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Hi an euch alle.
Möchte mich euch vorstellen: ich heiße Carina, bin 39 Jahre alt und bin seit über 20 Jahren chronisch psychisch krank. Ich leide an Zwängen, Depressionen, Autismus, Psychose, posttraumatische Belastungsstörung.
Ich bin in ärztlicher Behandlung.
Aber ich würde mich sehr gerne mit anderen Betroffenen einfach unterhalten. Vielleicht können wir uns ja auch zusätzlich gegenseitig helfen. Ich würde mich sehr darüber freuen.
Ich wünsche euch einen schönen Tag,
Bis bald,
Carina

26.07.2023 11:28 • 28.07.2023 x 3 #1


Willkommen im Forum

A


Hi ich bin neu hier

x 3


Danke, Alex. Ich freue mich, Dich kennen zu lernen.

Hallo Carina, Willkommen

ich leide einfach nur unter irgendwie Anders sein und PTBS, dass depremiert per se schon.
Hier hat jeder einen Rucksack voll Steine auf dem Rücken, schau dich erst einmal ein bisschen um.

Liebe Grüße
Kara

Danke euch

Herzlich Willkommen.

Ich habe auch alles was du hast, außer der Psychose. Man kann ja nicht alles haben
Bei der PTBS ist es ne komplexe.

ja

Hallo Carina, Herzlich Willkommen im Forum! Nett, daß du dich vorstellst. Hier wirst du bestimmt einige Mitbetroffene finden, mit denen du dich so austauschen kannst, wie es dir guttut.

Hallo Carina,

willkommen hier im Forum.
Nach vielen Jahren mit den geschilderten Symptomen kann ich verstehen, dass du Dir eine
Besserung in Deiner seelischen Situation wünschst.
Bist Du denn grundsätzlich bereit, einige Dinge einmal aus einer völlig anderen Richtung zu betrachten?

Viele Grüße

Bernhard

Zitat von dog2024:
ja

?

ich meine: ja, ich habe eine ausgeprägte PTBS

Hey willkommen im Forum. Eine sehr gute Adresse um sich auszutauschen. Wünsche dir viel Spaß. Ich bin übrigens Thomas und leide an einer Panik Störung Angst vor Krankheiten besonders aufs Herz bezogen. Gruß

Zitat von dog2024:
ich meine: ja, ich habe eine ausgeprägte PTBS

Ok, und die hat offenbar dazu geführt, dass Deine Ängste und Gefühle sich so
anfühlen, als wenn sie in Dir ein Eigenleben führen. Ohne dass Du da etwas beeinflussen kannst.
Kann man das so sagen?

@dog2024 herzlich willkommen auch von mir! Ich habe es mit Depressionen und Ängsten zu tun. Man erfährt viel hilfreiches im Forum Lg

Guten Morgen,
Vielen Dank für eure Antworten.
an Hotin: Ja, so kann man das grundsätzlich sagen bei mir. Aber durch meine bisherige Therapie durfte ich lernen, dass nicht das Leid/die Krankheit im Leben gewinnen muss.
Man ist immer selber Chef über sich selbst, die Krankheit ist beeinflussbar. Wenn ich versuche, so gut ich kann, meine Symptome/Leiden/... zu stoppen, kann ich Chef über mich selbst sein und bleiben. Das habe ich in der Therapie so gelernt.
Allerdings ist die Theorie, die ich gelernt habe, nicht immer so leicht, in die Praxis/Realität umzusetzen, denke ich. Ich schaffe das nicht immer.

Zitat von dog2024:
durch meine bisherige Therapie durfte ich lernen, dass nicht das Leid/die Krankheit im Leben gewinnen muss.

Das sehe ich genau wie Du. Ich gehe oft sogar noch weiter. Häufig glaube ich, ist es gar nicht so,
dass es sich um eine Krankheit handelt. Ein Mensch kann seine eigenen Gedanken viel mehr
steuern, als die meisten glauben.

Zitat von dog2024:
Man ist immer selber Chef über sich selbst,

Ja und nein. Schwierig wird es, weil wir Menschen sehr stark über Gefühle gesteuert werden.
Das geht so weit, dass viele Menschen sagen. Ich bin meine Gefühle.
Diese Sichtweise halte ich für einen gefährlichen Irrtum. Dieser Irrtum kann nämlich genau dahin führen,
dass man sich vielen Gefühlen gegenüber hilflos fühlt. Vor allem hilflos gegenüber dem Gefühl - Angst.

Letztlich kann das dann dazu führen, dass man vermutet. Ich bin krank. Dabei bin ich sicher.
Man ist gar nicht krank. Man ist vorübergehend ratlos oder sogar hilflos, sehr hilflos.
Man kommt teilweise nicht
mehr gegen seine eigenen Gefühle an.

Das Gegenteil, nämlich der Chef über sich selbst sein, wird leider auch nicht so recht funktionieren.
Weil man kann Gefühle nicht beliebig erzeugen und sie auch nicht zu etwas zwingen.
Man muss sie also anhören, egal ob es einem gefällt oder nicht. Und dann entscheiden.

Ich gehe davon aus, Zufriedenheit stellt sich dann ein, wenn man zunächst einmal diese Zusammenhänge
besser erkennt, sie weitgehend akzeptiert und dann lernt:
So weit wie möglich sein eigener Chef zu sein oder zu werden. Und dabei seine Gefühle sehr stark
ernst zu nehmen und bei allen Entscheidungen anzuhören und sie wenn möglich, zu berücksichtigen.

Was sich jetzt vermutlich sehr schwierig anhört, ist vergleichsweise einfach. Wenn man das will und
wenn man das kann.

Zitat von dog2024:
die Krankheit ist beeinflussbar.

Ja, das sehe ich auch so.

Zitat von dog2024:

Allerdings ist die Theorie, die ich gelernt habe, nicht immer so leicht, in die Praxis/Realität umzusetzen,


Ist das nicht bei allen Dingen so? Man muss deshalb fast täglich vieles ausprobieren.
Man kann psychische Störungen nicht allein durch nachdenken und durch reden abschwächen.
Man muss das, was man gelernt hat in der Praxis umsetzen. Und dann schauen und erleben. Was
funktioniert schon, was gefällt mir und was funktioniert noch nicht so gut. Dafür braucht es den
Kontakt zu anderen Menschen. Man kann das Gelernte nicht nur an sich selbst ausprobieren

Zitat von dog2024:
Ich schaffe das nicht immer.

Nichts schafft man immer. Wenn Du es aber hier und dort immer einmal schaffst, Erfolge
zu spüren, wird Dich das ständig weiterbringen.

Hallo Carina

Herzlich willkommen im Forum.

Wünsch uns allen weiterhin erhellende Diskussionen.
Sponsor-Mitgliedschaft

@Hotin sehr wahre Worte!
Ich weiß nicht, ob das jetzt hier dazu passt, aber Ich bin heute allein zum Hausarzt gefahren, trotz Übelkeit und Unruhe und bin stolz auf mich, den Hin- und Rückweg geschafft zu haben. Ich muss es gut im Kopf abspeichern. Liebe Grüße

Danke, Hotin. woher weißt du das alles?

Hallo Sybille,
herzlichen Glückwunsch. Du kannst sehr stolz auf dich sein, denke ich.
ich habe heute noch nicht wirklich etwas geschafft, aber das hat mit diesem Thema nicht wirklich etwas zu tun, glaube ich.
Carina

A


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