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Zitat von hereingeschneit:
Jeder so wie er kann.


Danke. Du hast recht. Aber manchmal vergesse ich das.

Zitat von Strickliesel:
es ist wie mit dem Laufenlernen, : hinfallen , aufstehen und weiter geht es


Das werde ich mir merken. Das ist ein schönes Bild.

Heute habe ich festgestellt, auf was ich mich hier eingelassen habe. Allein die Tatsache, dass ich hier freiwillig mitmache, wirkt auf mich wie Medizin. Ich sage mir: Jetzt oder nie. Ergreife die Chance etwas zu verbessern in deiner Zeitstruktur.
Habe heute mal in meinen inneren Spiegel geguckt und dabei meinen Schatten gesehen.
Denn eigentlich weiß ich schon, wie ich mehr Zeit gewinnen könnte und was ich dabei zu tun hätte
(Ziel setzen, Prioritätenliste, Tagesstruktur, Perfektionismus vermeiden,...etc.).

Aber warum setze ich die Erkenntnisse nicht wirksam in die Tat um?
Es kann so schwer sein, eingefahrene Gewohnheiten zu ändern! Sie können einem wie ein Bleigewicht nach unten ziehen!

Immerhin habe ich heute festgestellt, dass ich mich (noch !) leicht von meinen Zielen ablenken lasse. Das Smartphone ist auch ein Ablenker. Also habe ich das heute mal vermieden, gleich nachzuschauen, wenn eine Nachricht kommt.

Zitat von Strickliesel:
ich bin begeistert !


Deine Begeisterung steckt mich an und spornt mich an. Danke!

Zitat von Hoffnungsblick:
Aber warum setze ich die Erkenntnisse nicht wirksam in die Tat um?
Es kann so schwer sein, eingefahrene Gewohnheiten zu ändern! Sie können einem wie ein Bleigewicht nach unten ziehen!

An dem Punkt stehe ich auch, aber wir finden da einen Weg raus, gelle. Hast dir aber auch einen harten Brocken für die Fastenzeit rausgesucht.

Und ich bin auch begeistert, dass noch welche dazugekommen sind und hier doch ein reger Austausch stattfindet. Hätte ich so gar nicht erwartet und freut mich und hilft mir an meiner Sache dranzubleiben.

A


Fastenzeit gemeinsam erleben

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Mir geht es nicht sonderlich gut.

Gestern war super, auch 30 km geradelt. Heute arbeiten und ziemlich viel Ärger mit homeschooling. Ja....das ist der erwähnte Punkt, ob es gerade funktionieren kann. Heute hat es nicht funktioniert. Ich habe gesündigt und für Sport blieb keine Zeit mehr.
Als Perfektionist hasse ich mich gerade und fühle mich wie ein Versager. Weil ich Stress wieder so kompensiert habe.

Zitat von SaraLinton:
Weil ich Stress wieder so kompensiert habe.


Das machen wir doch alle irgendwie. Besser wäre wahrscheinlich, erst gar keinen Stress zu haben. Aber das ist natürlich sehr schwierig gerade, wenn man ein Schulkind hat und arbeiten muss. Sei nicht so streng mit dir, morgen ist ein neuer Tag. Ich habe es heute auch nicht so gut geschafft und den Tag mehr oder weniger nur überlebt.

@sarah : luna70 hat recht, sei nicht so streng mit dir, wir leben grad in einer sehr schweren zeit

@hoffnungsblick; Es kann so schwer sein, eingefahrene Gewohnheiten zu ändern! Sie können einem wie ein Bleigewicht nach unten ziehen
Für sowas habe ich für mich festgestellt, sind diese 7 wochen eine tolle zeit , ich kann ausprobieren, ob ich was ändern kann. Und mit viieeel glück behalte ich die änderung danach auch bei.

Gestern wieder keine schokololade und achtsamkeit geübt.

Zitat von SaraLinton:
Als Perfektionist hasse ich mich gerade und fühle mich wie ein Versager.


