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ich meinte Stress...keine Psyche...

Na Stress ist doch irgendwo auch Psyche oder umgekehrt. Eine chronische Angststörung ist z.B. auch Stress, sogar Dauerstress, weil übermäßig Adrenalin (und wohl auch Cortisol) im Körper ausgeschüttet wird. Das ist Dauerstress für den Körper. Jede Erkrankung ist in dem Sinne ist Stress.
Zu mir haben schon mehrere Psychiater und auch meine Therapeutin gesagt, Angststörung ist Stress für Körper und Psyche.

Selbst Rauchen ist Stress für den Körper wegen der erhöhten Adrenalinausschüttung, der Körper wird beim Rauchen quasi in Alarmbereitschaft versetzt. Empfinden wir natürlich nicht so.

Stress ist vielfältig und bezieht sich nicht nur auf Ärger auf Arbeit oder so.

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Tinnitus-Austausch - wer ist betroffen? Treffpunkt

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dann meinte ich körperlich unter Stress stehn...

Ja, wenn das irgendwann mal weggeht, dann vielleicht auch der Tinnitus.

Also: ich komme damit klar, weil es im Gegensatz zu meinen anderen Problemen eine kleine Begleitmusik ist. Ich lebe damit und Psychotherapie macht es wesentlich besser und außerdem hat mir eine Ernährungsumstellung gut geholfen.

Was tust Du denn so alles dagegen / dafür?

Zitat von Nell:
Was tust Du denn so alles dagegen / dafür?
Eigentlich nichts. Bei HNO hatte ich so eine Sauerstoff Therapie und noch Ginkgo Spritzen, 80€ und die Spritzen musste ich auch noch selber kaufen. Und mal Ginkgo Tabletten für 29€ in der Apotheke gekauft. Wirkung gleich null.

Am Tage stört es mich wenig, aber eben beim Einschlafen. Hab ja auch seit 1 Jahr ständig Kopfschmerzen, stehe schon früh so auf. Beim Einschlafen auch und dann noch der Tinnitus, ist halt übel.

Wie man da psychisch wieder stabil werden soll, ist mir unklar.

Zitat von crazy030:
Eigentlich nichts


Also lieber Crazy, das ist dann auch wirklich crazy vor allem wenn man sich dann noch fragt:

Zitat:
Wie man da psychisch wieder stabil werden soll, ist mir unklar.


Viele Menschen glauben, sie nehmen mal ein paar Medis ein und dann läuft der Laden wieder. Das ist bei der Psychosomatik leider nicht drin. Dein Körper will Dir, und auch die Seele, etwas sagen und ich kann nur aus Erfahrung sprechen: wenn Du auf Dauer nicht schaffst diese Sprache zu dekodieren und nicht selber aktiv was tust, dann ist das eine Freundschaft für`s Leben und obacht: es kann alles noch richtig fies werden

Zitat von Nell:
Viele Menschen glauben, sie nehmen mal ein paar Medis ein und dann läuft der Laden wieder. Das ist bei der Psychosomatik leider nicht drin. Dein Körper will Dir, und auch die Seele, etwas sagen und ich kann nur aus Erfahrung sprechen: wenn Du auf Dauer nicht schaffst diese Sprache zu dekodieren und nicht selber aktiv was tust, dann ist das eine Freundschaft für`s Leben und obacht: es kann alles noch richtig fies werden

Ja, wenn der Tinnitus ausschließlich was mit der Seele zu tun hat.

Da sollte man aber und das hat mir sogar meine Psychologin gesagt, sehr vorsichtig sein. Denn, wie sie sagte, hat man sich den Stempel erstmal für alles aufdrücken lassen, dann kommt man da schwer wieder raus und muss immer das Gegenteil beweisen (bei Ärzten).

Und dafür hab ich schon einige Bespiele. Als bei mir im August 2008 hoher Blutdruck (160/110) festgestellt wurde, da untersuchte man alles. Alles ok. Dann kam das mit den Panikattacken, beginnende mit der Einnahme von Blutdrucktabletten, Wassertabletten und Betablockern. Dann wurde gesagt, der Blutdruck ist psychisch. Das ständige Herzrasen ist auch psychisch.

Nicht mal wegen dem Blutdruck, sondern weil ich es eh vorhatte, Hund angeschafft. In den letzten 9 Monaten 18 kg abgenommen. Ich hab seit Monaten nun normalen Blutdruck (ca. 125/80) und kein Herzrasen mehr. Tabletten brauche ich nicht mehr, nehme auch schon Monate keine mehr. Nun könnte man zwar sagen, ja, du hast was für die Psyche getan und abgenommen, bewegst dich mehr etc. und weil es der Psyche besser geht, ist auch der Blutdruck normal nun. Aber das ist Quatsch. Der Blutdruck lag eindeutig am Übergewicht und fehlender Kondition.

