Taube an Cati : Liebste Freundin! Bitte verzeiht, dass ich eurer Abreise nicht beiwohnen konnte. Aber meine, seit monaten kränkelde Base, verlangte unverzüglich meine Anwesenheit. Wie ihr wisst, lebt sie zur Zeit im Ostflügel unseres Landsitzes. Wir sind uns seit Kindertagen innig zugetan. Doch leider sind auch meine Leibärzte nicht imstande ihr zu helfen. Wir schickten sogar schon nach der Kräuterfrau, die am Waldesrand lebt. Ich bete, dass sie Rat weiß...
Nun genug der Trübsal! Ich bedaure sehr eurer stattlichen Rösser diesesmal nicht ansichtig geworden zu sein. Sie sind ein wunderbarer Anblick, geradezu eines Kaisers würdig. Seit unser guter Aribert, letzten Winter verstarb, findet sich einfach kein würdiger Gutsverwalter. Und schon wieder belaste ich euch, mit meinen Sorgen. Dabei ist euer Besuch jedesmal ein freudiger Anlass.
Ich wünsche euch eine angenehme Reise! Und grüsst mir bitte euren Oheim. Wir erwarten ihn schon sehnsüchtig zur diesjährigen Jagdgesellschaft.
Innigst,
Plumbum
alfred zugewandt : Baron! Welch unerwartete Glanz in meiner bescheidenen Hütte. Wie sehr habe ich unsere abendlichen Philosophiestunden am Kamin vermisst! Tretet ein! Tretet ein! Gute Gerlinde, ein weiteres Gedeck für unseren lieben Freund, bitte! Legt ab und macht es euch bequem. Ich hoffe die Beschwerlichkeiten der Reise hielten sich in Grenzen? *zuflüster* euer Lieblingsport steht schon für euch bereit.
hazyhue zugewandt : Fürstin! Wie immer eine Freundin, knapper Worte! Kein Engelschor könnte fröhlicher jauchzen als meine Seel bei eurem Anblick. Kommt bitte herein und legt ab! Was führt euch auf unser Gut? Geschäfte?
ElchimDienst zugewandt : Noch ein Gast? Wollt ihr mich beleidigen? Lasst eure Münzen in eurem Beutel! Selbstverständlich seid ihr unser Gast! Liebe Gerlinde, schickt bitte nach Frieder, damit er sich um das Ross unseres Gastes kümmert. Ja, es ist ein schauderhafter Anlick...und es dauert mich, meine Untertanen so zu sehen und ihnen nicht helfen zu können. Allerdings trug mir meine Dienerschaft zu, dass es einen Medicus in Paris geben soll, der erstaunliche Erfolge aufzuweisen hat. Es heisst, er wüsste wie man Pest vorbeugen kann. Wir versuchen seit Monaten ihn zu erreichen. Tretet ein und legt ab! In diesen Zeiten ist Gastfreundschaft ein hohes Gut und in unserem Hause heißen wir jeden Willkommen der Zuflucht sucht. Mit wem haben wir das Vergnügen?
an Gerlinde : holt bitte das eingelegte Wildbret und den gepökelten Schinken. Wir haben Gäste! Den Rest überlass ich euren fähigen Händen...
*Plumbum huscht davon*
17.04.2017 16:05 •
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