Es ist so schade, dass du dich dafür hasst.
Aber ich verstehe dich sehr gut.
Wenn ich morgens zu spät aufstehe - nach 5.00 - dann ist der Tag für mich schon halb gelaufen...
Eigentlich sollte ich erst den Perfektionisten aus dem Fenster werfen, bevor ich den Tag beginne!

Trotzdem. Jetzt kann ich mit mir nicht nachgiebig sein.
Der richtige Weg ist schon der, den Strickliesel vorgeschlagen hat: aufstehen, hinfallen, aufstehen.
Der Weg des Babys.

Zitat von Strickliesel:
Für sowas habe ich für mich festgestellt, sind diese 7 wochen eine tolle zeit , ich kann ausprobieren, ob ich was ändern kann. Und mit viieeel glück behalte ich die änderung danach auch bei.



Das ist auch meine Hoffnung, dass es einen Fortschritt gibt oder eine neue, bessere Gewohnheit.

Zitat von Strickliesel:
Gestern wieder keine schokololade und achtsamkeit geübt.


Gratuliere! Toll! Hier ein Frühlingsblümchen für dich: Blümchen

Hab jetzt wieder viel geredet. Das darf ich aber auch nicht. Sollte mich kurz fassen.
Aber das Blümchen bleibt!

Meine innere Stimme sagt mir seit einiger Zeit: Nicht ablenken lassen. Weniger reden.

Nicht ablenken lassen - das leuchtet mir ein. Ist mir heute wieder ganz gut gelungen. Die Smartphonenachrichten sind zwar eine große Herausforderung. Aber jetzt beende ich immer erst meine angefangene Aufgabe.

Aber wie soll man durch weniger reden Zeit sparen? Okay, viele Worte kosten Zeit. Hm. Vielleicht sollte ich lernen, mich kurz zu fassen. Nur das Wesentliche sagen. Habe heute mal mein Bewusstsein auch darauf gerichtet. Mal sehn, ob es mir gelingt. In diesem Text jedenfalls nicht. Der Perfektionist verdreht schon die Augen...

@hoffnungsblick: ich lese deine Beiträge sehr gerne. Schreib ruhig weiter so viel.

Also Süßigkeiten funktioniert dieses Jahr überhaupt nicht. Dafür war ich wieder 20 km Radfahren. Heute ganz alleine und in den Sonnenuntergang rein. Das war soooo schön.

Hallo SaraLinton,

herzlichen Dank für deine Ermutigung!

Zitat von SaraLinton:
Dafür war ich wieder 20 km Radfahren


Damit bist du ja auch auf deinem Weg. Man kann nicht alles auf einmal erreichen. Für mich habe ich festgestellt, dass ich nicht perfekt sein kann, so leid es mir zwar tut. Aber ich glaube und hoffe, dass ich meinem Ziel schrittweise näher komme, wenn ich immer die gleiche Richtung einhalte.

Zitat von SaraLinton:
Heute ganz alleine und in den Sonnenuntergang rein. Das war soooo schön.


Wirklich schön! Es soll ja auch Freude machen, auf dem Weg zu sein.

Aufs Fernsehen zu verzichten fällt mir so leicht, dass ich es kaum noch erwähnenswert finde. Mein Mann und ich haben die Vorabendgestaltung verändert, so dass wir da zusätzliche gemeinsame Zeit haben, und er seine geliebten Sendungen weitergucken kann, ohne dass uns etwas an Zweisamkeit verloren geht.

Also wohl schon ein Veränderungsimpuls, aber letztlich nur ein organisatorischer.

Ich hinterfrage grade, ob eine Fortsetzung Sinn macht, weil sich keine wirklich neuen Erfahrungen oder Anregungen ergeben. Ich kann es problemlos so weiterlaufen lassen, aber irgendwie finde ich es grade ein wenig albern, weil es anscheinend nur noch darum ginge, die Form zu wahren.

