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UUUUUUUUUUUUUUUUND es ist weg!

Zitat: South Park, Folge weißichnimmer....

JollyJack

Vom Winde verweht....

A


Glaube - wer von Euch glaubt an was?

x 3


Ja, von meinem atheistischen Darmwind.

Zitat von Gerd52:
Vom Winde verweht....


Ich melde mich freiwillig fürs Kurzmaldurchfegen (Für Norddeutsche: ...durchfeudeln! Habe ich vor kurzem mal gelernt.... )

LG

JollyJack

Eure Meinungen haben Ihm wohl nicht gepasst.

Harry, ich finde es schade, dass Du Dich abgemeldet hast. Das waren doch nur Missverständnisse!




(An die anderen: ich glaube nicht, dass Harry ein Troll ist! Jeder hat halt eine andere Art zu diskutieren.)

Hätte eine gute Diskussion werden können.
Ich finde es auch sehr schade. Aber das muss jeder für sich selbst entscheiden. Und wenn es um Religion geht, oder Politik (Flüchtlinge z.B.) artet es oft schnell aus.

Zitat von kalina:
Harry, ich finde es schade, dass Du Dich abgemeldet hast. Das waren doch nur Missverständnisse!




(An die anderen: ich glaube nicht, dass Harry ein Troll ist! Jeder hat halt eine andere Art zu diskutieren.)


Allen Ernstes:

DAS sollte eine Diskussion gewesen sein?
Das war ein Blender, nix weiter.... Ein verdammt guter, das muss ich allerdings zugeben. Bin selber drauf reingefallen.
Ansonsten: siehe Verlauf der Diskussion.

JollyJack

Zitat von JollyJack:
Das war ein Blender, nix weiter.... Ein verdammt guter, das muss ich allerdings zugeben.


Es ist jetzt schon das zweite Mal passiert, dass ich hier in so etwas rein gerate.
Habe nun den Thread noch einmal durchgelesen, muss aber feststellen, dass ich so etwas einfach nicht sehe. Da fehlen mir die Antennen, wie es scheint.
Egal, ich antworte einfach immer nach besten Gewissen. Dadurch verliert ja auch keiner was.

Nachtrag: Ich bewege mich aber sowieso nur an der Peripherie dieses Forums, denn zu den meisten Themen kann ich leider nichts sagen.
Wobei ich vermute, dass wird noch kommen.
Nicht aus persönlichem Betreffen, aber als Angehörige.

Ich habs auch nicht sofort gecheckt, das er ein Troll oder was auch immer ist.

Zitat von christian17:
Ich habs auch nicht sofort gecheckt, das er ein Troll oder was auch immer ist.


Danke, der war ja ausnahmsweise auch mal geschickt.
Vermutlich gibt es mittlerweile irgendwo ein Ausbildungslager für diese Sorte.

Ich muss morgen früh raus, von daher: Gute Nacht passt auf Euch auf!

JollyJack

Wisst ihr, ihr macht euch viel zu viele Gedanken ob nun Troll oder nicht, oder veräppelt oder, oder.

Wenn wir hier auf für uns interessante Gedanken antworten, und das haben wir getan, haben wir auch über unsere Meinung nachgedacht, und andere Sichtweisen gelesen. Bleiben wir offen für alles und stehen für unsere Ansichten ein. Ich nehm immer auch was von anderen mit. Insofern schadet ein vernünftiges Gespräch niemanden. Und mal ehrlich, was Hab ich mich schon über gewisse Trolle amüsiert. Auch wenn's saudumm war, oder gerade deswegen.

Ich weiß, was Du meinst.
Aber irgendwo frisst es einen doch irgendwie immer an.

Zitat von Icefalki:
Wenn wir hier auf für uns interessante Gedanken antworten, und das haben wir getan, haben wir auch über unsere Meinung nachgedacht, und andere Sichtweisen gelesen. Bleiben wir offen für alles und stehen für unsere Ansichten ein.


