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Zitat von Weststern:
Beides ist nicht optimal und es gibt da keine richtige Entscheidung. So oder so fühle ich mich nicht wohl...

Da hast du natürlich Recht und du musst das tun, was für Dich das kleinere Übel ist. Und wenn du im direkten Team dadurch keine Schwierigkeiten hast, ist doch super.

Finde ich ehrlich gesagt okay, wenn du sagst, ne ich will der Person xy nichts schenken zu Geburt. Warum solltest du dann immer fleißig einzahlen?
Weil du wirst kein Kind in der Zukunft bekommen, nicht heiraten etc..? Also wird da in Zukunft auch kein Geschenk für dich raus springen? Richtig?

Du bist zu nichts verpflichtet.

Ist deine Sache ob du was schenken willst oder nicht. Kann dich niemand zwingen.
Aber versteh den Sinn von der Kasse nicht?
Zum runden Geburtstag gibt es nichts…? Ja wann denn dann auser geburt? Passiert ja auch nicht alle Tage

A


Geld sammeln / Sammelkassen auf Arbeit

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@Weststern Du bist traurig und verbittert, weil es bei dir mit einer Beziehung noch nicht geklappt hat.
Daraus schließt Du, dass es niemals klappen wird. Das ist ein Selbstschutz, der dir momentan vielleicht hilft, dich langfristig aber blockiert.
Wahrscheinlich ist die Angst vor Enttäuschung einfach zu groß.
Wenn du die überwinden könntest und deinen falschen Gedankengang ablösen könntest, dass es nie etwas wird, dann steht dir noch viel offen an Beziehungsmöglichkeiten.
Gerade deine Tierliebe birgt viele Möglichkeiten. Viele tierliebende Menschen suchen Partner und da gäbe es doch Gemeinsamkeiten.
Versuchst du überhaupt eine Beziehung zu finden?
Ich glaub schon, dass da noch ganz viel möglich ist.

Wie wäre es denn mit einem Kompromiss, damit du aktuell erst mal zur Ruhe kommst? Dass du quasi dieses Mal noch zahlst und dann ab nächstem Jahr nicht mehr. Deine ganze Zwickmühle stelle ich mir sehr belastend vor. So schiebst du deinen Entschluss etwas auf, indem du es erst nächstes Jahr so machst.

@Weststern ja, dann versteh ich aber dein Ärger nicht ganz.
Du bist sauer weil du nichts bekommen hast, auch wenn es nur eine Karte ist.
Die anderen bekommen auch nichts.
Na also…? Sorry aber man ist auf der Arbeit und nicht im Kindergarten! Du kannst nicht beleidigt sein weil dir jemand nicht gratuliert.
Aber trotzdem isr es dein gutes Recht zu sagen, du zahlst da nichts ein, weil da nichts bei raus kommt.

Ich versteh dich gut, ich hab auch immer schon Geld einbezahlt wenn jemand ein Baby bekommen hat. Da gab es immer große Gutscheine.

Als ich entbunden habe, kam einfach nix auser eine nette email. Da war ich auch sauer. Zudem ich immer großzügig gegeben habe bei anderen. Meine Fazit daraus? Ich geb nichts mehr bei anderen und fertig.

Und genau deswegen sind diese Kassen sch. . Ich hatte das im letzten Betrieb, wo freiwillig gesammelt wurde und es war ganz klar zu erkennen, wer für wen Sympathie hegte und wer wen nicht mochte. Das ist fürs Arbeitsklima einfach nicht gut.
Im jetzigen Betrieb bekommt jeder zum Geburtstag einen Strauß Blumen und einen halben Tag bezahlten Urlaub ( Ist hier Vorschrift) . Was zu Geburten etc passiert ,bestimmt auch ganz oben und wir Mitarbeiter müssen nichts zahlen.

Das Prinzip bei solchen Kassen darf nicht sein, dass nur manche was kriegen aber alle zahlen. Entweder es bekommt jeder was oder keiner. Und da sollte dann auch der Abteilungsleiter eingreifen , sonst passiert genau sowas . Einer zahlt ein, aber wird übergangen. Da wäre ich auch was sickig und würde die Zahlung einstellen.

@Weststern

Ich mache alle paar Monate ein Treffen mit Leuten aus dem Forum. Nächstes Mal nach meiner OP und schätzungsweise auch wieder in Essen. Interesse? Dann markiere ich dich im Thema und du kannst es auf Beobachten stellen, damit du bei der nächsten Planung direkt informiert wirst.

