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nach 5 Monaten Yoga habe ich neben verstärktem Wach-Sein oder Wachheits-Erlebnissen (Alertness), der Reihe nach eine Kette von psychischen Lösungselemante im Körper auflösen können: so in etwa Traumata, die sich im Bindegewebe als verkapselt in Versteifung formatieren.

Das Phänomen will ich im Augenblick noch nicht versuchen zu erklären. Einmal sind mir Tränen gekommen. Ein anderes Mal war der Überstreck Bereich so schön friedlich und absolut still, dass ich dachte: so willst du mal sterben, wenn es soweit ist...

- zu weiterer Zeit erlebte ich zum erstmal .. und offenbar das neurogene Zittern und zum Weiteren hat sich einmal offenbar eine schwere Verletzung aus der Kindheit gelöst, die in der Wirbelsäule war:

Die Elternfigur hat mir mit 7 Jahren einen Feuerhaken über die Wirbelsäule gezogen, so sehr, dass ich fast ohnmächtig wurde, keine Luft bekam und dachte, ich müsse sterben.. oder so ähnlich.

Genau diesen Punkt hat meine Yogalehrerin hochgezogen und offenbar diesen Wirbel wieder eingerengt oder irgenwas, was ich nicht verstehe, ist passiert. Danach fiel mir sofort die Misshandlung aus meiner Kindheit ein. Und das ist ein Wunder gewesen.. vor etwa 1 Woche war das

Zitat von dianaross:
Genau diesen Punkt hat meine Yogalehrerin hochgezogen und offenbar diesen Wirbel wieder eingerengt oder irgenwas, was ich nicht verstehe, ist passiert. Danach fiel mir sofort die Misshandlung aus meiner Kindheit ein. Und das ist ein Wunder gewesen.. vor etwa 1 Woche war das

Wow, da hat sich ja richtig im Kern was gelöst, sowohl körperlich als auch emotional.
Es liest sich auch sehr angenehm, dass du das als friedlich und gut erlebt hast und nicht z B stark in etwas traumatisches hineingekommen bist.

Bei mir selber kenne ich so richtig starke Fortschritte eher nicht.
Außer in den 20ern hatte ich mal einen Durchbruch, wo von ich kann mich körperlich und psychisch gar nicht so richtig fühlen, ich lebe nur abstrakt in meinem Kopf irgendwann die Sinne doch sehr sehr stark durchkamen und ich vieles in meinem Körper und emotional wieder fühlen konnte. Das war für mich dann damals schon was großes und monatelang war ich wie in so einer erstaunten Welle und entdeckte die Welt neu. Zusätzlich denke ich, dass ich so stark unter Strom stand in dieser Phase und man kann sagen eine Art Todeskampf führte, dass sich der ganze Druck auch in einer Psychose und manischer Phase entlud.

Wegen Körper und Lösen - es war bei mir eher vorgestern Nacht bzw in den Morgenstunden so etwas diffuses, dass ich meine Wirbelsäule so gerollt, gedehnt und gestreckt hab unbewusst, im Schlaf, dass sich irgendwas viel freier und richtiger anfühlte.
Mir kam in den Sinn jetzt weiß ich, warum Katzen und Hunde sich so einrollen beim schlafen.
Tiere sind oft sehr verbunden mit ihren Instinkten, ihrem Körper und haben den Drang dazu, das gesunde und richtige zu machen. Wobei natürlich auch diese Schaden erleiden können und Trauma.

Bei so Gedanken in den Morgenstunden hab ich oft den Gedanken, dass die für mich irgendwas erweitern und ich denke achsoooo - warum bin ich da nicht gleich mal drauf gekommen, so geht es doch viel besser und erleichtert das Leben.

Ansonsten hab ich den Eindruck, dass bei mir im Rücken, besonders in der Mitte, da noch ganz viel starr ist und festhält.
Auch der Atem stockt. Es ist wie eine Klammer, die sich gleichzeitig noch wie ein nötiger Schutzpanzer anfühlt.
So wie ich damals z B sehr ungerne meine Arme über den Körper gehoben habe, oder ungerne ohne Decke gelegen hab und einfach auf dem Rücken. Die letzten zwei Sachen haben sich aber gelöst, dass ich diesen Spielraum wieder habe.

Mit Peter Levine und dem neuronalen Zittern hatte ich mich auch mal beschäftigt. Aber nur mit Buch, CD. Ich denke Körperarbeit vor Ort ist da sicher etwas ganz anderes.
Vor allem wenn da wie bei dir eine erfahrene Anleiterin dabei ist.

Peter Levine hatte wohl einer Klientin mal gesagt, dass bei ihr das Trauma so wirke, als sei sie so angespannt, als wäre noch ein gefährlicher Tiger im Raum. Was bei den Gefahren und Aggressionen aus der Kindheit ja oft auch stimmt so vom Bild her.
Also ich selbst kann gut nachvollziehen, dass der Körper einiges festhält und dass Körper und Emotion eng zusammenhängen. Manchmal hab ich z B eine richtige Blockade gegenüber Sport und all den Emotionen die das auslöst oder ich falle dabei richtig in ein Tief rein.