Ich habe, so scheint es, im Laufe meiner Abnehmerei und der Angstbewältigung einfach so nachhaltig geübt, mit Verzicht und Umstrukturierung umzugehen, dass ich sowas Banales wie das nicht Fernsehen offensichtlich locker auf der linken Backe aussitzen kann.

Ist ja vielleicht auch ein Erfolg und eine Erkenntnis - aber was mach ich jetzt damit?

Zitat von Calima:
Ich habe, so scheint es, im Laufe meiner Abnehmerei und der Angstbewältigung einfach so nachhaltig geübt, mit Verzicht und Umstrukturierung umzugehen, dass ich sowas Banales wie das nicht Fernsehen offensichtlich locker auf der linken Backe aussitzen kann.

Also wenn ich den Entschluß fassen würde aufs Fernsehen zu verzichten, dann deshalb um die gewonnene Zeit mit anderen Aktivitäten zu füllen, die so zu kurz kommen. Zum Beispiel Puzzle bauen oder lesen oder vielleicht mal wieder häkeln etc. Bei mir wäre es also eine Entscheidung zwischen aktiv und passiv. Da ich aber noch nicht so fit bin, weder körperlich noch geistig, lasse ich mich gerne noch berieseln.
Deine Beschreibung, du kannst das locker aussitzen irritiert mich somit etwas. Will man nicht auf etwas verzichten, fasten, weil man der Ansicht ist, dass es mir etwas nützt? Gesundheitlich, mehr Zeit oder sich zum Beispiel besser abzugrenzen (Handyauszeit)....

Zitat von SaraLinton:
Ich habe gesündigt und für Sport blieb keine Zeit mehr.


Das @suendigen kommt immer wieder mal vor, sei da nicht so streng mit Dir. Morgen machst Du es besser

an alle die noch dabei sind : ihr habt 1 Woche geschafft !

@ calima : aber irgendwie finde ich es grade ein wenig albern, weil es anscheinend nur noch darum ginge, die Form zu wahren.
Warum ist das albern ? und welche Form wahren ?
du kannst doch auch jederzeit etwas verändern, wenn dir diese Herausforderung vielleicht zu einfach erscheint.

im dieswöchigen Fastenbrief steht u.a. :
mit der Anfangseuphortie fühlen wir uns stark, haben ein strahelndes Bild entworfen.doch in der 2. woche bekommt das Bild erste Kratzer. alte Gewohnheiten setzen sich durch.
Wenn die Fasteneuphorie erste Dellen erlitten hat und sie mit sich unzufrieden sind, machen sie sich klar, das sind die momente im leben, die sie weiter bringen......

@ saralinton : Also Süßigkeiten funktioniert dieses Jahr überhaupt nicht.
dann brauchst du vielleicht einfach die in der Schokolade etc. enthaltenen Glkückshormone.
deine tägliche Radelstrecke ist doch auch toll .
dann ist vielleicht eben nur der sport dieses Jahr dein Thema.

@ calima: mir ist noch etwas eingefallen, als ich vor Jahren auch fernsehfasten gemacht habe, war ich nach den 7 Wochen erstaunt, welche ideen ich hatte, um die Abende zu füllen, ich habe viel gelesen, hörspiele im Radio gehört, gestrickt, gebastelt, usw.
es war für mich eine sehr schöne zeit.
was machst du denn, wenn du kein fernsehen siehst ?

Zitat von Calima:
Ich hinterfrage grade, ob eine Fortsetzung Sinn macht, weil sich keine wirklich neuen Erfahrungen oder Anregungen ergeben.


Hier verstehe ich nicht ganz, wie du das meinst.
Meinst du die Fortsetzung hier in diesem Thread?

Zitat von Calima:
Ist ja vielleicht auch ein Erfolg und eine Erkenntnis - aber was mach ich jetzt damit?


Wenn du dein Ziel schon erreicht hast, kannst du es doch einfach genießen.

Zitat von hereingeschneit:
Will man nicht auf etwas verzichten, fasten, weil man der Ansicht ist, dass es mir etwas nützt?


