standlich/

Was habe ICH davon? Dann lasse ich mich doch lieber von den ANDEREN durchfüttern! ist keine sozial verantwortliche und keine eigenverantwortliche Einstellung.

Zitat von MitSouKo63:
@ Caelis,

klar verdiene ich als Zahntechnikerin nicht schlecht,
ich hab sogar die Meisterprüfung gemacht....
aber es war auch kein Zuckerschlecken bis dahin.

Als ich meine Angststörung bekam,war ich auch mal fast 1 Jahr lang
zu Hause,weil ich nicht arbeiten konnte,
aber ich hab mich eben Stück für Stück ins Leben zurück gearbeitet,
mit einigen Rückfällen!

Du schreibst du hast eine Sozialphobie und kannst deswegen nicht arbeiten,
zumindest nicht da wo Leute sind.

Es gibt aber doch Jobs wo du nicht unbedingt mit Menschen in Kontakt
treten mußt,
z.B. Regale einräumen,eine Putzstelle abends in Büros,......
aber ich denke bei dir ist die Grundeinstellung sehr,sehr negativ und ich denke
du solltest erst an dir selber arbeiten,
Therapien machen,versuchen deine Phobie soweit in den Griff zu kriegen,
dass du wieder einigermassen nach vorne schauen kannst?


Mit solchen Jobs würde ich aber eben nur sehr wenig verdienen, kaum mehr als Hartz IV, dafür kommt das für mich nicht in Frage.
Meine Phobie werde ich nie ganz in den Griff bekommen, ich werde niemals so weit sein, dass ich mich unter anderen Menschen wohlfühlen kann, dafür wurde mir einfach seit meiner frühesten Kindheit zuviel angetan. Dieser ganze Mobbingscheiß, das werd ich nie ganz verarbeiten können.
Ich möchte einfach meine Ruhe vor anderen Menschen haben, und eine gutbezahlte Arbeit, bei der ich keinen Kontakt mit anderen Menschen haben muss, würde ich ja auch annehmen, aber so etwas gibt es ja leider nicht.
Ich habe auch eine Ausbildung gemacht, und jeder Tag davon war für mich eine Hölle der Angst, für sowas hab ich einfach keinen Nerv mehr, was ich jetzt brauche ist erst einmal Ruhe für meine Therapie.
Im mOment möchte ich überhaupt keinen Kontakt zu anderen Menschen haben, das ist mri einfach zuviel.
Und so einen Billigjob werde ich niemals machen, denn davon kann niemand menschenwürdig leben. Mit so einem Job hätte ich nicht mehr Geld als jetzt, da ich dann eine teure Buskarte kaufen müsste und keine GEZ Befreiung mehr hätte.

@Gast

Ja, der Staat hat diesen Billiglohnsektor geschaffen, schröder hat damals den Grundstein dafür gelegt
Viele reguläre, gutbezahlte Jobs wurde dann im Laufe der nächsten Jahre in schlecht bezahlte Zeitarbeitjobs umgewandelt, weil die reichen Bonzen von Firmenbossen Geld einsparen wollten um mehr Gewinne zu machen

Ich war auch mal unfreiwillig ein Jahr arbeitslos und habe dann mit einem 400 Euro-Job wieder angefangen. Besser als gar nix. Und es war toll! Da ich gut war, wurde ich auch nach drei Monaten direkt Vollzeit eingestellt.
Ich kann nicht nachvollziehen, wie man 12 Jahre arbeitslos sein kann und das dann auch noch rechtfertigen will. In 12 Jahren kann man einen Job finden oder auch eine Ausbildung machen und sich weiterbilden. Selbst mit 30 oder 40 kann man noch eine Ausbildung machen.
Meine Schwiegermutter ist seit 30 Jahren sehr schwer krank! Sie hätte eigentlich wahrlich nicht mehr arbeiten gehen müssen. Aber als mein Mann 16 war, hat sie zusammen mit ihm nochmal eine Ausbildung angefangen. Obwohl sie früher schon mal eine andere hatte. Und sie hat diese Ausbildung trotz ihrer sehr schweren Krankheit mit einer 1 als Klassenbeste abgeschlossen. Leider konnte sie danach nicht mehr wirklich viel arbeiten, da sie auch noch an Krebs erkrankte!
Ich hätte keine Lust, für ewig und immer auf ALG II-Niveau zu leben. Man kann sich auch hoch arbeiten und erstmal klein anfangen oder für den Anfang neben dem ALG einen Nebenjob annehmen, denn da darf man auch 160 Euro (vielleicht hat sich der Betrag geändert) behalten!