Sind es 10 Euro im Monat?
Wieviel Kollegen seit ihr wo da zahlen?

@Dunkelbunte sry fürs OT, aber darf ich mich auch anmelden ?

Also ich würde auch kein Geld dafür bezahlen, ausser Geburtstage sind mit drin.

Kommt ja nicht so häufig vor, das von den 150 welche heiraten, Kinder bekommen oder sterben.
Bei sterben finde ich es eh blöd.

Was passiert den mit den 1500 wenn gar nichts, paar Jahre davon passiert?

Dann sind es irgendwann 5000 Euro und die nächste Geburt wird mit 150 für Blumen und Gutschein belohnt?

Zitat von Pübbels:
@Dunkelbunte sry fürs OT, aber darf ich mich auch anmelden ?

Klar, Hab dich markiert.

Zitat von Dunkelbunte:
@Weststern Ich mache alle paar Monate ein Treffen mit Leuten aus dem Forum. Nächstes Mal nach meiner OP und schätzungsweise auch wieder in Essen. ...

5 std Fahrt von mir aus, ist mir leider zu weit.
Sonst hätte ich es mal versucht.
Da es bei mir aber nach 30 min schon komplett vorbei sein kann, lohnt sich der Aufwand nicht.

Ich finde das Sammeln auf einer Art ok.
Bei uns wurde im kleinen Team zum Geburtstag gesammelt. Mein Team bestand aus mir und meinen 3 KollegInnen. Und wir haben abgesprochen, dass jeder Max. 5 Euro gibt.
Leider ist das dann im Laufe der Zeit irgendwie ausgeartet. Da hatten sich dann Kollegen besonders lieb gewonnen und die haben dann privat noch mehr dazugekauft. Dann bekam der Kollege einmal das Geschenk von uns, die gesammelt hatten und dann noch privat eine Uhr geschenkt. Und das wurde dann auch noch im Büro geschenkt, wo jeder das mitbekam. So etwas kann Sozialneid schüren. Und ich finde das auch nicht ok, das private Geschenk mit dem Geschenk der Kollegen gleichzeitig zu schenken.
Zu meinem Geburtstag war es 2 x so, dass sich die KollegInnen gestritten hatten und ich mittendrin war im Geschehen. Das bedeutete für mich, ich bekam kein Geschenk. Ok, um des lieben Friedens Willen sieht man darüber hinweg. Aber wenn man öfter benachteiligt wird und man selbst aber immer für andere zahlt, geht das irgendwann zu weit.
Ich habe mich hinterher nicht mehr daran beteiligt, egal was die anderen dachten.
Nach dieser Erfahrung würde ich mich, wenn überhaupt, immer nur dem direkten Team, mit dem ich zusammenarbeite, anschließen.

Bei uns wurde gesammelt. Ich hab immer was gegeben.. und das war oft, denn wir waren viele Kollegen. Und dann ging es mir langsam auf den Geist. Geburtstag. Wieder ein Geburtstag (also, keine runden). Kollege hat (spät) Führerschein gemacht. Kind hat Abitur gemacht. Und irgendwann wurde mir das zu bunt. Ich bin nicht Krösus und habe keine Lust mehr gehabt, etwas zu geben, nur, weil irgendeine Tochter einer Kollegin, die ich kaum kenne (und die Tochter gar nicht) heiratet. Also war ich raus.

Toll war am Ganzen, dass ich zum runden Geburtstag damals nichts bekommen habe. Insofern - tschüss. Und da hat mir auch keiner was zu sagen, ob ich was zahle oder nicht. Da wäre ich eher selbstbewusst.

Oh - und zu Geburten: Bei uns gab es mal einen neuen Kollegen, der schon im zweiten Arbeitsmonat erzählte, dass seine Frau ein Kind bekommen habe. Also wurde großzügig gesammelt für den neuen Kollegen, den noch gar nicht jeder kennen gelernt hatte. Er ging dann unerwartet in Elternzeit und kam nie wieder. Keine Ahnung, wieso wir für den alle zahlen mussten. So ein Unsinn.

Ich finde es sehr von Vorteil, wenn die Dinge klar geregelt sind, gerade in einer großen Abteilung. Vor allem ist die getroffene Regelung mit vergleichsweise wenig Aufwand verbunden. Es wird einmal eingesammelt und es muss nicht ständig wieder alle Kollegen abklappern. Ein Teil ist krank oder im Urlaub, denen rennt man dann noch nach. Ist doch sehr sinnvoll das Ganze. Klare Spielregeln sind immer gut.

