Mir fällt dazu ein Spruch ein, leider weiß ich nicht mehr, von wem der ist.
Wenn dir etwas nicht gefällt, dann verändere es oder akzeptiere es, aber höre auf zu jammern.
Zitat von Weststern: 1. Soll ich des Friedenswillen nachgeben und in diese Kasse einzahlen? Dann ärgere ich mich über mich selbst, weil ich wieder nachgegeben habe und fühle mich dennoch ausgeschlossen.
2. Ich zahle nicht mehr ein und ärgere mich nicht über mich selbst. Dennoch werde ich mich ausgeschlossen fühlen.
Wenn du dich mit der Akzeptanz schwer tust, dann gibt es noch die Möglichkeit zu versuchen etwas zu verändern.
Diese Regelung wurde irgendwann mal von irgendwem getroffen. Wenn dir diese Regelung nicht gefällt, dann denke darüber nach, wie es in deinen Augen richtig wäre und starte eine Umfrage und stelle fest, wie viele denn deinen Vorschlag besser fänden. Je nachdem wie die Antwort dann ausfällt überlegst du dann weiter.
Im Übrigen ist es nicht Sinn und Zweck des Gebens, dass man es wiederbekommt, sondern dass es von Herzen kommt und man es dem anderen gönnt, das sollte der Grund des Gebens sein.
Wenn du anderen nichts gönnst, weil du deswegen zu kurz kommst, warum sollte man dir dann etwas gönnen?
Man gönnt anderen nur etwas, wenn nicht ein aber kommt. Also wenn du jetzt sagst, ich gönne den anderen das, dann wäre es für dich kein Problem die 10 Euro zu zahlen, aber bei dir kommt halt ein aber. Ich gönne es ihnen, aber ich will auch bedacht werden. Oder ich würde es ihnen gönnen, wenn ich irgendwann auch in den Genuss kommen könnte. Du gönnst anderen also nur, wenn du nicht zu kurz kommst. Aber mal ehrlich, 10 Euro im Jahr, hat das großen Einfluss auf dessen wie es dir geht, abgesehen davon, dass du dich ungerecht behandelt fühlst? So rein materiell gesehen. Wenn die Summe dich nicht in ein großes finanzielles Loch stürzt und du deswegen die Miete.... nicht zahlen kannst, dann solltest du vielleicht überlegen, ob die Prinzipienreiterei nicht eher schadet als dir nutzt.
Rein vom Gefühl her, wenn du es doch mit der Akzeptanz versuchen möchtest und nicht mit der Veränderung, dann würde ich dir zu der zweiten Variante raten, weil deine Gefühle diesbezüglich doch sehr eindeutig sind, dass du diese Art und Weise des Sammelns nicht gut findest.
Und wenn du innerlich dann auch dazu stehst und deswegen kein schlechtes Gewissen hast, dann glaube ich, dass du deswegen auch nicht ausgeschlossen wirst. Ich könnte mir nämlich schon vorstellen, dass einige diese Sammlungen einfach nur mitmachen und nicht darüber nachdenken oder eben auch keine Anstrengungen unternehmen wollen etwas zu verändern.
Die denken sich halt, der kleine Betrag ist zu verschmerzen, da reg ich mich gar nicht lange auf, aber sie können sicherlich nachvollziehen, warum man nicht einzahlen möchte und schließen dich deswegen nicht aus. Nur dein Gefühl hinterfragt das dann, es zweifelt, ob man dich so unsozial überhaupt mag.