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Genau so ist es, pumuckl.

Nur in einem Punkt mag carpenter Recht haben: Es gibt natürlich Sippen, wo die alle Alg II beziehen, sich ne große Wohnung teilen und den ganzen Tag nix machen. Die gab es immer und die wird es auch immer geben.
Aber das sind nun mal Ausnahmen. Mit ALG II wird sehr viel Betrug betrieben. Vorrangig von Migranten. Ist einfach so. Die bekommen das alle. Aber ans Arbeiten bekommen man die nicht. Erst recht nicht die Frauen. Das ist einfach eine Parallelgesellschaft und der Staat ist einfach saudoof, dass er das finanziert. Das ist ein Schlag ins Gesicht für jeden 50jährigen Familienvater, der keinen Job mehr findet.
Und dass die sich beim Amt eher nicht an solche Leute ran trauen, versteht sich von selbst. Da hat man schnell mal ein Messer im Kreuz, wenn man abends heim geht.
Mich stört das total, dass alle Leute nach einem Jahr über einen Kamm geschoren werden vom Gesetz her. Ob man vorher Jahrzente gearbeitet hat oder gar noch niemals einen Cent in die Kassen einbezahlt hat.
1 Euro-Job kann eine Beschäftigung sein und evtl. in Einzelfällen mal ein Sprungbrett. Aber eine wirkliche Alternative ist das in meinen Augen auch nicht. Finanziell holt das die Betroffenen jedenfalls nicht wirklich aus ihrer Lage.
Und seien wir doch mal ehrlich. Wenn man sich dann nach Jahren irgendwo bewirbt und die sehen, dass man lange arbeitslos war und 1 Euro-Jobs und Maßnahmen und sonst nichts gemacht hat. Da stellt einen doch auch wieder keiner ein. Und wenn doch, ist es wieder ein Niedriglohnjob, wo man aufstocken muss. Das ist ein Teufelskreis aus dem man nur noch schwer wieder raus kommt.

A


Würdet Ihr lieber arbeiten oder zu Hause sein?

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Und noch was: wenn ich dann höre (wie mein Mann letztens von jemanden gesagt bekam), dass Männer für 3 Schicht-Betrieb (auch am Wochenende) in Steuerklasse I (oder auch IV) netto mit 1200-1300 Euro heim gehen, wundert mich der Arbeitsunwille von so manchem wirklich nicht! Man soll sich quasi für einen Apfel und ein Ei kaputt arbeiten. Bei harter Arbeit, Schmutz und Lärm und unmöglichen Arbeitszeiten und kann seine Familie trotzdem nicht ernähren. Manche Leute resignieren dann halt auch und leben lieber von ALG II, wo sie nach Abzug aller Kosten kaum weniger haben (als Familie gesehen). Bei meinem Mann in der Firma ist jetzt einer von einer Zeitarbeitsfirma, die fast 50 % ! weniger Stundenlohn bekommt als die anderen. Für die GLEICHE Arbeit zu den GLEICHEN Arbeitszeiten!
Sehr viele von seinen Arbeitskollegen gehen noch schwarz nebenher arbeiten, weil sie sonst ihre Häuser nicht bezahlen und ihre Familie nicht wirklich gut ernähren könnten. DAS ist Deutschland!
Wisst ihr, was jemand im Schichtbetrieb z.B. bei Mc Donalds verdient? Überhaupt in der Produktion? Im Verkauf? Und auch im medizinischen Bereich sind die Gehälter ein Witz. Akkordarbeit am Mensch, bloß keinen Fehler machen dürfen, Schichtdienst, harte körperliche Arbeit und dann geht eine junge Krankenschwester mit vielleicht 1200 Euro nach Hause. Oder eine Altenpflegerin. Während sich da Oben die Manager fürs Eierschaukeln, sorry, die Taschen voll raffen, dass es brummt.

danke Pumuckl für deine Mühe das hast du schön beschrieben.
Ist viel Wahres dran.
Man muß eben das beste draus machen und man kann froh sein, wenn man in vielem über die Runden kommt.

@ pumuckl

Das hast du wohl richtig erkannt und auch die Folgen sind gravierend...

Es ist echt hart wenn man sich von seinem Lohn kaum mehr was gönnen kann denk ich.

