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Hallo zusammen!

Ich habe ein Problem, und zwar ist die WG, in die ich gezogen bin, sehr lebhaft. Leider auf eine andere Weise, wie ich es mir wünschen würde. Ich habe nämlich Motten gesichtet und auch schon Beschädigungen an diversen Kleidungsstücken entdeckt.
Nachdem ich diese Entdeckung gemacht habe, habe ich mir diverse Dinge zugelegt, wie Pheromonfallen, in denen sich auch schon welche gesammelt haben. Es ist also sicher, dass es welche sind. Außerdem arbeite ich viel mit Lavendel, das leider nur gut duftet und entspannend wirkt, aber bei Mottenbefall wenig wirksam ist. Die Wäsche wasche ich mit Sagrotanreiniger, in der Hoffnung, dass die Larven davon vernichtet werden, trotz niedriger Waschtemperaturen. Ob es hilft?

Hat hier vielleicht jemand Tipps auf Lager, wie ich das Übel effektiv bekämpfen kann?



Lieben Gruß

~Zoe~

20.05.2014 17:26 • 26.05.2014 #1


12 Antworten ↓


Es gibt spezielle Mottenstrips, die man sich in den Schrank hängt. Die sind natürlich nicht biologisch, aber sie wirken. Früher hießen sie Nexalotte, aber ich weiß nicht, ob es das noch gibt. Und es ist ganz wichtig, dass alle Mitbewohner mitmachen, sonst bringt es nichts.

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Ich krieg die Motten

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Da haben wir den Salat. Ich habe das natürlich angesprochen, doch irgendwie wurde es nicht ernst genommen. Es ist ein großes Haus mit einigen Mitbewohnern, doch scheinbar bin ich die Einzige, die das Problem hat. Draußen im Flur habe ich jedoch auch schon Motten flattern sehen, und zwar richtig große. Ich wusste gar nicht, dass die so groß werden.
Hier ist so einiges los. Pharaonen- Ameisen wurden auch schon gesichtet. Wie gesagt... sehr lebhaft.
Das ist echt ein Problem. Zum Glück gehöre ich nicht zu der Sorte Frau, die auf Kleiderjagd ist, und schränkeweise Klamotten hortet. Wenn ich hier ausziehe, werde ich mich wohl komplett neu einkleiden müssen, da ich keine Lust habe, das Problem mitzunehmen. Allerdings werde ich dieses Jahr noch hier wohnen bleiben müssen. Schade... ich fühle mich hier eigentlich relativ wohl, aber das sind Dinge, die ich nicht tolerieren kann. Die Hygiene an sich, lässt hier etwas zu wünschen übrig. Mein Immunsystem ist hier echt gefordert.

Es handelt sich also um Schadensbegrenzung, die ich hier betreiben möchte.

Diese Nexalotte- Produkte sind ebenfalls Pheromonfallen. Sowas habe ich hier schon, aber danke für den Tipp.

Igitt! Wo bist du denn da hin geraten? Es kann immer mal sein, dass man einen Befall hat. Wir hatten mal einen Befall mit Waldameisen. Schuld war mein Mann, der in einen Holzstumpf sägte, wo die drin waren. Als Dank rasten die uns durchs Haus. Kammerjäger war zwei Mal da und hat sie beseitigt.
Nun hatte der Kater ja Flöhe. Aber nachdem ich sofort mit der Bekämpfung angefangen habe, scheint nix mehr zu sein.
Motten hatten wir noch nie hier. Ich würde an deiner Stelle einen Kammerjäger anrufen und fragen, was du am Besten tun sollst. Die kennen sich prima aus.

Das, was wir von Nexalotte hatten, waren keine Pheromonenfallen. Es waren grüne Papierstreifen von ca. 30-40cm Länge und 15cm Breite, die irgendein Gift abgaben. Vielleicht ist so etwas nicht mehr im Handel. Es gibt aber auch Sprays speziell für alle möglichen Insektensorten.
Übrigens sind Kleidermotten nur wenige Millimeter groß und schmal. Die großen sing ganz normale Motten. Um zu verhindern, dass Motten in die Wohnung kommen, darf man keine Fenster offen lassen, wenn es draußen dunkel ist und man Licht anhat.