Dubist: Wenn du für die Betreuung dein ganzes Geld hinlegen müsstest, würde sich das natürlich nicht lohnen. Aber für einen 450 Euro-Job geht man ja nicht jeden Vormittag. Wenn man Glück hat, 2 Vormittage, höchstens drei. Dann muss man halt nachmittags den Haushalt machen oder dann vorkochen. Oder der Mann muss sich selbst was machen oder man isst halt abends warm. Man muss ja auch nicht direkt mit 15 Stunden anfangen. Zwei Tage á 4 oder 5 Stunden würden ja auch reichen. Aber immerhin geht dein Mann arbeiten. Das ist ja auch schon viel wert. Und es ist sicher nicht schön, wenn man dann trotzdem nicht wirklich viel Geld hat.
Ich hoffe jedenfalls, dass ich, jetzt wo es mir wieder besser geht, bald wieder einen kleinen Job finde. Im Büro am Liebsten. Zuvor würde ich auch ein kostenloses Praktikum machen, um wieder rein zu kommen. Aber ich würde auch ein oder zwei Mal die Woche Regale einräumen oder mich an die Kasse setzen, sofern das nervlich zu bewältigen ist. Man muss sich ja nicht gleich einen Job suchen, wo man direkt wieder mit den Nerven runter ist. Aber alles in allem habe ich, bis auf meine letzte Stelle, das Arbeiten als schön empfunden und bin auch immer gut mit den Kolleginnen ausgekommen. Ich verdiene in meinem Job auch nicht die Welt. Aber ich würde zumindest soviel gehen, dass es sich lohnt. Man muss ja nicht für den Staat arbeiten gehen (wenn man verheiratet ist und erstmal Steuerklasse III und V hat zum Beispiel). Das sag ich ja gar nicht.

Und caelis: selbst wenn du nur den Mindestlohn von 8,50 Euro verdienen würdest, hättest du bei einer 40-Stunden-Woche ca. 1460 Euro brutto und somit in Steuerklasse I rund 1000 Euro raus. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass man vom Amt in irgendeiner Form 1000 Euri bekommt. Und hunderte an Euro an Fahrtkosten muss man ja nicht haben, wenn man versucht, einen Job zu finden, der in der Nähe ist. Ansonsten kann man die Fahrtkosten auch von der Steuer absetzen, manche Chefs zahlen Fahrtkosten oder ein Jobticket. Also was wäre denn für dich ein Verdienst (netto), der in deinen Augen ausreichen würde?

Was erwartest du denn ? Als ungelernte Kraft das Gehalt von jemandem zu verdienen der jahrelang gelernt und sich in seinem Beruf weitergebildet hat?
Um mehr zu verdienen muss man sich hocharbeiten es wird niemand kommen um dir den perfekten Job mit dem von dir gewünschten Gehalt in den Schoß zu legen.

Zitat von Caelis:
... ich dagegen habe gar keine Chance mehr auf eine Arbeit bei der ich genug verdienen kann um anständig leben zu können, und ich sehe es echt nicht ein, dass ich eien STelle im Billiglohnsektor, bei der ich nicht mehr Geld hätte als mit Hartz IV annehmen sollte. Was bringt mir das, wenn ich finanziell nicht besser dastehe? Ist doch dann echt total für die Tonne.

Krasse Einstellung! Wenn jeder so denken würde, bräuchtest du ab morgen z.B. nicht mehr versuchen einzukaufen. Dann wären die Läden nämlich zu weil keiner mehr dort arbeiten würde. Friseur wär in Zukunft sowieso gestrichen, genauso wie genüsslich Eis schlecken. Denn auch die Eisverkäuferin würde dann lieber zuhause sitzen statt dir Eis zu servieren.