Ebenso mit den chronischen Kopfschmerzen. Psyche. Erst der 3. Orthopäde, dem ich mal nicht erzählt hab, dass ich auch in psychologischer Behandlung bin, gab sich dann mal Mühe (2 MRT etc.) und sagte dann, 2 Bandscheibenvorfälle LWS, 1 HWS und Blockade an der HWS, Nervenkanal eingeengt, Riss an der Rückenmarkhaut LWS. HWS Syndrom. Ursache für die Kopfschmerzen eindeutig Wirbelsäule.

Das Problem ist, wenn man mit Beschwerden zu einem Facharzt geht und was von psychologischer Behandlung erzählt, dann ist man abgeschrieben! Das sollte man wirklich unterlassen.

Mit meiner HNO Ärztin hab ich mehrfach gesprochen und ausführlich. Sie kennt mich gut, kennt die anderen Befunde und sie geht nicht von einer rein psychischen Ursache für den Tinnitus aus.

na aber auch Pyschologen können viel erzählen.....

ich hatte(habe) auch Bluthochdruck und bin normal gewichtig mache Sport....

Ja, bei mir ist er aber allein durch Gewichtsreduzierung verschwunden. So wie sich auch an der Intensität der Kopfschmerzen was durch Lösen von Wirbelblockaden geändert hat. Wenn auch eine Problematik da ist, man sollte nun echt nicht alles auf die Psyche schieben. Und selbst mein Hausarzt sagte, dass das viel zu schnell getan wird.

Normalerweise ist es so oder sollte so sein, lernen die Psychiater schon beim Studium, vor jeder Diagnose einer psychischen Erkrankung MUSS es eine intensive Abklärung geben. Empfohlen: HNO, Orthopäde, Kardiologe, Innere. Passiert nur selten.

Meine Psychologin sagte, man kann nur 100% von Psyche ausgehen, wenn alles abgeklärt ist und 100%ig nichts körperliches dahinter steckt. Dazu muss man aber auch untersucht werden.

Wo drauf willst Du hinaus?

Zitat von Chaosfee:
Wo drauf willst Du hinaus? Ich betrachte immer, was war zum Zeitpunkt des Auftretens. Und da überwiegen bei mir im Fall Tinnitus die körperlichen Ursachen. Und so sehe ich das auch für das Auftreten der 1. PA, gut 6 Monate vor dem Tinnitus. Und so sieht ja auch die aktuelle Diagnose meiner Therapeutin aus, aufgesetzte Panikstörung. Aufgesetzt auf körperliche Ursachen und damalige Medikamente.

Heute spielt die Psyche und mein Leben natürlich eine Rolle, um die Störung wegzubekommen, was ich korrekterweise auch sagen muss, aber die Ursachen waren das nicht.

Lieber Crazy,

wieso kannst Du eigentlich nicht die allgemein übliche Sichtweise einer Ganzheitlichkeit von Körper - Seele und Geist für Dich in Betracht ziehen? Wieso hängst Du so an einer künstlichen Trennung? Es könnte sein, dass Du in dieser Sichtweise Blockaden aufrecht erhälst ohne die Du längst schon weiter gekommen wärst

Übrigens: was ist es denn für ein Hund?

Zitat von Nell:
wieso kannst Du eigentlich nicht die allgemein übliche Sichtweise einer Ganzheitlichkeit von Körper - Seele und Geist für Dich in Betracht ziehen? Wieso hängst Du so an einer künstlichen Trennung?

Weil das als Ursache bei mir nicht zu mir passt. Was bisher in der Psychotherapie geschah sind nichts weiter als Erklärungsversuche. Konkret wird da aber nichts gefunden. Es gibt nichts in meinem Leben, was es erklären kann. Ich hab nichts um die Ohren, was mich belastet, keinen Stress, keinen Ärger, keine Wut. Ich hab nun 6 Monate Therapie hinter mir, aber es gab nicht eine Stunde, in der ich über Probleme, Sorgen oder Ängste reden konnte, weil da einfach nichts ist.

Jeder hat doch bei psychischen Erkrankungen ein Bauchgefühl, woran es liegt oder hat viele Dinge, über die er reden will mit der Therapeutin/dem Therapeuten. Ich nicht. Wir labern da eigentlich nur rum, albern auch mal oder unterhalten uns über völlig andere Dinge.