Zitat von Feuerschale:
Mit Peter Levine und dem neuronalen Zittern hatte ich mich auch mal beschäftigt. Aber nur mit Buch, CD. Ich denke Körperarbeit vor Ort ist da sicher etwas ganz anderes.
Vor allem wenn da wie bei dir eine erfahrene Anleiterin dabei ist.

Meine Yoga-Historie.
Eine meiner Sportarten war Karate-Kampfsport auf hohem Niveau. Und ich hörte irgendwann auf, zu dehnen - nach der Wettkampfzeit. Danach Jahrzehnte nur noch Kraftsport.

Yoga war für mich nur Gymnastik, obwohl ich mich für relative als Experten halte für Entspannungsverfahen. Leider habe ich die Wahrheit verpeilt.
..
ich wollte vor 5 oder 6 Monaten nur mal wieder Gymnastik mitmachen.. ich also in einen Yoga kurs rein, der wird täglich im Fitness Center in berlin angeboten. Zuvor bemerkte ich schon einen Typen, der supi figur hatte, eingebildet war und den ich ätzend fand, dennoch Ebenmaß.. sah irgendwie gut aus.. besser als ich. // und ich wollte weiter mein Gewicht reduzieren und weg von zu viel Muskeln.
..
Gleich die erste Yoga-Stunde war in der Folge , dass ich Hell Wach wurde, aufmerksam, beim Motoradfahren.. Später konnte ich plötzlich viel besser meinen hals wenden, etwa im Auto..
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und.. ich praktizierte nur Yoga, beschäftigte mich nicht mit Theorien..
es ging mir nur darum, diese herabschauenden Hunde zu schaffen und ich brach jedesmal zusammen: war es nicht gewohnt, konzentrisch bzw. isometrisch zu arbeiten, mit Haltekraft.
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Unablässig gähne ich, noch heute, mindestens in jeder Yogastunde 60 Mal.. - und ich habe schon öfter Weinanfälle bekommen, ganz kleine.. irgend eine extreme Gefühlsregung, die aber katharsich ist..
..
unter diesem neurogenen Zittern konnte ich mir nichts vorstellen.. - ich hörte davon im Borderline Forum..
..
dann ist es mir passiert, dass ich in einer Stunde .. so komisch zitterte.. überspannte und das hat mir gefallen. Aber ich glaubgte zunächst nicht, dass es dieses Zittern war.. und überlegte: oder vielleicht doch?
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Ich sprach mit einer meiner Expertin Yoga Lehrerin, die auch Marma Mass. anwendet. Ich war 4-5 Mal a 90 Minuten mit enormen Wirkungen auf mein Schlafverhalten, Nieren Ausleitung und Träumen..
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Die Yoga Lehrerin ist Profi und macht Weiterbildung in traumabasiertem Yoga.. oder so ähnlich..
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Sie hat an dem Tag, als sie mich hochzog, gesehen, wie mir unablässig die Tränen flossen während der Yogastunden bei den Übungen mit Schwerpunkt.. von 3 Marma Punkten.. -
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Bei einer Rückenlage dann in Übungder Überdehnung.. tauchte sie bei mir.. auf.. - ich weiß nicht warum, aber sie hat sich über mich gestellt.. am rückrat gegriffen.. Suchverhalten angewand mit den Händen.. und dann sich noch mal zurecht gestellt, und mich überraschend sehr kraftvol hochgezogen, als wenn man einen Zementsack hochhebt.. - und das ist es dann passiert, dass ich zitterte.. aber wie.. unaglaublich.. zugleich war es ein schönes Gefühl der Erleichterung und des Glücks, ich habe gemerkt dass irgndwas passiert ist.. - aber ich wusste nicht, was..
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etwa 15 Sekunden nach dem Ende.. ist mir der Feuerhaken eingefallen, der genau auf der Stelle gelandet ist, die die Yogalehrerin hochgezogen hat.. - das ist doch nicht normal oder?
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Seither bin ich getriggert, wenn ich erneut daran denke Es ist ein Phänomen. Und ich bin darüber sehr glücklich.
Zitat von Feuerschale:
Manchmal hab ich z B eine richtige Blockade gegenüber Sport und all den Emotionen die das auslöst oder ich falle dabei richtig in ein Tief rein.


Bei mir ist so, ich bin schon immer Sportler und z.b. auch Mittelstreckenläufer gewesen und Waldläufer und als Kind Turnen.. Also ich mag auch immer gern allein trainieren. - Ich falle beim Sport in ein Hoch. Vor 1 jahr habe ich mal angefangen, mir Rücken Kraul Schwimmen beizubringen.. das tat gut..




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