Zitat von hereingeschneit: Dann bin ich gespannt auf deine weiteren Gedanken zum Tag.
Der Themeneröffner erhebt keinen Anspruch auf deren Benennung.
Jeder ist eingeladen, seinen Gedanken zum Tag einzubringen. Es soll halt kein Small Talk daraus werden, sondern man sollte schon reflektiert an das jeweils genannte Thema rangehen.
Zitat von hereingeschneit: Ich fühle mich selbst nicht in irgendeiner Rolle, ich setze gefühlt mir keine Maske auf...
Geht mir inzwischen auch so. Die Maskerade schwindet langsam, wenn nicht sogar weitgehend. Ich frage mich manchmal, woran das liegen mag.
Zitat von Christian17: Eine Rolle nimmt man ein in bestimmten Situationen z. B. im Arbeitsleben.
Die kann man wieder ablegen, wenn man die nicht mehr braucht.
Ja, so wird es aus meiner Sicht allgemein interpretiert. Ich persönlich habe aber erlebt, dass man tatsächlich, wie oben erwähnt in Rollen hineinwächst bzw. ihnen entwächst. Also dass sich Charakter und Rolle zumindest überschneiden - wenn nicht sogar weitaus mehr, so wie es @Knipsi m. E. darstellt.
Das Thema Rolle und Gesellschaft hatten wir schon in der Realschule (Sozialkunde) und da war ich so frei und tönte lauthals, dass
ich niemals eine Rolle spielen würde. Unser Lehrer wies mich überraschend brüsk darauf hin, dass das schlicht unmöglich sei und jeder eine Rolle spiele, egal ob er wolle oder nicht. Das hat mich sehr beschäftigt. So sehr, dass ich heute, 40 Jahre später immer noch dran denke.
Seit meiner Beschäftigung mit der Buddhalehre und der Psychlogie läuft mir das Rollenthema immer wieder in verschiedenen Kontexten über den Weg und @Chingachgook s Äußerung in einem anderen Thread ließ mich das wieder aufgreifen.
26.10.2024 09:42 •
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