Zitat von dianaross:Genau diesen Punkt hat meine Yogalehrerin hochgezogen und offenbar diesen Wirbel wieder eingerengt oder irgenwas, was ich nicht verstehe, ist passiert. Danach fiel mir sofort die Misshandlung aus meiner Kindheit ein. Und das ist ein Wunder gewesen.. vor etwa 1 Woche war das
Wow, da hat sich ja richtig im Kern was gelöst, sowohl körperlich als auch emotional.
Es liest sich auch sehr angenehm, dass du das als friedlich und gut erlebt hast und nicht z B stark in etwas traumatisches hineingekommen bist.
Bei mir selber kenne ich so richtig starke Fortschritte eher nicht.
Außer in den 20ern hatte ich mal einen Durchbruch, wo von ich kann mich körperlich und psychisch gar nicht so richtig fühlen, ich lebe nur abstrakt in meinem Kopf irgendwann die Sinne doch sehr sehr stark durchkamen und ich vieles in meinem Körper und emotional wieder fühlen konnte. Das war für mich dann damals schon was großes und monatelang war ich wie in so einer erstaunten Welle und entdeckte die Welt neu. Zusätzlich denke ich, dass ich so stark unter Strom stand in dieser Phase und man kann sagen eine Art Todeskampf führte, dass sich der ganze Druck auch in einer Psychose und manischer Phase entlud.
Wegen Körper und Lösen - es war bei mir eher vorgestern Nacht bzw in den Morgenstunden so etwas diffuses, dass ich meine Wirbelsäule so gerollt, gedehnt und gestreckt hab unbewusst, im Schlaf, dass sich irgendwas viel freier und richtiger anfühlte.
Mir kam in den Sinn jetzt weiß ich, warum Katzen und Hunde sich so einrollen beim schlafen.
Tiere sind oft sehr verbunden mit ihren Instinkten, ihrem Körper und haben den Drang dazu, das gesunde und richtige zu machen. Wobei natürlich auch diese Schaden erleiden können und Trauma.
Bei so Gedanken in den Morgenstunden hab ich oft den Gedanken, dass die für mich irgendwas erweitern und ich denke achsoooo - warum bin ich da nicht gleich mal drauf gekommen, so geht es doch viel besser und erleichtert das Leben.
Ansonsten hab ich den Eindruck, dass bei mir im Rücken, besonders in der Mitte, da noch ganz viel starr ist und festhält.
Auch der Atem stockt. Es ist wie eine Klammer, die sich gleichzeitig noch wie ein nötiger Schutzpanzer anfühlt.
So wie ich damals z B sehr ungerne meine Arme über den Körper gehoben habe, oder ungerne ohne Decke gelegen hab und einfach auf dem Rücken. Die letzten zwei Sachen haben sich aber gelöst, dass ich diesen Spielraum wieder habe.
Mit Peter Levine und dem neuronalen Zittern hatte ich mich auch mal beschäftigt. Aber nur mit Buch, CD. Ich denke Körperarbeit vor Ort ist da sicher etwas ganz anderes.
Vor allem wenn da wie bei dir eine erfahrene Anleiterin dabei ist.
Peter Levine hatte wohl einer Klientin mal gesagt, dass bei ihr das Trauma so wirke, als sei sie so angespannt, als wäre noch ein gefährlicher Tiger im Raum. Was bei den Gefahren und Aggressionen aus der Kindheit ja oft auch stimmt so vom Bild her.
Also ich selbst kann gut nachvollziehen, dass der Körper einiges festhält und dass Körper und Emotion eng zusammenhängen. Manchmal hab ich z B eine richtige Blockade gegenüber Sport und all den Emotionen die das auslöst oder ich falle dabei richtig in ein Tief rein.
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