Ich hab viel verändert, mich auch von Ballast getrennt. Ändert aber nichts an meinen körperlichen Symptomen.

Zitat:
Übrigens: was ist es denn für ein Hund?

Französische Bulldogge

Nachtrag: Wenn ich den Test mache, dann bräuchte ich keinen Therapeuten. Was man von solchen Tests halten kann, sei mal dahingestellt.*
Zitat:
Sie haben 10 Punkte erreicht.
Aufgrund Ihrer Angaben scheint es, dass Sie im Augenblick im seelischen und körperlichen Gleichgewicht sind oder dass Ihr Problem noch nicht so belastend und einschränkend ist, dass Sie einen Psychotherapeuten zu Rate ziehen müssten.

http://www.palverlag.de/therapie-test.php

Trotzdem sind die körperlichen Beschwerden da.

*In der Tagesklinik mussten wir auch immer mal solche Bögen ausfüllen, die Ergebnisse waren ähnlich. Und egal ob Entspannungsverfahren oder Sport in der Klinik, meine Dauerkopfschmerzen wurden dadurch nicht besser.

Ich hatte vor Monaten mal eine Psychiaterin gefragt, welche psychische Störung es denn sein soll, wo ich keine Schlafstörungen hab, 7-9 Stunden gut schlafe, keinen Stress oder Ärger hab und schon etliche Monate keine Panikattacken, dann aber JEDEN Morgen mit Kopfschmerzen aufstehe, die den ganzen Tag anhalten. Zusätzlich ziehen in den Beinen, die auch immer schwer sind und fast schmerzen. Und das nicht anfallsweise oder mal einige Stunden paar mal die Woche, nein, immer. Sie wusste keine Antwort, zu welcher psychischen Störung das passen könnte.

Ich hätte echt gedacht, wenn ich mehr mache, mich mehr bewege (hab 18 kg abgenommen in 10 Monaten), mal verreise, mir Stress vom Leib halte, keinen Alk. mehr trinke, meinen Tag strukturiere und und und, dann wird es besser. Wird es aber nicht, körperliche Symptome unverändert.

Ok, die Kopfschmerzen sind einen Tick besser, seit ich bei der Physio war. Stiche in der Herzgegend hab ich nicht mehr, seit 2 Blockaden an der Brustwirbelsäule gelöst wurden und eine verdrehte Rippe. Und da bröckelt dann der angeblich psychische Hintergrund doch etwas, wie ich meine.

Und da wundert es, wenn ich nicht (mehr) 100%ig an Psyche glaube? Auch meine Therapeutin, erst soll ich mehr machen und nun soll ich weniger machen. Mir kommt das immer mehr vor wie eine Art Hilflosigkeit. Irgendwas muss man mir ja sagen...

Wegen Tinnitus, warum schickt mich denn die HNO Ärztin 2 mal zum MRT, erst HWS, dann LWS? Das hätte sie sich doch sparen können, wenn hinter Tinnitus eh immer eine psychische Ursache steckt. Oder?

Ja lieber Crazy.

Punkt 1:
wenn ein Mensch sich in einem Panikforum anmeldet und seinen Avatar Crazy nennt, mmmmh, will er doch damit sagen, dass er sich selber für verrückt hält.

Das bringt mich auf die Idee zu fragen, ob es denn sein kann, dass dieser Mensch vielleicht von einem Fachmann / - frau hören möchte, dass er nicht verrückt ist. Was, soweit ich Dich hier einzuschätzen lerne dazu führen würde, dass dieser Mensch aber auch diese Einschätzung negieren würde.

Punkt 2: wenn ein Mensch Nikotinabusus, Alk. und sonstige auf Raten selbstschädigenden Maßnahmen an sich durchführt, bleibt die Frage nach den Gründen erst einmal offen, denn dieser Mensch wird versuchen vorgeschobene, allgemein als üblich anerkannte Beweggründe zu benennen.

Punkt 3: bemühst Du nach eigenen Aussagen das Gesundheitssystem ohne dass es dafür Deiner Meinung nach Gründe gibt. AHA??!


Stellen sich eine Menge Fragen: aber, ehrlich gesagt finde ich es ein wenig dreist von Dir sich in ein Froum einzuloggen, dort jede Menge Aufmerksamkeit zu absorbieren

und dann jedesmal zu behauoten: hab`ich gar nicht, trifft nicht zu, weise ich von mir, besteht kein Leidensdruck, etc..

Weißt Du, es warten eine Menge Menschen auf einen Therapieplatz bei Deiner Therapeutin. Sorry, aber wenn Du nur rumlabern willst, etc., warum gehst Du nicht einfach zum Stammtisch??
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@ Nell, merkwürdige Theorien, die Du da verfolgst. Mein Username etc...

