Zitat von Angor:Ich würde mir auch nie einen Husky holen, denn ich könnte ihm nicht gerecht werden, es ist ein Arbeitshund und kein Knuddelschoßtier, genauso wie z.B. ein Border Collie, solche Tiere brauchen nicht nur den Menschen und ein bischen Auslauf, sondern auch Aufgaben, sonst sind sie unglücklich.
RICHTICH!
Erinnert mich an ein Gespräch mit einer ehemaligen Nachbarin vor einiger Zeit: Die jammerte rum, dass der Husky ihres Sohnes daheim nur Schaden macht (Kissen zerbeißen und sowas....). Ich hab' sie mal darüber aufgeklärt, dass es eben
nicht reicht, abends mal 'ne Viertelstunde lang mit ihm um den Block zu schlendern, sondern dass man in der Lage und auch
willens sein muss, jeden einzelnen Tag zwei bis drei Stunden durch die Landschaft zu marschieren und ihn zu beschäftigen. Ist doch nur logisch, dass das arme Viech am Rad dreht.
Ich werde nie ihren vollkommen verwunderten Gesichtausdruck vergessen (im Nachhinein hätte ich es vielleicht runterdampfen sollen auf It's a Schlittenhund, it hunds a Schlitten!, dann hätte dieses sprechende Gemüse es vielleicht besser verstanden.....).
Aber naja, wenn man einen Hund nur nach cooler Optik kauft und sich
nicht im mindesten darüber informiert, wie anspruchsvoll die entsprechende Züchtung/Spezies ist, kommt eben sowas dabei raus. Ein Husky mitten in der Großstadt, das arme Tier....
Ich habe in Elberfeld mit JollyFinn immer die Straßenseite gewechselt, wenn die beiden uns begegnet sind. Der Hund war mittlerweile schon geradezu auf Aggro gepolt (Nicht nur uns gegenüber, sondern auch bei allen Anderen....traurig sowas.).
Verantwortung ist halt nicht jedermanns Sache....
Cheers!
JJ
Edit @klaus-willi: Ein zwanzig Jahre alter Husky? Ganz sicher? Wenns stimmt, ist das ein echter Methusalem....