Zitat von hereingeschneit:Also mich würde z. B. interessieren, wie das ist. Die Sonne erzeugt Energie. Was passiert dann? Wird die irgendwo gespeichert, wenn ja wo? Oder wird das gleich ans Energienetz abgegeben und man bekommt das dann einfach von denen, wenn man es braucht. Worauf ich hinaus möchte: Wenn Stromausfall ist, hat man dann ...
Es gibt verschiedene Varianten und Lösungen.
Das einfachste ist eine Insellösung unabhängig vom Hausstrom.
Die Sonnenenergie wird mit der Platte eingefangen, in Gleichstrom umgewandelt und an einen Gleichstromverbraucher abgegeben.
Man kann auch eine Speicherbatterie dazwischenschalten.
Ohne Speicher geht der Verbraucher nur, wenn die Sonne scheint. Mit Speicher, solange bis dieser leer ist.
Ich nutze das System z.B. für eine Teichbelüftung. (Kosten mit Speicher ca. 200 Euro)
Das gleiche System gibt es auch mit Wechselrichter. Hier wird der Gleichstrom in Wechselstrom umgewandelt und ist so auch für die meisten Wechselstromverbraucher nutzbar.
Gibt auch transportable Speicher, die man bei Stromausfall nutzen kann, der Verbraucher (z.B. Tiefkühltruhe) wird dann direkt an den Speicher angeschlossen. Immer noch alles getrennt von der normalen Hausstromversorung und damit nicht meldepflichtig.
Ich nutze das System für die Stromversorgung der Teichpumpen und bei Stromausfällen.(Kosten mit Speicher ca. 5000 Euro)
Dann gibt es die Balkonkraftwerke.
Hier wird der gewonnene Strom direkt vom Wechselrichter in das Hausstromnetz eingespeist und unmittelbar verbraucht.
Diese einfache Lösung ist bis zu 600 W erlaubt, wird eventuell auf 800 W erhöht, der Wechselrichter ist auf diese Erzeugungsmenge beschränkt.
Diese Anlagen sind meldepflichtig. Allerdings werden schwarz installierte Anlagen hier in Thüringen nicht strafrechtlich verfolgt .
Ich nutze dieses System zum Einspeisen von ca. 2 KWh/Tag(Kosten ca. 700 Euro).
Photovoltaik wäre dann die höchste Stufe und da würde ich dir unbedingt eine Beratung einer Fachfirma empfehlen (Kosten über 20000 Euro). Für unsere Altersgruppe wohl nicht mehr rentabel.
Insgesamt mit Einsatz energiesparender Verbraucher und Disziplin konnte ich den Stromverbrauch fast auf die Hälfte reduzieren und bekomme jetzt ein ordentliches Sümmchen zurück.