Stimmt um so mehr, denn ansonsten wäre das gesamte Forum vollkommen nutzlos.

Jetzt aber endgültig: Gute Nacht!

JollyJack

Kommt eh als Dieter_Depressiv1860 wieder. Bis denne.

Zitat von Lishan:
Egal, ich antworte einfach immer nach besten Gewissen. Dadurch verliert ja auch keiner was.


Genau, so ist es ja auch richtig. Der Eindruck, den andere haben, muss ja nicht stimmen.


Aber zurück zum Thema. Für mich bedeutet Glaube ein Gefühl von Geborgenheit, von Gehaltensein.

Ich habe eine Abneigung gegen Fundamentalismus und Dogmatismus, egal um welche Religion es sich handelt. Glaube soll kein Ersatz für eigenes Denken und Fühlen sein und er soll auch keine Aufzählung von moralischen Verhaltensregeln sein.

Religiöse Lehren müssen bildhaft/symbolisch gedeutet werden, wie es bereits ein User in einem anderen Thread geschrieben hat. Es geht dabei um das Wesentliche. Und man sollte auch nicht die mystischen Ausrichtungen vergessen, die es in jeder Religion gibt und die ja über Worte weit hinausgehen.

Nimmt man Lehren wörtlich, können sie Schaden anrichten. Leider gibt es aber Menschen, die sich völlig einer Schrift unterwerfen wollen, weil sie sich nicht trauen, das Geschriebene sinngemäß auszulegen und zu interpretieren.
Da Freiheit ja auch Angst machen kann, versuchen sie somit, dies durch völlige Ausschaltung eigenen Denkens und Fühlens zu vermeiden. Dabei kann natürlich viel Unsinniges entstehen.
So hatte ich mal im Bekanntenkreis einen älteren Mann, der total wütend geworden ist, wenn er etwas von der Evolutionstheorie gehört hat, er bestand ausdrücklich auf der 7-Tage-Version, so als ob dies für das, was wirklich wesentlich ist, von Bedeutung wäre.

Tolle Antwort!
Wie Du es beschreibst, finde ich es auch sehr schön und so sollte es sein.

Zitat von Hermina04:
Und man sollte auch nicht die mystischen Ausrichtungen vergessen, die es in jeder Religion gibt und die ja über Worte weit hinausgehen.


Das ist an der Religion auch immer der Teil, der mich anspricht und wo ich dann durchaus nachvollziehen kann, was einen daran bindet.

Ich hatte mal ein Erlebnis, dass hat mich irgendwie starkt beeindruckt.
Wir waren in Thailand und dort trifft man ja aller Orten auf Religion und deren Einfluss. Dort haben wir dann beobachtet, wie sich die Leute sammeln, um den Mönchen Essen zu bringen.
Leichte Damen, völlig übernächtigt und nach durchzechter Nacht, die ehrfürchtig sich verneigen und ihre Gaben überreichen. Abseits der Städte kommt das ganze Dorf zusammen, für die Zeremonie und teilen das Wenige was sie haben.
Das hat mich ganz schön bewegt. Ich habe von dort viele schöne Erinnerungen mitgebracht, aber an diese Bilder muss ich immer denken.

Manchmal glaube ich dann, mir fehlt vielleicht doch etwas, was ich nie so recht begreifen werde.
Von zu Hause habe ich es auch nicht mitbekommen. Meine Mutter geht zwar in den Tempel, von Zeit zu Zeit, aber da geht es meistens eher um Geselligkeit.
Und es hat so ein bisschen von einem Pflicht Akt. Weil man es ihr halt so beigebracht hat, von Kindesbeinen an. Sonderlich ernst nimmt sie das nicht.
Ich war schon einige Male mit und mich faszinieren dort auch einige Sachen. Und selbst ich kann mich einer gewissen Ehrfurcht nicht erwehren, wenn man mit den Mönchen spricht.

