Ich frage mich, ist jetzt nicht auf bestimmte Personen gerichtet, ob sich Hundebesitzer bewusst sind, dass manche Menschen oder auch Katzen zum Teil Angst vor Hunden haben. Mir ist das schon öfters aufgefallen, besonders noch auf dem Dorf, wo viele ihre Hunde nicht angeleint hatten und ich da schon angesprungen wurde. Jedes Mal wurde es belächelt, der Hund in Schutz genommen, er wäre ja harmlos und lieb, aber ich hatte große Angst, wenn ein Hund auf mich zurannte und im schlimmsten Fall an mir hochsprang.
Gestern im Wartezimmer beim Tierarzt ärgerte ich mich maßlos. Es war nicht sooo voll, aber es waren 4 Hunde drinnen, natürlich alle angeleint, aber für Cleo in ihrer Box war das schon Stress genug. Sie kennt das so auch gar nicht, weil meine altenTierarztpraxis ein separates Wartezimmer für Katzen hatte. Irgendwann kam eine Frau, es waren noch sehr viele Stühle frei und setze sich direkt neben das Tischchen, auf dem Cleos Box stand, ihr Hund schnuffelte neugierig an der Box und Cleo drehte fast durch. Klar, sie hat Angst vor Hunden und dann ist sie gefangen in dieser Box. Ich fragte die Frau höflich, ob sie sich vielleicht weiter weg setzen könnte, es waren noch Stühle frei und erklärte ihr, dass Cleo Angst hätte. Sie tat es zwar, aber reagierte total verständnislos, ja fast zickig und sagte dann „Das ist ein ganz Lieber.“ Ich sagte dann nur, dass Cleo das ja nicht verstehen kann. Wie kann man so verständnislos sein? Ich überlege, ob sich viele gar nicht bewusst sind, dass auch wenn der Hund ein Lieber ist, es trotzdem Menschen und Katzen gibt, die Angst haben.
Ich würde Cleos Box ja auch nicht im Wartezimmer direkt neben jemanden stellen, der einen Vogel dabei hat. Manche denken einfach nicht mit.
01.11.2023 07:40 •
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