Zitat von pumuckl:
Igitt! Wo bist du denn da hin geraten?
Zitat:


Das frage ich mich zwischendurch auch. Naja, ich muss nun eben das Beste daraus machen. Ich weiß halt nur nicht so recht, wie ich vorgehen soll. Wenn ich den Kammerjäger anrufe, dann will der mir sicher in erster Linie seine Dienste anbieten und würde nur in Frage kommen, wenn sich alle beteiligen würden.


Zitat von Schlaflose:
Das, was wir von Nexalotte hatten, waren keine Pheromonenfallen. Es waren grüne Papierstreifen von ca. 30-40cm Länge und 15cm Breite, die irgendein Gift abgaben. Vielleicht ist so etwas nicht mehr im Handel. Es gibt aber auch Sprays speziell für alle möglichen Insektensorten.
Übrigens sind Kleidermotten nur wenige Millimeter groß und schmal. Die großen sing ganz normale Motten. Um zu verhindern, dass Motten in die Wohnung kommen, darf man keine Fenster offen lassen, wenn es draußen dunkel ist und man Licht anhat.


Die gemeine Kleidermotte kann 6 bis 9 mm groß werden. Flügelspannweite 12 bis 16 mm. So kann man es zumindest im Internet lesen. An die Fenster hier kann man diese Fliegennetze sehr schlecht anbringen, ansonsten wäre das eine Maßnahme, diese liebreizenden Nachtfalter von draußen nicht auch noch anzulocken.

Hm...

Nexalotte gibt es doch noch. Das habe ich letztens noch gesehen. Glaube, im Baumarkt. Da habe ich auch heute mein Schneckenkorn gekauft und den Ameisenköder.
Also ich liebe ja Tiere. Aber wenn sie mir ins Haus eindringen, ist Schluß mit lustig. Ich würde einfach mal einen Kammerjäger anrufen, wenn gängige Methoden nichts bringen. Es gibt auch Lebensmittelmotten, habe ich mal gelesen. Die schleppt man sich wohl versehentlich und unbemerkt mit Mehl etc. ins Haus (die saßen also im Geschäft schon drin) und dann befallen die, wenn man Pech hat, die ganze Vorratskammer. Ich habe deshalb für fast alle Sachen, die ich öffne solche Plastikdosen (LockLock). Aber die von Tupper sollen auch gut sein. Da fülle ich dann Müsli, Cornflakes usw. rein.

So kleine Löchlein habe ich aber auch manchmal an den Klamotten. Allerdings immer Vorne. Ich nehme an, dass das dann vom Gürtel kommt oder von Hosenknopf, wenn man dünne Shirts an hat.

Dann werde ich demnächst mal danach schauen. Ja, vorne an Shirts, in der Höhe der Gürtelschnalle, entstehen hin und wieder auch mal kleine Löcher, stimmt. Manchmal ist es so, dass man gar nicht weiß, ob es normaler Verschleiß etc. ist oder das Werk der Raupen. Bei manchen Löchern kann man es aber klar erkennen, da sie sehr ungleichmäßig sind.

Also bei Ameisen hilft es Hefe oder Backpulver auf den Anfang der Ameisenstrasse zu streuen. Ist wirklich nicht nett, aber Ameisen im Haus auch nicht.

Zu den Kleidermotten schau mal hier:

http://www.welt.de/wissenschaft/umwelt/ ... zieht.html

http://www.1000haushaltstipps.de/Kleidermotten.htm
Bei dieser Seite kommt dann erst mal eine grosse Lücke bevor die Tipps weiter unten kommen.

Wünsche Dir viel Erfolg bei der Bekämpfung.

L.G.

Danke für die Links und für´s Daumendrücken. Ich glaube, ich werde die Pheromonfallen abbauen, da ich keine Fliegennetze an die Fenster anbringen kann. Bis dato ist auch nicht eine Motte darin gesichtet worden, von daher. Ich denke, ich werde den Duftangriff erweitern. Vielleicht hat die Lavendel- Wolke, die ich hier erzeugt habe, die anwesenden Motten ja schon nach draußen befördert.