Die immerhin so überzeugt sind und fest in ihren Ansichten, dass sie diesen Weg gewählt haben. Mit allem was dazu gehört.
Alleine das nötigt mir Respekt ab.

Hallo zusammen,

bin ja neu hier im Forum und noch etwas zurückhaltend
Ich bin in einer sehr streng religiösen Glaubensgemeinschaft ( sektenähnlich) aufgewachsen und es war DIE HÖLLE . Könnte Bücher füllen mit wirklich grausamen Erfahrungen und Berichten über emotionale Erpressung Gott sieht alles dafür kommst du in die Hölle etc pp von körperlichem und sexuellem Missbrauch , vom seelischen mal ganz zu schweigen. Bekomme gerade beim schreiben wieder fast ne Panikattacke... hab zu meiner Ursprungsfamilie den Kontakt abgebrochen vor zwei Jahren aber der Terror geht weiter. Massive Grenzüberschreitungen weiterhin. Polizei kann nichts machen weil ' keine Androhung von Gewalt'
Hab durch den ganzen Mist in der Kindheit ne komb PS entwickelt und bin aber durch Therapie zwischenzeitlich wieder stabil. Alpträume, Depressionen usw sind nach wie vor ständige Begleiter. Also ich weiß NICHT MEHR an was oder wen ich glauben soll weil mich ALLES was mit Gott zu tun hat massiv triggert.
Passt auf euch auf,
LG ichliebekuchen
Sponsor-Mitgliedschaft

Der Glaube ist ja keine Software, die installiert wird und schon läuft alles wie am Schnürchen. Sondern er ist ja immer in die Persönlichkeit eingebettet. Ist diese ängstlich oder zwanghaft, wird der Glaube auch immer Ängste und Zwänge auslösen.
Dann ist es vielleicht wirklich besser, die Finger davon zu lassen.Wenigstens vorerst.

Und sicher gibt es auch Menschen ,die überhaupt nichts damit anfangen können. Kein Geringerer als Jürgen Habermas nannte sich ja religiös unmusikalisch.
Macht nix, denn die wesentlichen Fragen stellen sich allen Menschen : Wie gehe ich mit Leid, Schmerz und Scheitern um? Wie mit dem Verlust geliebter Menschen?
Was mache ich mit eigener Schuld, etwa ,wenn ich den Tod eines anderen Menschen zu verantworten habe?
Nicht jeder wird so brutal mit existenziellen Fragen konfrontiert............aber in abgeschwächter Form doch die meisten von uns.

Die Antworten sind so unterschiedlich wie die Menschen. Manche werden bitter, andere suizidal oder gleichgültig.

Ganz sicher bewahrt Glauben nicht vor Leiden. Die Theodizee -Frage (Frage nach der Rechtfertigung Gottes angesichts des Leides in der Welt) stellt sich schon bei Hiob.
Für mich gibt es keine einzige plausible Antwort darauf, kann es wohl auch nicht geben, weil man zur Beantwortung alles verstehen und durchschauen müsste, was dieses Universum antreibt.Und davon sind wir noch ein klein wenig entfernt...........

Was bleibt also? Der Rückgriff auf Erfahrungen, die tragfähig sind. Auf Freundschaft, Liebe, Solidarität, Hilfbereitschaft, Treue, Zivilcourage usw. Auf all das,was mich lebendiger , stärker, vertrauensvoller und mutiger leben lässt.

Wer will, kann dann noch einen Schritt weitergehen und sich fragen, ob all dies auf etwas Spirituelles/ Göttliches im Hintergrund verweisst.
Jeder Hobbyfotograf kennt doch das Phänomen des Fluchtpunktes. Alle parallelen Linien auf einem Bild treffen sich wirklich (oder verlängert gedacht) in einem Fluchtpunkt.
Dieser Fluchtpunkt kann auch ausserhalb des Bildes liegen.
Vielleicht treffen sich all die Linien unserer positiven und wesentlichen Erfahrungen auch [i]ausserhalb
unseres Lebens in einem Fluchtpunkt.
In der Unendlichkeit, wie es sich für Parallelen gehört.