Wenn Du hinter jedem körperlichen Symptom IMMER die Psyche siehst, dann darfst Du das von mir aus gern. Und häufig ist es ja auch so, aber eben NICHT immer. Aber selbst meine Therapeutin sagt, man sollte da sehr vorsichtig sein, was Psyche als Ursache angeht. Zumindest muss für jedes körperliche Symptom eine körperliche Ursache ausgeschlossen werden. Und klar kann Tinnitus Psyche als Ursache haben, wie auch Hörsturz, aber eben auch nicht immer. Um mehr ging es mir nicht und da verstehe ich nicht, wo Dein Problem liegt.

Noch mal vorgekramt, weil ich hier was gefunden hab zum Thema. Es ging hier ja auch um Psyche oder nicht Psyche oder immer Psyche. Fiel mir noch mal ein, weil ich gerade heute mit meinen Internisten darüber geredet hab, der auch seit 15 Jahren Tinnitus hat.

Die Tinnitus Klinik der Charité schreibt:
Zitat:
Hält ein neu aufgetretener Tinnitus länger als drei Monate an, so spricht man von chronischem Tinnitus. Die Diagnose Chronischer Tinnitus setzt eingehende Untersuchungen (u.a. beim HNO-Arzt, Neurologen, und Orthopäden) voraus.

Mögliche Ursachen eines chronischen Tinnitus können neben Schädigungen im Innenohrbereich (z.B. Schwerhörigkeit im Alter, Hörsturz, Morbus Menière) auch Verengungen der großen Halsgefäße, Abnutzung der Halswirbelsäule, Kiefergelenksstörungen und eine Reihe von internistischen Erkrankungen, wie z.B. Diabetes, Fettstoffwechselstörungen und Bluthochdruck sein.

Die häufigste Ursache für einen chronischen Tinnitus ist jedoch eine Schädigung des Innenohres. Typisches Beispiel ist das Lärm- bzw. Knalltrauma. Dabei findet sich eine Schädigung der inneren und äußeren Haarzellen in der Hörschnecke im Innenohr. Viele Betroffene lokalisieren die Frequenz ihres Tinnitus gerade dort, wo die Schwelle zwischen normalem Hören und einer Hörschädigung liegt.

http://www.charite.de/hno/tinnitus/patienten_deu.html

Das deutet jedenfalls nicht an, es ist immer die Psyche. Im Gegenteil, wohl eher selten oder kaum.

Ich hatte ca. 4 Jahre Psychotherapie, nach meiner Scheidung, was mir auch sehr gut tat. Ich lernte dabei, mein Leben viel besser in den Griff zu bekommen, viel mehr im Hier und Jetzt zu leben, selbstädnig mit Ängsten und Depressionen klar zu kommen und so weiter. Dann, sozusagen kurz vor der letzten Stunde, kam der Tinnitus, wohl als Folge eines Hörsturzes.

Ich bin ziemlich verzweifelt. Er kam zu dem Zeitpunkt, wo ich psychisch so gut drauf war, wie nie zuvor! Einfach so! Es gab auch mal wieder Stress mit der Ex, aber nicht da erste und nicht das letzte Mal. Ansonsten verstehen wir uns eigentlich gut.

Ich bin jetzt also leicht taub links und habe Dauergeräusche. Werde wohl einen noiser bekommen und kann mir auch vorstellen, mich langfristig damit zu arrangieren, wenn es denn sein muss.

Was mich aber wirklich fertig macht ist, dass ich MIR nicht mehr vertraue! Wenn ich im Zustand größter Ausgeglichenheit einen Tinnitus aus der Luft bekommen kann, kann das ja jderzeit wieder passieren! Ich habe Angst, mir nichts mehr zutrauen zu dürfen. Bald ist der Geburtstag meines Sohns und da wird laut. Darf ich da ohne Watte im Ohr bei sein? Kommt bald ein zweiter Hörsturz? Werde ich ganz taub? Ich dachte, ich wäre, bei Lichte betrachtet, normal und jetzt ... bin ich in kleinem Umfang behindert. So sehe ich das. Ohne rücksichtslos mit mir oder meiner Gesundheit umgegangen zu sein. Einfach so.

Ich finde das nicht fair. Wenn jemand zu laut Musik hört, kennt er das Risiko oder ist zu leichtsinnig, aber ich war das nie!

Schön blöd. Da denkt man, dass Leben fängt endlich wieder an, da kommt so ein Hammer... :/

Für Rat bin ich dankbar.

A


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