Das sehe ich auch so, Pumuckl und das schlimme ist, dass das in den nächsten Jahren noch härter werden wird.

Zitat von islandfan:
Du siehst, auch hochqualifizierte Menschen können in eine Notlage geraten und vielleicht bist du die nächste. Von daher würde ich mir einen netteren Umgang mit denen wünschen, die in Not geraten, statt noch auf sie einzutreten.

Mit eintreten hat das nicht wirklich viel zu tun.
Wenn ich die Nächste sein werde werde ich mich aber nicht daheim hin setzen und mich vom Staat aushalten lassen sondern selber den Popo bewegen und versuchen mich wieder aus der Nummer raus zu holen.

Zitat von pumuckl:
Als ob jemand, der von ALG II leben würde, in Saus und Braus leben würde. Ich verstehe nicht, wie man das immer wieder behaupten kann. Das sind gerade mal 380 Euro, von denen man auch noch Strom bezahlen muss. So dass einem als Einzelperson vielleicht 320 Euro bleiben. Für ALLES!

Zeig mir mal ein anderes Land auf dieser Erde wo man für's Nichtstun so viel Geld bekommt. 380 Euro, plus Heizkosten, plus Miete! Da muss mancher Arbeiter lange für arbeiten! Das zahlt man nur in der BRD aus, in anderen Ländern gibt es diese Form der Unterstützung nicht. Und wenn doch, dann nicht so hoch! Habt Ihr mal gesehen wie zB in Großbritanien die Sozialwohnungen aussehen in denen arbeitslose Menschen untergebracht werden ? Das ist wirklich erschreckend. Und dagegen leben die Harzer hier in Saus und Braus!
In einigen Jobs verdienen die Menschen nicht mal mehr, und dann jammern die Harzer immer dass sie von dem Geld nicht leben können ?

Zitat von islandfan:
Gerade hier im Forum sind so viele, die aufgrund von Problemen nicht mehr arbeiten können, oder Teilzeitstellen, Minijobs, ehrenamtliche Tätigkeiten ausführen.

Natürlich gibt es die. Wenn Du meine Beiträge aber in diesem Thema ALLE gelesen hättest dann wüsstest Du/wüsstet Ihr doch auch dass es mir um diese Menschen gar nicht geht.
In der Regel wird niemand vom Jobcenter aufgefordert einen Job auszuführen den er aus gesundheitlichen Gründen nicht ausführen kann. Dem Arbeitsamt und auch dem Jobcenter steht auch ein ärztlicher Dienst zur Seite der entscheidet wer inwiefern belastbar ist. Dieser Dienst ist sicherlich auch nicht unfehlbar, und gegen dessen Entscheidungen kann man auch Widersprüche einlegen. Aber ich denke doch dass jeder Mensch im Rahmen seiner persönlichen Möglichkeiten arbeiten kann!

Letztendlich ist arbeiten gehen ja nicht nur förderlich für das eigene Portemonnaie sondern auch für's Selbstbewusstsein und auch dem eigenen Stellenwert in der Gesellschaft.

Harz vierler leben sicher nicht in Sauss Brauss, das kann nur der sagen der noch nie von harz vier leben mußte.
die wahrheit darf man schreiben.
natürlich ist amerika noch schlimmer, die haben nichtmal ne anständige krankenversicherung.
aber da ist auch das Elend noch viel größer schätz ich mal.
Und naja, ich weiss nicht. das der Mensch eine arbeit machen will wo er auch normalen stundenlohn bekommt ist doch logo. und wenn leute harz vier leben, weil sie wissen es rentiert sich mit Arbeit nicht aus der armut raus. dann ist doch klar, das die kein bock zum schuften haben.

Zitat von Dubist:
Harz vierler leben sicher nicht in Sauss Brauss, das kann nur der sagen der noch nie von harz vier leben mußte.