Das 'zur Rede stellen durch den Abteilungsleiter finde ich aber auch recht übergriffig. Das hätte er sicher besser lösen können.

Man hat dort im Unternehmen die Dinge nun mal so geregelt. Man kann sich nun darüber streiten, ob man nicht die runden Geburtstage noch hätte mit reinnehmen können, aber dann müsste man natürlich auch den Betrag erhöhen. Sicher spielt das eine Rolle. 10 Euro oder 20 Euro oder noch mehr sind schon ein großer Unterschied. Hast du das auch bedacht?

In unserer Arbeitswelt gibt es gewissen Gepflogenheiten und dazu gehört, dass zu bestimmten Anlässen aus dem Kollegenkreis etwas geschenkt oder gespendet wird. Bei Trauerfällen geht es ja nicht um ein Geschenk, sondern um eine Beteiligung an den Kosten. Das gehört dazu, genauso wie man sich in den Firmen nach den Gepflogenheiten begrüßt und verabschiedet oder so. Diese ganze Dinge drumherum tragen dazu bei, alles zusammenzuhalten. Die Geschenke sind nur ein kleiner Teil davon, aber auch sowas gehört dazu.

Ich persönlich finde deine Haltung nicht gut. Du kannst die 10 Euro sicher aufbringen, ohne dass sie dir weh tun. Und es ist keine Gewinn und Verlustrechnung, es ist nur ein kleiner Beitrag zum sozialen Miteinander. Deine Weigerung ist sicher verständlich im Kontext mit deiner persönlichen Geschichte, aber die kennen deine Kollegen ja nicht und du möchtest das sicher auch nicht erklären. Aber du tust dir keinen Gefallen damit, es wird dir unter dem Strich mehr schaden als nutzen, denn nächstes Jahr kommt das Thema ja wieder und dann musst du dich wieder damit beschäftigen.

Mir fällt dazu ein Spruch ein, leider weiß ich nicht mehr, von wem der ist.

Wenn dir etwas nicht gefällt, dann verändere es oder akzeptiere es, aber höre auf zu jammern.

Zitat von Weststern:
1. Soll ich des Friedenswillen nachgeben und in diese Kasse einzahlen? Dann ärgere ich mich über mich selbst, weil ich wieder nachgegeben habe und fühle mich dennoch ausgeschlossen.

2. Ich zahle nicht mehr ein und ärgere mich nicht über mich selbst. Dennoch werde ich mich ausgeschlossen fühlen.

Wenn du dich mit der Akzeptanz schwer tust, dann gibt es noch die Möglichkeit zu versuchen etwas zu verändern.
Diese Regelung wurde irgendwann mal von irgendwem getroffen. Wenn dir diese Regelung nicht gefällt, dann denke darüber nach, wie es in deinen Augen richtig wäre und starte eine Umfrage und stelle fest, wie viele denn deinen Vorschlag besser fänden. Je nachdem wie die Antwort dann ausfällt überlegst du dann weiter.

Im Übrigen ist es nicht Sinn und Zweck des Gebens, dass man es wiederbekommt, sondern dass es von Herzen kommt und man es dem anderen gönnt, das sollte der Grund des Gebens sein.
Wenn du anderen nichts gönnst, weil du deswegen zu kurz kommst, warum sollte man dir dann etwas gönnen?
Man gönnt anderen nur etwas, wenn nicht ein aber kommt. Also wenn du jetzt sagst, ich gönne den anderen das, dann wäre es für dich kein Problem die 10 Euro zu zahlen, aber bei dir kommt halt ein aber. Ich gönne es ihnen, aber ich will auch bedacht werden. Oder ich würde es ihnen gönnen, wenn ich irgendwann auch in den Genuss kommen könnte. Du gönnst anderen also nur, wenn du nicht zu kurz kommst. Aber mal ehrlich, 10 Euro im Jahr, hat das großen Einfluss auf dessen wie es dir geht, abgesehen davon, dass du dich ungerecht behandelt fühlst? So rein materiell gesehen. Wenn die Summe dich nicht in ein großes finanzielles Loch stürzt und du deswegen die Miete.... nicht zahlen kannst, dann solltest du vielleicht überlegen, ob die Prinzipienreiterei nicht eher schadet als dir nutzt.