Ja, das war die Idee. Ich weiß nicht genau, was ich mir davon versprochen habe, aber es fühlt sich einfach total normal an.

Zitat von Strickliesel:
du kannst doch auch jederzeit etwas verändern, wenn dir diese Herausforderung vielleicht zu einfach erscheint.

Wenn ich wüsste was, wäre das eine Option.

Zitat von Strickliesel:
als ich vor Jahren auch fernsehfasten gemacht habe, war ich nach den 7 Wochen erstaunt, welche ideen ich hatte, um die Abende zu füllen

Das ist es ja: Ich habe überhaupt kein Problem, meine Abende zu füllen, weil ich einfach all die Sachen mache, die ich sonst auch mache. Ich mache halt über den Tag gerechnet ein wenig mehr davon - länger als eine Spielfilmlänge schaue ich eh nie fern - aber es bereichert mich nun auch nicht, mehr davon zu tun.

Zitat von Hoffnungsblick:
Wenn du dein Ziel schon erreicht hast, kannst du es doch einfach genießen.


Hm. Das fühlt sich für mich ungefähr so an, als sollte ich meinen Kräutertee mehr genießen, nur weil ich jetzt 2 statt einem Liter davon trinke. Mein Ziel war, rauszufinden, ob mir Fernsehen fehlt und ob ich Schwierigkeiten haben würde, ohne zu sein. Tut es beides nicht, ohne dass ich dafür irgendwas TUN musste. Deswegen kann ich es auch nicht als erreichtes Ziel feiern.

Schätze, ohne Leistungsgedanken stellt sich auch kein gewinnbringendes Gefühl ein. Wie auch immer: Ich lass das jetzt mal weiterlaufen und sehe, ob sich noch irgendwas verändert. Manches zeigt ja tatsächlich erst die Zeit.

Zeit finden - mein Thema.
Bei mir hat es auch mit dem Alter zu tun, dass ich mich frage: Wo nehme ich jetzt noch mehr Zeit her?
Das ist eine Herausforderung. Es ist mir klar, dass ich mich jetzt auf das Wesentliche konzentrieren muss.
Loslassen, weglassen, und weniger sind die Zauberwörter.

Weniger reden fällt mir im Alltag schwer (meist bei Telefonaten, die ich genieße), obwohl es mir eigentlich leicht fällt, längere Zeit zu schweigen oder allein zu sein.

Da fällt mir auch der Vorschlag eines Zenmeisters ein Wenn du weniger Zeit hast, meditiere länger.
Sponsor-Mitgliedschaft

@Calima kann es sein, dass du eigentlich nur mit schaust und nicht aus eigenem Antrieb? Also wenn du alleine wärst, der Fernseher eher aus bliebe?

@calima: letztlich ist es deine Entscheidung, aber ich würde nicht nach einer Woche aufhören, nur weil es gerade leicht fällt. Evtl. Ist es auf Dauer doch ein Verzicht?!

Wir müssen gerade Holz im Wald machen. Das war meine körperliche Betätigung gestern. Heute war ich nur eine Stunde dabei, danach habe ich mein Kind mit de. Rad bei einem Freund geholt. 12 schöne km mit ihr noch geradelt....in die Dunkelheit rein.

Ich habe meinen Vorsatz heute nicht eingehalten, allerdings ist es okay für mich. In der Nacht war ich fast zwei Stunden wach und da war die Müdigkeit schon sehr groß. Also gab es heute zwei Kaffee über den Tag, sonst wäre ich wahrscheinlich am Schreibtisch eingeschlafen.

Ansonsten habe ich aber in den vergangenen Tagen gelernt, dass man vieles nur aus Gewohnheit und nicht aus Genuss tut. Ich hoffe, ich kann das noch auf anderes übertragen, auf den nächtlichen Konsum von Schokolade beispielsweise.

Ich wünsche allen Mitstreiterinnen und Mitstreitern weiterhin gutes Gelingen und gutes Durchhalten.

A


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