Ich war drei Jahre arbeitslos, das schrieb ich aber schon! Von daher kannst Du Dir ja ausrechnen WOVON ich in dieser zeit leben musste. Und ich gehöre zu den Menschen die sorgsam mit Geld umgehen, deswegen wurde mir all mein Erspartes voll drauf angerechnet. Wenn ich mein ganzes Geld früher zum Fenster raus geworfen hätte dann hätte ich da auch mehr bekommen, das ist wohl richtig. Trotzdem hat mir das Geld in dieser zeit völlig ausgereicht, auch wenn es sehr wenig war aber mehr steht einem nunmal nicht zu. Und das ist auch gut so!
Deswegen bleib ich bei meiner Meinung dass es der Staat den Menschen einfach zu einfach macht nichts zu machen. Jeder der arbeitsfähig ist (extra fett geschrieben damit niemand wieder jankt ich würd die nichtarbeitsfähigen menschen treten wollen ) sollte ran gezogen werden ans arbeiten, und sei es nur mit 1Euro Jobs etc.

Klont Softies!

Zitat von Carpenter:
Zitat von Dubist:
Harz vierler leben sicher nicht in Sauss Brauss, das kann nur der sagen der noch nie von harz vier leben mußte.

Ich war drei Jahre arbeitslos, das schrieb ich aber schon! Von daher kannst Du Dir ja ausrechnen WOVON ich in dieser zeit leben musste. Und ich gehöre zu den Menschen die sorgsam mit Geld umgehen, deswegen wurde mir all mein Erspartes voll drauf angerechnet. Wenn ich mein ganzes Geld früher zum Fenster raus geworfen hätte dann hätte ich da auch mehr bekommen, das ist wohl richtig. Trotzdem hat mir das Geld in dieser zeit völlig ausgereicht, auch wenn es sehr wenig war aber mehr steht einem nunmal nicht zu. Und das ist auch gut so!
Deswegen bleib ich bei meiner Meinung dass es der Staat den Menschen einfach zu einfach macht nichts zu machen. Jeder der arbeitsfähig ist (extra fett geschrieben damit niemand wieder jankt ich würd die nichtarbeitsfähigen menschen treten wollen ) sollte ran gezogen werden ans arbeiten, und sei es nur mit 1Euro Jobs etc.


Ich war auch mal für ca. 1 Jahr arbeitslos und musste mit sehr wenig Geld auskommen (was ich ja eigentlich auch schon aus früheren Zeiten gewohnt war) und ja, solche Zeiten muss e s auch geben. Hatte aber in dieser Zeit einen Computer-Lehrgang gemacht und war dann später wieder arbeiten (weil ich ja wollte), dann kam aber alles anders...
In meinem Umfeld gibt es aber auch Menschen, die jahrelang in Arbeit waren und durch schwere Erkrankungen in Hartz IV kamen und anschließend in EU - Rente und nur noch unter drei Stunden/Woche belastbar sind. Die Eine macht jetzt ehrenamtlich was, weil sie unter drei Stunden keine Arbeit bekommen hat und leitet eine Gruppe und die Andere unterstützt zur Zeit ihre Tochter (wo vor kurzem der Mann einfach gegangen war), um ihr Kind (eineinviertel Jahr)
ab und zu zu betreuen, damit die Tochter weiter arbeiten gehen kann. Zum Beispiel war die Kleine jetzt mal vier Wochen lang krank und da war sie froh, dass sich die Oma drum gekümmert hatte, was auch anstrengend für sie war/ist. Denn auch sie muss auf ihre Grenzen achten und soll das tun, was ihr guttut. Damit es nicht erneut über ihre Kräfte geht.

Klar ist arbeiten förderlich für das Selbstbewusstsein, wenn man es noch schafft/kann, bin aber auch der Ansicht, dass es auch noch andere Dinge gibt, zu mehr Selbstbewusstsein zu gelangen. Das kann ein Hobby sein, Sport oder der Besuch in einer Selbsthilfegruppe, ein Verein. Oder das Erlernen einer Entspannungstechnik, die man täglich machen kann.

Zitat von Finja:
Klar ist arbeiten förderlich für das Selbstbewusstsein, wenn man es noch schafft/kann, bin aber auch der Ansicht, dass es auch noch andere Dinge gibt, zu mehr Selbstbewusstsein zu gelangen. Das kann ein Hobby sein, Sport oder der Besuch in einer Selbsthilfegruppe, ein Verein. Oder das Erlernen einer Entspannungstechnik, die man täglich machen kann.