Rein vom Gefühl her, wenn du es doch mit der Akzeptanz versuchen möchtest und nicht mit der Veränderung, dann würde ich dir zu der zweiten Variante raten, weil deine Gefühle diesbezüglich doch sehr eindeutig sind, dass du diese Art und Weise des Sammelns nicht gut findest.
Und wenn du innerlich dann auch dazu stehst und deswegen kein schlechtes Gewissen hast, dann glaube ich, dass du deswegen auch nicht ausgeschlossen wirst. Ich könnte mir nämlich schon vorstellen, dass einige diese Sammlungen einfach nur mitmachen und nicht darüber nachdenken oder eben auch keine Anstrengungen unternehmen wollen etwas zu verändern.
Die denken sich halt, der kleine Betrag ist zu verschmerzen, da reg ich mich gar nicht lange auf, aber sie können sicherlich nachvollziehen, warum man nicht einzahlen möchte und schließen dich deswegen nicht aus. Nur dein Gefühl hinterfragt das dann, es zweifelt, ob man dich so unsozial überhaupt mag.

@Luna70 @hereingeschneit

Danke für eure Beiträge. Ich verstehe, was ihr zum Ausdruck bringen wollt und kann eure Argumente auch vollständig nachvollziehen.

Die 10 Euro tun mir wirklich nicht weh.

Hinsichtlich des Gönnenkönnens kommt nochmal wieder ein Aber @hereingeschneit

Ich würde denen das grundsätzlich schon gönnen, sie gönnen mir aber ja auch nichts zu meinen besonderen Ereignissen (wenn ich die Definition des Wortes Gunst zugrunde lege).

Warum soll ich andere Leuten, die mit Gunst als Synonym für Wohlwollen begegnen, die mir auch nicht mit Wohlwollen (beispielsweise ein Geburtstagsgruß nur als E-Mail, die nichts kostet) begegnen.

Die Kollegen in der Abteilung kenne ich ja teilweise noch nicht mal. Es sind für mich fremde Personen.

Gebt ihr euch fremden Personen etwas zu für sie besonderen Anlässen? Beispielsweise die Nachbarin drei Häuser weiter, die entbunden hat, mit der ihr euch aber noch nie näher unterhalten habt.

So ist es ja auch bei mir auf der Arbeit...
Sponsor-Mitgliedschaft

Zitat:
Die Kollegen in der Abteilung kenne ich ja teilweise noch nicht mal. Es sind für mich fremde Personen.

Gebt ihr euch fremden Personen etwas zu für sie besonderen Anlässen? Beispielsweise die Nachbarin drei Häuser weiter, die entbunden hat, mit der ihr euch aber noch nie näher unterhalten habt.

In der Vergangenheit war das aber doch auch kein Problem für dich und okay.
Jetzt der Sinneswandel, weil du keine Gratulation zum runden Geburtstag erhalten hast.
Die Leute denken sich das bei dir halt auch, ich kenn den nicht.

Wusste sie den das du Geburtstag hast?
Hast du einen Kuchen mitgebracht?
Also wir machen das immer und dann kommt der Effekt: oh warte du hattest Geburtstag? Ouhhhh stimmt alles gute!

Aber du musst ja nichts mehr zahlen in Zukunft

Nur ich frag mich: was macht ihr mit dem vielen Geld in der Kasse? Da ist doch einiges drin …? Das reicht ja für die nächsten Jahre an Geschenke!
Also ist es ja nicht so, das du nicht mehr mit machst, sondern das du im Endeffekt sagst - ich habe genug eingezahlt.
Also sind die Geschenke weiterhin von dir, weil das Geld ja „gesammelt“ ist.
Nur in Zukunft, su nichts mehr bei steuerst.

Frag mich nur, was macht ihr mit so viel Geld…? 150 Euro Gutschein für Baby - okay. Aber dann der Rest…?

Zitat von Lukia:
Frag mich nur, was macht ihr mit so viel Geld…? 150 Euro Gutschein für Baby - okay. Aber dann der Rest…?

Das frage ich mich auch.
Nach der Rechnung müssten ja jährlich 10 Mitarbeiter Kinder kriegen oder sterben. Das find ich schon... viel.

Zitat von DerAlex:
Das frage ich mich auch.
Nach der Rechnung müssten ja jährlich 10 Mitarbeiter Kinder kriegen oder sterben. Das find ich schon... viel.

Wer weiss, was die auf der Arbeit so treiben.

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