Zitat von Strickliesel: mich würde mal interessieren, wie es euch überhaupt mit euren Fastenvorhaben geht.
fühlt ihr euch gut damit ? seid stolz auf euch ?
eher gefrustet, weil es manchmal mit dem durchhalten nicht klappt ?
bringt es auch überhaupt was, anders zu leben ?
Also ich verfolge meine Vorhaben im Moment gar nicht. Ich weiß, dass sie gut für mich sind, ich weiß, dass es mit der Zeit in diese Richtung gehen wird, aber ich habe mich von einem Kampf, einer Verbissenheit gelöst.
Ich rücke mir immer das in den Mittelpunkt, das mir im Moment am Wichtigsten ist und das ist das gesamte Paket. Ich weiß, dass sich bei mir Ernährung, Technik, Gestaltung meines Hauses, meine Mama..... in der Zukunft einen Wandel geben wird und je nachdem an welche Ecke ich wieder arbeiten möchte, in den Blickpunkt stellen möchte, treten die anderen Punkte wieder mehr in den Hintergrund. Wenn ich mir da schon etwas erarbeitet habe, was zur Normalität wurde, dann umso besser und es läuft, wenn ich aber noch nicht so weit war, dann speichere ich meine Erfolge diesbezüglich einfach ab um dann zum gegebenen Zeitpunkt da wieder ansetzen zu können.
Wenn ich es so mache, dann habe ich, so glaube ich, auf Dauer den meisten Erfolg, gesamt gesehen. Wenn ich erst einen bestimmten Weg, oder Ziel zu Ende gehen möchte, dann setze ich mich selbst unter Druck, weil ich dann nicht meine Aufmerksamkeit darauf richten kann, was mir im Moment wichtig wäre. Oder wenn ich beides beachten möchte, dann setzt ich mich einer Überforderung aus.
Also, auch wenn ich gerade nicht so viel trinke und abends wieder am PC war, fühlt es sich für mich richtig an und geht mir gut dabei, weil ich überzeugt bin, dass ich auch ohne strenge Kontrolle meinen Weg finde damit vernünftig umzugehen. Ich verliere meine Ziele nicht aus dem Blick, aber mache auch nichts mit Gewalt.
Ich brauche kein Ergebnis auf das ich stolz sein muss, ich brauche Zufriedenheit auf dem Weg zum Ziel.