@Nico: Ich bin keine von denen, die ständig zum Facharzt rennt, aber ich bin halt regelmäßig bei meiner Neurologin und Psychotherapeutin und wenn ich jedesmal erst für eine Überweisung zum Hausarzt muss, dann ist das für mich mehr als umständlich, zumal ich hier auf dem Dorf weitere Strecken fahren muss. Sagen wir mal ich habe am 1. Oktober einen Termin um 10 Uhr bei meiner Psychotherapeutin. Ohne dieses Modell fahre ich zu ihr hin und lege ihr meine Krankenkassenkarte hin und alles ist okay. Mit Hausarztmodell muss ich vor diesem Termin eine Überweisung bei meiner Hausärztin holen, d.h. ich muss bis zehn Uhr zu ihr fahren (12 km), dort warten und dann nochmal knapp 20 km zu meiner Therapeutin. Nenn mir einen vernünftigen Grund, warum ich diesen Zirkus mitmachen soll, ohne Vorteile zu haben.
Ich kenne mich mit Privatversicherungen nicht aus (und bin froh, dass ich mich damals, als ich kurz selbständig war, dagegen entschieden habe), aber vielleicht ist das ja da was anderes. Das Kassenärztliche Hausarztmodell sichert dem Arzt mehr Geld zu, der Patient hat aber keinen Vorteil.
@Schlaflose: Ich werde die Schwester auch nicht mehr darauf ansprechen, aber ich werde Antworten üben, falls das Gespräch beim nächsten Mal wieder darauf kommen sollte.
22.10.2014 13:32 •
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