Aber es kann doch keiner ernsthaft erwarten, dass das von der Solidargemeinschaft finanziert wird. Wenn ich der Meinung bin ( als arbeitende ) das meditatives Blumenampelklöppeln hilft um mir mehr Selbstbewustsein aufzubauen, Kraft zu tanken oder wozu auch immer es dienlich sein könnte dann ist das doch mein Privatvergnügen und mein Arbeitgeber finanziert das genau mit 0€. Im Gegenteil er zeigt mit höchstens noch den Vogel wenn ich dafür einen Tag in der Woche frei haben wollen würde.

Der Staat verpulvert so viel Geld für Leute, die sonstwoher kommen, nie was eingezahlt haben und für dermaßen sinnlose Dinge (die man lieber gar nicht lesen will, weil man sonst wutschnaubend vom Hocker fällt), dass es mir nun wirklich schnurzpiep ist, ob es hier und da welche gibt ,die den Staat ausnehmen! Der Staat nimmt UNS alle aus. Von Hinten bis Vorne. Steuern, Steuern, Steuern und Abgaben. Und? Kommen uns die zu Gute? Nö! Hauptsache alles in andere Länder pumpen. Der große Knall wird kommen und er wird gewaltig sein. Das wird noch eine ganz schlimme Zeit geben auf die wir zusteuern. Gut gehen kann das ja auf Dauer auch nicht.
Während der Staat bzw. seine Einrichtungen kranke Menschen am Liebsten ein paar Meter unter der Erde hätte, damit sie kein Geld mehr kosten und diese auch noch schikaniert, bläst er anderen, die noch nie was geleistet haben und das beileibe auch nie vor haben werden, sonst wieviel in den Allerwertesten!
Die armen alten Witwen sind das beste Beispiel dafür. Gleichzeitig kriegen andere Begrüßungsgeld, ihre Familie zusammen geführt, ne Wohnungseinrichtung und allen Pipapo!
Davon, dass es woanders schlimmer ist, kann ich mir nix kaufen! Hier könnte es ohne diesen Wahnwitz bedeutend schöner und besser sein! Was könnte man in Deutschland in Saus und Braus leben. Wenn man nicht bald die Hälfte von seinem Lohn abgezwackt bekäme, wenn es in den Städten nicht vor Kriminalität nur so wimmeln würde usw.
Aber ich reg mich nur wieder auf...

genau pumuckl, du regst dich auf und das merke ich jetzt sogar.
bitte befasse dich wieder mit etwas schönem. dein Körper und deine seele wird es dir danken.
alles Liebe

Es ist schon komisch, aber,
je tiefer man(n)/frau den Kopf in den Sand steckt,
um so lauter klingen die himmlischen Geigen ...
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Pumuckl werde dir doch bitte mal einig vor 2 Seiten schreibst du dass es den Rentnern die heute Rente beziehen ja gut geht und nun sind's die armen alten Witwen. Was denn nun ?

Zitat von die_nico:
Zitat von Finja:
Klar ist arbeiten förderlich für das Selbstbewusstsein, wenn man es noch schafft/kann, bin aber auch der Ansicht, dass es auch noch andere Dinge gibt, zu mehr Selbstbewusstsein zu gelangen. Das kann ein Hobby sein, Sport oder der Besuch in einer Selbsthilfegruppe, ein Verein. Oder das Erlernen einer Entspannungstechnik, die man täglich machen kann.


Aber es kann doch keiner ernsthaft erwarten, dass das von der Solidargemeinschaft finanziert wird. Wenn ich der Meinung bin ( als arbeitende ) das meditatives Blumenampelklöppeln hilft um mir mehr Selbstbewustsein aufzubauen, Kraft zu tanken oder wozu auch immer es dienlich sein könnte dann ist das doch mein Privatvergnügen und mein Arbeitgeber finanziert das genau mit 0€. Im Gegenteil er zeigt mit höchstens noch den Vogel wenn ich dafür einen Tag in der Woche frei haben wollen würde.


Warum dafür einen Tag frei bekommen? Ich habe auch Kontakt mit Menschen, die in Arbeit sind und nach der Arbeit sich einem Sport/Hobby widmen.

Nach der Arbeit war ich damals viel zu kaputt noch was zu machen. Ich war fix und alle nach dem Job in der Grossküche!

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