BTW: Wie ist das eigentlich mit deiner sozialen Phobie wenn du dir 3 Kugeln Eis mit Sahne bestellst?
Sponsor-Mitgliedschaft

Zitat von Caelis:
Ja, der Staat hat diesen Billiglohnsektor geschaffen, schröder hat damals den Grundstein dafür gelegt
Viele reguläre, gutbezahlte Jobs wurde dann im Laufe der nächsten Jahre in schlecht bezahlte Zeitarbeitjobs umgewandelt, weil die reichen Bonzen von Firmenbossen Geld einsparen wollten um mehr Gewinne zu machen

Nicht der Staat hat den Billiglohnsektor geschaffen, sondern die Wirtschaft.
Unternehmen/Arbeitgeber möchten generell so wenig für alle Leistungen (nicht nur Arbeitsleistungen) zahlen wie möglich. Das ist ein betriebswirtschaftliches Prinzip.

Einen Billiglohnsektor hat es schon immer gegeben - ob in der Landwirtschaft, wo Knechte und Mägde für schmale Kost und einfachste Logis und etwas Geld 1x im Jahr schuften mussten,
oder in Fabriken, wo Arbeiter für einen Hungerlohn 16 Stunden am Tag schuften mussten,
oder Hausmädchen, die in den bürgerlichen Haushalten nur das Nötigste zum Leben bekamen,
und so weiter und so fort.
Es ist eine Illusion, dass man ein natürliches Anrecht auf ein finanziell sorgenloses Leben hat oder dass es Schuld einer Regierung sei, dass das nicht so ist.

Die Wahrheit ist umgekehrt: Unser Staat sorgt dafür, dass alle Menschen das Notwendigste zum Leben auch ohne Arbeit bekommen. Voraussetzung ist dabei aber EIGENTLICH, dass die Unterstützten entweder wirklich GAR NiCHTS arbeiten KÖNNEN oder sich ernsthaft BEMÜHEN, eine Arbeit zu bekommen - egal, ob diese mehr oder weniger bringt, als keine Arbeit zu haben.

Der Staat unter Schröder hat den Billiglohnsektor also nicht erschaffen, sondern erweitert, wie man direkt aus dem Munde von Herrn Gabriel erfahren kann: .http://www.mindestlohn.de/news/meldung/ ... er-fehler/ :
Zitat:
Der SPD-Parteivorsitzende Sigmar Gabriel räumte im ZDF Fehler seiner Partei ein: „Ich glaube, die Erweiterungen des Niedriglohn- und Billiglohnsektors war einer der zentralen Fehler unserer Regierungspolitik.“

Vielleicht wird man auch irgendwann nach all den Jahren nicht mehr vom Amt belangt? Und es wird gar nicht mehr geschaut, ob man noch Bewerbungen schreibt? 2003/2004 gab es mal verdammt viele Arbeitslose in Deutschland und da habe ich über 300 Bewerbungen schreiben müssen und eine damalige Freundin war auch arbeitslos. Schön war das nicht. Aber aufgegeben habe ich auch nicht und das werde ich auch heute nicht. Bloß möchte ich mir selbst den Job suchen, der mir passt und Gott sei Dank konnte ich das damals wie heute. Ich verurteile niemanden, der ALG II bezieht. Da kann man durch widrige Umstände schnell hinein geraten. Aber über Jahrzehnte sich darauf auszuruhen, finde ich auch nicht ok. Mit sozialer Phobie könnte man ja auch Jobs machen, wo man keinen direkten Kontakt zu Menschen hat. Im Büro-Hinterzimmer, im Call-Center, wenn man telefonieren kann, Post/Zeitungen austragen oder von mir aus auch von zu Hause Texte Korrektur lesen. Wenigstens einen Minijob.

Ich frage mich Grade was sie unternommen hat in den ganzen 12 Jahren an Therapien etc um wieder halbwegs normal leben zu können....

Finde ich auch krass so eine Einstellung zum Thema Arbeit...

Ich bin auch schon putzen gegangen nebenbei....aber ich habe es stolz gemacht ...

Hauptsache man kann sich über Wasser halten....

A


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