Zedernholz hilft gut gegen Motten. Kleiderbügel aus Zedernholz oder kleine Anhänger für die Kleiderstange.
Da wo ich herkomme, war es früher üblich in den Dachböden der Häuser Kleiderkammern aus Zedernholz einzubauen. Das Raumklima schützte die schweren Stoffe über die Jahreszeiten und der Duft des Holzes hielt die Motten fern. Einmal im Jahr wurde das Holz mit Sandpapier angeraut, damit es wieder frisch duftete.

Warum kannst du denn keine Fliegengitter einbauen? Ich glaube auch nicht, dass die alle durchs Fenster kommen. Sondern sich irgendwo vermehren. Es gibt doch auch so Fliegengitter für kleines Geld, die man nur einklipsen oder einkleben muss und leicht wieder entfernen kann.
Und man muss sich wirklich nicht schämen, einen Kammerjäger zu holen. Das ist denen ihr tägliches Brot und man kann schließlich nichts dafür. Das kommt ja nicht durch Unsauberkeit. Ich hatte mich wegen der Waldameisen-Invasion auch erst ein wenig geniert. Aber als alle gängigen Mittelchen nichts brachten, blieb gar keine andere Wahl. Bis dato konnte ich z.B. nicht wissen, dass mein Mann die beim Holz machen aufgescheucht hatte und dass diese Art z.B. nicht an Lebensmittel interessiert war und sich auch nicht an Backpulver/Anis/Ameisenköder juckte... Also zögere nicht.

Zitat von AJPsychic:
Zedernholz hilft gut gegen Motten. Kleiderbügel aus Zedernholz oder kleine Anhänger für die Kleiderstange.
Da wo ich herkomme, war es früher üblich in den Dachböden der Häuser Kleiderkammern aus Zedernholz einzubauen. Das Raumklima schützte die schweren Stoffe über die Jahreszeiten und der Duft des Holzes hielt die Motten fern. Einmal im Jahr wurde das Holz mit Sandpapier angeraut, damit es wieder frisch duftete.


Das liest sich gut. Ich werde mich mal umsehen, was es da so alles gibt. Bei einem großen bekannten Internetauktionshaus habe ich schon was Interessantes entdeckt. 10 Kleiderbügelringe für 8,-€. Das geht. Danke für den Tipp!

Zitat von pumuckl:
Warum kannst du denn keine Fliegengitter einbauen? Ich glaube auch nicht, dass die alle durchs Fenster kommen. Sondern sich irgendwo vermehren. Es gibt doch auch so Fliegengitter für kleines Geld, die man nur einklipsen oder einkleben muss und leicht wieder entfernen kann.
Und man muss sich wirklich nicht schämen, einen Kammerjäger zu holen. Das ist denen ihr tägliches Brot und man kann schließlich nichts dafür. Das kommt ja nicht durch Unsauberkeit. Ich hatte mich wegen der Waldameisen-Invasion auch erst ein wenig geniert. Aber als alle gängigen Mittelchen nichts brachten, blieb gar keine andere Wahl. Bis dato konnte ich z.B. nicht wissen, dass mein Mann die beim Holz machen aufgescheucht hatte und dass diese Art z.B. nicht an Lebensmittel interessiert war und sich auch nicht an Backpulver/Anis/Ameisenköder juckte... Also zögere nicht.


Das sind hier so ganz alte Fenster, für die man wohl eher Spezialanfertigungen bräuchte. Der Kammerjäger wäre wohl am effektivsten, ist mir aber zu teuer, da es nur Sinn macht, wenn er sich um das ganze Haus kümmert. An den Kosten wird sich niemand sonst beteiligen, wenn ich danach gehe, wie auf meine Entdeckung reagiert wurde. Es gibt ja auch diese Schlupfwespen- die natürlichen Feinde der Motten. Ich werde das mal recherchieren. Oder hat vielleicht hier jemand Erfahrung damit.(?)

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