Weiter würde ich nicht gehen.

Hallo @ichliebekuchen!

Ganz schrecklich und traurig. Es tut mir leid das Dir das passiert ist.
Man redet immer schnell von religiösem Extremismus, meint dabei aber immer die schrecklichen Bilder, die wir im TV sehen und denen wir alle Anteil nehmen... bis zur nächsten blutigen Sensation.
Vergessen werden Menschen wie Du, für die die Realität ist und die lange darunter leiden. Ich wünsche Dir ganz viel Kraft und Mut, für Deinen Weg.
Wie es klingt hast Du ja schon angefangen, ihn zu beschreiten und einige Erfolge erzielt.
Das freut mich!

Ich habe auch schon mal von seiner Gemeinschaft gehört, in unserem Umkreis.
Die haben so ein altes Schlösschen gekauft und dort gelebt. Ein Restaurant haben sie dort auch betrieben, mit angeschlossenem Kräutergarten und allem.
Von außen wirkte es immer wie so ein bisschen spleenig, mittelalterlich angehaucht. Die Frauen alle mit so Leinenkleidern, wie Amish fast.
Ab und an hat man aber auch mal Geschichten gehört. Ich weiß nur, dass die irgendwie der Ansicht waren, die Eltern hätten negativen Einfluss auf ihre Kinder und müssten deswegen von ihnen getrennt werden.
Einmal dann ist mir noch zugetragen wurden, dass die Polizei anrücken musste, weil Kinder zur Bestrafung nachts vor die Tür gesetzt wurden.
Aber ich war damals selbst noch ziemlich jung und habe das alles nur am Rande mitbekommen.

Das ist dann die Schattenseite davon.

Ich wurde als Baby evangelisch getauft.

Als ich 4 Jahre alt war ging meine Mutter zu den Zeugen Jehovas und dort war ich dann 20 Jahre mit kurzer Unterbrechung in der Pubertät.

2000 hatte ich mich im Signal Iduna Park vor 80 000 Besuchern auf dem Bezirkskongress taufen lassen.

2004 ließ ich mich ausschließen und brach jeden Kontakt ab.

Ich wurde nie terrorisiert nach meinem Weggang. Hatte damals 75 Briefe geschrieben und mich bei allen mit ein paar deftigen Zeilen verabschiedet.

Gegangen bin ich weil die so groß propagierte Nächstenliebe nicht so umgesetzt wird, wie sie es gerne von sich behaupten. Und weil es mir zu oberflächlich und von oben herab wurde. Durch meine eigene Erkrankung sah ich Alles mit anderen Augen und konnte es nicht mehr ertragen mit solch Menschen den Großteil meines Lebens zu verbringen.

Das meine Mutter mich misshandelt hat, wäre auch geschehen, wenn sie nicht zu den Zeugen Jehovas gegangen wäre. Man hat dort sogar versucht mit meiner Mutter zu sprechen. Aber sie leugnete alles.

Das ich nicht mehr an die Bibelinterpretation der ZJ glaube, entwickelte sich in den 2-3 Jahren nach meinem Weggang.

Habe unterschiedliche Gemeinden besucht...und auch Gespräche mit Pfarrern geführt...gehadert mit meinem Glauben.

Seit vielen Jahren ist es so, das ich nicht glaube, das die Bibel im gesamten eine von Gott inspirierte Schrift ist. Sie ist menschengemacht und hatte immer einen Bezug zur damaligen Historie.

Das es einen Schöpfer gibt finde ich absolut logisch wenn man sich die Erde und die Komplexität allen Lebens anguckt.

Aber was aus unserem Schöpfer wurde...Warum er nicht eingreift in all das Leid...ob es ein nach dem Tod gibt...?

Ich habe keine Ahnung.

A


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